Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Paradies 4.0: Verlogen
Paradies 4.0: Verlogen
Paradies 4.0: Verlogen
eBook211 Seiten2 Stunden

Paradies 4.0: Verlogen

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Kämpferinnen des Amazonen-Korps haben den Kampf gegen die Crasher auf Volant Crux überstanden. Die Fremden unter Führung von Ohzgo, die auf diesem Planeten ihre Basis hatten und von den Siedlern und Crashern auf Volant Crux unbehelligt blieben, hatten unerkannt die Flucht ergriffen.
Während das Space Command auf Hope das Ergebnis wegen der schweren Verluste unter den Kämpferinnen gegen die Crasher nicht wirklich feiern kann, haben sich Lance Buchanon mit seiner Crew an Bord der Denebola Star auf den Weg gemacht, das Geheimnis der Fremden zu lösen.
Auf Hope ist seit dem mysteriösen Verschwindens des Präsidenten die politische Lage angespannt. Die Ratsmitglieder von Hope befinden sich im Streit mit ihrer neuen Präsidentin.
Die Lage auf Volant Crux hat sich nach dem Kampf gegen die Crasher erst mal beruhigt. Aber eine unbekannte Zahl Crasher sind in den Dschungel geflüchtet oder in der Stadt untergetaucht. Da entdeckt die Assistentin des verhafteten Crasher-Anführers, Lisa, die Absturzstelle der Stellar Lunar auf Volant Crux.

Ist das die Chance für Lisa, den Planeten zu verlassen und sich zu rächen?
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum17. Okt. 2018
ISBN9783740794842
Paradies 4.0: Verlogen
Autor

Barry Redhead

Barry Redhead kam 1955 in London zur Welt. Seine Hobbys, die Teilchen- und Astrophysik, haben ihn schon früh für die Raumfahrt begeistert. Nach einigen Aufenthalten in anderen Städten Deutschlands und Europas hat er auch als Regisseur und Kameramann in Hollywood gelebt und gearbeitet. Aus einem Drehbuch für den Thriller -Darwins Zeit zu töten- entstand das gleichnamige Buch. Nach Erscheinen seines Kurzkrimis -Charley - Kein Pardon- veröffentlichte er die ersten zwei Bände seiner Trilogie der SF-Reihe -Paradies 4.0 -. Band 3 der SF-Reihe erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2019.

Ähnlich wie Paradies 4.0

Titel in dieser Serie (1)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Paradies 4.0

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Paradies 4.0 - Barry Redhead

    ergriffen.

    Kapitel 1

    ‚Ein Höllenplanet‘, dachte Lisa, während sie sich ächzend durch den Dschungel kämpfte. Sie konnte zwar Kamals Beweggründe verstehen, diesen Planeten als Versteck zu wählen, aber letztendlich hat es ihnen nicht wirklich viel als Versteck vor den Soldaten Hope’s genutzt.

    „Dieser Idiot!", rief sie laut und zuckte gleichzeitig zusammen. ‚Scheiße‘, dachte sie und biss sich auf die Unterlippe.

    Sie drehte ihren Kopf vorsichtig in jede Richtung, während sie stehen blieb und langsam in die Hocke sank. Eines dieser Biester könnte in der Nähe sein. Früher hatte Kamal diese Riesenbiester gejagt, aber mit jeder Jagd mussten sie tiefer in den Dschungel eindringen, um eines von ihnen vor ihre schweren gestohlenen Korban - Gewehre zu bekommen.

    Genau genommen jagte Kamal die Biester nur, denn erschossen wurden sie von einem seiner Crasher. Er selbst war viel zu unförmig und träge um ein Korban – Gewehr zu halten. Während Kamal bei jeder Jagd seiner Wut und seiner Mordlust mit einem Blaster Ausdruck verlieh, schossen seine Leute mit den Korban – Gewehren. Als dann nach und nach bei längerem Gebrauch die Gewehre den Crashern beim Schießen und manchmal schon beim Laden der Energiematrix um die Ohren flogen, verlor Kamal schnell die Lust an der Jagd. Das war auch gut so, denn bei den letzten drei Jagden, wurden Kamal und seine Jagdgesellschaft plötzlich selbst zu Gejagten.

    Kamal verlor über 20 Männer bei diesen ‚Jagdgesellschaften‘ durch die Biester und die explodierenden Korban – Gewehre. Der Spaß hatte zu Lisa’s Freude ein rasches Ende gefunden. Nur schade, dass es nicht Kamal auf einer dieser Jagden erwischte.

    Lisa stand langsam wieder auf und setzte ihren Weg in Richtung Hügelkette, die der Stadt ein wenig Schutz vor den Unwettern gab, fort.

    Plötzlich stieß sie auf eine Lichtung. Eine sehr große Lichtung. Sie müsste weit über 500 Meter ohne Deckung, zur anderen Seite laufen. Das war gefährlich. Vor allem am Tag.

    Nachts war sie für die Biester in ihrem schwarzen Outfit nicht so einfach zu entdecken. Und Lisa konnte im Dunkeln sehen. Aber sie musste jetzt immer öfter tagsüber durch den Dschungel laufen, da die Energiezellen ihrer Nachtsichtbrille langsam zur Neige gingen. Auch ihre Vorräte waren fast aufgebraucht, und Lisa meinte, sie wäre schon schlank genug. Es konnten höchstens noch 60 bis 80 Kilometer zur Stadt sein, das waren noch mindestens drei gefährliche Tage durch den Busch. Sie hatte nur noch wenig Zeit. Vielleicht gab es weiter oben am Hang einen kürzeren Übergang zur anderen Seite des Dschungels. Sie würde sicher eine Stunde oder mehr an Zeit verlieren, aber sie wollte keinem der Biester eine Chance geben, ihr so kurz vor dem Ziel das Lebenslicht aus zu löschen. Das war ihr Job: Leute und Biester töten. Sie wollte gerade zur Sicherheit die Lage links und rechts der Lichtung sondieren, als sie links von sich am Ende der Lichtung ein sehr großes metallisches Objekt entdeckte. ‚Ein Raumschiff‘, dachte sie. Sie wusste nur nicht, ob sie erschreckt oder überrascht sein sollte. Sie zog ihren schwarzen Overall zu Recht. Mit einem Blaster in jeder Hand und einmal tief durchatmen machte sie einen großen Schritt raus aus dem Gebüsch auf die Lichtung.

    Kapitel 2

    „Sir. Die Sitzung beginnt bald." erinnerte Herbert seinen Chef.

    „Ich hab‘ keine Lust, einem Haufen Polit - Hirnis zu erklären wie gut meine Leute ihren Job machen.", schimpfte Nathan.

    Während er sich von seinem schweren Schreibtischsessel erhob, griff er nach seinem Blaster, der immer Schussbereit auf seinem Schreibtisch lag und steckte ihn in die Brusttasche seiner Uniform.

    „Waffen sind nicht…", wollte Herbert ihn erinnern, aber Nathan unterbrach ihn mit den Worten: „Erlaubt. Ich weiß.

    Darum… er zeigte auf den hinter ihm an der Wand hängenden Gürtel mit dem Holster, „…stecke ich mir meinen Blaster ja auch in meine Uniform.

    „Verstehe.", Herbert nickte und legte sein Holster ab, um es seinem Chef gleich zu tun.

    „Verteidigung und eine gute Vorbereitung sind wichtig in unserem Beruf, mein lieber Herbert.", fuhr Nathan fort.

    „Was machen unsere Überlebenden?", wandte er sich an seinen Stellvertreter.

    „Zumindest keinen Urlaub, wie befohlen.", antwortete Herbert.

    „Das hab‘ ich mir gedacht. Aber wir müssen etwas tun. Sie haben einen Großteil ihrer Mitkämpfer auf diesem Crasher Planeten verloren."

    „Und Freunde.", stellte Herbert mit traurigem Ton fest. Nathan nickte nur. Ihm fehlten die Worte. Herbert hatte einen Kloß im Hals und wollte nicht mehr reden. Er musste an den Rückflug vom Crasher Planeten mit der S.C. London denken. Dieser war ziemlich tränenerfüllt. Für Alle. Die Kämpfe mit den Crashern kamen Herbert, laut der Erzählungen der Amazonen Commander vom AZ 1 und AZ 2, ähnlich grausam vor wie die Kämpfe die er selbst im letzten Kolonial – Krieg erlebt hatte. Verbranntes Metall vermischte sich mit dem Geruch verbrannter Pflanzen und verbranntem Fleisch. Doch die Umstände erlaubten in dem Moment den Seelen und dem Verstand der Kämpfer keine Zeit, keinen Raum zum Trauern. Kämpfen, und das über Stunden, hinterließ Tote, und schlimmer noch, Überlebende mit Albträumen. Auf dem Rückflug nach Hope wachten immer wieder Frauen der beiden Kampfgruppen schreiend und weinend auf. Durch die Kabinentüren schallten Hilfeschreie und Weinkrämpfe über die Gänge der S.C. London. Kurz vor der Landung auf Hope saß Herbert leise vor sich hin weinend in seiner Kabine. Die Schreie und Tränen seiner Kämpferinnen erinnerten ihn an seine Zeit im letzten Krieg. Aber das Schlimmste für ihn war, dass er nichts für sie tun konnte. Das Töten ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Auch wenn es im Namen der Verteidigung ihrer Freiheit und in Notwehr ausgeführt wird. Töten ist eine persönliche und grausame Unmenschlichkeit.

    Nathan ging neben Herbert her und schielte hin und wieder zu ihm rüber. Er machte sich Sorgen um seinen Stellvertreter. Er fand keine tröstenden Worte für Herbert, denn es gab nichts was ihn oder seine Amazonen trösten konnte. Still stiegen sie in Nathans Lagoon Schweber. Nathan gab seinem Piloten den Befehl sie zum Sitz des Rates zu chauffieren.

    Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, gleich 20 Politikern und Trockenhirnis, wie Herbert sie nannte, gegenüber zu sitzen.

    „Ich freue mich, Sie zu sehen., wurden Nathan und Herbert von der Präsidentin Marie Deveroe – Walsh begrüßt. Als die beiden Männer den Rats -Raum betraten, hatte sich Marie sofort von einer kleinen Delegation Ratsmitgliedern verabschiedet, um die beiden in Empfang zu nehmen. Ihrer Begrüßungsfloskel folgte leise und kaum hörbar: „Ich mach das schon. Vertrauen Sie mir. Dabei zwinkerte sie ihnen zu und nahm ihren Platz in der Mitte der Ratsrunde ein.

    „Riecht toll diese Präsidentin., flüsterte Herbert seinem Chef zu. Der antwortete trocken: „Stimmt, wenn man bedenkt, wie ihr Vorgänger gestunken hat. Herbert musste lachen. Ein paar der Ratsmitglieder sahen böse zu ihm herüber. Nathan und Herbert nahmen ihren Platz an einem Tisch in der Mitte des Raumes ein. Ihnen gegenüber saß die Präsidentin in der Mitte des Ratstisches.

    Die Vorsitzende Swörte Malhoun eröffnete: „Willkommen bei dieser Anhörung zu Ihrem misslungenen Kampf gegen die Crasher auf Volant Crux."

    Nathan zuckte. Er dachte schon, Marie würde aufspringen, aber sie beherrschte sich. Bevor Nathan etwas sagen konnte, richtete sie sich zu ihrer Rechten der Frau zu und wies sie mit einer beschwichtigenden Handbewegung an zu schweigen. Da Nathan ahnte, was Marie vorhatte, schwieg auch er und hielt Herbert am Arm fest, um ihn am Aufspringen zu hindern und die Polithirnis zu beschimpfen.

    „Darf ich Sie bitte zur Ordnung mahnen!", rief Marie ruhig in die Runde. Und während sie langsam aufstand, neigte sie sich zu der Ratsvorsitzenden runter und sagte in sehr sanftem aber bestimmtem Tonfall:

    „Der Auftrag lautete, die Crasher und Ihre Feindseligkeiten endgültig zu beenden. Nicht sie zu bitten unsere Linienschiffe nicht anzugreifen, Human Spots in Ruhe zu lassen und nicht mehr mordend durch unsere besiedelten Welten zu toben. Das heißt Mister White, Mister Bentien und unsere schlagkräftigen Amazonen haben den Auftrag zu einhundert Prozent und erfolgreich ausgeführt."

    „Wir haben ein Schiff dabei verl…", wollte die Ratsvorsitzende gerade sagen, doch Marie fiel ihr ins Wort.

    „Schön, dass Ihnen der Verlust der Stellar Lunar als erstes über die Lippen kommt. Die 19 Kriegerinnen die wir dabei verloren haben scheinen Sie vergessen zu haben."

    „Ich wollte…". Swörte Malhoun war sichtbar erregt über diese Zurechtweisung, aber Marie ließ sie nicht weiter reden.

    „Nur für das Protokoll. Die beiden Herren vom Space Command sind nur hier, um uns über den Erfolg der Mission im Detail zu berichten und eine Belobigung für ihre erfolgreiche Arbeit entgegen zu nehmen.", betonte Marie sich jetzt auch den anderen Ratsmitgliedern zuwendend.

    „Aber wir müssen über das Schiff reden. Und die Gefangenen.", rief Liu Li Tzung dazwischen.

    „Das Schiff ist abgestürzt und Gefangene gibt es keine.", meldete sich Nathan zu Wort. Er wollte Marie nicht alleine gegen diese Trockenhirne kämpfen lassen.

    „Eben das meine ich, erwiderte Li Tzung und fuhr fort: „Wo sind die Crasher jetzt?

    „Tot, sagte Herbert trocken, „Alle tot., Herbert setzte sich wieder. Er kam sich vor wie in der Schule: wer etwas sagen will, steht auf. Aber genau das machten auch die Ratsmitglieder.

    Swörte Malhoun sah Herbert ernst an. Sie überlegte scheinbar, welchen nächsten bösartigen Satz sie jetzt aus ihrem über 70 Jahre alten faltigen Mund spucken sollte. Aber Marie kam ihr zuvor. Gerade wollte Swörte erneut zum Angriff ansetzen, als Marie an den Rat gewandt sagte:

    „Ich weiß Ihren Einsatz zu schätzen, aber es gibt jetzt Wichtigeres zu tun."

    „Wichtigeres?, meldete sich Frank Müller. Er wollte weiter reden, als Marie weiter sprach: „Die Delegation des Crasher Planeten wünscht unsere Hilfe und die Amazonen benötigen noch mehr Hilfe und unser aller Mitgefühl. Und verdammt nochmal, sitzen denn im Rat nur Roboter?

    „Das nicht, erwiderte Li Tzung, „aber….

    Marie stand auf und unterbrach Li Tzungs Worte mit einer ausgestreckten Stopp-Handbewegung in ihre Richtung als sie die Bombe platzen ließ:

    „Als neue Präsidentin Hopes und im Namen aller rechtlich an unsere Welt gebundenen Kolonien beantrage ich eine neue Wahl des Rates. Dieser Rat stand dem ehemaligen Präsidenten zu nah und bevor Sie sich beschweren, möchte ich Sie daran erinnern, dass mir alle illegalen Zuwendungen, nennen wir sie Sonder-Vergünstigungen durch den ehemaligen Präsidenten Younger, an einige der hier anwesenden Ratsmitglieder, bekannt sind."

    Ein wildes Plappern der Ratsmitglieder setzte jetzt ein. Nathan und Herbert öffneten langsam ihre Uniformjacken um - wenn nötig - schnell ihre Blaster ergreifen zu können.

    Einige Ratsmitglieder blieben ruhig, während andere aufgebracht wild um sich schnatterten. Ausrufe die von Anmaßung sprachen und das Wort Revolution fielen. Aber Marie stand da und lächelte. Sie nickte Nathan und Herbert zu und sagte laut:

    „Mister White als Exchef des von Younger vor vier Monaten aufgelösten Geheimdienstes hat meine Erlaubnis alle Pads und Datendisk‘s mit den eben von mir genannten Informationen an Sie zur Sichtung weiterzuleiten. Sie werden feststellen, dass viele von Ihnen nur durch Vergünstigungen und Beziehungen und nicht durch demokratische Kräfte auf ihren Plätzen sitzen. Daher meine Forderung. Und damit Basta!" Marie winkte Nathan und Herbert zu, ihr aus dem Saal hinaus in den Flur zu folgen. Die Empörung der Ratsmitglieder, zumindest derer die wussten wovon Marie sprach, wurde weniger und verstummte langsam. Da standen die Trockenhirne und waren aufgelöst und machtlos.

    „Wow!", mehr bekam Herbert nicht raus. Das war mal eine Palastrevolution. Seine erste! Marie und Nathan besprachen die weitere Vorgehensweise. Herbert schnappte Worte von Marie auf, die Nathan wohl beruhigen sollten. Denn er war trotz aller Vorbereitung auf diesen Empfang von der Entwicklung wohl ebenso überrascht worden wie Herbert. Zumindest wie formlos und kurz die Auflösung des Rates von statten ging. Nathan kam auf Herbert zu, als er sich von Marie verabschiedet hatte.

    „Sie erledigt das schon.", sagte Nathan zu Herbert und winkte mit seiner rechten Hand über die Schulter, als wenn er den Stress, der jetzt auf sie zukam, wegwischen könnte.

    Der Rat hatte nun 30 Tage, um sich um eine neue Wahl zu kümmern, dann würden sie sich selbst auflösen müssen, und noch einmal 30 Tage später würden sich einige von ihnen wieder zur Wahl stellen. Falls nichts gegen sie vorliegt.

    Herbert grinste. Den Rat, besonders diese Swörte mochte er sowieso nicht. Aber diese Entwicklung war total unerwartet. Nathan muss etwas gewusst haben. Darum der versteckte Blaster. ‚Wow‘ dachte Herbert erneut, ‚aber was nun‘? Nathan erklärte Herbert auf dem Weg zum Lagoon Schweber die weitere Vorgehensweise und Maries Wünsche. Verständlicherweise gehörte zu den ersten Maßnahmen eine Verstärkung ihrer Leibwachen, die Nathan persönlich noch heute auswählen sollte. Die Ratsmitglieder hatten die Präsidentin vor drei Wochen kurz nach dem Verschwinden des Ex-Präsidenten als Nachfolgerin im Amt bestätigt. Das geschah sehr zögerlich und einige der Ratsmitglieder hatten sicher auch einen starken Widerwillen verspürt, Marie zu wählen, aber der Vizepräsident saß zu dem Zeitpunkt auf New Hamburg und war wohl auch froh nicht die Verantwortung zu haben. Präsident Younger hatte an gewissen Positionen für Ja - Sager und Flaschen gesorgt, um seine eigene Position für die nächste Wahl zu festigen. Demokratie stellte Herbert sich anders vor, aber das war nicht sein Problem.

    Kapitel 3

    Cor hatte, seit Lance ihn auf Volant Crux als Waffenmeister in seine Mannschaft auf die Denebola Star geholt hatte, kaum Orgarge oder Whiskey zu sich nehmen können. Cor antwortete

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1