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Glück war nicht vorgesehen
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eBook174 Seiten2 Stunden

Glück war nicht vorgesehen

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Über dieses E-Book

Sie liebt ihren Mann von ganzem Herzen! Für Petra Farrell allerdings keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Katastrophe! Denn sie und Liam haben eine so genannte "Vernunftehe" geschlossen, um Liams Großvater den lang ersehnten Erben für sein immenses Vermögen zu schenken. Spätestens nach einem Jahr soll ihre Verbindung wieder getrennt werden -natürlich erst, wenn Petra ihren Part erfüllt hätte. Als sie jedoch auch nach vielen leidenschaftlichen Nächten noch immer kein Kind erwartet, kommt Liam ins Grübeln. Sollte bei ihm etwas nicht in Ordnung sein? Oder müssen seine Bemühungen nur intensiver werden? Dass Petra genau weiß, warum sie nicht schwanger wird, ahnt er nicht!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2011
ISBN9783864942938
Glück war nicht vorgesehen
Autor

Kate Walker

Kate Walker wurde zwar in Nottinghamshire in England geboren, aber ihre Familie zog nach Yorkshire, als sie 18 Monate alt war, und deshalb sah sie Yorkshire immer als ihre Heimat an. In ihrer Familie waren Bücher immer sehr wichtig, und so lasen sie und ihre vier Schwestern schon als Kind alles, was sie in die Finger bekamen. Schon bevor sie schreiben konnte, dachte sie sich Geschichten aus, und sie schrieb ihr erstes "Buch" im zarten Alter von 11 Jahren. Jeder sagte ihr, sie könne nie vom Bücher schreiben leben, und so suchte sie sich einen Beruf, bei dem sie wenigstens mit Büchern zu tun hatte: Sie wurde Bibliothekarin. Nach der Schule studierte sie in Wales Englisch und Bibliothekswissenschaften. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen, der ebenfalls dort studierte. Nach ihrer Heirat zogen sie nach Lincolnshire, wo sie als Bibliothekarin arbeitete, bis ihr Sohn auf die Welt kam.

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    Buchvorschau

    Glück war nicht vorgesehen - Kate Walker

    Kate Walker

    Glück war nicht vorgesehen

    IMPRESSUM

    „Glück war nicht vorgesehen" erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-293-8

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Schnell gefreit, lange bereut.

    Petra stand unter der Dusche. Sie hob den Kopf und ließ das warme Wasser übers Gesicht laufen, bis ihre Haut sich wie betäubt anfühlte. Die ganze Zeit wünschte sie, sie könnte die Gedanken verdrängen. Doch die Redewendung ging ihr nicht aus dem Kopf.

    Schnell gefreit, lange …

    „Nein!" rief sie verzweifelt aus. Schnell stellte sie das Wasser ab und schloss die Augen, als könnte sie so die bedrückenden Gefühle loswerden. In der Stille um sie her hörte sie ihren eigenen kurzen Atem, der so unnatürlich laut klang, als käme er von einem gequälten, gejagten Tier, das in eine Falle geraten war und keinen Ausweg mehr fand.

    „Nein, wiederholte sie weniger laut und schüttelte den Kopf. Das Wasser spritzte aus ihrem langen braunen Haar an die teuren Kacheln der Duschkabine. „O nein …

    Die Stille war unerträglich und zu beunruhigend. Sie musste die Dusche wieder anstellen, sonst würde sie verrückt.

    „Petra?" ertönte in dem Moment eine tiefe männliche Stimme von der Tür her, die das Badezimmer mit dem Schlafzimmer verband.

    Schockiert riss Petra die Augen auf und blickte in die Richtung. Durch das dicke Glas sah sie undeutlich die Umrisse der großen, muskulösen Gestalt ihres Mannes. Sie brauchte ihn auch gar nicht deutlich zu sehen, denn sogleich stieg sein Bild vor ihr auf.

    Er hatte ein markantes Gesicht, kräftige Wangenknochen, eine gerade Nase und grüne Augen mit dichten Wimpern. Das gewellte dunkelbraune Haar schimmerte in der Sonne wie Kupfer. Mit den breiten Schultern, der muskulösen Brust, den schmalen Hüften und den langen, kräftigen Beinen wirkte er sehr attraktiv und athletisch.

    „Du bist hier?"

    „Wen hast du denn sonst in deinem Badezimmer erwartet?" fragte Petra. Sie bemühte sich, die Stimme humorvoll klingen zu lassen. Es gelang ihr jedoch nicht, denn allein das Wissen, dass Liam an der Tür stand, ließ ihre Haut kribbeln. Seine tiefe, raue Stimme kam Petra vor wie ein sanftes Streicheln. Sie bekam Herzklopfen, und ihr Puls jagte.

    „In unserem Badezimmer."

    „Wie bitte? Sie hatte ihn unter dem rauschenden Wasser nicht verstanden. „Was hast du gesagt?

    „In unserem Badezimmer, habe ich gesagt. Es ist nicht nur meins, sondern auch deins."

    Es war ein sanfter, freundlicher Vorwurf. Dennoch überlief es Petra kalt. Unser Badezimmer, unsere Dusche, dachte sie. Ahnte er, was es für sie bedeutete, diese Worte von ihm und den besitzergreifenden Ton in seiner so sinnlich klingenden Stimme zu hören? Sie wusste, was er meinte: Er glaubte, sie, Petra, zu besitzen.

    Nach außen sah es so aus, als wären sie und Liam Farrell ein glückliches Ehepaar, das an diesem Abend im Dezember den ersten Hochzeitstag feierte. In Wahrheit war die ganze Sache jedoch viel komplizierter. Deshalb war Petra schon seit einigen Tagen so ruhelos.

    „Soll ich dir Gesellschaft leisten?" fragte er gut gelaunt.

    „Nein! protestierte sie sogleich und versteifte sich, obwohl nichts Bedrohliches oder Beängstigendes in Liams Worten gelegen hatte. „Tu das nicht!

    Er stand ganz still da, und Petra glaubte zu spüren, dass seine Stimmung umschlug. Sein Schweigen verriet ihr mehr als jede Antwort, wie sehr ihm ihre Reaktion missfiel.

    „Ich … bin sowieso gleich fertig", fügte sie hinzu. Allein bei der Vorstellung, er würde seine Ankündigung wahr machen, geriet sie in Aufregung. Ihre Nerven waren plötzlich zum Zerreißen gespannt. Zugleich bekam sie Herzklopfen. Unter dem warmen Wasser, das über ihren Körper strömte, fing ihre Haut an zu kribbeln bei dem Gedanken an das sinnliche Vergnügen, das Liam ihr immer wieder bereitete.

    „Okay, dann komm", forderte er sie auf.

    Durch das matte Glas sah Petra, wie er das weiße Badetuch in die Hand nahm, es auseinander faltete und ihr hinhielt. Dieses Mal musste sie sich seinem Wunsch fügen, das war ihr klar. Sie konnte ihn nicht länger warten lassen.

    „Petra!"

    Habe ich mich verhört, oder lag da wirklich ein warnender Ton in seiner Stimme? überlegte sie. Vielleicht hatte sie sich getäuscht. Oder sie war nur überempfindlich.

    „Petra!"

    Nein, sie hatte sich nicht getäuscht. Seine Stimme klang wirklich ungeduldig und leicht bedrohlich. Schnell stellte Petra das Wasser ab und strich sich das lange Haar aus dem Gesicht.

    Wie konnte sie ihm so gegenübertreten? Es gibt nur eine Möglichkeit, ich muss nach seinen Regeln mitspielen, sagte sie sich. So war es von Anfang an gewesen, weil Liam es so wollte. Das hatte er ihr unverblümt gesagt, als er ihr den Heiratsantrag gemacht hatte, der ihr eher wie ein Vorschlag zum Abschluss eines Geschäfts vorgekommen war. In den letzten Monaten war Petra jedoch klar geworden, dass sie so, wie sie es vereinbart hatten, nicht mit ihm zusammenleben konnte. Verzweifelt hatte sie versucht, eine Möglichkeit zu finden, mit ihm darüber zu reden.

    Schnell gefreit, lange bereut.

    Die Redewendung schien in ihrem Kopf wie ein Echo widerzuhallen, während Petra die Tür der Duschkabine öffnete. Sie verdrängte sie energisch und bemühte sich, ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Das erwartete Liam von ihr, und sie hoffte, es würde echt wirken.

    Schnell gefreit, lange bereut. Den ganzen Tag hatte Liam sich mit diesem Gedanken herumgequält. Er war schon damit aufgewacht und hatte ihn nur zeitweise verdrängen können.

    Wahrscheinlich war es unvermeidlich, dass ihm am ersten Jahrestag der überstürzten Hochzeit alle möglichen Gedanken durch den Kopf gingen. Was, zum Teufel, habe ich da getan? fragte er sich. Noch nie zuvor hatte er sich selbst so heftige Vorwürfe gemacht.

    Die Hochzeit vor einem Jahr, genau vier Tage vor Weihnachten, war ihm wie ein Glücksfall und die Lösung vieler Probleme vorgekommen. Doch er hatte es sich, was untypisch für ihn war, nicht gut genug überlegt. Es hatte einige unerwartete Entwicklungen gegeben. Und die jüngste Entwicklung hatte ihn sogar aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht. Wie hatte er sich in so eine Situation bringen können?

    „Verdammt, Petra, kommst du nun endlich? Oder muss ich dich …?" Liam verstummte, denn in dem Moment wurde die Tür der Duschkabine geöffnet, und seine Frau kam heraus.

    Verdammt, verdammt! Musste er sich wirklich fragen, warum er sich auf diese Sache eingelassen hatte? Er brauchte nur seine Frau anzusehen, dann wusste er die Antwort.

    Insgeheim verfluchte er die Reaktion seines Körpers. Bei Petras Anblick breitete sich heißes Verlangen in ihm aus. Er begehrte sie so sehr, dass es beinah körperlich schmerzte. Er musste sich sehr beherrschen, nicht laut zu stöhnen.

    „Was wolltest du sagen?"

    Wusste sie, wie verführerisch sie aussah? Das Wasser lief ihren herrlichen Körper hinunter, und ihre sonst sehr helle Haut war nach dem Duschen leicht gerötet. Und wusste sie, welche Wirkung es auf ihn hatte, dass sie ihm ihre üppigen Rundungen so unverhüllt zeigte? Sie hatte volle Brüste, eine sehr schlanke Taille, schmale Hüften und endlos lange Beine.

    Natürlich wusste sie, wie er darauf reagierte. Jeden Abend im Bett erlebte sie es von neuem. Sie fühlten sich körperlich sehr zueinander hingezogen, und deshalb hatten sie so überstürzt geheiratet.

    „Liam?" Sein Schweigen irritierte sie. Sie kniff die blauen Augen zusammen und runzelte die Stirn.

    Er lächelte betont verführerisch und ließ den Blick von ihrem nassen braunen Haar, das ihr am Kopf klebte, über ihren herrlichen Körper bis zu ihren Zehen gleiten.

    „Musst du das noch fragen? Du weißt doch, was passiert wäre. Wenn ich mich zu dir unter die Dusche gestellt hätte, hätten wir jetzt wilden, leidenschaftlichen Sex."

    Damit hatte Petra wahrscheinlich gerechnet. Hätte er etwas anderes gesagt, dann hätte er damit bewiesen, dass sich in ihrer Beziehung etwas verändert hatte. Liam war jedoch noch nicht bereit, das zuzugeben, weder vor sich selbst noch Petra gegenüber.

    „Wir könnten es immer noch tun." In ihren blauen Augen blitzte es auf, und ihr Lächeln wirkte wie eine Einladung.

    „Wenn du möchtest …" Er konnte der Versuchung kaum widerstehen, wenn sie ihn so anblickte. Liam betrachtete ihre verführerischen Lippen, die sie jetzt befeuchtete. Dass sie nackt war, schien Petra überhaupt nicht zu stören. Stolz und mit hocherhobenem Kopf stand sie völlig unbekleidet da, während er noch den eleganten silbergrauen Anzug und das dunkelgraue Seidenhemd samt Krawatte anhatte, in denen er von einer geschäftlichen Besprechung gekommen war.

    Wahrscheinlich wusste sie genau, wie schön sie war mit den tiefblauen Augen, den hohen Wangenknochen, den vollen Lippen, die zum Küssen einluden, und der feinen Haut, die ohne jedes Make-up noch feiner wirkte.

    „Aber du müsstest deinen eleganten Anzug ausziehen. Du möchtest ihn sicher nicht ruinieren, oder?"

    Das war zu viel. Er konnte ihr nicht mehr widerstehen. Die Gewohnheiten eines ganzen Jahres ließen sich nur schwer ändern. Ohne nachzudenken, ging er auf sie zu und löste die Krawatte. Dabei lächelte er Petra an und sah ihr in die Augen. Doch plötzlich wurde ihm bewusst, was er da tat.

    „Vielleicht sollten wir es sein lassen, begann er und versuchte, einen entspannten, gelösten und gleichgültigen Eindruck zu erwecken. Offenbar gelang es ihm besser, als er erwartet hatte, denn ihre Miene verfinsterte sich. „Hier. Er reichte ihr das Badetuch.

    In Petras Augen blitzte es vorwurfsvoll auf. Er rechnete damit, dass sie ihre Meinung sagen würde, denn in dem einen Ehejahr hatte er die Erfahrung gemacht, dass seine Frau kein Blatt vor den Mund nahm. Wenn sie ärgerlich oder enttäuscht war, sprach sie es aus. Zu seiner Überraschung biss sie sich jedoch nur auf die Lippe und schwieg, während sie leicht erbebte.

    „Du frierst", stellte er fest und war froh über die Ablenkung. Ein einzelner Wassertropfen lief langsam aus ihrem dunklen Haar über ihre Schulter und eine ihrer vollen Brüste bis hinunter zu der aufgerichteten Brustspitze.

    Liam konnte der Versuchung kaum widerstehen, seine Frau zu küssen. Er schluckte und forderte sie schnell und mit vor Verlangen rauer Stimme auf: „Petra, steh nicht einfach da herum. Trockne dich endlich ab." Er hatte das Gefühl, sie zögerte. Aber vielleicht hatte er sich getäuscht.

    Widerspruchslos ließ sie sich von ihm das Badetuch um die Schultern und ihre schlanke Gestalt legen. Dass sie immer noch so schlank war wie bei der Hochzeit, war nicht vorgesehen gewesen. Sie hatten geplant gehabt, Kinder zu bekommen. Doch Petra war immer noch nicht schwanger.

    „Danke, ich komme allein zurecht", stieß sie hervor. Sie musste etwas sagen, um das unbehagliche Schweigen zu brechen und Liam davon abzuhalten, unangenehme Fragen zu stellen. Natürlich hatte ihr Erbeben nichts mit der Raumtemperatur zu tun gehabt. Petra war nur über ihre Gedanken beunruhigt gewesen.

    „Ich muss mir das Haar föhnen, sonst werde ich nie rechtzeitig fertig", erklärte sie.

    Er versuchte nicht, sie zurückzuhalten. Und das verstärkte ihr Unbehagen und ihre Verwirrung. So kannte sie ihn gar nicht, diese Reaktion war untypisch für ihn. Sie hatte damit gerechnet, er würde zumindest leicht protestieren. Als er die provozierende Bemerkung gemacht hatte, ihr unter der Dusche Gesellschaft zu leisten, war er in einer ganz anderen Stimmung gewesen als jetzt. Petra hatte erwartet, er würde versuchen, sie zu küssen und zu umarmen, wie um ihr zu beweisen, dass die sexuelle Anziehungskraft zwischen ihnen noch funktionierte. Damit hätte sie umgehen können. Nicht jedoch mit seiner kühlen Gleichgültigkeit.

    Irgendetwas stimmte hier nicht. Das spürte Petra schon seit einigen Tagen. Es beschäftigte sie und ließ sich kaum noch verdrängen. Hoffentlich ahnt er nicht, was ich für ihn empfinde, dachte sie.

    „Was

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