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Oceanview Resort & Spa: The Cabana
Oceanview Resort & Spa: The Cabana
Oceanview Resort & Spa: The Cabana
eBook78 Seiten56 Minuten

Oceanview Resort & Spa: The Cabana

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Über dieses E-Book

 Feine Sandstrände, große Palmen, purer Luxus – und ein unerwarteter Urlaub mit dem Boss … 
Ich hege schon länger den Verdacht, dass mein Boss Clark scharf auf mich ist, doch ich gebe mich ahnungslos, damit es zwischen uns nicht unnötig kompliziert wird. Allerdings passt ihm das überhaupt nicht und er nimmt mich mit auf einen spontanen Business-Trip.
In der Theorie klingt ein Aufenthalt in einem luxuriösen Resort auf einer paradiesischen Insel wirklich fabelhaft. In der Praxis ist das größte Problem nicht einmal, dass Clark und ich die Einzigen auf diesem vermeintlichen Business-Trip sind, sondern dass mein Vater eine Menge Schulden bei zwielichtigen Leuten hat – und ich soll das Geld auftreiben, indem ich meinen Boss bestehle …
 Dark Daddy Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen. 
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Jan. 2024
ISBN9783910412439
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    Buchvorschau

    Oceanview Resort & Spa - Mia Kingsley

    KAPITEL 1

    FRANKIE

    Es kribbelte in meinem Nacken, als ich den Computer ausschaltete, aufstand und begann, meine Handtasche einzuräumen.

    Die großen Scheiben hinter mir waren zwar milchig getönt, aber ich wusste, dass mein Boss raussehen konnte. Ich war mir ziemlich sicher, dass er mich gerade ungestört beobachtete. Immerhin war ich selbst schon dabei gewesen, wenn Diamant-Tycoon Clark Crowell die Hände hinter dem Kopf verschränkte, die Füße auf den Schreibtisch legte und das geschäftige Treiben in dem Großraumbüro hinter den Glasscheiben beobachtete, die sein Büro vom Rest der Etage abtrennten. Meistens fragte er mich dann, was ich von diesem oder jenem Mitarbeiter hielt.

    Natürlich konnte ich nicht einhundertprozentig genau sagen, dass er mich beobachtete, allerdings würde es zu seinem momentanen Verhalten passen. Irgendwann in den letzten vier Wochen hatte sich mein Boss in ein hungriges Raubtier verwandelt und ich war seine auserkorene Beute.

    Aber es gab eine simple Methode, meine Theorie zu testen. Ich schaltete die Schreibtischlampe aus und griff nach meiner Handtasche, nur um im gleichen Moment innezuhalten, weil mein Telefon klingelte.

    Fast hätte ich mich umgedreht und einen vorwurfsvollen Blick in die Richtung des Schreibtisches meines Bosses geworfen. Das ging jetzt seit Wochen jeden Tag so. Exakt in der Sekunde, in der ich das Büro verlassen wollte, pfiff Clark Crowell mich zurück. Dabei waren wir bereits die Letzten hier.

    »Ja, bitte?«, meldete ich mich, weil ich immerhin wusste, dass er es war. Wer sollte es bei diesem geradezu perfekten Timing sonst sein?

    »Francine, mein Büro. Jetzt.« Sein Tonfall war beinahe unhöflich, allerdings überraschte mich das nicht mehr. Mit jedem Tag wurde Mr Crowell kurz angebundener und obwohl ich schon lange für ihn arbeitete, weigerte er sich beharrlich, mich Frankie zu nennen – wie alle anderen auch.

    Ich nahm meinen Blazer und zog ihn über, knöpfte ihn sogar zu, bevor ich meine Tasche über meine Schulter hängte. Mein Boss musste verstehen, dass ich nicht seine persönliche Marionette war, die er nach Belieben herumkommandieren konnte.

    Dabei wäre ich seinen Avancen gegenüber nicht einmal abgeneigt gewesen. Das Problem war eher, dass er keine machte. Er beäugte mich wie ein saftiges Stück Fleisch, ließ mich unsinnige Überstunden arbeiten und wollte meine Meinung zu jedem noch so kleinen Problem hören, doch darüber hinaus passierte nichts. Er hatte bisher keine Anstalten gemacht, mich um eine Verabredung zu bitten, er hatte mich nicht einmal auf einen Kaffee eingeladen.

    Vor seiner Tür blieb ich kurz stehen und wappnete mich für die Begegnung. Nachdem ich mir ein höfliches Lächeln auf die Lippen gepflastert hatte, klopfte ich knapp und trat ein. »Ist noch etwas, Mr Crowell? Ich wollte gerade Feierabend machen.«

    Er sagte nichts, winkte mich bloß näher heran, womit er mir keine Wahl ließ. Ich musste mich vor seinen Schreibtisch bewegen. Sein Blick glitt über mich und eine steile Falte tauchte zwischen seinen Augenbrauen auf.

    Gut, möglicherweise fand ich dieses Spielchen zwischen uns doch ein bisschen interessant, aber es hatte eben auch angefangen, mich zu langweilen, weil er mehr als genug Gelegenheiten gehabt hatte, etwas zu sagen.

    Als ich anfangs vermutet hatte, er könnte mich anziehend finden, waren meine Blusen enger und meine Röcke kürzer geworden. Da er allerdings nie reagiert hatte, trug ich nun lange Hosen, hoch geknöpfte Blusen und Blazer, die durchaus taillierter hätten sein können. Es passte ihm sichtlich nicht, doch er konnte sich schlecht darüber beschweren.

    Um ehrlich zu sein, wartete ich bloß darauf, dass er endlich etwas sagte. Dass er die Zähne auseinanderbekam und mich um ein Date bat. Oder wenigstens verlangte, dass ich wieder die kurzen Röcke für ihn trug und mich provokativ über meinen Schreibtisch beugte, so wie ich es anfangs getan hatte, um ihn herauszufordern.

    Seine stahlgrauen Augen glitten hoch und runter, hoch und runter, auf seiner glatt rasierten Wange zuckte ein Muskel. »Was ist mit den Abschlussberichten?«

    »Die sind in Ihrem Postfach, Sir.« Ich nickte in Richtung seines Laptops, der zusammengeklappt und unbeachtet auf dem Beistelltisch hinter ihm lag.

    »Die Liste mit den Unterhändlern?«

    »Ebenfalls in Ihrem Postfach, Sir.«

    »Ich habe jetzt schon tausendmal gesagt, dass du mich Clark nennen sollst.«

    Ich lächelte süßlich. »Ich sage Clark, wenn Sie mich Frankie nennen.«

    Mr Crowells Augen wurden schmal und ich sah, wie er die Finger der rechten Hand um seine Armlehne schloss. Wahrscheinlich spielte er mit dem Gedanken, sie stattdessen um meinen Hals zu legen und mich zu erwürgen, aber er hatte sich im Griff. Mein Boss hatte sich immer im Griff, deshalb war er auch so erfolgreich und hatte sein Imperium aus dem Nichts aufgebaut. Er war die Selbstbeherrschung in Person. Leider.

    »Die Post?«, knurrte er.

    Mit einem Seufzen marschierte ich zu dem schmalen Sideboard neben seiner Bürotür, auf dem drei Stapel lagen. Die Post der letzten drei Tage, ordentlich sortiert. Ich deutete wortlos darauf und wusste, dass die Herausforderung vermutlich auf meinem Gesicht zu sehen war.

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