Angelika lüftet ein Geheimnis: Der kleine Fürst 172 – Adelsroman
Von Viola Maybach
()
Über dieses E-Book
"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Sie will mich sehen?«, fragte Isabella von Bolanden fassungslos. »Jetzt auf einmal?«
»Ja«, bestätigte ihr Anwalt Carl von Wertheim ruhig. »Sie ist das Versteckspiel leid und will sich mit Ihnen treffen.« Er zögerte, bevor er fragte: »Das wollten Sie doch unbedingt erreichen, oder? Ich hatte gedacht, Sie würden sich freuen.«
Statt einer Erwiderung stand Isabella auf und ging zu einem der Bürofenster der Kanzlei. Sie sah hinunter auf die Straße, wo an diesem schönen, warmen Tag viele Leute unterwegs waren. Alle Tische, die die Cafés draußen aufgestellt hatten, waren voll besetzt. Es hatte jetzt fast zwei Wochen nur geregnet und war kühl gewesen, deshalb wollten alle das gute Wetter ausnutzen, man konnte ja nie wissen, wie lange es hielt.
Isabella sah all das und sah es auch wieder nicht. Für ihr eigenes, im Augenblick so kompliziertes Leben spielte es keine Rolle, ob das Wetter gut oder schlecht war. Es spielte eigentlich nichts eine Rolle außer Angelika Gräfin Maritz, deren Namen sie vor einem knappen Jahr zum ersten Mal gehört hatte. Seitdem hatte sich ihr Leben von Grund auf verändert.
Langsam wandte sie sich wieder zu Carl von Wertheim um und begegnete seinem besorgten Blick. »Ich dachte auch, ich würde mich freuen«, erwiderte sie. »Aber so ist es nicht. Wenn Sie es genau wissen wollen: Ich fühle gar nichts. In mir ist es …, irgendwie leer. Tot.« Sie dachte einen Moment nach und wiederholte dann: »Wirklich, ich fühle nichts.«
»Aber Sie wollen Gräfin Maritz immer noch treffen? Ich meine, wir bemühen uns jetzt seit Monaten um ein
Mehr von Viola Maybach lesen
Ähnlich wie Angelika lüftet ein Geheimnis
Titel in dieser Serie (100)
Der kleine Fürst 120 – Adelsroman: Ein falscher Verdacht? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 110 – Adelsroman: Ein Schatz zum Verlieben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 105 – Adelsroman: Eine Frau zum Verlieben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 100 – Adelsroman: Die schöne Helena Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 107 – Adelsroman: Die falsche Rolle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 108 – Adelsroman: Das hässliche Entlein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 124 – Adelsroman: Der richtige Mann? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 122 – Adelsroman: Rivalen in der Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 104 – Adelsroman: Frage dein Herz, Stephanie! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 109 – Adelsroman: Die Gräfin in Verdacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 116 – Adelsroman: Spätes Geständnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 106 – Adelsroman: Onkel gesucht – Liebe gefunden! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 118 – Adelsroman: Zwei Kavaliere für Isabella! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 101 – Adelsroman: Eine unlösbare Aufgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 111 – Adelsroman: Aus Lug und Trug wird Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 119 – Adelsroman: Wer bin ich? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin harter Kavalier: Der kleine Fürst 143 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 113 – Adelsroman: Liebe – die Wette gilt! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 112 – Adelsroman: Die Frau mit den grünen Augen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 115 – Adelsroman: Wilde Florentine Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 103 – Adelsroman: Liebe, Neid und Eifersucht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChristians große Krise: Der kleine Fürst 133 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 114 – Adelsroman: Die Lüge der schönen Diana Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin schlimmer Verdacht: Der kleine Fürst 129 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebe kann so schwierig sein: Der kleine Fürst 146 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCosima in Gefahr!: Der kleine Fürst 130 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 102 – Adelsroman: Graf unter Verdacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 121 – Adelsroman: Die Schwester des Piloten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 117 – Adelsroman: Baron Friedrich in Gefahr! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Fürst 126 – Adelsroman: Gesucht: Eltern für Clementina! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Liebe kann so schwierig sein: Der kleine Fürst 146 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu darfst ihn nicht heiraten!: Der kleine Fürst 311 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo bist du, Adriana?: Der kleine Fürst 304 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEr liebt eine Prinzessin: Der kleine Fürst 323 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unglaubliche Philippa: Der kleine Fürst 283 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Unfall für die Liebe: Der kleine Fürst 170 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mann mit der Maske: Der kleine Fürst 289 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnsterblich verliebt: Der kleine Fürst 166 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKein Pardon für schlechte Brüder: Die junge Gräfin 14 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn das Herz nicht vergisst…: Der kleine Fürst 325 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnter schwerem Verdacht: Der kleine Fürst 202 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur ein Doppelgänger: Der kleine Fürst 160 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Gräfin wie ein Tornado: Der kleine Fürst 169 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTraurig oder glücklich?: Der kleine Fürst 173 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEnttäuschung in der Ballnacht: Der kleine Fürst 222 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geheimnis der schönen Susanna: Der kleine Fürst 175 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAngst um Stephanie: Der kleine Fürst 216 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas verbirgt der junge Graf?: Der kleine Fürst 220 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNach dem großen Feuer: Der kleine Fürst 317 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGräfin Ilona – schön, aber verarmt!: Der kleine Fürst 327 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSei tapfer, Leontine!: Der kleine Fürst 314 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSommer, Sonne, Leidenschaft: Familie Dr. Norden 760 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin kaltes Herz?: Der kleine Fürst 140 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Schicksalsnacht im Schloss: Der kleine Fürst 297 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Graf sieht rot: Der kleine Fürst 265 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEnttäuscht – verfolgt – verliebt!: Die junge Gräfin 12 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDieters Pflegemutter: Sophienlust 231 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMami 1803 – Familienroman: Eine schwierige Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEllen und die lustige Ursel: Schöner Jugendroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDr. Norden Bestseller 147 – Arztroman: Ein Kind stand zwischen ihnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Angelika lüftet ein Geheimnis
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Angelika lüftet ein Geheimnis - Viola Maybach
Der kleine Fürst
– 172–
Angelika lüftet ein Geheimnis
Die schöne Gräfin sorgt für einen Paukenschlag
Viola Maybach
»Sie will mich sehen?«, fragte Isabella von Bolanden fassungslos. »Jetzt auf einmal?«
»Ja«, bestätigte ihr Anwalt Carl von Wertheim ruhig. »Sie ist das Versteckspiel leid und will sich mit Ihnen treffen.« Er zögerte, bevor er fragte: »Das wollten Sie doch unbedingt erreichen, oder? Ich hatte gedacht, Sie würden sich freuen.«
Statt einer Erwiderung stand Isabella auf und ging zu einem der Bürofenster der Kanzlei. Sie sah hinunter auf die Straße, wo an diesem schönen, warmen Tag viele Leute unterwegs waren. Alle Tische, die die Cafés draußen aufgestellt hatten, waren voll besetzt. Es hatte jetzt fast zwei Wochen nur geregnet und war kühl gewesen, deshalb wollten alle das gute Wetter ausnutzen, man konnte ja nie wissen, wie lange es hielt.
Isabella sah all das und sah es auch wieder nicht. Für ihr eigenes, im Augenblick so kompliziertes Leben spielte es keine Rolle, ob das Wetter gut oder schlecht war. Es spielte eigentlich nichts eine Rolle außer Angelika Gräfin Maritz, deren Namen sie vor einem knappen Jahr zum ersten Mal gehört hatte. Seitdem hatte sich ihr Leben von Grund auf verändert.
Langsam wandte sie sich wieder zu Carl von Wertheim um und begegnete seinem besorgten Blick. »Ich dachte auch, ich würde mich freuen«, erwiderte sie. »Aber so ist es nicht. Wenn Sie es genau wissen wollen: Ich fühle gar nichts. In mir ist es …, irgendwie leer. Tot.« Sie dachte einen Moment nach und wiederholte dann: »Wirklich, ich fühle nichts.«
»Aber Sie wollen Gräfin Maritz immer noch treffen? Ich meine, wir bemühen uns jetzt seit Monaten um ein Gespräch zwischen Ihnen beiden …«
»Natürlich will ich sie immer noch treffen, aber nicht sofort, glaube ich.« Ein Anflug von Trotz war in Isabellas Stimme zu hören, als sie hinzusetzte: »Sie hat uns jetzt so lange warten lassen, da kann ich es mir doch bestimmt erlauben, zur Abwechslung einmal sie warten zu lassen.«
Carl musste lächeln. Isabella von Bolanden war nur wenige Jahre jünger als er, Mitte Zwanzig nämlich, aber in diesem Augenblick kam sie ihm vor wie ein Kind. Sie hatten einige seltsame Dinge erlebt und gemeinsam durchgestanden in den vergangenen Monaten, er mochte sie gern. Dennoch wünschte er sich nichts sehnlicher, als diesen vertrackten Fall, der ihn viel Zeit und noch mehr Nerven gekostet hatte, endlich abschließen zu können.
Angelika Gräfin Maritz war eine weltbekannte Archäologin, deren neuester Coup die Entdeckung einer alten Inka-Stadt in Peru war. Gemeinsam mit ihrem Team hatte sie mit den Ausgrabungen begonnen, war aber dann überraschend nach Deutschland zurückgekehrt, weil das Forschungsinstitut, mit dem sie hier zusammenarbeitete, des schweren Betrugs überführt worden war. Sie wohnte bei ihrer Schwester auf Schloss Sternberg und war noch immer in Deutschland, wo sie Vorträge über ihre Arbeit hielt, zahlreiche Interviews gab und um Sponsorengelder für ihre Forschung warb. Sie war eine sehr gefragte Interviewpartnerin, viele bemühten sich um ein Treffen mit ihr. Auch er, dank Isabella von Bolandens Auftrag. Er hatte, seit er für die junge Frau arbeitete, schon mehrfach mit der Gräfin gesprochen und sie gebeten, seine Mandantin zu treffen, damit sie die Angelegenheit, um die es zwischen ihnen ging, klären konnten. Er hatte durchaus Fortschritte erzielt bei seinen Bemühungen, aber erst gestern, als die Gräfin ihn angerufen hatte, war der Durchbruch erfolgt mit den Worten: »Ich bin jetzt bereit, Ihre Mandantin zu treffen, Herr von Wertheim.«
Er beugte sich vor. »Frau von Bolanden«, sagte er eindringlich, »die Gräfin ist vielleicht nicht mehr lange hier. Sie hat ja schon öfter angekündigt, dass sie nach Peru zurückfliegen muss, damit die Arbeiten dort besser vorangehen. Ich würde an Ihrer Stelle nicht damit rechnen, dass sie nach ihrer Abreise in nächster Zeit noch einmal nach Deutschland kommt, und Sie haben sicher nicht die Absicht, sie in Peru aufzusuchen, um mit ihr zu reden, oder?«
»Bestimmt nicht!«
»Dann kann ich Ihnen nur raten, sich nicht allzu viel Zeit zu lassen.«
Sie kam zurück zum Tisch und nahm wieder Platz. »Sie haben ja Recht«, sagte sie leise. »Aber können Sie wenigstens verstehen, dass ich auf einmal Angst bekomme? Wobei ›Angst‹ es nicht richtig trifft. Es ist eher Panik.«
»Doch, ich verstehe das schon, aber Sie können sich Panik zurzeit nicht leisten, wenn Sie nicht alles aufs Spiel setzen wollen, wofür wir in den letzten Monaten gekämpft haben.«
Sie stand auf. »Sie haben Recht«, wiederholte sie. »Trotzdem …, ich kann jetzt keinen Termin für ein Treffen mit der Gräfin vereinbaren, tut mir leid. Geben Sie mir noch zwei oder drei Tage, mehr werde ich sicher nicht brauchen. Ich melde mich anschließend wieder bei Ihnen.«
Carl wusste, wann es zwecklos war, ein Thema weiterzuverfolgen, und so erhob er keinen Einspruch mehr. Er begleitete sie hinaus und kehrte nachdenklich in sein Büro zurück. Diese Entwicklung traf ihn unvorbereitet. Er konnte nur hoffen, dass aus dieser Reaktion seiner Mandantin keine neuen Schwierigkeiten erwuchsen, die den Abschluss des Falls einmal mehr verzögerten.
*
Baronin Sofia von Kant und ihr Mann, Baron Friedrich, tranken nachmittags einen Tee auf der Terrasse von Schloss Sternberg. Es war ein so schöner Tag, dass sie beschlossen hatten, ihre Teestunde draußen zu verbringen. Ihre beiden Kinder Anna und Konrad sowie Sofias Neffe Christian von Sternberg waren noch in der Schule und würden erst am späten Nachmittag zurückkehren, Sofias Schwester Angelika Gräfin Maritz hielt einen Vortrag. Sie waren also allein. Nur Eberhard Hagedorn, der schon seit langen Jahren Butler auf Sternberg war, vergewisserte sich von Zeit zu Zeit, dass es den Herrschaften an nichts fehlte, aber er machte das so unauffällig, dass Sofia und Friedrich sich völlig ungestört fühlen konnten.
»Ich hätte nicht gedacht, dass ich Angelikas baldige Abreise einmal bedauern würde«, sagte die Baronin, während ihr Blick nachdenklich über ihren Privatgarten wanderte, der sich vor der Terrasse erstreckte. Hier züchtete sie seltene Pflanzen, kein Gärtner durfte in ihrem Reich Hand anlegen. Höchstens bei schweren Arbeiten duldete sie Hilfe, ansonsten machte sie alles allein, und es war ihr nach wie vor eine große Freude.
»Ich auch nicht«, stimmte Friedrich seiner Frau zu. »Sie hat sich während ihres Aufenthalts bei uns sehr verändert.«
»Der Betrug im Forschungsinstitut hat sie natürlich sehr beschäftigt und nachdenklich gemacht, aber ich glaube nicht, dass er der Grund für ihre Veränderung ist, Fritz. Etwas anderes beschäftigt sie, etwas Persönliches, und ich habe manchmal den Eindruck, sie würde liebend gern mit uns darüber reden, findet aber den Anfang nicht.«
»Dann frag sie«, schlug der Baron vor. »Wenn du sie direkt fragst, wird sie dir doch sicherlich nicht ausweichen.«
»Ich möchte es lieber nicht riskieren.« Sofia trank einen Schluck Tee. »Jedenfalls sind wir uns nähergekommen, und das weiß ich zu schätzen. Sie ist ja jetzt meine einzige Schwester.«
Friedrich griff nach ihrer Hand