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Ich will dich - jetzt!
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eBook154 Seiten2 Stunden

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Über dieses E-Book

Die Boutiquebesitzerin Sophie und der Farmer Gary werden als Geschworene an ein Gericht berufen. Noch nie hat Gary so heftig auf eine Frau reagiert wie auf Sophie. Als sie zusammen im Fahrstuhl stecken bleiben will er sie verführen. Doch Sophie möchte seine Liebe auskosten - sie nimmt ihn mit nach Hause …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Jan. 2018
ISBN9783733755126
Ich will dich - jetzt!
Autor

Judith Arnold

Judith Arnold fing mit dem Erzählen von Geschichten an, lange bevor sie schreiben konnte. Sie war vier Jahre alt, als ihre Schwester ihr einen Stift in die Hand drückte und ihr das Alphabet beibrachte. Das war der Beginn, und sie schreibt noch immer. Seit 1983 ihre erste Romance veröffentlicht wurde, hat Judith Arnold über 70 Liebesromane verfasst, die weltweit mehr als acht Millionen Mal verkauft wurden und ihr zahlreiche Auszeichnungen in den USA einbrachten. Ihre Romances stehen sogar auf der Liste der Leseempfehlungen, die von Krebshilfegruppen in amerikanischen Krankenhäusern verteilt wird. Judith Arnold besuchte zunächst das Smith College und später die Brown University, wo sie nicht nur ihren MA-Abschluss in Kreativem Schreiben erwarb, sondern einen gut aussehenden Chemiestudenten kennen lernte, den sie später heiratete. Sie erhielt Schreibstipendien und lehrt an Colleges und Universitäten im ganzen Land. Neben ihren Romances hat sie auch einige Theaterstücke verfasst, die in San Fransisco, Washington, D.C., Connecticut und in kleinen Theatern in New York City aufgeführt werden. Judith Arnold lebt mit ihrem Mann, zwei Söhnen im Teenageralter und einem Meerschweinchen namens Wilbur in Massachusetts.

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    Buchvorschau

    Ich will dich - jetzt! - Judith Arnold

    IMPRESSUM

    Ich will dich - jetzt! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1997 by Barbara Keiler

    Originaltitel: „Courting Trouble"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 156 - 2000 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Silke Schuff

    Umschlagsmotive: GettyImages_cokacoka

    Veröffentlicht im ePub Format in 1/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733755126

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Gary war sich nicht sicher, ob er wirklich Schritte hörte oder ob es nur Einbildung war.

    Es war kurz nach sechs Uhr morgens. Draußen war es noch dunkel. Obwohl er gerade geduscht hatte, fühlte er sich nicht erfrischt. Widerstrebend hatte er statt seiner üblichen Arbeitskleidung eine formellere Garderobe angezogen. Den Blick in den Spiegel über der Kommode fand er deprimierend. Er schaffte es, mit noch halb geschlossenen Augen die Treppe hinunterzugehen, ohne sich den Hals zu brechen.

    Weil er immer noch nicht richtig wach war, gelang es ihm nur unter großen Schwierigkeiten, die Filtertüte in der Kaffeemaschine zu platzieren. Es war schwer zu glauben, dass ein Stück Papier solche Probleme bereiten konnte. Er war müde, er war gereizt, und in allzu naher Zukunft würde er sich die Krawatte, die ihm lose um den Hemdkragen hing, binden müssen. Krawattenknoten waren seine persönliche Heimsuchung.

    Der Tag fing nicht gerade vielversprechend an.

    Wieder hörte er leise Schritte auf der Treppe. Wahrscheinlich war es einer von den Hunden.

    Löffelweise tat er gemahlenen Kaffee in den Filter und verzählte sich, füllte den Kaffee wieder in die Dose und begann, laut zählend, von neuem. Bei fünf Löffeln hörte er auf. Im Haus lebten nur drei Menschen, und als er seinen Sohn Tim das letzte Mal gefragt hatte, ob er eine Tasse Kaffee wollte, hatte dieser nur angewidert das Gesicht verzogen.

    Die Schritte waren nun von den unteren Treppenstufen zu hören. Er hoffte, dass es sich um Plato oder Sokrates handelte, denn er war nicht in der Stimmung, mit einem menschlichen Wesen zu sprechen.

    Er gab Wasser in die Kaffeemaschine, schaltete sie ein und freute sich über das vertraute, gurgelnde Geräusch. Dann öffnete er den Kühlschrank und nahm eine Orange aus dem unteren Fach. Er war zwar überhaupt nicht hungrig, aber wenn er nichts aß, würde der Kaffee ihm ein Loch in den Magen brennen.

    Die Schritte kamen näher. Es war keiner von den Hunden.

    „Hallo, Dad, flüsterte Tim. „Du bist schon wach?

    Gary wandte sich um und betrachtete seinen Sohn. Der schien über Nacht wieder ein Stück gewachsen zu sein. Dieser Junge wuchs entschieden zu schnell. Er war erst vierzehn und brachte es bereits auf eine Größe von einem Meter fünfundsiebzig. Wenn er Gary nachschlug, würde er mit zwanzig ein Riese sein.

    „Nein, eigentlich bin ich nicht wach, antwortete Gary. „Möchtest du Kaffee?

    „Ja, sicher." Tim stolzierte in die Küche. Vor einem Jahr hatte er entschieden, dass er zu alt für Schlafanzüge war. Mit seiner Unterwäsche unter dem weiten Bademantel wirkte er auf rührende Weise liederlich. Sein braunes Haar war zerzaust, aber seine graugrünen Augen wirkten hellwach.

    „Du trinkst also neuerdings Kaffee?"

    „Das tue ich schon lange. Lange war für Tim jeder Zeitraum ab fünfzehn Minuten. „Willst du diese Krawatte wirklich tragen?

    „Ja, das will ich." Gary zog eine Grimasse und begann die Orange zu schälen.

    Tim nahm eine große Schachtel Cornflakes aus dem Schrank und füllte eine enorme Portion davon in eine Schüssel. „Du musst das tatsächlich machen?"

    „Ja, das muss ich."

    „Warum sagst du denen nicht, dass du nicht kannst? Dass hier alles zusammenbricht, wenn du nicht da bist?"

    „Erstens wird hier nicht alles zusammenbrechen, denn dein Großvater ist da, um aufzupassen. Um diese Jahreszeit gibt es ja auch nicht besonders viel zu tun. Und zweitens habe ich schon zu oft um Aufschub gebeten."

    „Aber wir spielen heute um vier Uhr gegen Acton."

    „Ich werde da sein, versprach Gary. Er setzte sich gegenüber von Tim an den alten Eichentisch und schob sich ein Stück Orange in den Mund. „Ich fahre nach Cambridge, sitze den ganzen Vormittag in einem Raum, werde entlassen und bin zum Mittagessen wieder zu Hause.

    „Und woher weißt du, dass sie dich nicht nehmen?"

    „Ich habe ein gutes Gefühl. Er aß ein weiteres Stück der Orange. „Ich sage nicht, dass dein Baseball-Spiel nicht wichtig wäre, Tim. Aber wenn man in einer Demokratie lebt, hat man nun einmal gewisse Verpflichtungen.

    „Oh, nein, nicht schon wieder dieser Vortrag!" Tim kreuzte die Zeigefinger und hielt sie sich vor das Gesicht, als wollte er einen Vampir abwehren.

    Gary grinste. „Aber es ist ein guter Vortrag."

    „Die ersten hundert Male vielleicht."

    „Na, jedenfalls erfülle ich heute meine Pflicht als Amerikaner …"

    Tim begann, die Nationalhymne zu summen. Gary nahm eine Serviette und warf sie nach seinem Sohn. Der duckte sich rechtzeitig unter den Tisch. Für einen Moment studierte er Garys Beine und richtete sich dann wieder auf.

    „Du hast Jeans an."

    „Es sind meine besten."

    „Du trägst Jeans mit einer Krawatte?"

    „Hast du ein Problem damit?"

    „Ich nicht, aber vielleicht diese Demokratie. Willst du denn keinen guten Eindruck machen?"

    „Wenn ich einen zu guten Eindruck mache, nehmen sie mich als Geschworenen, und ich werde dein Spiel verpassen."

    „Oh, dann sollten wir deine Hosen noch ein bisschen verwüsten. Du könntest über den Komposthaufen gehen."

    „Du bist ein kluger Junge."

    „Klug ist, wer Kluges tut", erwiderte Tim.

    Diese Bemerkung machte für Gary keinen Sinn. Allerdings machte für ihn um diese unchristliche Uhrzeit nichts einen Sinn. Natürlich sollten Landwirte daran gewöhnt sein, den Tag mit dem Sonnenaufgang zu beginnen. Aber gewisse Begleiterscheinungen des Landlebens bereiteten Gary Schwierigkeiten, obwohl er auf der Farm aufgewachsen war, sie seit seinem siebenundzwanzigsten Lebensjahr führte und ein profitables Unternehmen aus ihr gemacht hatte. Es gab keine Overalls in seinem Kleiderschrank und keine Hähne, die ihn morgens weckten. Auch Subventionen aus Washington hatte er nie beantragt.

    „Hör mal, Kumpel, ich würde liebend gerne weiter hier sitzen und zusehen, wie du die ganze Schüssel Cornflakes auf einmal verschlingst. Aber ich muss um acht Uhr in Cambridge sein und mich durch den Berufsverkehr quälen." Er trank seinen Kaffee aus und erhob sich.

    „Was passiert, wenn du zu spät kommst?"

    „Sie sperren mich für einen Monat ein. Dasselbe wird mit dir passieren."

    „Sei doch mal ernst, Dad."

    „Ich bin so ernst, wie ich es um diese Uhrzeit sein kann."

    Plato und Sokrates kamen in die Küche getrottet. Die beiden Labrador Retriever waren ebenso groß wie dumm, hatten aber so freundliche Gemüter, dass Gary ihnen vieles verzeihen konnte.

    „Ich muss gehen, sagte er und strich Plato über den Nacken. „Füttere die Hunde, weck deinen Großvater, falls er den Wecker nicht hört, und verpass den Bus nicht.

    „Ja."

    „Und gib ihnen Wasser in die Näpfe. Großvater vergisst das immer."

    „Er vergisst es nicht. Er hasst die Hunde. Er will, dass sie verdursten. Er sagt, es ist ein langsamer, qualvoller Tod."

    Gary brach in Gelächter aus, und Tim stimmte ein. Er sah seinem Vater sehr ähnlich, das braune Haar, die graugrünen Augen und die leicht gebräunte Haut. Aber manchmal, wie in diesem Moment in Zwielicht des hereinbrechenden Tages, erblickte Gary Meg in seinem Sohn. Tims Mund, seine sanft gerundeten Wangen – Gary konnte es nicht genau sagen. Es war ein wenig unheimlich.

    „Ich mache mich jetzt auf den Weg."

    „Amüsiere dich gut."

    „Ich sehe dich beim Spiel."

    „Hoffentlich."

    Auf seinem Weg zur Küchentür versetzte Gary seinem Sohn einen leichten Schlag auf die Schulter. Das war alles an körperlicher Zuwendung, was ihm Tim, seit er sich zu den Erwachsenen zählte, gestattete.

    Im Flur nahm er seine Schlüssel von einem Tischchen und benutzte den Spiegel darüber, um sich die Krawatte zu binden. Er schluckte mehrere Male, um sicherzugehen, dass der Knoten ihm nicht auf die Luftröhre drückte. In der Gerichtsbroschüre war die Bedeutung seriöser Kleidung, dem Ernst der Situation angemessen, unglücklicherweise eindeutig betont worden.

    Nun, es war eine ernste Situation. Und Gary war ein guter Staatsbürger. Aber er war auch Rebell genug, um Jeans zu tragen.

    Missmutig wandte er sich von seinem Spiegelbild ab und trat hinaus in den kühlen Frühlingsmorgen.

    Sophie musterte sich in dem Spiegel an der Kleiderschranktür. Sie trug ein taubenblaues Kostüm mit strengen Linien, gepolsterten Schultern und einem Rock, der über die Knie reichte. Sie fühlte sich darin ein wenig wie eine Gefängnisaufseherin.

    Sie hatte das Kostüm für den Tag gekauft, an dem Mitchell sie seinen Eltern vorgestellt hatte.

    Für eine Jury geradezu perfekt, dachte sie und wandte sich vom Spiegel ab. Unwillig blickte sie auf die drei Kleider, die sie anprobiert und aufs Bett geworfen hatte, und die Strumpfhose, die halb im Papierkorb gelandet war. Am Boden befanden sich außerdem fünf paar Schuhe, und der Inhalt ihrer braunen Handtasche war auf der Frisierkommode verteilt. Auf der stand auch noch ein offenes Nagellackfläschchen, mit dem sie die Laufmasche in den Strumpfhosen repariert hatte. Der Raum war erfüllt von dem beißenden Geruch nach Azeton.

    „Ich will das nicht machen", sagte Sophie laut.

    Sie wollte die Unordnung nicht beseitigen. Sie wollte dieses schreckliche Kostüm nicht tragen. Und sie wollte den Vormittag nicht im Geschworenenraum des Gerichtsgebäudes verschwenden.

    „Geh hin und bring es hinter dich, hatte Lynn sie gedrängt. „Ich bin letztes Jahr vorgeladen worden. Du sitzt herum und tust bis mittags gar nichts, und anschließend schicken sie dich nach Hause. Für die nächsten drei Jahre bist du dann nicht mehr auf der Computerliste. Nimm ein Buch mit und bilde dir ein, du seist am Strand.

    Sophie betrachtete den Stapel Taschenbücher auf ihrem Nachttisch. Gestern Abend hatte sie auf dem Heimweg vom Geschäft in einer Buchhandlung haltgemacht. Mit ein

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