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Gefährliches Spiel mit dem Duke
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eBook402 Seiten5 Stunden

Gefährliches Spiel mit dem Duke

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Über dieses E-Book

Seit ihre Familie in Ungnade fiel, arbeitet Lady Freya de Moray unter falschem Namen als Gesellschafterin. Schockiert trifft sie bei einer Landpartie ausgerechnet den Mann wieder, der schuld ist an ihrer Lage: Christopher Renshaw, Duke of Harlowe. Ihr Puls rast, sie will ihn büßen lassen für das, was er ihrer Familie antat! Aber Harlowe ist so arrogant wie unwiderstehlich attraktiv. Mehr noch als nach Rache sehnt Freya sich bald ungewollt nach seinen sinnlichen Küssen – und riskiert damit nicht nur ihre Entdeckung, sondern vor allem auch ihr Herz. Denn Harlow verfolgt ebenfalls eine geheime Mission …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Juli 2022
ISBN9783751511162
Gefährliches Spiel mit dem Duke
Autor

Elizabeth Hoyt

Elizabeth Hoyt zählt zu den US-amerikanischen Bestseller-Autoren der New York Times für historische Romane. Ihren ersten Roman der Princess-Trilogie „Die Schöne mit der Maske“ veröffentlichte sie im Jahr 2006, seitdem folgten zwölf weitere Romane. Gern versetzt die erfolgreiche Schriftstellerin ihre Romanfiguren in das georgianische Zeitalter. Nachdem ihre beiden Kinder zum Kindergarten gingen, begann sie mit dem Schreiben ihres ersten Romans. Während ihrer Jugend verbrachte sie viel Zeit mit ihrer Familie im Ausland, längere Zeit lebte die Familie in Großbritannien in Oxford sowie in St. Andrews. Belgien, Deutschland und Frankreich kennt sie ebenfalls durch ihre vielen Reisen, als Austauschstudentin verbrachte sie einen Sommer in Kawasaki in Japan. Die Reisen mit der Familie enden häufig an einem archäologischen Ausgrabungsort. Ihre Freizeit verbringt sie im Garten, die begeisterte Hobbygärtnerin besitzt 26 Varianten der Taglilie sowie viele Sorten Funkien.

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    Buchvorschau

    Gefährliches Spiel mit dem Duke - Elizabeth Hoyt

    IMPRESSUM

    HISTORICAL GOLD EXTRA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2018 by Nancy M. Finney

    Originaltitel: „Not the Duke’s Darling"

    This edition published by arrangement with Grand Central Publishing, New York, NY, USA.

    All rights reserved.

    Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL GOLD EXTRA, Band 141 07/2022

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Abbildungen: Victoria Davies / Trevillion Image, Pakhnyushchyy, Debu55y / Depositphotos, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751511162

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. Kapitel

    Wie alles begann:

    Vor langer, langer Zeit lebte einmal ein mächtiger Prinz,

    der nur ein Kind hatte, eine Tochter.

    Sie war schön, hochmütig und verwöhnt,

    und ihr Name war Rowan …

    Aus: „Der Wechselbalg von Grey Court"

    Mai 1760

    London, England

    Hätte man Freya Stewart de Moray im Alter von zwölf Jahren gefragt, was sie wohl fünfzehn Jahre später tun würde, hätte sie drei Dinge aufgezählt.

    Erstens würde sie ein Pamphlet schreiben, in dem sie darlegte, dass weibliche Wesen wesentlich intelligenter waren als männliche Wesen, vor allem wenn es sich bei den männlichen Wesen um Brüder handelte.

    Zweitens würde sie so viel Himbeer-Trifle essen, wie sie Lust hatte.

    Und drittens würde sie Spaniels züchten, denn dann hätte sie stets endlos viele Welpen, mit denen sie spielen konnte.

    Mit zwölf hatte sie Welpen wirklich sehr gern gehabt.

    Aber das war, bevor sich die Greycourt-Tragödie abgespielt hatte, die ihre Familie auseinandergerissen und fast ihren ältesten Bruder Ran umgebracht hatte.

    Nach dieser Tragödie war alles anders gekommen.

    Was vermutlich der Grund dafür war, warum Freyas zwölfjähriges Ich sich niemals hätte vorstellen können, was sie wirklich mit siebenundzwanzig tun würde: als Agentin für den jahrhundertealten Geheimzirkel der Weisen Frauen zu arbeiten.

    Freya eilte durch die Straßen von London in Richtung Wapping Old Stairs. An der letzten Kreuzung hatte sie bemerkt, dass sie verfolgt wurden. Sie blickte auf ihre Schützlinge. Betsy war ein Kindermädchen, das gerade erst zwanzig geworden war. Das Mädchen war knallrot und keuchte, ihr mausbraunes Haar fiel ihr über die feuchten Wangen, und ihre Augen waren schreckgeweitet. In den Armen hielt das Kindermädchen Alexander Bertrand, den Siebten Earl of Brightwater.

    Er war gerade einmal anderthalb Jahre alt.

    Glücklicherweise schlief Seine Winzige Lordschaft in Betsys Armen tief und fest, mit rosigen Wangen und leicht gespitztem Mündchen.

    Hinter ihnen marschierten zwei zwielichtige Gestalten, die sehr danach aussahen, als hätten sie es auf Freya und ihre Schützlinge abgesehen.

    Freya überlegte fieberhaft, wie sie den beiden entkommen konnte. Es war ein sonniger Tag. Möwen kreischten über den Straßen von Wapping. Sie und Betsy gingen parallel zur Themse entlang, die sich nur wenige Blocks entfernt befand, sodass der üble Gestank vom Fluss über allem lag.

    Sie schätzte, dass es nicht einmal mehr eine viertel Meile bis zu Wapping Old Stairs war. Jetzt, um diese Tageszeit, war viel los auf den Straßen. Fuhrwagen ratterten an ihnen vorbei, gefüllt mit Gütern aus fremden Ländern, die im Hafen von London angekommen waren. Vornehm gekleidete Händler und Kapitäne wurden von schwankenden Seeleuten angerempelt, die schon zu tief ins Glas geschaut hatten. Frauen aus der Arbeiterschicht bemühten sich, den Matrosen aus dem Weg zu gehen, während die Straßenmädchen sie anzulocken versuchten.

    Freya warf noch einmal einen Blick hinter sich.

    Sie waren immer noch da.

    Die beiden Männer hatten vielleicht einfach nur denselben Weg. Oder aber Gerald Bertrand, Alexanders Onkel väterlicherseits, hatte sie geschickt, mit dem Auftrag, den kleinen Earl zurückzubringen. Wenn sie ihn in die Finger bekamen, hätte Freya keine zweite Chance, das Kleinkind zu retten.

    Es konnte sich bei den Gestalten aber auch um Dunkelders handeln.

    Freyas Puls beschleunigte sich bei diesem Gedanken. Die Weisen Frauen wurden schon seit Langem von den Dunkeldern gejagt – widerwärtige, abergläubische Fanatiker, die von den Weisen Frauen wussten und sie für Hexen hielten, die man verbrennen sollte.

    Wenn ihre Verfolger Dunkelders oder Bertrands Männer waren, musste sie schnell handeln, sonst würden sie es niemals bis zu ihrem Ziel schaffen.

    „Was ist?, fragte Betsy außer Atem. „Warum schauen Sie sich immer um?

    „Wir werden verfolgt", antwortete Freya, gerade als eine große schwarze Kutsche um die Ecke bog und wegen der überfüllten Straße im Schneckentempo auf sie zu fuhr.

    Betsy stöhnte und zog Seine Lordschaft wieder etwas höher.

    Auf der Tür der Kutsche befand sich ein goldenes Wappen, das Freya nicht kannte. Wobei es eigentlich auch egal war. Sie mussten sich in Sicherheit bringen und vor den Männern verstecken. Welcher Adlige auch immer in der Kutsche saß, Freya war überzeugt davon, dass sie ihn ein, zwei Minuten würde aufhalten können.

    Mehr brauchte sie nicht.

    Sie griff nach Betsys Arm. „Lauf!"

    Freya sauste hinter die Kutsche und zog Betsy mit sich. Einer der Männer, die sie verfolgten, stieß einen Fluch aus, und die Kutsche kam abrupt zum Stehen.

    Auf der Seite, die die Verfolger nicht einsehen konnten, zog Freya das Kindermädchen zur Tür, riss sie auf und schob Betsy samt Kind hinein. Anschließend hüpfte Freya hinterher und schlug die Tür hinter sich zu.

    Sie landete auf Händen und Knie und schaute auf.

    Betsy saß auf dem Boden der Kutsche und starrte ängstlich auf einen großen, senffarbenen Hund, der das Mädchen überrascht zu betrachten schien. Wie durch ein Wunder war Alexander, der winzigste Earl im ganzen Land, nicht aufgewacht.

    Der Gentleman neben dem Hund bewegte sich. „Ich bitte um Verzeihung?"

    Zumindest sagte er das. Was er aber eindeutig meinte, war, „Was zum Teufel?"

    Freya wandte den Blick von dem Hund ab und schaute in himmelblaue Augen, die von dichten schwarzen Wimpern eingerahmt wurden. Entspannt in die Polster gelehnt, die Beine bis zur gegenüberliegenden Bank ausgestreckt, saß Christopher Renshaw, der Duke of Harlowe.

    Der Mann, der mitgeholfen hatte, ihren Bruder Ran zu zerstören.

    Freya stockte der Atem, sie senkte den Blick und entdeckte etwas anderes.

    Der Mistkerl trug Rans Siegelring.

    Entsetzt sah sie wieder auf und wartete darauf, dass er ihren Namen rief. Dass er ihre wahre Identität preisgab, nachdem sie sich fünf lange Jahre lang in London versteckt hatte.

    Stattdessen blieb seine Miene vollkommen ungerührt, als er fragte: „Wer sind Sie?"

    Er erkennt mich nicht.

    Er und Julian Greycourt waren Rans beste Freunde gewesen. Er hatte sie ihr Leben lang jede Woche gesehen, bis es zur Tragödie auf Greycourt gekommen war. Sie hatte sogar einmal geschworen, sie würde den Mistkerl heiraten. Okay, da war sie zwölf gewesen, und die Sache auf Greycourt, bei der er nicht ganz unschuldig daran gewesen war, dass Ran fast ermordet worden wäre, war noch nicht passiert, aber trotzdem.

    Er erkennt mich tatsächlich nicht.

    Was für ein absolutes Arschloch.

    Freya richtete ihre Haube und funkelte den Duke böse an. „Sie sind nicht Lady Philippa", improvisierte sie.

    Der Duke hob die Augenbrauen. „Ich …"

    „Was, herrschte Freya ihn ärgerlich an, „tun Sie in Lady Philippas Kutsche?

    Besagte Kutsche ruckelte und setzte die Fahrt fort, als Alexander wimmernd erwachte.

    Draußen hörte man einen Mann fluchen.

    Freya behielt ihren Kopf wohlweislich weiterhin unterhalb des geöffneten Fensters.

    Jemand hämmerte gegen die Kutschentür.

    Harlowe sah von Freya zu Betsy und dem Baby und wieder zu Freya.

    Ohne sie aus den Augen zu lassen, stand er auf.

    Freya erstarrte.

    Betsy und das Baby schluchzten.

    Harlowe beugte sich über Freya und blickte aus dem Fenster, ehe er es schloss und die Gardine zuzog. Danach setzte er sich wieder. Fast unmerklich nickte er einmal, legte eine Hand auf den Kopf des Hundes und meinte gelassen: „Ich weiß nicht, in was für Schwierigkeiten Sie stecken, oder warum diese Kerle hinter Ihnen her sind."

    Freya öffnete den Mund und überlegte verzweifelt, was für eine Geschichte sie ihm auftischen konnte.

    Der Duke hob eine Hand. „Und es ist mir auch völlig egal. Ich bringe Sie nach Westminster. Danach sind Sie auf sich gestellt."

    Harlowe bot ihnen seine Hilfe an, zwei Fremden? Das ergab keinen Sinn, wenn es sich um den Mann handelte, der Ran so kaltherzig im Stich gelassen hatte.

    Aber sie hatte keine Zeit, über seine Launen nachzudenken.

    „Ich danke Ihnen, sagte Freya, auch wenn ihr die Worte nur widerwillig über die Lippen kamen. „Aber das wird nicht nötig sein. Sie sah zu Betsy. „Ich springe heraus, sobald die Kutsche das nächste Mal langsamer wird. Ich möchte, dass du bis zwanzig zählst und mir dann folgst."

    „Was ist mit dem Kind?, unterbrach der Duke sie gebieterisch. „Sie wollen die beiden doch sicherlich nicht in Gefahr bringen, indem Sie ihr befehlen aus der fahrenden Kutsche zu springen?

    „Dann halten Sie sie für sie an", erwiderte Freya zuckersüß.

    Eine Sekunde lang trafen sich ihre Blicke. Er wirkte zornig. Ganz offensichtlich war er es nicht gewohnt, von anderen Befehle zu erhalten – schon gar nicht von Frauen.

    Tja, Pech gehabt.

    Freya beugte sich zu Betsy und flüsterte ihr ins Ohr: „Denk dran in Richtung Wapping Old Stairs zu gehen und halte nach einer Frau Ausschau, die einen schwarzen Umhang mit grauer Kapuze trägt."

    „Was ist mit Ihnen", flüsterte Betsy verzweifelt.

    Freya richtete sich auf und schenkte dem Mädchen ein aufmunterndes Lächeln. „Ich finde euch, keine Angst."

    „Oh, Miss …"

    Freya schüttelte entschieden den Kopf, gab dem kleinen Earl einen Kuss auf seine süße mollige Wange und zwinkerte dem Duke zu. „War mir ein Vergnügen, Euer Gnaden."

    Dann sprang sie aus der Kutsche.

    Sie stolperte, als sie auf dem Kopfsteinpflaster aufkam, und eine Sekunde lang dachte sie entsetzt, sie würde unter die Räder der Kutsche geraten.

    Aber sie rappelte sich schnell wieder auf.

    Im selben Moment hörte sie hinter sich einen Mann brüllen.

    Freya raffte mit beiden Händen ihre Röcke zusammen und rannte los. Sie bog in eine Seitenstraße ein, die in Richtung Fluss führte.

    Hinter sich hörte sie laute, eilige Schritte – sie wurde verfolgt.

    Kurz entschlossen duckte sie sich in eine enge Gasse und blieb abrupt stehen. Am anderen Ende stand der zweite Mann.

    Freya wirbelte herum.

    Ihr erster Verfolger war nicht mehr weit entfernt.

    Sie flitzte unter einem Torbogen durch und geriet in einen kleinen Hinterhof, der von allen Seiten von Gebäuden umgeben war. Der Gestank des öffentlichen Aborts überwältigte sie fast. Gerade als sie vor sich den Hinterausgang eines Wirtshauses entdeckte, wurde die Tür von einem Mann geöffnet, der einen Eimer Schmutzwasser ausschüttete.

    Freya rannte die Stufen hoch, drängte sich an dem Mann vorbei und eilte in eine dampfende Küche. Zwei Küchenmädchen schauten überrascht auf, als sie einfach hindurchlief. Der Mann an der Hintertür rief ihr verärgert etwas hinterher.

    Auf einmal stand sie in einem dunklen Flur. Nach rechts führte eine Treppe nach oben, geradeaus befand sich der Schankraum. Sie konnte versuchen, sich in einem der Räume im ersten Stock zu verstecken, aber dort säße sie dann in der Falle. Wenn sie sie bis nach oben verfolgten, gab es kein Entkommen.

    Also rannte Freya durch den Schrankraum, wo man ihr, abgesehen von einer obszönen Bemerkung, kaum Beachtung schenkte. Als sie aus dem Wirtshaus herausgeschossen kam, lag vor ihr der Hafenkai. Das Wasser der Themse glitzerte hübsch in der Sonne, was allerdings eine ziemliche Täuschung war: der Abort, an dem sie gerade vorbeigelaufen war, wurde direkt in den Fluss abgeleitet.

    Freya wandte sich nach links und hastete nach Osten, den Fluss zu ihrer rechten Seite. Sie ging jetzt schnellen Schrittes, weil ihr vom Laufen schon die Lunge wehtat. Ihre Verfolger waren noch nicht aus dem Wirtshaus herausgestürmt gekommen. Vielleicht hatte sie sie ja abgehängt.

    Vielleicht hatten sie Betsy und das Kind erwischt.

    Oh Gott, bitte nicht.

    Eine Gestalt tauchte aus der Gasse direkt vor ihr auf. Freya zuckte zusammen, ehe sie Betsy erkannte. Vor Erleichterung wäre sie fast über ihre eigenen Füße gefallen.

    Das Kindermädchen sah sie mit ängstlichen Augen an. „Oh, dem Himmel sei Dank, dass ich Sie gefunden habe, Miss. Wenn Mr. Bertrand und seine Männer mich geschnappt hätten, weiß ich nicht, was er getan hätte."

    „Dann sollten wir zusehen, dass das nicht passiert, erwiderte Freya resolut. Sie blickte auf den Earl und sah, dass er sie mit einem Daumen im Mund angrinste. Sie presste die Lippen aufeinander. „Nein, ich werde nicht zulassen, dass auch nur einer von euch wieder in seine Hände gerät.

    Hinter ihnen brüllte wieder jemand.

    Sie waren entdeckt worden.

    „Beeil dich!", rief Freya und fing wieder an zu laufen. Sie konnte die Gasse, durch die man zu Wapping Old Stairs gelangte, bereits sehen.

    Betsy betete leise vor sich hin.

    Sie würden es nicht schaffen. Die Treppe war zu weit entfernt, die Männer hinter ihnen zu nahe.

    „Gib mir das Baby", sagte Freya.

    „Madam?" Betsy war fast außer sich vor Angst, doch sie gehorchte Freya.

    Freya schlang die Arme um den kleinen Körper von Alexander. Er begann zu weinen, sein offener Mund feucht an ihrem Hals. „Lauf zur Treppe!"

    Der Last des kleinen Lord Brightwaters enthoben, raste Betsy davon.

    Der Earl schrie Freya ins Ohr, er zappelte, und sein kleines Gesichtchen war vor Unmut gerötet. Wenn die Männer sie einholten, wäre sie nicht in der Lage, sie abzuwehren, solange sie das Kleinkind im Arm trug. Sie würde Alexander verlieren. Sein Onkel würde ihn hinter dicken Mauern verstecken, geschützt durch Wachen und Gesetze, die von Männern gemacht worden waren, und sie würde niemals wieder an ihn herankommen.

    Vor ihnen, am Anfang der Gasse, die zu den Treppen führte, tauchte eine Gestalt auf. Eine kleine Gestalt in einem schwarzen Umhang mit grauer Kapuze.

    Sie hob die Arme, in jeder Hand eine Pistole.

    Freya ließ sich zu Boden fallen und landete dabei hart auf der Schulter, damit das Kind nicht zu Schaden kam.

    Die Schüsse wurden gleichzeitig abgefeuert und hallten so laut in der Gasse wider, dass Lord Brightwater zu weinen aufhörte. Sein Mund stand offen, und mit weit aufgerissenen Augen schnappte er nach Luft.

    Er blinzelte Freya mit Tränen in seinen großen braunen Augen an.

    Freya küsste ihn, ehe sie hinter sich schaute.

    Einer der Männer war zu Boden gegangen und fluchte. Der andere hatte die Beine in die Hand genommen und war geflohen.

    Als Freya wieder aufsah, kam die Crow auf sie zu. Der schwarze Umhang mit der grauen Kapuze ließ die Erscheinung tatsächlich wie eine Krähe aussehen. Der Name Crow passte also perfekt. „Ihr seid zu spät." Sie reichte Freya eine Hand, um ihr aufzuhelfen.

    „Danke", murmelte Freya und ergriff die Hand.

    Zusammen eilten sie zu den Treppen.

    Betsy war bereits da und lag schluchzend in den Armen einer elegant gekleideten Dame mit einem Schönheitsfleck über der Oberlippe.

    „Alexander!" Die Frau drehte sich zu ihnen um.

    Der Earl of Brightwater begann, in Freyas Armen zu zappeln. „Mama."

    Freya reichte den Jungen seiner Mutter.

    „Oh, mein kostbarer Liebling. Die verwitwete Countess of Brighwater drückte ihr einziges Kind an sich und küsste seine Wange. Mit leuchtenden Augen sah sie zu Freya. „Vielen Dank. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viel mir das bedeutet. Ich dachte, ich würde Alexander nie wiedersehen.

    Diese Angst der Countess wäre fast Wirklichkeit geworden: ihr Schwager, Mr. Bertrand, hatte ihr den Zugang zu ihrem Sohn verweigert, um sowohl die Countess als auch das Gut, das seinem kleinen Neffen vererbt worden war, unter Kontrolle zu haben.

    Freya nickte, aber ehe sie genügend Luft geholt hatte, um zu antworten, sagte die Crow: „Wir sollten so schnell wie möglich verschwinden, Mylady. Wir wissen nicht, ob noch mehr Männer kommen."

    Lady Brightwater nickte und ging mit Betsy zur Treppe. Freya sah, dass unten ein kleines Boot wartete.

    „Lady Brightwater und ihre Bediensteten haben eine Passage auf einem Schiff in die Kolonien gebucht, murmelte die Crow. „Dort wird sie nicht länger dem Einfluss ihres Schwagers unterliegen.

    „Gut, erwiderte Freya leise. „Ein Kind sollte niemals ohne eine liebende Mutter aufwachsen, wenn es sich verhindern lässt.

    Die Crow legte den Kopf zur Seite und sah Freya an. Doch dann meinte sie nur: „Kommen Sie heute um Mitternacht zu den Stallungen. Ich habe Nachricht bekommen."

    Sie drehte sich um und lief die Treppen hinunter.

    Freya holte tief Luft. Ihr Teil des Auftrags war ausgeführt. Sie sah zu, wie die kleine Gesellschaft in das Boot stieg, und der Bootsführer sie von den Stufen abstieß. Betsy hob zum Abschied die Hand.

    Freya winkte zurück. Vermutlich würde sie weder Betsy noch den süßen Earl und seine Mutter jemals wiedersehen, aber zumindest wusste sie, dass sie in Sicherheit waren.

    Und das war das Wichtigste.

    Christopher Renshaw, der Duke of Harlowe, starrte aus dem Fenster seiner Kutsche, als er zum Londoner West End fuhr.

    Sein Morgen war wie die meisten anderen gewesen, seit er nach England zurückgekehrt war – langweilig –, bis eine kleine Wildkatze in seine Kutsche gesprungen war. Er schaffte es nicht, sie aus seinen Gedanken zu vertreiben. Sie war wie ein Schwall kaltes Wasser ins Gesicht gewesen: schockierend, aber auch belebend. Und wie ein Schwall Wasser hatte sie ihn zum ersten Mal seit Monaten richtig aufgeweckt.

    Vielleicht sogar seit Jahren.

    Die Frau hatte ihn vom Boden aus böse angefunkelt – aus wunderschönen grünen Augen mit goldenen Sprenkeln – und hatte ihn herausgefordert, trotz der nicht gerade vorteilhaften Position zu seinen Füßen.

    Es war verblüffend gewesen.

    Faszinierend.

    Seitdem er vor zwei Jahren überraschenderweise den Titel eines Dukes geerbt hatte, war er daran gewöhnt, dass er aufgrund seines Standes mit Ehrfurcht, Katzbuckelei und offener Gier behandelt wurde. Wenige, wenn überhaupt jemand, betrachteten ihn noch als lebendes, atmendes Wesen.

    Und niemand behandelte ihn herablassend.

    Außer der kleinen Wildkatze.

    Sie hatte ein schlichtes braunes Kleid und eine von diesen allgegenwärtigen weißen Hauben getragen, deren Rüschen ein gewöhnliches Gesicht umrahmt und sowohl die Haarfarbe als auch die Frisur verborgen hatten.

    Sie hätte die Tochter eines Gastwirtes oder Fischhändlers sein können, und hätte sie den Mund nicht geöffnet, hätte er auf eine derbe Umgangssprache getippt. Stattdessen hatte er aus ihren Worten eine gute Erziehung und einen schottischen Einschlag herausgehört.

    Und dann war da noch dieser giftige Blick gewesen, mit dem sie ihn bedacht hatte. Als würde sie ihn kennen und hätte Grund, ihn zu hassen.

    Tess wurde gegen sein Bein gedrückt, als die Kutsche um eine Ecke bog.

    Geistesabwesend legte Christopher eine Hand auf ihren Kopf und rieb die weichen Spitzen der Ohren zwischen seinen Fingern. „Vielleicht ist sie verrückt."

    Tess winselte und legte ihm eine Pfote aufs Knie.

    Christophers Mundwinkel hoben sich leicht. „Wie auch immer, ich bezweifle, dass wir sie je wiedersehen."

    Er seufzte und blickte erneut aus dem Fenster der Kutsche. Sie waren am Covent Garden vorbei und hatten Jackman’s Club fast erreicht. Nachdem er den Vormittag in den Lagerhäusern von Wapping verbracht hatte, um zu überwachen, wie ein Schiff beladen wurde, gefolgt von einem ermüdenden Nachmittag in der Innenstadt, wo er sich mit anderen Geschäftsmännern beraten hatte, dürstete es Christopher nach einem Kaffee und einer ruhigen Stunde, in der er ungestört Zeitung lesen konnte.

    Und zwar, wie immer, allein.

    Jahrelang war er aus diesem Land verbannt gewesen. Hatte stattdessen in einem fremden Land mit ganz anderen Sehenswürdigkeiten, Gerüchen und Menschen gelebt. Und während der ganzen Zeit – dreizehn Jahre lang – geglaubt, dass sich bei seiner Rückkehr nach England, seinem Geburtsort, alles ändern würde.

    Dass er sich daheim fühlen würde.

    Nur war er bei seiner Rückkehr mit einem viel zu bedeutenden Titel konfrontiert worden. Seine Eltern waren tot, Freundschaften kaputt. Und in den riesigen Herrenhäusern, die jetzt ihm gehörten, hallten nur seine einsamen Schritte wider.

    England war nicht länger sein Zuhause. All das, was er sich hier hätte aufbauen und lieben können, war verloren gegangen, während er seine Jugend in Indien verbracht hatte. Jetzt war es zu spät, um noch ein Zuhause zu finden.

    Er gehörte nirgendwo dazu.

    Fünf Minuten später betrat Christopher zusammen mit Tess Jackman’s Club. Der uniformierte Lakai an der Tür blinzelte, als er den Hund neben Christopher erblickte, war aber zu gut geschult, um Einwände zu erheben.

    Es hatte auch gewisse Vorteile, Duke zu sein.

    Jackman’s war modern, aber nicht zu modern, und wurde von Gentlemen frequentiert, die in Indien oder anderswo im Ausland gelebt hatten. Die Auswahl der Zeitungen war eine der besten in der Stadt, und einer der Hauptgründe, warum Christopher hier Mitglied geworden war.

    Er fand einen Sessel in der Nähe des Kamins, ließ sich von einem Diener das Fenster hinter sich öffnen, und war schon schnell in die neuesten Nachrichten vertieft, eine Kaffeekanne neben sich auf dem kleinen Tisch. Tess hatte sich unter dem Tisch zusammengerollt. Zu seinem Kaffee hatte Christopher sich einen Teller mit Muffins bestellt, und ab und zu warf er Tess ein Stück Kuchen zu, die es geschickt auffing.

    Christopher runzelte gerade die Stirn angesichts eines Berichtes über den Kampf von Franzosen in Wandiwash, im Südosten von Indien, als sich jemand ihm gegenüber in einen Sessel setzte.

    Tess knurrte.

    Christopher verspannte sich. Niemand wagte es, ihn bei Jackman’s zu stören.

    Er hob den Kopf und sah diesen Idioten Thomas Plimpton nervös zu Tess schauen.

    Christopher schnaubte. Er war jetzt seit fast zwei Jahren zurück in England, und Plimpton hatte er seit vier Jahren nicht gesehen. Aber falls nicht ein Wunder geschehen war, dann war dieser Mann noch immer die schlimmste Art von Feigling. Plimpton hatte strahlend blaue Augen, ein rundes Gesicht und einen Mund, der immer halb offen zu stehen schien. Seltsamerweise ließ ihn all das zusammen genommen ganz gut aussehen – zumindest in den Augen der Damen.

    Christopher starrte ihn an.

    „Äh …, begann Plimpton verlegen. „Kann ich Sie kurz sprechen, Renshaw?

    „Harlowe", meinte Christopher gedehnt.

    „Ich … wie bitte?"

    „Ich bin, sagte Christopher langsam und deutlich, „der Duke of Harlowe.

    „Oh. Plimpton schluckte. „J … ja, natürlich. Äh … Euer Gnaden. Darf ich kurz stören?

    „Nein." Christopher wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Zeitung zu.

    Er hörte ein Rascheln und sah auf.

    Plimpton hielt ein Stück Papier in der Hand. „Ich benötige Geld."

    Christopher antwortete nicht. Offen gestanden sah er keinen Sinn darin, den Mann in seiner Impertinenz zu ermutigen. Plimpton wusste sehr wohl, dass Christopher ihn verachtete – und warum.

    Aber Plimpton schien seinen letzten Mut zusammengekratzt zu haben. Er hob das Kinn. „Ich brauche zehntausend Pfund. Ich möchte, dass Sie mir das Geld geben."

    Eine von Christophers Augenbrauen schoss in die Höhe.

    Plimpton schluckte erneut. „U … und wenn Sie es nicht tun, dann werde ich das hier veröffentlichen." Er reichte Christopher das Papier.

    Christopher nahm das, was sich als Brief herausstellte, und öffnete ihn. Sofort erkannte er die unordentliche Handschrift und verspürte einen Stich im Herzen. Sophy.

    Seine Frau war jetzt seit vier Jahren tot, aber das hieß nicht, dass Christopher seinen Eid, sie zu ehren und zu schützen, aufgegeben hätte.

    Er knüllte den Brief zusammen und warf ihn in den Kamin.

    Sofort fing das Papier Feuer, loderte auf, ehe es fast augenblicklich zu Asche verbrannte.

    „Das ist nicht der einzige Brief in meinem Besitz", sagte Plimpton erwartungsgemäß.

    Christopher schwieg.

    Plimpton hatte noch immer das Kinn vorgereckt und sah ihn mit einem herausfordernden Blick an. Zweifellos hielt der Mann sich für einen galanten Ritter. Jedenfalls hatte er in Indien die Rolle des Helden gespielt. „Ich habe noch eine ganze Reihe von Briefen, versteckt an einem sicheren Ort. Einen Ort, den Sie nicht finden werden. U … und falls mir etwas passieren sollte, habe ich Instruktionen erteilt, dass man sie veröffentlicht."

    Glaubte der Narr, er würde ihn ermorden? Christopher sah den Mann einfach nur an, aber Tess knurrte erneut bedrohlich.

    Plimpton riss die Augen auf und ließ den Blick zwischen dem Hund und Christopher hin und her schweifen. „In zwei Wochen wird Ihr Schwager, Baron Lovejoy, eine Hausgesellschaft veranstalten. Ich wurde eingeladen, und Sie zweifellos auch. Bringen Sie das Geld dorthin mit, und im Austausch werde ich Ihnen die Briefe geben."

    Christopher atmete einmal tief ein und überlegte kurz, was er als Nächstes tun sollte. Er hasste gesellschaftliche Veranstaltungen, und bei einer Hausparty handelte es sich um einen mehrtätigen Aufenthalt auf einem Landsitz, wo man den anderen Gästen nicht aus dem Weg gehen konnte. Er könnte sich weigern, und Plimpton stattdessen etwas antun, aber letztendlich war es am einfachsten und mit den wenigsten Komplikationen verbunden, wenn er für die verdammten Briefe bezahlte.

    Alle Briefe." Christopher betonte das erste Wort ausdrücklich.

    „J… ja, alle …"

    Christopher stand auf und marschierte zusammen mit Tess davon, während Plimpton noch immer dabei war, eine Erwiderung zu stottern. Es war besser zu gehen, als etwas zu tun, was er später bereuen würde.

    Er hatte Sophy schon einmal im Stich gelassen. Das würde ihm nicht noch einmal passieren.

    2. Kapitel

    Rowan hatte flammend rotes Haar, eine Haut so weiß wie Wolken,

    und Augen so grün wie das Moos, das am Flussufer wuchs.

    Sie hatte drei Cousinen, die sie ständig begleiteten.

    Ihre Namen waren Bluebell, Redrose und Marigold.

    Rowan mochte Bluebell und Redrose, konnte Marigold jedoch nicht ausstehen.

    Warum, wurde niemals erwähnt …

    Aus: „Der Wechselbalg von Grey Court"

    Später am Abend suchte Freya einen Seidenfaden heraus und fädelte ihn in ihre Sticknadel ein.

    „Was sticken Sie da, Miss Stewart?", fragte Arabella, die älteste der Holland-Mädchen und lehnte sich über Freyas Arm. Sie saßen gemeinsam auf einem Sofa im Salon von Holland House.

    Seit fünf Jahren war Freya schon die Gesellschafterin von Lady Holland, nämlich seit sie nach London gekommen war, um als Macha für die Weisen Frauen tätig zu sein. Von Beginn an hatte sie ihren mittleren Namen, Stewart, benutzt. Ein schottischer Name, der ihren schottischen Akzent erklärte. Die Dunkelders wussten, dass die Frauen der Familie de Moray seit Generationen Weise Frauen gewesen waren, daher war es so wichtig, dass niemand erfuhr, dass sie die Tochter des Duke of Ayr war.

    „Es ist ein Zwergfalke", erwiderte Freya jetzt und setzte einen leuchtend roten Stich unter den Raubvogel.

    „Was macht er?"

    „Reißt einem Spatzen das Herz aus", antwortete Freya ernst.

    „Oh. Arabella sah leicht erschrocken aus. „Das ist ziemlich realistisch.

    „Ja, nicht wahr?", meinte Freya. Sie lächelte und blickte auf ihr brutales Kunstwerk, ehe sie zur Standuhr schaute. Es war kurz nach zehn Uhr, was bedeutete, dass ihr noch zwei Stunden bis zum Treffen mit der Crow blieben.

    Freyas Aufgabe als Macha war es, Informationen zu sammeln, Klatsch und Tratsch sowie Neuigkeiten, die für die Weisen Frauen von Interesse sein könnten. Der Großteil der Weisen Frauen lebte auf dem Anwesen in der Nähe von Dornoch im äußersten Norden von Schottland. Es waren Weise Frauen wie sie und die Crow – diejenigen, die außerhalb des Geländes lebten –, die den Kampf gegen die Dunkelders ausfochten. Einen Kampf ums Überleben.

    Einen Kampf, damit Frauen in Britannien frei leben konnten.

    „Was haben Sie an Ihrem freien Tag heute gemacht, Miss Stewart?", fragte Lady Holland geistesabwesend. Sie saß links von Freya in einem Sessel und

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