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Die Eisprinzessin und der Millionär
Die Eisprinzessin und der Millionär
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eBook175 Seiten2 Stunden

Die Eisprinzessin und der Millionär

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Über dieses E-Book

Sie ist gar nicht so kühl, wie sie im Büro tut. Bewundernd lässt Cameron seine Blicke über die graziöse Erscheinung seiner Assistentin Liz gleiten, die kurzfristig als seine weibliche Begleitung bei einem Gala-Empfang eingesprungen ist. Und sie wirkt bezaubernd in dem Partydress ... Aber es ist nicht nur ihr neues Äußeres, was den australischen Millionär fasziniert. Er will die gefühlvolle Frau hinter der Fassade der Eisprinzessin entdecken. Wird es ihm bei einem Aufenthalt auf seinem Landsitz in den Bergen gelingen? Als die Sonne untergegangen ist, küsst er Liz zärtlich …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. März 2012
ISBN9783864941320
Die Eisprinzessin und der Millionär
Autor

Lindsay Armstrong

Lindsay Armstrong wurde in Südafrika geboren, und bis heute fasziniert sie der Kontinent sehr. Schon als kleines Mädchen wusste sie, was sie später machen wollte: Sie war entschlossen, Schriftstellerin zu werden, viel zu reisen und als Wildhüterin zu arbeiten. Letzteres ist ihr zwar nicht gelungen, aber noch immer ist sie von der Tierwelt Afrikas begeistert. Ihrem Vorsatz, viel zu reisen, ist sie treu geblieben – zunächst arbeitete sie in einem Reisebüro, später für eine Fluggesellschaft. Ihren Mann, der ursprünglich aus Neuseeland stammt, lernte Lindsay Armstrong kennen, als er auf dem Weg von Westafrika zurück nach Hause einen Zwischenstopp in Johannesburg machte. Zwar flog er zurück nach Neuseeland, kehrte aber ein paar Wochen später in die südafrikanische Hauptstadt zurück. Ein halbes Jahr später waren sie verheiratet. Drei ihrer fünf Kinder wurden in Südafrika geboren, eins in London und eins in Australien, wohin die Familie auswanderte. Doch erst als ihr jüngstes Kind in die Schule kam, entschloss Lindsay Armstrong, ihre eigene Karriere in Angriff zu nehmen – als Schriftstellerin! Und das ist ihr gelungen. Am glücklichsten ist sie, wenn sie gerade an einem Buch arbeitet, und dabei hat sie entdeckt, dass sie praktisch unter allen Bedingungen schreiben kann. Die Armstrongs führen ein sehr ereignisreiches Leben: Lindsay und ihr Mann haben Rennpferde trainiert, eine Farm bewirtschaftet und sechs Monate auf einem Boot gewohnt, mit dem sie von der afrikanischen Goldküste bis zur Torresstaße zwischen Australien und Neuguinea hin und wieder zurück geschippert sind. Zur Zeit leben sie im australischen Queensland mit herrlichem Blick aufs Meer. Sie haben ihre Farm verkauft und schauen sich nach einem neuen Boot um. Nach wie vor reisen Lindsay und ihr Mann leidenschaftlich gern. In den letzten Jahren waren sie zwei Mal in Südafrika. Den Höhepunkt ihres Besuchs in der Serengeti bildete etwas, das Lindsay eigentlich niemals tun wollte: Sie fuhr in einem Heißluftballon. Als der Ballon abhob, versagten ihr beinahe die Nerven, aber im Nachhinein gibt sie gern zu, dass es ein unvergessliches Erlebnis war, wie sich bei Sonnenaufgang die Serengeti mit ihrer artenreichen Tierwelt zu ihren Füßen ausbreitete. Trotz ihrer Begeisterung für Afrika hat Lindsay Armstrong in Australien eine neue Heimat gefunden, in der sie sich sehr wohl fühlt. Sie liebt dieses weite Land und ist extra nach Sydney gereist, um die Schlussfeier der Olympischen Spiele 2000 zu besuchen. Und sie ...

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    Buchvorschau

    Die Eisprinzessin und der Millionär - Lindsay Armstrong

    Lindsay Armstrong

    Die Eisprinzessin und der Millionär

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Lindsay Armstrong

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2021 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Evelin Sudakowa-Blasberg

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 05/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-132-0

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    „Miss Montrose, rief Cameron Hillier, „wo, zum Teufel, bleibt die Bekannte, mit der ich verabredet bin?

    Liz Montrose hob die Brauen. „Ich weiß es nicht, Mr Hillier. Wie sollte ich?"

    „Weil es Ihr Job ist – Sie sind als meine persönliche Assistentin für meinen Terminkalender zuständig, oder etwa nicht?"

    Liz starrte Cam Hillier, wie er genannt wurde, irritiert an. Sie arbeitete erst seit eineinhalb Wochen bei ihm, und dies nur als Aushilfskraft, solange sein regulärer persönlicher Assistent krank war. Doch selbst in dieser kurzen Zeit hatte sie bereits zur Genüge erfahren, wie kompliziert, fordernd und arrogant er sein konnte.

    Nur was sollte sie jetzt tun, um das Problem mit seiner nicht erschienenen Bekannten zu lösen?

    Mit leiser Verzweiflung blickte sie sich um. Sie befanden sich im Außenbüro – das Reich seiner Sekretärin Molly Swanson –, und als Molly ihr jetzt den Telefonhörer entgegenhielt und eine vielsagende Grimasse hinter Cams Rücken schnitt, hätte Liz sie vor Dankbarkeit am liebsten umarmt.

    „Ich kümmere mich darum", sagte Liz zu ihrem Boss.

    Er zuckte die Achseln und ging in sein Büro zurück.

    „Wie heißt sie?", flüsterte Liz, während sie den Telefonhörer ergriff.

    „Portia Pengelly", flüsterte Molly zurück.

    Liz runzelte die Stirn. „Doch nicht etwa das Model und Fernsehstarlet?"

    Molly nickte, und gleich darauf meldete sich jemand am anderen Ende der Leitung.

    „Miss Pengelly?, fragte Liz und fuhr, als dies bejaht wurde, fort: „Miss Pengelly, ich rufe im Auftrag von Mr Hillier an, Mr Cameron Hillier …

    Sekunden später gab sie Molly den Hörer zurück. In ihrer Miene spiegelte sich eine Mischung aus Belustigung und Bestürzung.

    „Was hat sie gesagt?", erkundigte sich Molly.

    „Sie würde eher mit einem blutrünstigen Kannibalen ausgehen als mit ihm. Gott, wie soll ich ihm das bloß beibringen?"

    Cam Hilliers Büro war minimalistisch eingerichtet: ein dicker grüner Teppich, elfenbeinfarbene Jalousien an den Fenstern, ein breiter Eichenholzschreibtisch mit einem grünen Ledersessel dahinter und zwei kleineren Sesseln davor. Liz empfand den fast leeren Raum als angenehm erholsam, wiewohl die Kunst an den Wänden von zwei sehr unterschiedlichen, aber gleichermaßen arbeitsintensiven Unternehmensbereichen erzählte, die Cam zum Multimillionär gemacht hatten – Pferde und eine Fischereiflotte.

    Neben silbergerahmten Gemälden von Hengsten, Stuten und Fohlen hingen Bilder von Trawlern, die mit ihren Schleppnetzen und von Möwen umflattert durch die Meere pflügten.

    Liz hatte diese Gemälde schon öfter betrachtet, wenn ihr Boss außer Haus war. Offenbar war Cam ein großer Shakespeare-Freund, denn die drei porträtierten Hengste hießen Hamlet, Prospero und Othello und die Trawler Miranda, Julia, Wie es euch gefällt, Cordelia und so weiter.

    Liz hätte gern gewusst, wo dieser Hang zu Shakespeare herrührte. Doch einen Cam Hillier konnte man nicht mit neugierigen Fragen oder Small Talk behelligen. Dies hatte man ihr noch vor der ersten Begegnung mit ihm klargemacht. Die Stellenvermittlung, für die sie arbeitete, hatte sie gewarnt, er sei ein hochkarätiger Geschäftsmann und nicht einfach im Umgang, und wenn sie Bedenken habe, ob sie mit solch einem Mann zurechtkomme, solle sie die Stelle auf keinen Fall annehmen. Man hatte sie auch gewarnt, dass „persönliche Assistentin" eine Vielzahl anderer Arbeiten beinhalten könne.

    Doch Liz hatte schon öfter für hochkarätige Geschäftsmänner gearbeitet und keine Probleme damit gehabt; sie schien vielmehr ein Händchen dafür zu haben. Allerdings hatte sie noch keinem dieser Männer sagen müssen, die Frau ihrer Wahl würde lieber mit einem Kannibalen ausgehen als mit ihnen …

    Und noch etwas war bei Cam Hillier anders. Er war jung – höchstens Anfang dreißig –, er war extrem fit, und er war – nun, sie hatte es aus dem Mund seiner Buchhalterin gehört, „auf irgendeine undefinierbare Art verdammt sexy".

    Was ist daran so undefinierbar? hatte sie sich damals gedacht. Er war groß, schlank, schlaksig und breitschultrig. Er hatte dichtes dunkles Haar und tiefblaue Augen; sicher, sein Gesicht war nicht im konventionellen Sinne attraktiv, doch allein der Blick aus diesen Augen konnte einem einen Schauer über den Rücken jagen.

    In der Tat musste sich Liz zu ihrem Ärger eingestehen, dass sie gegen Cam Hilliers machtvolle maskuline Präsenz keineswegs immun war. Vor einigen Tagen war ihr das zum ersten Mal bewusst geworden, eine Erinnerung, die sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis gebrannt hatte …

    Es war ein heißer Tag in Sydney, und sie waren auf dem Weg zu einem Meeting gewesen. Sie gingen zu Fuß, weil ihr Ziel nur zwei Blocks von seinem Büro entfernt war. Der Verkehrslärm hallte in den Straßenschluchten wider, und auf dem Gehsteig herrschte ein reges Treiben. Plötzlich blieb Liz mit ihrem Absatz zwischen zwei Pflastersteinen hängen.

    Sie stolperte und wäre hingefallen, hätte Cam sie nicht an den Schultern festgehalten, bis sie ihr Gleichgewicht wiederfand.

    „D…danke", stammelte sie.

    „Alles in Ordnung?" Eine Augenbraue angehoben, musterte er sie.

    „Klar", log sie. Weil nämlich gar nichts in Ordnung war. Sie war völlig aus der Bahn geworfen, zutiefst getroffen von der Berührung seiner Hände, von seiner Nähe, von der jähen Erkenntnis, wie groß er war, wie breitschultrig, wie dicht sein dunkles Haar war.

    Mehr als alles andere war sie sich jedoch des erregenden Prickelns bewusst, das seine körperliche Nähe in ihr auslöste.

    Zum Glück war sie geistesgegenwärtig genug, den Blick rasch zu senken, um sich nicht zu verraten; sie wäre vor Scham in den Boden versunken, wenn sie rot geworden wäre.

    Da ließ er sie los, und sie gingen weiter.

    Seit jenem Tag achtete Liz darauf, dass sie in Gegenwart ihres Chefs nicht stolperte oder irgendetwas anderes tat, das diese Gefühle erneut in ihr auslösen könnte. Falls Cam Hillier etwas bemerkt haben sollte, so ließ er sich nichts anmerken – was natürlich hilfreich war. Weniger hilfreich war freilich die kleine Stimme in ihrem Inneren, der es nicht gefiel, dass Liz sich Cam gegenüber zu einem äußerst kontrollierten Verhalten zwang.

    Ihre Gefühle hatten sie total schockiert. Wenn er sich als ihr Chef nicht korrekt verhalten hätte, wäre sie entsetzt gewesen; umso unfassbarer war es, dass sie überhaupt im Zusammenhang mit ihm an Sex dachte!

    Schließlich hatte sie den Zwischenfall unter der Rubrik „momentaner Blackout" abgelegt, auch wenn es ihr nicht gelingen wollte, den Vorfall komplett zu vergessen.

    Doch zu ihrer Überraschung – wenn man die widerstreitenden Gefühle bedachte, die in ihr tobten, und die Tatsache, dass Cam Hillier zwar ein grauenhafter Chef sein konnte, aber einem mit seinem hinreißenden schiefen Grinsen wortwörtlich den Atem verschlug – schaffte sie es die meiste Zeit, ihre Arbeit mit der üblichen Professionalität zu verrichten.

    Als er jetzt von den Akten auf seinem Schreibtisch aufblickte und Liz fragend ansah, lächelte er nicht.

    „Miss Pengelly …" Liz schluckte. Miss Pengelly bedauert? Nein, das wäre eine glatte Lüge. Miss Pengelly lässt grüßen? Von wegen! „Ähm – sie kommt nicht. Miss Pengelly, meine ich", fügte sie der Vollständigkeit halber hinzu.

    Cam Hillier runzelte die Brauen und stieß einen leisen Fluch aus. „Einfach so?", herrschte er Liz an.

    „Mehr oder weniger." Liz spürte, wie Wärme in ihre Wangen stieg.

    Cam musterte sie eindringlich. Dann verzog sich sein Mund zu diesem hinreißend schiefen Grinsen, das jedoch sofort wieder verschwand. „Verstehe, sagte er ernst. „Ich bedaure, wenn ich Sie in Verlegenheit gebracht habe. Da bleibt nur eines – Sie werden mich an Portias Stelle begleiten müssen.

    „Das werde ich ganz sicher nicht!", entfuhr es Liz.

    „Warum denn nicht? Es ist doch nur eine Cocktailparty."

    Liz verschlug es förmlich den Atem. „Korrekt. Warum können Sie nicht allein dorthin gehen?"

    „Ich gehe nicht gern allein auf Partys. Da werde ich zu sehr bedrängt. Portia, fügte er mit leisem Bedauern hinzu, „war die ideale Begleitung, um aufdringliche Damen abzuschrecken. Er zuckte die Achseln. „Mit ihrer Schönheit war sie einfach konkurrenzlos."

    Liz blinzelte. „War sie denn lediglich …?" Sie brach ab und machte eine Geste, die besagen sollte: Streichen! „Aber, Mr Hillier, sagte sie stattdessen, „Ihren persönlichen Assistenten, der normalerweise für Sie arbeitet und den ich gerade vertrete, hätten Sie doch auch nicht mitnehmen können, um … aufdringliche Damen abzuwehren.

    „Richtig, stimmte er zu. „Roger hätte mir einfach eine passende Begleitung organisiert.

    Wahrscheinlich aus einem Begleitservice, dachte Liz voller Abscheu. „Nun, da muss ich ebenfalls passen, sagte sie schroff. „Abgesehen davon verfüge ich auch nicht über Portia Pengellys … Abwehrkraft gegen aufdringliche Damen.

    Cam Hillier stand auf und trat hinter seinem Schreibtisch hervor. „Wer weiß? Er setzte sich auf die Schreibtischkante und betrachtete Liz eingehend – vor allem ihr straff zurückgebundenes Haar und die Hornbrille. „Sie sind ein sehr heller Typ, murmelte er.

    „Was hat das denn damit zu tun?, entgegnete Liz kühl. Sie blickte an ihrem eleganten, aber absolut schlichten elfenbeinfarbenen Leinenkleid hinunter. „Außerdem bin ich für eine Party auch gar nicht richtig angezogen!

    Er zuckte die Achseln. „Ach was. Mit Ihren hellblauen Augen, diesem hellblonden Haar und dem strengen Outfit verströmen Sie so eine Eisprinzessinnen-Aura. Auf Ihre Art genauso wirkungsvoll wie Portias Ausstrahlung, finde ich."

    Liz spürte, wie heiße Wut in ihr hochstieg, und sie musste ein paar Mal tief durchatmen. Einerseits hätte sie ihm am liebsten eine Ohrfeige verpasst und den Job hingeschmissen, andererseits war das Gehalt zu verlockend, das sie für den einen Monat als Aushilfe bekommen sollte. Abgesehen davon würde sich eine vorzeitige Kündigung – ganz zu schweigen von einer Ohrfeige – nicht sehr gut in ihrer Personalakte bei der Stellenvermittlung machen.

    Geduldig wartete er ab, ließ sie nicht aus den Augen.

    Innerlich fluchend sagte sie schließlich betont kühl: „Gut, ich komme mit. Aber auf rein geschäftlicher Basis – und ich brauche noch ein paar Minuten, um mich etwas frisch zu machen."

    Das belustigte Funkeln in seinen Augen trug nicht unbedingt zur Verbesserung ihrer Stimmung bei, doch zum Glück erwiderte er lediglich: „Vielen Dank, Miss Montrose. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Ich erwarte Sie in einer Viertelstunde in der Eingangshalle."

    Liz wusch sich Gesicht und Hände in dem für das Personal zur Verfügung stehenden Badezimmer – eine Komposition aus gemasertem schwarzen Marmor und gut beleuchteten Spiegeln. Nach wie vor kochte sie vor Zorn. Gleichzeitig war sie tief gekränkt – und brannte darauf, es Cam heimzuzahlen!

    Seufzend musterte sie sich im Spiegel. Für die Arbeit kleidete sie sich absichtlich schlicht und streng, doch so war sie nicht immer angezogen. Schließlich hatte sie eine Mutter, die eine exzellente Schneiderin war. Zu dem elfenbeinfarbenen Kleid, das sie heute trug, gab es eine dazu passende Seidenjacke. Und eben diese Jacke hatte sie heute in der Mittagspause aus der Reinigung abgeholt.

    Jetzt nahm sie sie vom Bügel und schlüpfte hinein. Die Jacke hatte einen runden Halsausschnitt, dezent gepolsterte Schultern, war eng tailliert und schmiegte sich locker um die Hüften. Wie

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