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Staub über Laramie: Wyatt Earp 188 – Western
Von William Mark
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Über dieses E-Book
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!
»Du solltest doch im Spätsommer einmal mit Lucy in die Stadt fahren, damit das Girl endlich einmal unter Menschen kommt«, sagte Elizabeth Rogers beim Aufstehen zu ihrem Mann und ahnte ganz sicher nicht, daß sie selbst und der Viehzüchter James Rogers nur noch eine knappe Stunde zu leben hatten. Die beiden fleißigen Rancherleute hatten hier draußen in der Einsamkeit östlich der Cebolleta Mountains mit ihrer Viehranch nur Arbeit – ein Leben voller Arbeit, die morgens um fünf Uhr begann und oft erst spät nach Mitternacht den Tag abschloß. Der Rancher nickte zu den Worten seiner Frau. »Ja, das sollte ich wohl. Ich glaube, das Mädchen müßte allmählich mal Ausschau nach einem Mann halten…« »So hatte ich das nun auch wieder nicht gemeint«, wies ihn die Frau zurecht und strich sich das viel zu früh ergraute strähnige Haar zurück. Ihr Gesicht war voller Falten und wirkte verhärmt. Sie war erst siebenundvierzig und sah doch schon aus, als ginge sie auf die Sechzig zu. Auch der Rancher selbst wirkte sehr viel älter, als er tatsächlich war. Vor siebenundzwanzig Jahren war er mit seiner damals erst zwanzigjährigen Frau hierher in dieses junge, wilde fremde Land gekommen, um hier sein Leben aufzubauen. Die junge Frau wußte damals nicht, daß er Tennessee wegen einer dunklen Sache verlassen hatte. Es war mehr eine unglückselige Geschichte als eine, die eine echte Schuld des jungen James Rogers zum Inhalt gehabt hatte. Die Rogers' hatten es nicht leicht gehabt, hier in dem weiten dürren Savannenland westlich von Santa Fé. Erst waren es die Indianer gewesen und dann weiße Banden, die ihnen das Leben hier schwer gemacht hatten. Es war das alte Lied der Pioniere, die sich hier im jungen Amerika durchzukämpfen hatten. Wen die Roten vergessen hatten, den kauften sich um so sicherer die weißen Präriepiraten. Keiner kam ungeschoren davon. Und wer heute eine Ranch stehen hatte, der hatte sie sich bitter erkämpft und sauer genug erworben.
»Du solltest doch im Spätsommer einmal mit Lucy in die Stadt fahren, damit das Girl endlich einmal unter Menschen kommt«, sagte Elizabeth Rogers beim Aufstehen zu ihrem Mann und ahnte ganz sicher nicht, daß sie selbst und der Viehzüchter James Rogers nur noch eine knappe Stunde zu leben hatten. Die beiden fleißigen Rancherleute hatten hier draußen in der Einsamkeit östlich der Cebolleta Mountains mit ihrer Viehranch nur Arbeit – ein Leben voller Arbeit, die morgens um fünf Uhr begann und oft erst spät nach Mitternacht den Tag abschloß. Der Rancher nickte zu den Worten seiner Frau. »Ja, das sollte ich wohl. Ich glaube, das Mädchen müßte allmählich mal Ausschau nach einem Mann halten…« »So hatte ich das nun auch wieder nicht gemeint«, wies ihn die Frau zurecht und strich sich das viel zu früh ergraute strähnige Haar zurück. Ihr Gesicht war voller Falten und wirkte verhärmt. Sie war erst siebenundvierzig und sah doch schon aus, als ginge sie auf die Sechzig zu. Auch der Rancher selbst wirkte sehr viel älter, als er tatsächlich war. Vor siebenundzwanzig Jahren war er mit seiner damals erst zwanzigjährigen Frau hierher in dieses junge, wilde fremde Land gekommen, um hier sein Leben aufzubauen. Die junge Frau wußte damals nicht, daß er Tennessee wegen einer dunklen Sache verlassen hatte. Es war mehr eine unglückselige Geschichte als eine, die eine echte Schuld des jungen James Rogers zum Inhalt gehabt hatte. Die Rogers' hatten es nicht leicht gehabt, hier in dem weiten dürren Savannenland westlich von Santa Fé. Erst waren es die Indianer gewesen und dann weiße Banden, die ihnen das Leben hier schwer gemacht hatten. Es war das alte Lied der Pioniere, die sich hier im jungen Amerika durchzukämpfen hatten. Wen die Roten vergessen hatten, den kauften sich um so sicherer die weißen Präriepiraten. Keiner kam ungeschoren davon. Und wer heute eine Ranch stehen hatte, der hatte sie sich bitter erkämpft und sauer genug erworben.
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Buchvorschau
Staub über Laramie - William Mark
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