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Der Soldat, der mich verführt
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Der Soldat, der mich verführt
eBook142 Seiten1 Stunde

Der Soldat, der mich verführt

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Über dieses E-Book

Mein heißer US-Marine will, dass ich ihn 'Daddy' nenne.

Ich war nicht auf der Suche, nach einer Beziehung mit einem Mann, denn die beiden wichtigsten Männer in meinem Leben waren Ben & Jerry. Doch dann klopfte Dane an meiner Tür. Groß, tätowiert, muskulös und er will nur mich, koste was wolle.

Er sagt, ich sei sein Mädchen und er will, dass ich ihn Daddy nenne.

Bei Tage behandelt er mich wie eine Lady. Doch bei Nacht fesselt er mich und macht schmutzige und sündhafte Dinge mit mir, die mich in Wallungen bringen.

Und obwohl es sich so ungezogen anfühlt, gefällt mir der Gedanke immer besser, ihn Daddy zu nennen...

SpracheDeutsch
HerausgeberLee Savino
Erscheinungsdatum21. Feb. 2021
ISBN9781393423430
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    Buchvorschau

    Der Soldat, der mich verführt - Lee Savino

    1

    Ich hatte die Scheidungspapiere neben mir auf dem Beifahrersitz und obwohl ich sie angestrengt ignorierte, wollten sie sich einfach nicht in Luft auflösen.

    Gerade mal achtundzwanzig Jahre alt und schon geschieden. Wie traurig ist das denn bitte?, kam es mir in Gedanken und ich gab mir selbst recht. Es war die eine einzige Sache in meinem Leben, von der ich dachte, dass ich sie richtig gemacht hatte: Meine Jugendliebe zu heiraten. Doch das führte nur zu einem schmerzlichen Ende.

    Mich in meinem Selbstmitleid suhlend griff ich die Papiere, warf sie auf den Rücksitz und stieg aus dem Auto aus, um in mein Lieblingscafé zu gehen. Erst dachte ich, dass ich zu einem Café mit einem Drive In-Fenster fahren sollte, fuhr dann aber doch zu meinem Lieblingscafé Mahlzeit, denn bei so einem cleveren Namen kann ich einfach nicht widerstehen. 

    Mein Kopf war völlig durcheinander und trottelig wie ich nun mal bin, stolperte ich über meine hübschen Sandalen, die ich morgens noch aus den Tiefen meines Kleiderschranks geborgen hatte, um trotz meines Zustands diesen schönen Frühlingstag zu ehren. Ich blieb mit der Spitze der Sandale an der Bordsteinkante hängen und segelte mit rudernden Armen auf den Gehweg.

    „Verdammte Scheiße", murmelte ich und schaute mich nervös um, in der Hoffnung, dass mich niemand gesehen oder gehört hatte. Meine Omi sagt immer, dass ich rede ohne nachzudenken und aus mir stets das erste herausplatzt, das mir in den Sinn kommt. 

    „Und stur ist sie auch", sagte mein Opi darauf immer. 

    Mein Opi hatte damit scheinbar versucht, mich zu warnen, dachte ich und ging in das Café. Er hatte mir gesagt, dass Chad nicht gut für mich wäre. Wir hatten uns fürchterlich darüber gestritten und schließlich habe ich ihn und Omi zurückgelassen und bin mit 20 Jahren mit meiner Jugendliebe Chad durchgebrannt. 

    Nun stand ich da. 28 Jahre alt, geschieden, mit einem gebrochenem Herzen. Und am meisten bereute ich daran, dass Opi gestorben war, bevor er sagen konnte „Das habe ich dir ja gleich gesagt!".

    Genervt von meinem Missgeschick an der Bordsteinkante stieß ich die Tür des Cafés zu meinem Entsetzen so fest auf, dass ich sie einem Mann in der Schlange ins Kreuz schlug. Aber so ganz meine Schuld war es nicht, denn der Laden war winzig und der Mann in der Warteschlange hatte Schultern und Oberarme so groß wie Alaska.

    Er drehte sich um, um den Übeltäter auszumachen und seine Augen hinter der verspiegelten Sonnenbrille trafen meinen Blick. Er war zum Anbeißen und der Anblick dieses Adonis, dessen 185 cm Größe aus reiner Muskelmasse zu bestehen schienen, zauberte all meine Gedanken über meinen Noch-Gatten einfach fort.

    Wow!, sagte mein Gehirn und riet mir sofort: Aber mach jetzt bloß nicht wieder irgendeine Dummheit.

    Ich warf diesem geballten Kerl ein verstohlenes Lächeln zu und auch sein rechter Mundwinkel wanderte verschmitzt nach oben. Mein Gehirn war immer noch in Alarmbereitschaft, in der Erwartung, dass ich wieder etwas Dummes anstellen würde, als ich erneut ins Stolpern geriet.

    Diesmal fing mich der gutaussehende Mann in meinem erneuten Segelflug auf. Ich fiel in seine Arme und konnte seine geschwellten Muskeln unter einigen Tattoos erkennen. 

    „Oh mein Gott, sagte ich mit zittriger Stimme. „Sogar Ihre Muskeln haben Muskeln.

    Mein Gehirn seufzte und schlug die metaphorischen Hände über sich zusammen.

    Um seine verspiegelte Brille herum schlugen die Augenlider freundliche Lachfalten. 

    Du Vollidiot, maulte mein Gehirn mich an. Und zu meinem Entsetzen hatte mein Mund die Idee, noch weiter zu reden.

    „Sie sehen doch glatt so aus, als könnten Sie mein Auto durch die Gegend werfen. Ich schaffe es dabei nicht mal jede Woche ins Fitnessstudio."

    Halt deinen Mund, halt doch bitte einfach deinen Mund. Mein Gesicht färbte sich unter dem prüfenden Blick der Sonnenbrille zu einem satten Signalrot. 

    Der heldenhafte Café-Retter setzte mich sanft wieder auf meinen Füßen ab und stützte mich am Rücken ganz behutsam mit seiner großen Hand. Seine Sonnenbrille rutschte ein wenig seinen Nasenrücken herunter und ich wusste gleich, dass er mich begutachtete.

    Der muskulöse Macker grinste sichtlich und meine Knie wurden weich wie Pudding. Ich dachte, ich würde auf der Stelle anfangen zu sabbern. Und mein Höschen erst... Ich machte mir in Gedanken die Notiz, dass ich es wohl nachher in die Wäsche werfen muss. 

    Er wandte sich zu der Verkäuferin an der Theke: „Was auch immer die Dame möchte, ich zahle." Mister Muskelmann tat einen Schritt zur Seite und die Bedienung, die beim Anblick dieses stattlichen Mannes auch ein klein wenig benommen zu sein schien, beäugte mich ganz erstaunt.

    Meine Zunge meinte genau in diesem Moment aber nicht mehr funktionieren zu wollen.

    „Schießen Sie los, bestellen Sie etwas", befahl mir der Mann sanft und mit tiefer, zarter Stimme.

    Seine weißen Zähne blitzten mich durch sein atemberaubendes Lächeln an. 

    Daraufhin hörte mein Gehirn endlich damit auf, mich ständig nur anzumeckern und schwärmte für ihn. Glücklicherweise bestellte ich schon seit fünfzehn Jahren denselben Kaffee, also sagte ich meine Standardbestellung für die Bedienung auf, die so aussah, als würde sie sich jeden Moment vor Lust auf die Unterlippe beißen. Sowohl ihre als auch meine Wangen waren deutlich errötet.

    Während dieses Austauschs hatte Herkules die ganze Zeit sanft seine Hand an meinem Rücken, er berührte mich kaum. Er bestellte, zahlte unsere Getränke und führte mich an die Seite der Theke. 

    Die Verkäuferin fragte ihn noch, ob er sein Rückgeld nicht haben wolle, doch er schüttelte lächelnd den Kopf. Ihre Wangen erröteten und sie strich sich schüchternen Blickes eine Haarsträhne hinters Ohr.

    Mir rutschte echt das Herz in die Hose, denn das Cafémädchen hatte Beine bis zum Boden, eine gertenschlanke Taille und sah so aus, als hätte sie Erfahrung darin, mit solchen gutaussehenden Kraftprotzen zu flirten. Doch zu meiner Überraschung sprang dieser massige Kerl nicht auf ihre Versuche an und wandte sich mir zu.

    Seine Gesichtszüge wirkten wie gemalt. Er hatte volle Lippen, die zu einem sanften Lächeln geformt waren. Mein Körper sprang darauf an, denn dieser Kerl war echt zum Anbeißen.

    Oh, bitte, sag jetzt nichts Dummes.

    „Das hätten Sie aber nicht tun müssen", sagte ich ihm.

    „Ich weiß, antwortete er mit sonorer Stimme, „ich wollte aber. 

    Er hatte noch immer seine Hand an meinem Rücken. Er berührte mich zwar nicht, doch ich konnte die Wärme an meinen Lenden spüren, in die ich fallen würde, falls ich noch einmal stolpern sollte. Und das war gar nicht so unwahrscheinlich, aber gewiss nicht wegen meiner blöden Sandalen. Ich überlegte, ob er sich auf meinen Zusammenbruch vorbereitete, weil er es bereits gewohnt war, dass Frauen vor lauter Erregung in Ohnmacht fielen, wenn er den Raum betrat. Und ich muss gestehen, dass es mir gefiel, denn es erinnerte mich an meinen Opi, wie er meiner Omi ein Gentleman und Beschützer war und sie behandelte, als sei sie das Kostbarste auf der Welt.

    „Also, ähm, ich würde ja behaupten, dass ich nicht immer sofort das erste sage, was mir in den Kopf kommt, aber doch... Genau das tue ich. Ständig. Meine Omi meint immer, dass ich zwei Ohren und einen Mund habe, weil ich zwei Mal mehr zuhören soll als zu reden."

    Sein Lächeln wandelte sich zu einem leicht schelmischen Grinsen. „Ist doch heute gut verlaufen."

    „Ach, es ist einfach eine scheiß Woche, gestand ich ihm. „Gerade eben habe ich meine Scheidungspapiere erhalten. Ein Trennungsjahr geht schnell rum. Mein Gehirn resignierte innerlich, doch mein Muskelmann schien sich nicht davon beirren lassen, dass ich meinen Ex erwähnte noch bevor er meinen Namen kannte.

    Er neigte den Kopf und sagte einfühlsam: „Das tut mir sehr leid."

    „Ach was, das muss es nicht. Ich versuche mir selbst noch klarzumachen, dass es das Beste ist, was mir passieren konnte. Er...", ich zögerte und ohne nachzudenken vervollständigte mein Gehirn: hat mich über Jahre betrogen, mich emotional und verbal misshandelt, nach Strich und Faden belogen. „Er war einfach nicht der Richtige", sagte ich leise.

    Halt die Klappe, Cassie! Halt doch einfach mal deine Klappe!

    „Dann bin ich beruhigt", sagte er mit eindringlicher Stimme. 

    Ich wollte geistreich und witzig das Thema wechseln, denn mein in Trümmern liegendes Liebesleben war nicht gerade ein Smalltalk-freundliches Thema. Mir fiel sein Tattoo auf, das unter seinem Ärmel hervorschien. 

    „Das ist aber ein niedliches Hündchen, brachte ich heraus und verfluchte mich gleich wieder selbst. Unter dem Schriftzug ‚Teufelsköter‘ war eine knurrende Bulldogge mit einer fetten Zigarre zwischen den gefletschten Lefzen. Also das genaue Gegenteil von ‚niedlich‘. Und von ‚Hündchen‘. „Ja, also, vielleicht ist niedlich nicht direkt das richtige Adjektiv.

    Mein Gehirn gab endgültig auf, packte bildlich seine sieben Sachen und wollte auswandern. 

    Doch mein Kraftprotz schaute grinsend auf mich hinunter als sei ich das niedlichste, das er je gesehen hat. Es war ein Anblick wie aus dem Bilderbuch. Dieser große, derbe Mann. Diese kleinen Lachfalten um seine Mundwinkel. Seine Aufmerksamkeit voll auf mich gerichtet.

    Es machte mich ein wenig nervös.

    „Entschuldigung, hauchte ich hektisch und versuchte wieder normal zu atmen. „Ich sollte morgens vor meinem ersten Kaffee wirklich nicht sprechen.

    „Sie sollten sich den Kopf nicht so sehr zerbrechen, hübsche Frau." 

    Wie ein Blitz durchfuhr mich dieser Satz. Hatte er das gerade gesagt? Ich erhaschte einen weiteren Blick auf sein Tattoo und sah darunter die Buchstaben USMC geschrieben. United States Marine Corps.

    „Sie sind ein U. S.

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