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Leidenschaft auf den zweiten Blick: Die Jacobs 6
Leidenschaft auf den zweiten Blick: Die Jacobs 6
Leidenschaft auf den zweiten Blick: Die Jacobs 6
eBook175 Seiten2 Stunden

Leidenschaft auf den zweiten Blick: Die Jacobs 6

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Über dieses E-Book

Warum hat dieser Cowboy bloß so einen knackigen Hintern? Als Travis ihr flirtend in einer Bar gegenübersteht, muss Danielle sich entscheiden: Zeigt sie ihm die kalte Schulter, weil er noch von früher ihr Feind ist - oder wagt sie einen gefährlich engen Tanz mit ihm?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Jan. 2017
ISBN9783733775926
Leidenschaft auf den zweiten Blick: Die Jacobs 6
Autor

Barbara Dunlop

Barbara Dunlop hat sich mit ihren humorvollen Romances einen großen Namen gemacht. Schon als kleines Mädchen dachte sie sich liebend gern Geschichten aus, doch wegen mangelnder Nachfrage blieb es stets bei einer Auflage von einem Exemplar. Das änderte sich, als sie ihr erstes Manuskript verkaufte: Mittlerweile haben die Romane von Barbara Dunlop weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden.

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    Buchvorschau

    Leidenschaft auf den zweiten Blick - Barbara Dunlop

    IMPRESSUM

    Leidenschaft auf den zweiten Blick erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Barbara Dunlop

    Originaltitel: „The Last Cowboy Standing"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 360 - 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Gisela Blum

    Umschlagsmotive: sivilla / Shutterstock, vovik_mar / Thinkstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733775926

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Acht Sekunden – das schaffst du. Mit einem beherzten Satz schwang Travis Jacobs sich auf das Gatter des Pferchs, in dem der Stier unruhig umhertänzelte, den er gleich reiten würde. In der Arena mühte sich währenddessen ein anderer Cowboy damit ab, sich auf dem Rücken eines weiteren Prachtbullen zu halten.

    Statt auf seinen Konkurrenten konzentrierte Travis sich ganz auf das Muskelpaket vor ihm, um Earls Verfassung einzuschätzen. Noch verhielt das Tier sich einigermaßen kontrolliert.

    Er krempelte die Hemdsärmel auf, drückte seinen Stetson tief in die Stirn und schob die Rechte in einen alten, abgewetzten Lederhandschuh.

    Ein Stöhnen ging durchs Publikum und wenig später ertönte das Signalhorn. Offenbar hatte sich der Cowboy vor ihm nicht die geforderten acht Sekunden auf dem Bullenrücken halten können.

    Travis kontrollierte aufmerksam den korrekten Sitz des Flankengurts, wickelte sich den daran befestigten Lederriemen um die rechte Hand, atmete ein letztes Mal tief durch, schob sich langsam auf den Rücken des mächtigen Tiers und gab dem Mann am Tor ein Zeichen.

    Das Gatter ging auf und Earl schoss in die Arena. Vom gleißenden Licht geblendet, tat der Stier einen enormen Satz. Unter dem begeisterten Gejohle des Publikums bockte er wild, während er gleichzeitig mit den Hinterbeinen ausschlug. Als das nichts half, schleuderte er seinen massigen Leib zur Seite, wand und schüttelte sich, als wollte er ein lästiges Insekt loswerden.

    Sämtliche Muskeln zum Zerreißen angespannt, hielt Travis sich auf dem Rücken des tobenden Tiers. Die ersten vier Sekunden hatte er bereits geschafft. Der Lederriemen schnitt ihm schmerzhaft in die Rechte und sein Handgelenk kam ihm vor, als wäre es ausgekugelt. Bei jedem kraftvollen Sprung des Bullen durchzuckte Schmerz seine Wirbelsäule wie ein Messerstich. Gleichzeitig fühlte er sich so lebendig, wie lange nicht mehr, vollständig auf das Wesentliche reduziert. In diesem Augenblick zählte nichts als der Kampf mit dem Stier.

    Earl machte eine abrupte Kehrtwende und hätte ihn beinahe abgeworfen. Mit knapper Not hielt Travis sich im Sattel, nur sein Stetson landete im Staub. Hoch konzentriert hörte er weder die Musik aus den Lautsprechern noch das Geschrei der Menge, nur sein eigener Pulsschlag dröhnte ihm in den Ohren.

    Das Signalhorn ertönte einen Sekundenbruchteil vor dem Moment, als der Stier ihn mit einem wuchtigen Satz in die Arena schleuderte. Travis vollführte in der Luft einen Salto und schrammte knapp an Earls Hörnern vorbei. Im letzten Augenblick gelang es ihm, sich so zu drehen, dass er mit den Schultern auf dem Boden aufkam und über den Rücken abrollen konnte, wobei die Luft aus seiner Lunge gepresst wurde. Dennoch tanzte in der Menge ein Gesicht vor seinen Augen.

    Danielle? Was, zum Teufel, tut die denn in Las Vegas?

    In diesem Augenblick machte Earl kehrt und stürmte auf ihn zu. Travis kam auf die Füße und brachte sich hinter dem dafür vorgesehenen Zaun in Sicherheit, während Corey Samson in die Arena sprang. Er war einer der Stierkämpfer, die allgemein Clowns genannt wurden und deren Aufgabe es war, die Tiere abzulenken.

    Noch einmal blickte Travis zur Zuschauertribüne hinüber, doch die Leute waren viel zu weit entfernt, als dass er einzelne Gesichter identifizieren könnte. Es wäre unmöglich, Danielle darunter auszumachen, das hatte er sich nur eingebildet. Nach Atem ringend lehnte er sich an den Zaun.

    „Hey, Travis", rief Corey aus der Arena und warf ihm seinen Stetson zu. Travis fing ihn geschickt auf.

    Im selben Augenblick gaben die Schiedsrichter die Wertung bekannt: „Dreiundneunzig Punkte!"

    Die Zuschauer jubelten auf, die Halle erstrahlte in einer prächtigen Lichtshow und laute Musik setzte ein. Travis schluckte. Er, als letzter Teilnehmer, hatte das Rodeo gewonnen und erhielt das Preisgeld in Höhe von zehntausend Dollar.

    Glücklich setzte er seinen Hut auf, kletterte zurück in die Arena, verneigte sich vor dem Publikum und nahm die Glückwünsche seiner Konkurrenten und der Helfer entgegen.

    „Du solltest Profi werden", riet Corey ihm über den ohrenbetäubenden Lärm hinweg.

    Travis lächelte. Er wusste, dass sein Gesicht auf sämtlichen Leinwänden in der Halle in Großformat zu sehen war. Die Vorstellung, als professioneller Rodeoreiter zu arbeiten, gefiel ihm durchaus. Man war – bis auf wenige Auftritte pro Woche – frei und ungebunden, konnte sich in Bars vergnügen, attraktive Frauen treffen, interessante Städte besuchen …

    Allerdings war er seit Kurzem allein verantwortlich für die seit Generationen in Familienbesitz befindliche Rinderfarm in Colorado. Er hätte diesen Weg früher einschlagen müssen, bevor sein Bruder und seine Schwestern sich für Karrieren jenseits der Ranch entschieden hatten. Jetzt war es zu spät.

    Der Eventmanager kam auf ihn zu, gratulierte ihm und überreichte ihm seine Preise: den Scheck und eine goldglänzende Gürtelschnalle. Travis winkte ein letztes Mal ins Publikum, dann verließ er zusammen mit Corey die Arena. „Wie lange bist du schon beim Rodeo?", fragte er den Stierkämpfer neugierig.

    „Fast zehn Jahre. Ich hab mit siebzehn angefangen."

    „Bist du es noch nicht leid?"

    „Was denn? Das Abenteuer? Die Frauen? Keine Chance! Und wenn ich mal ’ne Pause brauche, besuche ich meine Eltern in New Mexiko."

    „Wolltest du nie dortbleiben?" Travis hätte zu gern gehört, dass das Leben auf der Straße auf Dauer langweilig wurde, dass jeder sich irgendwann nach einem Heim sehnte, aber den Gefallen tat Corey ihm nicht.

    „Nie! Allerdings habe ich da kürzlich eine hübsche Rothaarige kennengelernt. Bei Gelegenheit kehre ich zu ihr zurück. Und du?"

    „Auf mich wartet kein hübsches, unschuldiges Ding." Aus einem unerfindlichen Grund sah er auf einmal wieder Danielle vor sich. Dabei stammte sie weder aus seiner Heimat noch war sie unschuldig. Mit achtundzwanzig Jahren war sie nur ein Jahr jünger als er. Sie hatte in Harvard Jura studiert, arbeitete in einer Anwaltskanzlei in Chicago, war eine der klügsten und elegantesten Frauen, die er kannte – und ließ ihn links liegen, wenn sie nicht gerade mit ihm stritt.

    „Ein Grund mehr, das Leben zu genießen", meinte Corey.

    „Das habe ich vor." Zumindest in den kommenden Tagen. Der Scheck in seiner Tasche schrie förmlich danach, eingelöst und ausgegeben zu werden.

    Corey schlug ihm kameradschaftlich auf den Rücken. „Lass uns zusammen die Klubs unsicher machen. Die Ladys reißen sich bestimmt um den Champion und um mich, weil ich dir das Leben gerettet habe."

    „Du willst dich als mein Retter hinstellen?"

    „Haargenau!"

    Es gab auf der ganzen Welt zwei Männer, denen Danielle Marin um keinen Preis begegnen wollte. Offenbar hatte es ausgerechnet diese beiden zum selben Zeitpunkt wie sie nach Las Vegas verschlagen, wo sie an einem internationalen Juristenkongress teilnahm. Über Randal Kleinfelds Anwesenheit wunderte sie sich nicht. Ein Mentor des jungen Staranwalts aus Washington hielt auf dem Kongress einen Vortrag. Mit Travis Jacobs hatte sie allerdings nicht gerechnet.

    Als der Sprecher beim Rodeo seinen Namen ausrief, hatte sie noch gehofft, sich verhört zu haben. Dann war er auf dem wilden Stier in die Arena geritten, als wäre er auf dem Bullenrücken geboren. Sein Sieg war keine Überraschung. Was seine Ranch, sein Vieh anging, war Travis ein Genie. Mit dem markanten Gesicht und seiner Art, kurz angebunden und gradlinig, bildete er den direkten Gegenpol zum wortgewandten, aalglatten Städter Randal.

    Nachdenklich nahm Danielle einen kräftigen Schluck Martini. Sie saß mit ihren Freundinnen im Foyer ihres Hotels, kaum eine Meile von der Arena entfernt.

    „Hab ich euch nicht gesagt, dass so eine Rodeoshow eine tolle Sache ist?", brüstete sich Nadine.

    „Es war super!, pflichtete Odette ihr begeistert bei. „Ich liebe knackige Cowboys!

    Die anderen lachten, und Danielle rang sich müde ein Lächeln ab. Es ist so ungerecht, dachte sie empört. Wieso war der unmöglichste Mann auf Erden nur dermaßen sexy? Und warum begehrte sie ihn wie keinen anderen?

    Sie hätte sich niemals überreden lassen dürfen, zum Rodeo zu gehen. Doch es hatte nur eine harmlose Ablenkung vom anstrengenden Konferenztag sein sollen. Dass Travis Jacobs gerade in Vegas war, hatte sie nicht ahnen können.

    „Ich würd’s gern einmal mit einem Cowboy treiben", verkündete Nadine frech.

    „Jederzeit", meinte auch Odette.

    „Von Nahem besehen sind sie staubig und ungehobelt, warnte Danielle ihre Freundinnen. „Sie sprechen langsam, verwenden einen schlichten Satzbau und verfügen lediglich über ein beschränktes Vokabular.

    „Ungehobelt kann verdammt sexy sein und Staub lässt sich abwaschen", tat Nadine ihren Einwand ab.

    Insgeheim gab Danielle ihr recht. Sie hatte Travis einmal elegant gekleidet gesehen – es hatte ihren Herzschlag völlig aus dem Takt gebracht.

    „Danielle kennt sich mit Cowboys aus, erklärte Astra. „Sie verbringt viel Zeit in Colorado.

    „So viel Zeit auch wieder nicht." Sie versuchte, so selten wie möglich nach Lyndon Valley zu fahren. Die Jacobs-Ranch grenzte direkt an die von Caleb Terrell, ihrem wichtigsten Klienten. Glücklicherweise konnte sie den Großteil ihrer Arbeit für seine Firma Active Equipment von ihrem Büro in Chicago aus erledigen.

    „Caleb ist ein Cowboy, drückt sich aber gut aus", bemerkte Astra.

    „Ich habe auch nur verallgemeinert", gab Danielle zu. Sie hatte sich absichtlich die Welten vor Augen gerufen, die zwischen ihr und Travis lagen. Was Herkunft, Werte, Temperament und ganz besonders den Beruf anging, stand Randal ihr wesentlich näher.

    Sie hatte ihn beim Jurastudium kennengelernt und sie waren schnell ein Paar geworden. Dann hatte Randal eine Stelle in Washington angenommen, sie eine in Chicago, und sie hatte sich von ihm getrennt, gegen seinen Willen. Von Fernbeziehungen hielt sie nichts, obendrein hatte sie gespürt, dass er nicht ihre große Liebe war.

    Randal machte in Washington rasch Karriere. Die Kanzlei Nester und Hedley, für die er arbeitete, zählte Senatoren, Kongressabgeordnete und Industriebosse zu ihren Klienten. Die Kanzlei, zu der sie gehörte, spielte dagegen vergleichsweise in der Provinzklasse.

    Umso überraschter war Danielle gewesen, als Nester und Hedley ihr kürzlich ein überaus großzügiges Jobangebot machten. Insgeheim mutmaßte sie, dass Randal seine Hand im Spiel hatte.

    Sie war hin- und hergerissen. Der Job bot ihr die Chance, zur Partnerin in einer der renommiertesten Kanzleien im Land aufzusteigen. Andererseits wollte sie ihre Karriere nicht Randal verdanken – und keinesfalls wollte sie ihre alte Beziehung wieder aufleben lassen, was er

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