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Liebe mich unter Palmen!
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eBook151 Seiten2 Stunden

Liebe mich unter Palmen!

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Über dieses E-Book

Sanft wiegen die Palmen im Wind, weiß glitzert der Strand, tiefblau schillert das Meer. Vor der paradiesischen Kulisse von Kingfisher Kay empfindet Lindsay nur Kummer: Sie hat ihr Herz an den feurigen Milliardär Alessio Capelli verloren. Er aber will nicht mehr als eine Affäre …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum21. Juni 2018
ISBN9783733736187
Liebe mich unter Palmen!
Autor

Sarah Morgan

USA Today bestselling author Sarah Morgan writes lively, sexy contemporary stories for Harlequin. Romantic Times has described her as 'a magician with words' and nominated her books for their Reviewer's Choice Awards and their 'Top Pick' slot. In 2012 Sarah received the prestigious RITA® Award from the Romance Writers of America. She lives near London with her family. Find out more at www.sararahmorgan.co

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    Buchvorschau

    Liebe mich unter Palmen! - Sarah Morgan

    IMPRESSUM

    Liebe mich unter Palmen! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2009 by Sarah Morgan

    Originaltitel: „Capelli’s Captive Virgin"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 334 - 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Umschlagsmotive: dolgachov / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733736187

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Signor Capelli hat erst in fünf Monaten wieder einen Termin frei. Die fantastisch aussehende blonde Empfangssekretärin sprach perfektes Englisch und war eindeutig erfahren darin, einen undurchdringlichen Schutzschild zwischen ihrem attraktiven Boss und dem Rest der Welt aufrechtzuerhalten. „Sie würden kaum glauben, wie gefragt Scheidungsanwälte von seinem Kaliber sind. Außerdem vertritt er nur männliche Klienten.

    Lindsay grub die Nägel in die Handflächen. „Ich brauche keinen Scheidungsanwalt. Deswegen will ich ihn auch nicht sprechen." Sie wusste selbst, dass er nur männliche Klienten übernahm.

    Und sie wusste, dass eine Frau bei der Scheidung, wenn der Ehemann von Alessio Capelli vertreten wurde, von vornherein aufgeben konnte. Der skrupellose sizilianische Anwalt hatte es sich anscheinend zur Mission seines Lebens gemacht, sicherzustellen, dass Frauen aus dem Ende ihrer Ehen so wenig Gewinn wie möglich schlugen.

    Lindsay war ebenfalls bekannt, dass er es durch seine diversen Geschäftsinteressen bereits mit Anfang dreißig zum Milliardär gebracht hatte. Das bedeutete, dass er nur zum reinen Vergnügen als Scheidungsanwalt arbeitete.

    Was muss das bloß für ein Mann sein, der Vergnügen an den zerbrochenen Beziehungen anderer Leute findet?

    Die Blondine tippte mit einem perfekt manikürten Fingernagel auf die gläserne Schreibtischplatte. „Ich könnte natürlich einen seiner Partner …"

    „Ich muss mit ihm reden. Von Sorge zerfressen, versuchte Lindsay dennoch, ruhig zu bleiben. Seit drei Tagen schon hatte sie nicht mehr richtig geschlafen, und ihr war übel, wenn sie daran dachte, was vor ihr lag. „Bitte, deshalb bin ich extra nach Rom gekommen. Es ist eine persönliche Angelegenheit. Das blasse Gesicht ihrer Schwester quälte sie wieder, doch vor dieser eiskalten Schönheit würde sie ihre Familiengeheimnisse nicht preisgeben.

    Es war eine bizarre Situation – Lindsay bemühte sich, einen Mann zu treffen, der der letzte Mensch auf Erden war, den sie sehen wollte …

    Die Sekretärin hob eine Augenbraue. Natürlich … sie konnte nicht glauben, dass jemand wie Lindsay irgendeine „persönliche Angelegenheit mit Alessio Capelli haben könnte. „Hat er Ihnen seine Handynummer gegeben?

    „Nein, aber …"

    „Dann wünscht er offensichtlich auch keinen Kontakt mit Ihnen. Frauen, die eine besondere Beziehung zu ihm haben, die Sekretärin lächelte gönnerhaft, „haben auch diese Nummer.

    Lindsay hätte gern betont, dass sie nichts für arrogante, herzlose Ehezerstörer übrig hatte, allerdings konnte sie sich denken, dass man ihr das nicht glauben würde.

    Alessio Capelli wirkte wie ein Magnet auf Frauen. Sein Beruf hätte eigentlich ein Hindernis sein müssen, stattdessen schien er seine Anziehungskraft nur noch zu erhöhen. Offenbar wollte jede Frau auf diesem Planeten beweisen, dass sie den berüchtigten Zyniker bekehren könnte.

    Lindsay trat einen Schritt beiseite, als eine weitere junge Frau in das ultramoderne Foyer kam.

    „Der Boss ist gerade im Fitnessstudio, um seinen Frust an einem Sandsack abzulassen. Sollte diese Akte, auf die er schon ewig wartet, jemals hier ankommen, schick sie sofort in den sechzehnten Stock hoch."

    Während sie weiter der Unterhaltung lauschte, bewegte Lindsay sich langsam auf die Aufzüge zu. Sollte sie? Bei der kühnen Idee setzte ihr Herz einen Schlag lang aus. Nein, unmöglich. Sie brach nie die Regeln …

    Doch ihre Füße machten die Schritte wie von allein. Sie erwartete, jeden Moment eine Hand auf ihrer Schulter zu spüren, doch niemand hielt sie auf. Eilig verschwand sie in der offenen Aufzugskabine und drückte mit zitternden Fingern auf den Knopf mit der Nummer 16.

    Als die Türen zuglitten, fühlte sie unendliche Erleichterung. Jedoch nur für eine kurze Weile. Schließlich musste sie noch immer erst einmal an Alessio Capelli herankommen.

    Ihr Puls raste, als sie die Unterlagen aus ihrer Handtasche nahm, die sie auf dem Flug eigentlich hatte bearbeiten wollen. Arbeit, auf die sie aus lauter Sorge nicht einmal ein Auge geworfen hatte. Auf was für eine Akte wartete Alessio Capelli? Dick? Dünn? Vielleicht in einem versiegelten Umschlag? Sie steckte sich einen Stapel Dokumente unter den Arm. Es wirkte nicht unbedingt sehr offiziell, aber es würde reichen müssen.

    Nervös prüfte sie ihre Erscheinung in der Spiegelwand. Ihr blickte eine ernste junge Frau in einer weißen Hemdbluse und einem knielangen schwarzen Rock entgegen. Das hellblonde Haar trug sie im Nacken zu einem Knoten gebunden, ihr Make-up war diskret und gekonnt aufgetragen. Sie sah … geschäftsmäßig aus.

    Kein Wunder, dass die Empfangssekretärin sie nicht in die Kategorie Frau einstufte, die „persönlich" mit Alessio Capelli zu tun hatte, mit einem Mann, der sich nur mit den schönsten Frauen zeigte.

    Etwas regte sich in ihr, ein winziger Funke weiblicher Eitelkeit. Denn zuvor hatte sie doch immerhin seine Aufmerksamkeit erregt, oder?

    Ein einziges Mal war sie ihm aufgefallen. Um genau zu sein, mehr als nur aufgefallen. Wenn sie ihn nicht abgewiesen hätte, dann hätten sie …

    Sie zog ihren Rock höher, bis er ebenso viel Bein zeigte wie bei der jungen Frau unten am Empfang. Dann zuckte sie nervös zusammen und strich hastig den Stoff wieder glatt, als die Liftkabine mit einem leichten Ruck zum Stehen kam.

    Himmel, was trieb sie hier nur?!

    Sie gab sich sehr selbstbewusst, als sie auf die großen Glastüren zuging, die von einem muskelbepackten Sicherheitsmann bewacht wurden.

    Alessio Capelli achtet definitiv auf seine Privatsphäre, dachte sie trocken und fragte sich, ob es an seinem Reichtum lag oder weil er sich auf dem Weg zu seinem geradezu unanständigen Vermögen so viele Feinde gemacht hatte.

    Er war hartherzig, zynisch und skrupellos ehrgeizig. Und zu allem Überfluss auch noch höllisch attraktiv.

    Panik wollte sich in ihr breitmachen, je näher der Moment der Konfrontation rückte. Aber hier ging es um ihre Schwester Ruby, nicht um sie. Ruby stand an erster Stelle.

    „Ich möchte zu Signor Capelli", sagte sie zu dem Sicherheitsmann und wiederholte es lächelnd auf Italienisch.

    Der Mann warf nur einen kurzen Blick auf die Akten unter ihrem Arm und tippte sofort einen Nummerncode in das Zahlenschloss an der Wand ein. Die Glastüren schwangen auf und gaben den Blick frei auf einen nach allen Regeln der Kunst ausgestatteten riesigen Trainingsraum, der zudem eine fantastische Aussicht auf die Dächer von Rom bot.

    Lindsay betrat eine Welt aus reinem Testosteron, arbeitenden Muskeln und männlichem Ego. Mehrere Männer drehten den Kopf in ihre Richtung, und plötzlich kam Lindsay sich vor wie die naive Gazelle, die in ein Löwenrudel hineingestolpert war. Sie biss die Zähne zusammen und folgte dem Sicherheitsmann, der sie durch den Raum führte.

    Alessio Capelli hatte sie noch nicht bemerkt. Er drosch weiter auf den Sandsack ein. Seine bronzefarbene Haut schimmerte feucht von Schweiß, mit jedem Schlag spannten sich die Muskeln seiner athletischen Gestalt an und lockerten sich wieder.

    Das war der falsche Mann. Der Wachmann musste sich geirrt haben. Es war jetzt sechs Monate her, dass sie Alessio Capelli getroffen hatte, aber sein elegantes und faszinierendes Äußeres war unauslöschlich in ihre Erinnerung gebrannt.

    Was ihn jedoch wirklich gefährlich machte, war seine außergewöhnliche Intelligenz. Er benutzte Worte als Waffe, um sein Ziel zu erreichen, ob es nun darum ging, einen Prozess zu gewinnen oder eine Frau in sein Bett zu locken. Als Anwalt gehörte er zu den Besten, das wusste Lindsay, als Mensch jedoch …

    Lindsay zuckte zusammen, als der Mann dort einen letzten harten Schlag in den Sandsack hieb. An diesem Mann hier war nichts Elegantes, im Gegenteil. Er war rau und animalisch.

    Dann drehte er den Kopf. Die Welt schien plötzlich zu schrumpfen. Schweigend starrten sie einander an, und Lindsay hielt den Atem an, gefangen von seinem Blick.

    Alessio hatte die gleiche Wirkung auf sie wie bei ihrer ersten Begegnung. Damals wie heute war diese Wirkung furchterregend intensiv. Obwohl Lindsay heute wusste, wer er war und wie er sein Geld verdiente, milderte das nicht die körperliche Reaktion, die dieser Mann in ihr auslöste.

    Seine sizilianische Abstammung war überdeutlich in jedem markanten Zug seines attraktiven Gesichts erkennbar. Nur bekleidet mit Shorts und Trainingsshirt, sah er geradezu atemberaubend aus. Seine dunklen Augen wurden von dichten schwarzen Wimpern umrahmt, Augen, die immer direkt und unverblümt sein Gegenüber ansahen. Und wenn er noch nie den Versuch gemacht hatte, Gefühle zu kaschieren, dann wohl deshalb, weil er keine Gefühle hatte.

    Sein Leben bestand aus Fakten und Zahlen. Wollte man den Gerüchten Glauben schenken, dann waren es große Zahlen.

    Lindsay kam sich eher wie achtzehn denn wie achtundzwanzig vor. Sie räusperte sich. „Hallo, Alessio."

    Er ließ die Fäuste sinken. Ohne den Blick abzuwenden, zog er die Boxhandschuhe aus. „Du hast dir ja eine romantische Umgebung für ein Wiedersehen ausgesucht, Lindsay." Er sprach perfektes Englisch, doch er war durch und durch Sizilianer, dunkel, arrogant, das aufbrausende Temperament nur unter einer dünnen Lage Weltgewandtheit versteckt.

    Ein angenehmes Prickeln überlief sie, dass er sie nicht vergessen hatte. Und es wurde sofort durch Empörung bezwungen.

    Doch auch wenn ihr Verstand die Kontrolle über ihren Körper verloren zu haben schien, waren all ihre Sinne jäh hellwach. Und genau das war der Grund, warum sie sich selbst nicht traute, sobald sie in seiner Nähe war. Ihr Leben schien sich dann automatisch in ein Schlachtfeld zu verwandeln – in den konstanten Kampf zwischen dem, was der Verstand ihr befahl, und dem, was ihr Körper wollte.

    Sämtliche Schutzbarrieren, die sie um sich herum aufgebaut hatte, begannen in Windeseile zu

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