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Meine Weihnachtsliebe aus Paris
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eBook163 Seiten2 Stunden

Meine Weihnachtsliebe aus Paris

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Über dieses E-Book

„Jeden Augenblick, den ich mit dir verbringe, vermisse ich Paris ein bisschen weniger.“ Als sie seine Worte hört, weiß Robin, dass sie sich in den Playboy mit dem unwiderstehlichen französischen Charme verlieben wird. Mit Lucas kann Robin nicht nur super zusammenarbeiten und Spaß haben, er ist auch noch der perfekte Verführer, dem sie bald inmitten festlicher Weihnachtsdeko vollkommen verfällt. Doch dann taucht kurz vor den Feiertagen in den Medien ein pikantes Foto aus Paris auf, das Robin zutiefst erschüttert …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Sept. 2021
ISBN9783751510196
Meine Weihnachtsliebe aus Paris
Autor

Helen Lacey

Als Helen Lacey ein kleines Mädchen war, gehörten „Black Beauty“ und „Unsere kleine Farm“ zu ihren Lieblingsbüchern. Diese Klassiker haben sie im Alter von sieben Jahren dazu inspiriert, ihr erstes Buch zu schreiben – eine Geschichte über ein Mädchen und sein Pferd. Heute genießt Helen Lacey es, für Harlequin zu schreiben. In ihren Geschichten erweckt sie starke Helden mit weichen Herzen und Heldinnen mit Schneid und Unternehmungsgeist zum Leben, die am Ende das große Glück finden. Mehr über Helen kann man auf ihrer Website erfahren: helenlacey.com

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    Buchvorschau

    Meine Weihnachtsliebe aus Paris - Anna-Pia Kerber

    IMPRESSUM

    CORA FILM EDITION erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2017 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „A Fortunes of Texas Christmas"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toront

    in der Reihe: SPECIAL EDITION

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe CORA FILM EDITION, Band 1 09/2021

    Übersetzung: Anna-Pia Kerber

    Abbildungen: Brain Power Studio Rights, Chinnapong, RobertBreitpaul, YULIYA SHA, strizh / Getty Images, rangizzz / shutterstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751510196

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Amersen Beaudin hasste es zu fliegen, obwohl er allein in den vergangenen fünf Jahren mehr Vielfliegermeilen gesammelt hatte als die meisten Menschen während ihres gesamten Lebens. Seine Meinung vermochte nichts zu ändern – nicht einmal der luxuriöse Privatjet, in dem er sich gerade befand.

    Allerdings, dachte er, als er die langen Beine ausstreckte und an dem ausgezeichneten, fünfundzwanzig Jahre alten Scotch nippte, allerdings ging es hier definitiv angenehmer zu als in der Holzklasse – nicht, dass er in letzter Zeit je in der Holzklasse hätte reisen müssen.

    Amersen schloss die Augen und versuchte sich vorzustellen, was ihn an seinem Zielort erwartete.

    Die Fortunes – eine Familie, mit der er im Grunde nichts zu tun haben wollte.

    Aber wenn eine über neunzig Jahre alte Matriarchin – Familienoberhaupt und obendrein sehr erfolgreiche Geschäftsfrau und Stilikone – eine Einladung aussprach, dann durfte man diese nicht einfach ausschlagen. Außerdem hatte sie seine Neugier geweckt – trotz allem, trotz der Gefahr, in der Vergangenheit herumzustochern, von der er gar nichts wissen wollte.

    Erst kürzlich hatte er erfahren, dass auch in seinen Adern das berühmte Fortune-Blut floss, allerdings hätte er sich selbst nie als einen Fortune bezeichnet. Und bei dieser Haltung gedachte er es zu belassen.

    Er würde dieses eine Gespräch mit Kate führen, he­rausfinden, was die alte Lady von ihm wollte, und danach würde er Texas und allem, was mit der Familie Fortune zu tun hatte, für immer den Rücken kehren.

    Kate hatte ihn vor einigen Wochen völlig überraschend angerufen und behauptet, es handele sich um eine Geschäftsidee, und zwar ein Unterfangen, das es wert sei, den weiten Flug von Paris nach Austin, Texas, auf sich zu nehmen.

    Sie hatte dabei kein Wort über persönliche Verbindungen fallen gelassen – kein Wort darüber, dass er der leibliche Sohn von Jerome Fortune war.

    Dessen unehelicher Sohn.

    Davon abgesehen hatte sich dieser Jerome Fortune vor einigen Jahren ein neues Leben verschafft, indem er sich Gerald Robinson nannte.

    Für Amersen spielte nichts davon eine Rolle. Er hatte einen Vater, und zwar einen ziemlich guten – zu Hause in Paris, und es verlangte ihn nicht danach, diesen Jerome alias Gerald zu treffen.

    Was für ein Mensch musste man sein, um eine neue ­Identität anzunehmen und sogar seinen eigenen Tod vorzutäuschen? Gerald Robinson hatte sich in der Com­puterbranche einen Namen gemacht und war zum ­Technikgiganten aufgestiegen. Erst vor zwei Jahren war herausgekommen, dass er in Wahrheit der berüchtigte Jerome Fortune war.

    Und Jerome Fortune hatte eine ganze Reihe außerehelicher Kinder gezeugt.

    Blutsverwandtschaft sagte noch lange nichts über eine Bindung aus. Was einen echten Vater ausmachte, waren Liebe und Zuverlässigkeit – von Luc Beaudin hatte Amersen all das bekommen.

    Seine Mutter Suzette und sein Stiefvater Luc waren das Beste, was Amersen hatte passieren können, ebenso wie seine jüngere Schwester Claire. Die drei stellten seine wahre Familie dar. Punkt.

    Nur aus Respekt hatte er Kates Einladung angenommen. Immerhin war die über Neunzigjährige noch immer sehr erfolgreich, auch wenn sie offiziell als Firmenchefin zurückgetreten war. Amersen vermutete, dass sie noch immer im Hintergrund die Strippen zog, sowohl bei der sehr erfolgreichen Kosmetiklinie als auch bei vielen weiteren aussichtsreichen Geschäftszweigen, welche die Fortunes aufgebaut hatten.

    Allerdings würde er vorsichtig bleiben, da er insgeheim glaubte, hinter ihrem Angebot könnte sich etwas ganz anderes verbergen.

    Im Gegensatz zu den anderen Anrufen hatte er Kates Anruf zumindest nicht ignoriert, denn nicht nur sie hatte ihn mit einem Lebenszeichen überrascht, sondern auch seine beiden Halbbrüder Keaton Fortune Whitfield und Ben Fortune Robinson.

    Es fiel ihm schwer, sich die beiden Fremden als seine Halbbrüder vorzustellen und er hatte sowohl deren Anrufe als auch deren E-Mails unbeantwortet gelassen.

    Es war eine Sache, zu erfahren, dass man ein unehe­liches und ganz offensichtlich ungewolltes Kind war. Eine ganz andere Sache war es, aus dem Nichts heraus so viele Halbgeschwister zu haben, dass man damit eine Fußballmannschaft hätte stellen können.

    Gerald Robinson hatte acht Kinder mit seiner langjährigen Ehefrau Charlotte Prendergast Robinson gezeugt. Nebenher hatte er mehrere Frauen geschwängert, darunter Amersens Mutter Suzette, die vor sechsundzwanzig Jahren als Au-pair-Mädchen bei den Fortunes in Austin gearbeitet hatte.

    In anderen Worten: Gerald war ein mieser, verlogener Mistkerl.

    Und Amersen wollte ihn niemals kennenlernen.

    Es war bereits heikel, sich mit Kate Fortune zu treffen. Amersen konnte nur hoffen, dass seine Halbgeschwister keinen Wind von der Sache bekamen. Vielleicht würde er sie irgendwann in ferner Zukunft einmal treffen, aber im Moment war er dazu nicht bereit.

    Es hätte ihn aus der Bahn werfen können, und dies wollte er nicht zulassen. Sehr sorgfältig hatte er sich ein erfolgreiches Leben aufgebaut und würde nichts und niemand daran rütteln lassen.

    Mit harter Arbeit und einer gewissen Risikobereitschaft hatte er sich während der vergangenen Jahre zum Millionär gemausert. Angefangen hatte seine Karriere bereits im College, als er den erfolgreichen Blog Das echte Paris zu schreiben begonnen hatte.

    Dieser Blog hatte ihm Kultstatus eingebracht und ihn selbst zu einer Art Star gemacht. Allerdings hatte der Blog ihm auch den Ruf beschert, eigensinnig, schonungslos und selbstherrlich zu sein.

    Doch mit diesem Urteil konnte er leben. Er war dankbar für die Richtung, in die sich sein Leben daraufhin entwickelte – und für all die Möglichkeiten, die sich ihm geboten hatten – beispielsweise das Noir. Diesen Nachtclub im Herzen von Paris hatte Amersen mit zwanzig Jahren gegründet, indem er ein altes verlassenes Fabrikgelände erworben hatte, um daraus den angesagtesten Club der Stadt zu machen. Das Projekt hatte ein Eigenleben entwickelt, und inzwischen gaben sich dort die ­Pariser Elite und zahllose internationale Berühmtheiten die Klinke in die Hand.

    Noir war ein Ort, wo sich die gehobene Pariser Gesellschaft traf, ein Ort zum Sehen und Gesehenwerden, und das Etablissement entpuppte sich zur wahren Geldmaschine. Seine erste Million hatte Amersen in ein Weingut investiert, und inzwischen exportierte er seinen Wein in die ganze Welt.

    Ja, Amersen Beaudins Leben verlief ziemlich gut und er hatte nicht vor, das zu ändern – schon gar nicht, indem er sich mit den Fortunes einließ.

    Gegen drei Uhr Nachmittag landete der Privatjet auf dem Austin-Bergstrom International Airport. Dank Kates Umsicht erwartete Amersen bereits eine Limousine, und kurze Zeit später befand er sich auf dem Weg zu ihrer Ranch.

    Von der Hauptstraße bogen sie in einen gepflegten Landweg und passierten gleich darauf ein mächtiges Tor: Sterling’s Fortune stand in großen Lettern auf einem Schild. Zu beiden Seiten des Weges erstreckten sich Wiesen und Koppeln, auf denen Rinder und herrliche Pferde grasten.

    Als das Anwesen in Sicht kam, war Amersen beeindruckt. Es wirkte wie die Titelseite eines Schöner-Wohnen-Magazins, allerdings die Ausgabe der Schönen und Reichen.

    Sobald die Limousine vor dem Haupthaus zum Stehen gekommen war, öffnete Amersen die Tür, noch bevor es der Fahrer für ihn hatte tun können. Amersen war zwar einen luxuriösen Lebensstil gewohnt, aber nutzte dies nicht aus, um sich ungeniert alle einfachen Tätigkeiten abnehmen zu lassen. Zu Hause fuhr er seinen Wagen schließlich selbst.

    Er bat den Fahrer, auf ihn zu warten, um ihn später zu seinem Hotel in der Stadt zu bringen. Ohne lange zu zögern, schritt er forsch auf das Haupthaus zu.

    Doch dann erblickte er sie – eine Vision, ein Traum, eine so bezaubernde Frau, dass er ungläubig blinzeln musste. Die Frau streifte durch den Garten und ihr langes weißes Kleid umschmeichelte ihre angenehme Gestalt mit den zarten Kurven. Das Kleid hatte lange Ärmel, war allerdings so geschnitten, dass es die feinen Schultern frei ließ.

    Die Art von Kleid beschwor in ihm höchst alberne romantische Bilder herauf – Bilder vom Händchenhalten, von einem Picknick im Gras, gemeinsam auf einer Decke im Sonnenschein badend …

    Ihr Gesicht konnte er nicht erkennen, da sie einen weichen, breitkrempigen weißen Hut trug, aber er sah ihr Haar. Wie eine Kaskade aus flüssigem Gold ergoss es sich über ihren Rücken. Dieses honigblonde Haar erweckte in ihm den Wunsch, hineinzugreifen, sich die glänzenden Strähnen um die Faust zu wickeln und sie daran zu sich heranzuziehen, zärtlich, energisch und lustvoll zugleich …

    Er versuchte den Gedanken abzuschütteln, doch es wollte ihm nicht gelingen. Ebenso wenig konnte er den Blick von ihr wenden.

    Être toujours mon cœur …

    Etwas an ihrer Art verzauberte ihn. War es ihr weicher Gang, war es die Art, wie sie den Kopf neigte, wie sie die Hüften wiegte? Schon in diesem Augenblick spürte er, dass sich dieses Bild für immer in sein Gedächtnis gebrannt hatte.

    Natürlich war das vollkommen lächerlich. Von einer blonden Mähne und einer kurvigen Hüfte ließ man sich nicht aus der Ruhe bringen, schon gar nicht Amersen.

    In seinem Leben gab es ausreichend hübsche Frauen, und er konnte sie in sein Bett holen, wann immer ihm der Sinn danach stand – mit einem hübschen emotionalen Sicherheitsabstand.

    Eine feste Beziehung war nichts für ihn. Mit fünfundzwanzig Jahren hatte er nicht vor, sich in irgendeiner Weise an jemanden zu binden.

    Von einer hübschen Frau im weißen Kleid würde er sich also nicht ablenken lassen – ganz gleich, wie zauberhaft sie ihm erschien.

    Trotzdem sandte sein Körper eindeutige Signale. Er beobachtete, wie die junge Frau durch den Garten schlenderte, auf eine hübsche Rotunde zu – einen kleinen erhöhten Rundbau, der vom guten Geschmack der Gartenbesitzer zeugte.

    In diesem Moment wirkte sie, als sei sie einem Gemälde aus dem Musée d’Orsay entsprungen. Unwillkürlich führte sein Geist diese Fantasie fort, und als Nächstes sah er die Frau an seiner Seite auf einem Balkon mit Blick auf die nächtliche Seine, Lichter auf dem Fluss funkelnd, mit einem Glas perlenden Champagner in der

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