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Das sündige Versprechen des Playboys
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Das sündige Versprechen des Playboys
eBook183 Seiten2 Stunden

Das sündige Versprechen des Playboys

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Über dieses E-Book

Emily Royce ist verzweifelt: Für den exklusiven Club in London, seit Jahrzehnten im Besitz ihrer Familie, braucht sie dringend einen Investor. Sonst ist alles verloren! Hauptinteressent ist der spanische Tycoon Ramon de la Vega. Der notorische Playboy verhandelt knallhart. Doch in seinem Blick liegt zugleich ein erotisches Versprechen, das Emily die Hitze in die Wangen treibt. Er spricht über Geld - oder ist längst von Leidenschaft die Rede? Emily ahnt nicht, wie schnell Ramon ihr eine Antwort auf diese Frage geben wird …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Juni 2018
ISBN9783733710187
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    Buchvorschau

    Das sündige Versprechen des Playboys - Angela Bissell

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Angela Bissell

    Originaltitel: „A Night, A Consequence, A Vow"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2338 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Natasha Klug

    Abbildungen: Harlequin Books S.A. , alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733710187

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Dafür bist du mir was schuldig, Xav."

    Ramon de la Vega ließ sich auf den Besucherstuhl fallen, streckte die Beine aus und legte die Füße auf der Kante von Xaviers Schreibtisch ab. Hinter ihm lag ein achtstündiger Transatlantikflug, und danach noch einmal eine Stunde in der Firmenlimousine. Entsprechend gerädert fühlte er sich.

    „So, bin ich das?", fragte sein Bruder.

    „Und ob! Ramon nickte. „Eigentlich wollte ich das Wochenende in Vegas verbringen.

    Xavier saß ihm gegenüber, auf der anderen Seite des wuchtigen Eichenschreibtischs, in seinem schwarzen Chefsessel. Durch die Fensterfront hinter ihm, die sich über die gesamte Wand erstreckte, eröffnete sich Ramon der spektakuläre Ausblick auf das abendliche Barcelona. Doch er nahm es kaum wahr. Stattdessen konzentrierte er sich ganz auf seinen Bruder, der trotz der drückenden Augusthitze in seinem maßgeschneiderten schwarzen Anzug kühl und gelassen wirkte.

    Wie immer verriet Xaviers Gesicht nichts über seine Gedanken oder Gefühle. Einzig das leise Trommeln seiner Finger auf der Tischplatte zeigte, dass er durchaus menschliche Regungen besaß.

    Ramon verzog das Gesicht. Das Hämmern erschien ihm in der Stille des Raumes geradezu ohrenbetäubend. Es war wohl keine besonders gute Idee gewesen, auf dem Flug Alkohol zu trinken.

    „Um was zu tun?, fragte Xav höhnisch. „Zu spielen und mit Frauen ins Bett zu gehen?

    Ramon ignorierte die Geringschätzung, die in der Stimme seines Bruders mitschwang. Stattdessen setzte er sein berüchtigtes Lächeln ein, mit dem er sowohl Frauen als auch schwierige Geschäftspartner innerhalb von Sekunden um den kleinen Finger wickeln konnte.

    Auf Xavier blieb die Wirkung jedoch aus.

    „Man nennt es im Allgemeinen auch Erholung, entgegnete Ramon leichthin. „Du solltest es vielleicht auch einmal damit probieren.

    Die steile Falte zwischen Xavs Brauen machte mehr als deutlich, dass er vermutlich lieber seinen rechten Arm opfern würde als sich derartigen Vergnügungen hinzugeben.

    Wenigstens hörte er endlich auf zu trommeln. Stattdessen ballte er nun die rechte Hand zur Faust. „Nimm die Füße von meinem Tisch. Sein Blick wanderte über Ramons Jeans und sein Hemd, ehe er wieder zu seinen Füßen zurückkehrte. „Und wo, zur Hölle, sind deine Schuhe?

    Ramon ließ die Füße vom Rand des Tisches rutschen und setzte sich gerade hin. Seine Schuhe waren … Er versuchte sich zu erinnern, wo er sie gelassen hatte. Ach ja, im Vorzimmer. Unter dem Tisch der hübschen Brünetten, deren Name ihm bereits wieder entfallen war.

    Er unterzog den Rest seines Outfits einer genaueren Prüfung. Verwaschene Designerjeans, ein lockeres weißes Hemd, das von der Reise zerknittert war. Mit der makellosen Garderobe seines Bruders konnte er definitiv nicht mithalten. Aber das war nach achtzehn strapaziösen Stunden wohl auch kaum zu erwarten. Ganz besonders, nachdem Xavier den Nerv besessen hatte, ihn erst in einer dringenden Angelegenheit hierher zu bestellen, und ihm dann den Firmenjet zu verweigern.

    Was ich brauche, ist ein eigener Jet, machte Ramon sich eine geistige Notiz.

    Nun, zumindest hatte sich die dralle rothaarige Stewardess nicht an seinem Aufzug gestört. Aber ja, für das Hauptquartier von Vega Corps im Herzen von Barcelonas blühendem Geschäftsviertel war er definitiv nicht angemessen gekleidet.

    Trotzdem konnte sich Xav ruhig mal ein bisschen entspannen und nachsichtig mit ihm sein, fand Ramon. Er hatte immerhin alles – inklusive einem Wochenende in Las Vegas mit seinen alten Harvard Freunden – sausen lassen, nur weil sein Bruder ihn aus heiterem Himmel angerufen und ihm mitgeteilt hatte, dass er ihn brauchte.

    Dass er ihn brauchte.

    Wenn Ramon ehrlich war, hatte er solche Worte aus dem Munde seines stolzen Bruders niemals erwartet. Umso größer war dann auch seine Überraschung gewesen.

    Abgesehen von dieser höchst erstaunlichen Bitte hatte Xav ihm keine weitere Erklärung gegeben. Und Ramon hatte nicht gefragt. Als Hauptgeschäftsführer stand Xav technisch gesehen über ihm, doch das war nicht der Grund, warum er keine Sekunde gezögert hatte. Denn wenn es um seine Familie ging, gab es eine Wahrheit, der er einfach nicht ausweichen konnte.

    Er war ihnen etwas schuldig.

    Das bedeutete jedoch nicht, dass er es ihnen leicht machen musste. Er lächelte weiter, obwohl er die Situation alles andere als komisch fand. Nichts an der Tatsache, wieder in Spanien zu sein, amüsierte ihn auch nur im Geringsten.

    Nein, er tat es ausschließlich, weil er genau wusste, dass es Xav ärgerte.

    „Vom Fliegen krieg ich immer geschwollene Füße, sagte er, „und deine Sekretärin war so freundlich, sie mir zu massieren, während ich auf das Ende deiner Sitzung gewartet habe.

    Abscheu spiegelte sich auf der Miene seines Bruders wieder. „Bitte sag mir, dass das nur ein dummer Scherz ist."

    , Bruderherz. Ramon schaltete sein Lächeln noch einen Gang hoch. „War nur ein Witz.

    Obwohl er sich ziemlich sicher war, dass … wie hieß sie noch gleich? Lola? Lorda? Nun, für Ramon bestand kein Zweifel, dass sie mit Freuden bereit gewesen wäre, ihm die Füße zu massieren, hätte er ihr die Gelegenheit dazu gegeben. Und vielleicht, so überlegte er, sollte er das später nachholen. Der Himmel wusste, dass er dringend eine Ablenkung benötigte, während er hier war. Denn Ablenkung war immer noch das beste Mittel, um die Geister der Vergangenheit zu verdrängen, die ihn früher oder später heimsuchen würden.

    Xav rieb sich die Schläfen – die Geste erinnerte Ramon unglaublich an ihren Vater, Vittorio. Nicht, dass irgendeine Ähnlichkeit genetischen Ursprungs sein konnte. Xav war von ihren Eltern nach zwei fehlgeschlagenen Schwangerschaften adoptiert worden. Vier Jahre später wurde Ramon geboren – das Wunderkind, von dem die Ärzte seiner Mutter gesagt hatten, dass sie es niemals empfangen, geschweigen denn zur Welt bringen würden.

    Wunderkind.

    Wie er dieses Wort hasste. Er war kein vom Himmel gesandtes Wunder. Man musste nur die Cassano-Familie fragen. Oder die Mendosas. Ohne Zweifel würden die ganz andere Bezeichnungen für ihn finden.

    Bezeichnungen wie Todesengel.

    Oder Teufel in Menschengestalt.

    Mit einiger Mühe schüttelte Ramon die Gedanken an die Vergangenheit ab und kehrte in die Gegenwart zurück. Das war der Grund, warum er, wenn irgendwie möglich, einen weiten Bogen um Spanien machte.

    Zu viele Geister.

    Zu viele Erinnerungen.

    „Sag mir, warum du mich herbestellt hast", forderte er. So langsam war er mit seiner Geduld am Ende.

    „Morgen findet eine Vorstandssitzung statt."

    Ramon runzelte die Stirn. „Ich dachte, bis zum nächsten vierteljährlichen Meeting wären es noch sechs Wochen. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, über die Termine für diese Treffen informiert zu sein. So konnte er rechtzeitig dafür Sorge tragen, sich möglichst am anderen Ende der Welt zu befinden. Seiner Erfahrung nach waren derartige Sitzungen die reinste Folter. „Und seit wann trifft sich der Vorstand an einem Samstag?

    „Seit ich vor weniger als vierundzwanzig Stunden entschieden habe, ein Notfalltreffen einzuberufen."

    Langsam war er mit seiner Geduld am Ende. „Warum, zum Teufel, hast du am Telefon nichts davon gesagt, dass du mich wegen einer Vorstandssitzung antanzen lässt?"

    „Weil du dann eine Ausrede gefunden hättest, nicht zu kommen, schnappte Xavier. „Du würdest deine Zeit lieber am Pokertisch verschwenden – oder zwischen den Schenkeln irgendeiner völlig unangemessenen Frau!

    „Das Einzige, was hier unangemessen ist, sind deine Worte", knurrte Ramon.

    Xavier stand abrupt auf, trat an die Fensterfront und schaute hinaus. Ramon bohrte mit Blicken Löcher in seinen Rücken. Xavs Verhalten war unangemessen. Ja, er, Ramon, mied den Sitzungssaal wie die Pest. Aber sich mit dem Vorstand herumzuschlagen und die alten Geldsäcke glücklich zu machen war nun mal Xaviers Verantwortung, nicht seine. Und niemand konnte behaupten, dass er nicht seinen Teil zum Erfolg von Vega Corps beitrug.

    Am Tag seines fünfundzwanzigsten Geburtstages hatte sein Vater ihm die Rolle des Vizepräsidenten angeboten. Und seitdem hatte Ramon seine Karriere als Architekt an den Nagel gehängt und kaufte und verwaltete nun Luxushotels, anstatt sie auf dem Reißbrett zu designen.

    Er war über sich hinausgewachsen – und im Laufe seines ersten Jahres in der Firma war ihm bewusst geworden, dass dies der Weg war, wie er seine Schuld bei seiner Familie zurückzahlen, wie er für den Schmerz, den sein achtzehnjähriges Selbst verursacht hatte, Buße tun konnte.

    Er würde der Firma seinen Stempel aufdrücken. Er würde zu ihrem Erfolg beitragen.

    Es war keine leichte Aufgabe gewesen. Das de la Vega Imperium war bereits etabliert gewesen. Erfolgreich. Es überspannte Kontinente und verschiedene Wirtschaftszweige, von der Baubranche über Immobilien bis hin zum Gastgewerbe und zur Unterhaltung.

    Jeder Beitrag, den Ramon dazu leistete, musste bedeutsam sein.

    Er hatte sich auf die Herausforderung eingelassen und war in ihr aufgegangen. Zunächst mit der Übernahme der Chastain Gruppe – einem Verbund von Luxusresorts und kleineren Hotels, die den Marktanteil von Vega Corp auf dem europäischen Kontinent verdoppelt hatte.

    Ja, er hatte sich einen Namen gemacht.

    Doch für seinen Bruder – und für einen großen Teil des Vorstands – bedeuteten seine spektakulären Errungenschaften bei Weitem nicht so viel wie sein Lebenswandel.

    Denn der bereitete ihnen große Sorgen.

    Es war nicht so, dass er die Presse in irgendeiner Weise ermutigte. Allerdings gab er sich auch keine sonderliche Mühe, den Paparazzi aus dem Weg zu gehen. Schüttelte man einen ab, waren im nächsten Moment bereits zehn neue zur Stelle. Es war deutlich leichter, ihnen einfach zu geben, was sie wollten.

    Und so lächelte er, mit einer schönen Frau an seiner Seite, in die Kameras, und die Revolverblätter und die klatschsüchtigen Leser waren zufrieden.

    Machte man es ihnen schwer, verwandelten sie sich in räuberische Hyänen und erschufen Skandale, wo keine waren – oder schlimmer noch, deckten existierende auf. Das Letzte, was er brauchte, war, dass jemand in seiner Vergangenheit herumstocherte und die Verfehlungen seiner Jugendzeit ins Licht der Öffentlichkeit zerrte.

    Sein Playboy-Image diente einem Zweck. Die Medien sahen nur, was er sie sehen lassen wollte: einen erfolgreichen, wohlhabenden und aristokratischen Junggesellen, der ebenso beharrlich nach Vergnügen strebte wie nach beruflichen Erfolgen.

    Er zwang sich zur Ruhe. „Warum eine Notfallsitzung?"

    Xavier drehte sich um, seine Miene war steinern. „Hector versucht, sich die Rolle des Vorstandsvorsitzenden unter den Nagel zu reißen."

    Ramon runzelte erneut die Stirn. „Ich dachte, Papá und du hättet Sanchez dafür vorgesehen", sagte er.

    Abgesehen von Xav und ihrem Vater, der als Vorsitzender zurücktreten würde, war Sanchez – das neueste und dynamischste Mitglied des Vorstands – der Einzige, für den Ramon echten Respekt empfand.

    Hector hingegen war ein einziger Albtraum.

    Der Cousin ihres Vaters war machthungrig und hasste jeden, der mehr besaß als er selbst. Der Mann war selbstherrlich und engstirnig. Nicht unbedingt das Material, aus dem Anführer gemacht wurden.

    Ungläubig schüttelte Ramon den Kopf. „Er wird nie die nötige Unterstützung bekommen."

    „Die hat er schon. Xav ließ sich wieder in seinen Stuhl fallen. „Er hat hinter meinem Rücken für seine Sache Stimmung gemacht und die anderen davon überzeugt, dass es ein Fehler wäre, für Sanchez zu stimmen.

    „Aber Papá kann sie doch sicher zur Vernunft bringen."

    Sein Bruder warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. „Papá hat sich fast vollständig aus dem Geschäft zurückgezogen. Es geht ihm zu schlecht für ein solches Drama – und das wüsstest du, wenn du dich hin und wieder dazu herablassen würdest, uns zu besuchen."

    Ramon verspürte einen scharfen Stich. Er wusste, dass sein Vater unter hohem Blutdruck litt und

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