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Die Küsse des italienischen Playboys
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eBook169 Seiten2 Stunden

Die Küsse des italienischen Playboys

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Über dieses E-Book

Der heißblütige Italiener Alessandro Falcone stürzt die junge Lehrerin Laura in ein Wechselbad der Gefühle. Erst unterstellt er ihr, es auf das Geld seines Vaters abgesehen zu haben. Kaum macht sie ihm empört klar, dass sie sich aus purer Freundschaft um den alten Herrn kümmert, überrascht er sie mit einem Kuss … so zärtlich, dass sie nicht widerstehen kann! Ein Fehler? Zwar erklärt der berüchtigte Playboy, sie sei die Erste, mit der er es ernst meint. Doch gerade als sie beginnt, ihm zu vertrauen, muss sie jäh fürchten, dass er nur ein infames Spiel mit ihr treibt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Nov. 2016
ISBN9783733707118
Die Küsse des italienischen Playboys
Autor

Cathy Williams

Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben! Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

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    Buchvorschau

    Die Küsse des italienischen Playboys - Cathy Williams

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Cathy Williams

    Originaltitel: „A Pawn in the Playboy’s Game"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2257 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Monika Schott

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733707118

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    „Was willst du hier? Roberto Falcone hatte sich wie ein Türsteher vor dem Hauseingang aufgebaut und funkelte seinen Sohn grimmig an. „Ich habe dir gesagt, dass du nicht herkommen sollst, und das habe ich auch so gemeint.

    Alessandro spürte, wie sich die altbekannte Anspannung in ihm ausbreitete, so wie immer, wenn er mit seinem Vater zusammen war. Obwohl sie es normalerweise schafften, zumindest ein paar Sätze miteinander zu reden, bevor ihn das Bedürfnis überkam, das Weite zu suchen. Diesmal jedoch entfiel sogar eine höfliche Begrüßung. Alessandro machte sich auf ein sehr schwieriges Wochenende gefasst.

    „Lässt du mich rein, oder müssen wir das hier vor der Tür ausdiskutieren? Denn im zweiten Fall würde ich meinen Mantel aus dem Auto holen. Ich habe keine Lust zu erfrieren."

    „Du wirst schon nicht erfrieren, erwiderte Roberto Falcone. „Hier herrscht ein fast schon tropisches Klima.

    Alessandro wagte nicht zu widersprechen. Er wusste zu gut, was passierte, wenn man anderer Meinung war als sein Vater. Trotz seiner achtzig Jahre ließ Roberto Falcone nichts kampflos über die Bühne gehen. Das galt auch für eine Frage, ob acht Grad Celsius als kalt anzusehen waren oder nicht. Er war ein robuster Zeitgenosse, der die Schneestürme in Schottland für erfrischende Herausforderungen hielt. Echte Männer räumten Schneewehen halb nackt und mit bloßen Füßen! Sein Sohn war ein Softie, der in London lebte und die Heizung anschaltete, sobald die Sonne hinter einer Wolke verschwand.

    Sie würden einander nie verstehen.

    Daher beschränkten sich die Pflichtbesuche auf maximal drei pro Jahr und dauerten nur so lange, wie der Gesprächsstoff zum Small Talk reichte.

    Nur dass es diesmal mehr als ein reiner Pflichtbesuch war und Alessandro von vornherein gewusst hatte, dass sein Vater es ihm nicht leicht machen würde.

    „Ich hole meinen Mantel."

    „Lass es. Wo du nun schon einmal hier bist, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als dich hereinzulassen. Aber wenn du glaubst, dass ich mit dir nach London komme, dann hast du dich geschnitten. Du wirst mich nicht umstimmen."

    In der zunehmenden Dunkelheit starrten sie einander an, Alessandro mit verschlossener Miene, sein Vater voller Entschlossenheit.

    „Lass uns drinnen darüber reden, erwiderte Alessandro. „Warum bist du zur Tür gekommen? Wo ist Fergus?

    „Es ist Wochenende. Der Mann hat sich eine Pause verdient."

    „Du hattest vor einem halben Jahr einen Schlaganfall und hast dich noch nicht komplett von deiner Beckenfraktur erholt. Fergus wird so gut bezahlt, dass er auf seine Pausen verzichten kann."

    Roberto warf ihm einen finsteren Blick zu, doch Alessandro dachte nicht daran, klein beizugeben. In drei Tagen würde er seinen Vater wohl oder übel nach London mitnehmen. Der Hausrat könnte verpackt und nach Süden gebracht werden, sobald hier niemand mehr wohnte.

    Seine Entscheidung stand fest, und wenn Alessandro etwas beschlossen hatte, ließ er sich nicht davon abbringen. Das viktorianische Herrenhaus war für seinen Vater nicht mehr zu bewältigen, selbst wenn er es sich leisten konnte, ein ganzes Heer von Angestellten zu bezahlen. Auch der Garten mit den riesigen Rasenflächen war zu viel für ihn. Roberto liebte Pflanzen. Alessandro würde ihm zeigen, wie schön die Kew Gardens waren.

    Es war nun einmal so, dass Roberto Falcone gebrechlich geworden war, auch wenn er es sich nicht eingestehen mochte. Daher war es unabdingbar, dass er in London untergebracht wurde, in der Nähe von Alessandro.

    „Ich hole meine Tasche, sagte Alessandro. „Geh du schon rein, ich komme zu dir ins Wohnzimmer. Ich hoffe, du hast nicht das gesamte Personal nach Hause geschickt, weil du findest, dass es sich von der Arbeit erholen muss, für die du es so fürstlich entlohnst?

    „Du magst bei dir in London das Sagen haben, aber das hier ist mein Haus und ich kann tun, was ich will. Und ich würde niemals auf die Idee kommen, deine Entscheidung infrage zu stellen, wenn du einem deiner Angestellten am Wochenende freigibst."

    „Lass uns das Wochenende nicht mit einem Streit beginnen", entgegnete Alessandro. Er betrachtete den alten Mann, der vor ihm stand. Mit seinen dunklen Augen, dem durchdringenden Blick, dem vollen grauen Haar und seiner imposanten Größe hatte sein Vater noch immer etwas Löwenhaftes. Falcone war eins fünfundachtzig und kaum kleiner als Alessandro. Allein sein Gehstock verriet, dass er nicht mehr im Vollbesitz seiner körperlichen Kräfte war – und eine dicke Krankenakte in einem Krankenhaus fünfzehn Kilometer westlich von hier.

    „Freya ist hier. Es gibt Essen in der Küche. Du findest mich dort. Wenn ich gewusst hätte, dass du kommst, hätte ich sie gebeten, etwas weniger Einfaches zuzubereiten. Aber jetzt musst du dich mit Lachs und Kartoffeln zufriedengeben."

    „Du wusstest, dass ich komme, erwiderte Alessandro ruhig. Ein kalter Windstoß, wie man ihn in London nur selten erlebte, wehte ihm die dunklen Haare aus dem Gesicht. „Ich habe dir eine E-Mail geschrieben.

    „Das habe ich wohl vergessen."

    Frustriert sah Alessandro seinen Vater hinterher, der zurück ins Haus humpelte und die Tür weit offen stehen ließ.

    Der Umzug nach London würde für sie beide ein großer Schritt sein. Sie hatten einander so gut wie nichts zu sagen. Alessandro hatte keine Ahnung, wie es sein würde, wenn sie sich öfter trafen. Aber auf keinen Fall konnte er weiterhin jedes Mal diese aufwendigen Fahrten ins tiefste Schottland unternehmen, wenn seinem Vater etwas zustieß. Geschwister hatte er nicht, also gab es niemanden, der ihm einen Teil der Belastung hätte abnehmen können.

    Alessandro war ein Einzelkind, das mit sieben in ein Internat abgeschoben worden war. In den Ferien war er in das große, kalte Herrenhaus gekommen, in dem Kindermädchen, Köche und Reinigungskräfte die Rolle der Eltern übernommen hatten, da sein Vater kaum zu sehen gewesen war. Lediglich abends war er zum Essen an der langen Tafel erschienen, an der sie sich an den Stirnenden gegenübergesessen hatten und von den Leuten bedient worden waren, mit denen Alessandro seine Tage verbrachte.

    Natürlich nur, bis er alt genug gewesen war, um die Ferien mit Freunden zu verbringen. Sein Vater hatte nie etwas dagegen gesagt. Alessandro vermutete, dass er insgeheim froh darüber gewesen war. Irgendwann ging einem eben der Stoff für den Small Talk an der endlos langen Tafel aus, an der zwanzig Personen Platz gefunden hätten.

    Ihre Gespräche waren noch immer oberflächlich, doch inzwischen konnte Alessandro besser damit umgehen. Zumindest hatte er aufgehört, sich zu fragen, warum sein Vater so unterkühlt war und ob es anders gewesen wäre, wenn er nach dem Tod seiner Frau wieder geheiratet hätte. Und er hatte aufgehört zu versuchen, es seinem Vater recht zu machen.

    Alessandro schulterte seine Tasche, verriegelte den schwarz glänzenden SUV per Funkschlüssel und beschloss, sich auf die Suche nach Hobbys für seinen Vater zu machen, sobald er wieder in London wäre. Hobbys, die ihn dazu bringen würden, das Drei-Zimmer-Apartment im Erdgeschoss eines georgianischen Wohnhauses mit Portier, das Alessandro für ihn gekauft hatte, gelegentlich zu verlassen.

    Ins Herrenhaus in Schottland zu kommen war für Alessandro immer wie ein Besuch in einem Mausoleum. Allerdings fand er jetzt, kurz bevor das Haus zum Verkauf stehen würde, leichter Gefallen an der beeindruckenden gefliesten Eingangshalle und an all den anderen altertümlichen Eigenheiten. Er konnte sie sich beim besten Willen nicht in seinen eigenen vier Wänden vorstellen, aber sie hatten durchaus etwas.

    Es war jede Menge Geld geflossen, um das Haus in Schuss zu halten. Sein Vater stammte aus einer reichen Familie und hatte seinen Wohlstand nicht nur erhalten, sondern vermehrt. Trotzdem war er in finanziellen Dingen stets großzügig gewesen, wenn er sich auch in anderen Belangen eher knauserig gezeigt hatte.

    Alessandro fand seinen Vater in der Küche, von der Haushälterin jedoch war nichts zu sehen. Er runzelte die Stirn. „Du meintest doch, Freya würde sich um das Essen kümmern."

    Roberto sah seinen Sohn unter buschigen grauen Brauen hervor an. „Sie ist um vier gegangen. Ich hatte vergessen, dir das zu sagen. Er füllte sich eine große Portion Essen auf den Teller und ging damit zum Küchentisch. „Ihr Hund ist krank. Sie muss zum Arzt mit ihm. So was kommt vor. Und bevor du jetzt davon anfängst, mir zu erzählen, warum du herkommst und mich aus meinem Haus wegholen willst, iss erst mal und rede über etwas anderes. Es ist eine Ewigkeit her, dass du das letzte Mal hier warst. Du musst doch irgendetwas zu erzählen haben, was nichts damit zu tun hat, dass du mich vor meinem Alter retten musst.

    „Die Geschäfte laufen gut. Alessandro betrachtete widerwillig das Stück Lachs auf seinem Teller. Freya war Mitte sechzig und kochte seit fünfzehn Jahren für seinen Vater. Sie war klapperdürr und lachte so gut wie nie. Ihre Gerichte waren genauso karg wie sie selbst. Kartoffeln, ein wenig Gemüse, Fisch – und nichts, was das ganze irgendwie wohlschmeckend gemacht hätte. „Ich habe einen Verlag und drei kleine Hotels jenseits des großen Teichs in mein Portfolio aufgenommen. Eine nette Abwechslung zu meinen IT- und Telekommunikationsunternehmen. Auch wenn er davon profitiert hatte, der Sohn eines reichen Mannes zu sein, die besten Schulen besucht zu haben, das meiste Taschengeld und die schnellsten Autos zu bekommen, war er nie an dem Firmenimperium von Roberto Falcone interessiert gewesen. Alessandro hatte von Anfang an gewusst, dass er ohne die Hilfe seines Vaters Karriere machen würde. Er hatte seinen Verstand genutzt, um ein exzellentes Studium zu absolvieren und auch anschließend mit überdurchschnittlichen Leistungen zu glänzen.

    „Und? Läufst du immer noch den gleichen Dummchen hinterher wie früher? Wie hieß diese eine, die du mal hier angeschleppt hast? Die nicht in den Garten gehen wollte, weil sie Angst hatte, sich ihre High Heels zu ruinieren?"

    „Sophia", brummte Alessandro. Er hatte seine Freundinnen gern mit hergebracht, weil sie Gold wert gewesen waren, wenn es darum ging, das angespannte Schweigen zu vermeiden, das hier so oft entstand. Selbst wenn sie etwas schlicht waren. Es war das erste Mal, dass sein Vater sich missbilligend über sie äußerte.

    Alessandro mochte langbeinige, langhaarige, schlanke, gut aussehende Frauen. Was sie im Kopf hatten, war ihm nicht so wichtig. Hauptsache, sie gefielen ihm, sahen gut aus, sagten Ja, wenn er es wollte, und wurden nicht klettig.

    „Genau, Sophia. Hübsch war sie ja, aber unterhalten konnte man sich nicht so gut mit ihr. Wobei ich annehme, dass dich das nicht weiter stört. Wo hast du sie gelassen?"

    „Es hat nicht funktioniert." Wenn sein Vater sich jetzt auf sein Privatleben stürzte, wurde es definitiv ernst. Der übliche Small Talk war ein Spaziergang dagegen. Ob er sich so für die bevorstehenden Änderungen rächen wollte?

    „Warum ich davon anfange …, Roberto schob seinen leer gegessenen Teller zur Seite, „… also wenn das die Art Leute ist, von denen die Reichen in deiner Stadt umgeben sind, dann ist das ein weiterer Grund für mich, nicht mitzukommen. Du kannst also schon mal anfangen, nach Mietern für die Wohnung zu suchen, die du für mich gekauft hast.

    „In London gibt es die unterschiedlichsten Leute." Und wer sind überhaupt die Leute, mit denen mein Vater befreundet

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