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155 Melodie der Liebe
155 Melodie der Liebe
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eBook199 Seiten2 Stunden

155 Melodie der Liebe

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Über dieses E-Book

Lady Roberta Worth verbringt eine freudlose Kindheit im Haus ihrer Großmutter, bis sie als Sechzehnjährige den Entschluss fasst, ihrem Vater, der ein abenteuerliches Leben führt, nach Paris nachzureisen. Von nun an begleitet Roberta den Earl of Wentworth durch Europa und Nordafrika.
Am Sterbebett ihres Vaters verspricht sie, nach dessen Tod nach Kalifornien zu fahren, um dort ihre Tante ausfindig zu machen und ihr ein neues Leben zu beginnen. Als das junge Mädchen sein Ziel erreicht, erfährt es, dass die Tante bereits gestorben ist.
Um den kleinen Waisenjungen Danny, den Roberta sofort in ihr Herz geschlossen hat, zu beschützen, bleibt sie als Haushälterin des unfreundlichen und geizigen Pfarrers in Blue River. Als der Geistliche nach einem heftigen Streit einem Herzanfall erliegt, verlassen sie und der kleine Danny fluchtartig das Dorf. Sie finden Aufnahme bei Adam, einem jungen mittellosen Maler. Roberta und Adam fühlen sich sehr zueinander hingezogen, und aus Angst vor den Konsequenzen ihrer Leidenschaft läuft Roberta davon...
SpracheDeutsch
HerausgeberM-Y Books
Erscheinungsdatum14. Apr. 2015
ISBN9781788674690
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    Buchvorschau

    155 Melodie der Liebe - Barbara Cartland

    1 ~ 1885

    Der Earl of Wentworth lag im Sterben.

    Im Zelt herrschte eine unerträgliche Hitze, obgleich es aus dem gleichen schwarzen Material wie die Beduinenzelte gefertigt war. Kein Lüftchen bewegte die Blätter an den Palmen in der Oase.

    Roberta tauchte ein Stück Stoff in das Wasser, das sie aus einer Ziegenlederflasche in eine Schüssel gegossen hatte und das beinahe ebenso warm wie die Luft war. Mit dem Tuch betupfte sie die Stirn ihres Vaters. Er hatte lange Zeit geschlafen oder war ohne Bewußtsein gewesen, nun aber öffnete er die Augen.

    »Möchtest du etwas trinken, Papa?« fragte sie.

    Einen Moment glaubte sie schon, ihr Vater habe sie nicht gehört, doch dann nickte er leicht. Sie holte das Glas mit Brandy, das sie, um es zu kühlen, in eine Schale mit Wasser gestellt hatte.

    Sie hob vorsichtig seinen Kopf und hielt ihm das Glas an die Lippen. Der Earl war sehr bleich durch die Krankheit, aber er sah noch immer gut aus. Kein Wunder, daß so viele Frauen ihn lieben, dachte Roberta unwillkürlich.

    Er nahm ein paar kleine Schlucke zu sich, und es schien, als ob ihn das ein wenig beleben würde, denn als sie seinen Kopf sanft auf das Kissen bettete, begann er zu sprechen.

    »Es tut mir leid, Liebling.«

    »Was denn, Papa? Du kannst doch nichts dafür, daß du krank bist!«

    »Ich werde sterben - das weißt du«, entgegnete der Earl. »Und noch dazu an einem sehr ungelegenen Ort.«

    Roberta schrie leise auf.

    »So etwas darfst du nicht sagen, Papa! Du darfst mich nicht verlassen! Was sollte ich ohne dich anfangen?«

    Der Earl holte tief Luft, als müsse er all seine Kraft aufbringen.

    »Hör zu, mein geliebtes Kind, wir haben nicht mehr viel Zeit. Wenn ich tot bin, begrabe mich hier im Sand.«

    Roberta hätte ihm widersprochen, doch merkte sie, daß das Reden ihren Vater größte Mühe kostete. Also schwieg sie lieber.

    »Hassan wird dich nach Algerien bringen, in Sicherheit«, fuhr ihr Vater fort, als denke er laut. »Sage den Männern, du kannst sie erst auszahlen, wenn ihr in Algier seid. Dadurch vermeidest du eventuelle Schwierigkeiten.«

    »Ja, Papa, das werde ich tun«, murmelte Roberta leise. Danach herrschte Stille im Zelt. Ihr Vater hatte die Augen wieder geschlossen, so daß Roberta glaubte, er sei wieder eingeschlafen, doch schließlich sagte er: »Ich habe darüber nachgedacht wie unangenehm es für dich wäre, nach Hause zurückzukehren.«

    »Ja, Papa, das wäre es. Deshalb darfst du mich jetzt nicht allein lassen! Du weißt, wie mich die Familie behandeln würde, wenn ich zurückkäme.«

    Der Earl of Wentworth nickte, als pflichte er ihr bei. Nach einem Moment des Schweigens meinte er: »Fahr zu deiner Tante Margaret - sie ist von meinen Geschwistern die netteste und ich denke, du wirst glücklich bei ihr sein.«

    Verdutzt blickte Roberta ihn an.

    »Erinnerst du dich nicht?« fügte der Earl hinzu, als habe er ihre Gedanken gelesen. »Deine Tante Margaret war mir ähnlicher als meine anderen Geschwister - sie lief mit einem amerikanischen Prediger davon.«

    »Ach ja!« rief Roberta aus. »Jetzt erinnere ich mich!«

    »Ihr Nachname ist Dulaine. Unter meinen Papieren bei der Bank in Algier findest du auch einen Brief von ihr, der ist allerdings fast zwei Jahre alt.«

    »Aber Amerika? Das ist so weit weg, Papa!«

    »Ja, ich weiß, mein Kind. Doch kannst du nur zwischen zwei Möglichkeiten wählen: Entweder lebst du bei deiner Großmutter und wirst für deine Sünden bestraft, oder du beginnst ein ganz neues Leben in einer neuen Welt, bei Tante Margaret.« Seine blassen Lippen verzogen sich zu einem zaghaften Lächeln, als er hinzufügte: »Ich weiß, für welches Leben ich mich entscheiden würde.«

    Roberta nahm sich mit aller Kraft zusammen und erwiderte: »Ja, Papa, du hast recht, das wird eine lange Reise, aber wenn du nicht bei mir bist, wird es ziemlich langweilig werden.«

    »Ich wünschte, ich könnte bei dir bleiben, mein Liebling. Ich würde gern Amerika sehen.«

    Er schloß erneut die Augen. Es mußte ihn unsagbare Mühe gekostet haben zu sprechen. Roberta hielt ihm das Glas mit Brandy an die Lippen, und er nahm gehorsam zwei Schlucke. Aber es schien ihr, als sei er schon sehr weit weg von ihr. Sie hockte sich neben sein Lager, eine Matratze auf dem Sandboden, und dachte verzweifelt nach, ob sie nicht irgendetwas unternehmen könne.

    Ja, ihr Vater hatte recht - er würde sterben, das wußte sie. Dasselbe Fieber hatte seine Geliebte einen Monat zuvor erfaßt, und sie war daran gestorben. Sie hatten sie vor den Toren eines kleinen arabischen Dorfes begraben, nicht einmal ein Kreuz hatten sie auf ihr Grab stellen können.

    Warum kann ich nicht auch sterben? dachte Roberta hoffnungslos. Dem Fieber, das sich in der Karawane verbreitet hatte, waren auch zwei junge Kameltreiber zum Opfer gefallen und Francine, die der Earl so sehr geliebt hatte. Dann hatte das Fieber ihn erfaßt. Er war schwächer und schwächer geworden, bis er keine Kraft mehr hatte weiterzuleben.

    Wenn Roberta zurückblickte, wunderte sie sich, daß sie so lange ohne Krankheiten oder andere Rückschläge ihre merkwürdigen faszinierenden Reisen durch Nordafrika hatten fortsetzen können. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, daß sie einmal ein solches Leben führen würde, als sie damals, ausgestattet mit dem Unabhängigkeitsdrang und Abenteuergeist ihres Vaters, so mutig gewesen war, aus dem düsteren kalten Haus in Essex davonzulaufen. Das Haus, in dem sie mit ihren Verwandten gewohnt hatte, die ununterbrochen an ihr herumkritisiert und ihr vorgehalten hatten, welche Schande ihr Vater über sie alle gebracht habe. Diese ständigen Vorhaltungen und Nörgeleien waren ihr unerträglich gewesen, und sie hatte nur zu gut verstanden, daß ihr Vater es nach dem Tode ihrer Mutter in England nicht mehr ausgehalten hatte.

    Er hatte Worth Park, den Besitz seiner Vorfahren, eines Morgens verlassen, ohne jemandem ein Wort zu sagen, und war nie wieder zurückgekehrt. Der Umstand, daß er die Gattin des Lord Lieutenant der Grafschaft mit sich genommen hatte, machte sein Benehmen in den Augen derer, die zurückblieben, nicht gerade verzeihlicher.

    Robertas Großmutter, die verwitwete Countess, war mit Lady Emily, ihrer jüngsten, unverheirateten Tochter, erschienen, um den Haushalt von Worth Park aufzulösen. Roberta hatten die beiden Frauen mit sich nach Essex genommen.

    Nur zu gut erinnerte sich Roberta noch daran, wie verzweifelt sie gewesen war, als sie nach dem Tod ihrer Mutter zwei Jahre zuvor nun auch noch ihren Vater, die Pferde, die sie liebte, und dazu die Dienstboten, die sie seit ihrer frühesten Kindheit umsorgt hatten, verlieren sollte. Obendrein entließ die Großmutter noch Robertas Gouvernante, mit der Begründung, daß sie leichtfertig sei. Lady Emily sollte von nun an Roberta Unterricht geben. Und zusätzlich wurde täglich eine ältliche Lehrerin, die nicht mehr im Amt war, aus dem Nachbardorf geholt, um Roberta in den Fächern zu unterrichten, in denen ihre Tante nicht bewandert war.

    Roberta, die sehr intelligent war, langweilten diese Unterrichtsstunden, ebenso das Leben, das sie nun führte - ein Leben an der Seite zweier älterer Damen, die sich besonders darin einig waren, Robertas Vater lautstark zu verurteilen. Täglich mußte das Mädchen wahre Schimpfkanonaden über sein so schändliches Verhalten über sich ergehen lassen. Und gab sie sich einmal Mühe, charmant zu sein, hübsch zu wirken oder auch nur zu lachen, so brachte ihr das sofort die Bemerkung ein, sie erinnere die beiden an den sündigen Duncan.

    Wäre Roberta jünger gewesen, hätte sie vielleicht mit der Zeit selbst geglaubt, daß ihr Vater durch und durch unmoralisch und schlecht sei, wie die beiden alten Damen es darstellten. Sie war jedoch beinahe vierzehn gewesen, als er damals fortging, und sie erinnerte sich noch lebhaft an seinen Charme und sein gutes Aussehen und daran, daß sich die allgemeine Stimmung augenblicklich hob, wo immer er auftauchte, und auch an die Blicke der Frauen, die sie ihm zuwarfen.

    Und dann erinnerte sie sich noch daran, wie glücklich sie alle zusammen gewesen waren, als ihre Mutter noch lebte. Es gab kein Wochenende, an dem sie nicht zu einer Gesellschaft in ihrem Hause luden, kaum einen Tag, an dem nicht irgendjemand zu Besuch kam, der oft auch über Nacht blieb. Im Winter gingen sie viel jagen, und im Sommer machten sie Bootsfahrten auf dem See und veranstalteten Picknicks im Wald. All ihre Unternehmungen waren von schallendem, fröhlichem Lachen begleitet.

    Nur Roberta hatte wirklich gewußt, wie elend ihrem Vater nach dem Tode ihrer Mutter zumute war, als das Haus auf einmal finster und ohne Freude war. Damals hatte er begonnen, gelegentlich nach London zu fahren, um zu vergessen und bei jeder Rückkehr aus London hatte er etwas besser ausgesehen. Er erzählte ihr immer die neuesten amüsanten Geschichten aus den Theatern, die er dort besuchte, von den großen Abendgesellschaften, die er sehr genoß, und von den Menschen, die er dort kennenlernte.

    Manchmal kam ihr der Gedanke, daß bei diesen Anlässen wohl kaum hoch angesehene Persönlichkeiten aus der Gesellschaft teilnahmen, wie es früher bei ihnen zu Hause üblich war. Ihr Vater erzählte ihr begeistert von den Tänzerinnen und Unterhaltungskünstlern in den Varieté-Theatern und von den lustigen Abenden, die er bei »Romano« oder in einem anderen berühmt-berüchtigten Restaurant verbracht hatte, wohin er sie bestimmt niemals mitgenommen hätte. Die Ausflüge ihres Vaters nach London wurden immer häufiger. Und eines Tages änderte sich plötzlich alles.

    Nun zog er es wieder vor, sich auf dem Land aufzuhalten. Er ritt mit der hübschen Lady Bingham aus - der zweiten Frau des Lord Lieutenant, die um viele Jahre jünger war als ihr Mann. Roberta war fasziniert von ihrer Schönheit und wünschte sich, wenn sie erwachsen wäre, wie sie auszusehen.

    Manchmal durfte sie mit ihrem Vater und Lady Bingham ausreiten oder mit ihnen eine Bootsfahrt auf dem Fluß machen, und gelegentlich gingen sie gemeinsam zum Essen aus.

    Im Sommer, wenn es heiß war, ließ der Earl draußen im griechischen Tempel am Ende des Gartens servieren. Es war fast so, als wäre Robertas Mutter wieder da; ihr Vater lachte wieder, und was sie und Lady Bingham auch sagten, es amüsierte ihn alles. Das Haus war erneut von Freude und Glückseligkeit erfüllt.

    Doch eines Tags war der Earl plötzlich verschwunden. Am Abend zuvor hatte er beim Gute-Nacht-Sagen Roberta fest an sich gedrückt und sehr ernst zu ihr gesagt: »Du wirst allmählich erwachsen, mein Schatz, und du wirst eine sehr hübsche Frau werden, oder besser gesagt, liebreizend. Ich muß an deine Zukunft denken und dafür sorgen, daß du eine Anstandsdame bekommst, die dich in die Gesellschaft einführt, damit du den passenden Ehemann findest.«

    »Bis dahin ist noch so viel Zeit, Papa«, hatte Roberta lachend erwidert. »Außerdem rede ich viel lieber mit dir und tanze auch am liebsten mit dir. Ich habe gar kein Verlangen danach, mit irgendeinem anderen Mann zusammen zu sein.«

    Der Vater hatte sie noch fester an sich gedrückt. »Danke, mein Liebling. Das ist ein herrliches Kompliment. Aber das Leben, das ich führe, ist, was dich anbelangt, nicht gerade beispielhaft.«

    Roberta hatte nicht verstanden, was er meinte; es war ihr auch egal, denn sie war sehr schläfrig. Sie hatten zusammen einen wunderschönen Tag verbracht, nur der Vater und sie. Sie mochte Lady Bingham sehr und fand ihre Gesellschaft amüsant, doch noch lieber hatte sie ihren Vater für sich allein. Kurz nach dem Frühstück hatten sie einen Ausritt über den gesamten Besitz gemacht, fast so, als wollte ihr Vater ihn inspizieren. Mittags hatten sie in einem Gasthof ein paar Kilometer von ihrem Haus entfernt Brot und Käse gegessen und Apfelwein getrunken und waren dann erst am Spätnachmittag nach Hause zurückgekehrt. Sie gingen noch in die Ställe und blieben lange bei den Pferden, um sie zu beobachten, erst später begriff sie, daß er sich an diesem Nachmittag von den Pferden verabschiedet hatte.

    Abends hatte er ihr noch eine besonders große Freude gemacht - sie durfte ganz allein bei ihm im Speiseraum essen, wozu sie ihr hübschestes Kleid angezogen hatte.

    Ihr Vater plauderte mit ihr wie mit einer Erwachsenen, und sie durfte sogar ein kleines Glas Sekt trinken.

    Später, als sie im Bett lag und er zu ihr kam, hatte er nach dem Gutenachtkuß gesagt: »Gib gut auf dich acht, mein bewundernswertes kleines Mädchen, und vergiß nicht, daß ich dich liebe!«

    »Ich dich auch, Papa. Du bist der wundervollste Vater, den je ein Mädchen gehabt hat!«

    Der Earl hatte tief Luft geholt, bevor er sich zu ihr herabbeugte um sie auf die Stirn zu küssen. Dann hatte er ohne ein weiteres Wort das Zimmer verlassen, und sie war eingeschlafen.

    Am folgenden Morgen fand sie eine Nachricht von ihm; er sei nach Frankreich gefahren und habe seine Mutter gebeten, sich um Worth Park zu kümmern und Roberta zu sich nach Essex zu nehmen. Zuerst hatte Roberta nicht geglaubt, daß er für immer weggegangen sei. Als sie jedoch erfuhr, daß er Lady Bingham mit sich genommen hatte, und sich ausmalte, daß dies zu einem riesigen Skandal würde, war ihr klar, daß er niemals mehr für längere Zeit nach England zurückkehren konnte.

    Der Lord Lieutenant weigerte sich auch noch, in eine Scheidung von seiner Frau einzuwilligen, ein Umstand der, sollten der Earl und Lady Bingham je nach England zurückkehren, dazu führte, daß man sie aus der Gesellschaft gänzlich ausschloß und sie nie wieder bei Hof empfing - was Robertas Großmutter bei jedem Anlaß betonte.

    »Wie konnte dein Vater so etwas Entsetzliches tun!« mußte sich Roberta oft anhören. »Ein Mann in seiner Stellung hätte es besser wissen müssen! Er hat den Namen unserer Familie in den Schmutz gezogen! Er sollte sich wirklich schämen!«

    Manchmal kam Roberta der Gedanke, die Großmutter und Tante Emily machten diese ätzenden Bemerkungen, die sie so verletzten, absichtlich immer wieder, um sie ihr förmlich einzubläuen.

    Zwei Jahre später erfuhr sie, als sie einmal dem Klatsch der Dienstboten lauschte, daß Lady Bingham zurückgekehrt sei und ihr Gatte ihr verziehen habe. Trotzdem wollten viele der Bewohner der Grafschaft nichts mehr mit ihr zu tun haben, und bei Hofe wurde sie auch nicht mehr empfangen.

    Als Roberta eines Tages auf dem Wege in den Salon war,

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