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Denn Lieben heißt Vertrauen
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eBook147 Seiten1 Stunde

Denn Lieben heißt Vertrauen

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Über dieses E-Book

"Vertrau mir, Marly!" Zu gern würde die hübsche Singlemom das tun: sich einfach in Drakes starke Arme schmiegen und alles um sich und den Feuerwehrmann herum vergessen. Aber solange sie von der Vergangenheit verfolgt wird, ist ihr Herz nicht frei für eine neue Liebe …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Dez. 2022
ISBN9783751520997
Denn Lieben heißt Vertrauen
Autor

Jules Bennett

Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen – und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt – und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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    Buchvorschau

    Denn Lieben heißt Vertrauen - Jules Bennett

    IMPRESSUM

    Denn Lieben heißt Vertrauen erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2015 by Jules Bennett

    Originaltitel: „The Fireman’s Ready-Made Family"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 26 - 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Ralph Sander

    Umschlagsmotive: Paul Bradbury / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2022.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751520997

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Der Feuerwehrmann war zurück.

    Wieder saß er neben dem Bett, in blauer Cargohose und blauem Polohemd, auf der breiten, muskulösen Brust das Abzeichen der Feuerwehr von Stonerock, Tennessee. Früher hätte ein Mann mit solchen Muskeln von ihr noch einen anerkennenden Blick geerntet, aber vor einem halben Jahr war ihre Welt so radikal auf den Kopf gestellt worden, dass Muskeln, Kraft und Macht sie nur noch an die Narben erinnerten, von denen sie für den Rest ihres Lebens gezeichnet sein würde.

    Schwester Marly Haskins ging weiter auf das Bett ihres sechs Jahre alten Patienten zu. Der kleine Junge hatte vor Kurzem bei einem Wohnungsbrand schwere Verbrennungen erlitten, und die Ärzte warteten ab, wie seine Wunden verheilten, ehe sie sich über Hauttransplantationen an Arm und Oberkörper Gedanken machen konnten.

    Marly fühlte mit dem Jungen, der erst vor wenigen Wochen mit ihrer Tochter Willow in den Kindergarten gekommen war. Er sollte in diesem Moment auf einem Schulhof herumtollen, aber nicht unter den Folgen eines Feuers leiden, das sein Zuhause zerstört hatte.

    Als Marly näher kam, sah der Feuerwehrmann sie an. Seine intensiven blauen Augen sollten ihr nicht dieses Kribbeln bereiten, aber das war nun mal die Reaktion ihres Körpers. Vom Kopf her wusste sie, dass sie sich von seinem Erscheinungsbild nicht beeindrucken lassen sollte.

    „Sagen Sie, wenn ich im Weg bin, bat er sie und betrachtete wieder den schlafenden Jungen. „Ich wollte vor meiner Schicht noch schnell nach ihm sehen.

    Außer der Familie hatte niemand Jeremy besucht. Von den Eltern wusste Marly, dass der Brandmeister ein enger Freund der Familie war und herkommen würde. Seinen Namen kannte sie nicht, nur dass er als Brandmeister einen wichtigen Posten hatte. Und dass seine Statur beeindruckend war und Marly sich wünschte, nicht ganz so zynisch zu sein. Würde sie Muskeln und Machtpositionen für immer und ewig mit etwas Negativem verbinden?

    „Er bekommt Antibiotika", sagte sie und hoffte, dass der Mann nicht auf Small Talk aus war. Glücklicherweise ging er aber auf Abstand zum Krankenbett, als sie dem Jungen das Medikament injizierte.

    Jeremy schlief tief und fest, was auch den starken Schmerzmitteln zu verdanken war. Dies hier gehörte zu den schlimmen Seiten im Leben einer Kinderkrankenschwester: die Vorstellung, dass es ebenso gut ihre Tochter sein könnte, die hier in diesem Bett lag.

    „Übrigens … ich bin Drake."

    Marlys Puls beschleunigte sich, als sie sich zu dem Mann umdrehte und seine breiten Schultern betrachtete, die so beeindruckend waren wie seine gesamte Erscheinung. Gleichzeitig bekam sie aber auch Angst, weil er sie zu sehr an ihre Vergangenheit erinnerte, die sie unbedingt hinter sich lassen wollte.

    Ihr schlechtes Gewissen regte sich, weil sie kein Recht hatte, über einen Fremden wie ihn zu urteilen. Zumal es ja kein Fremder gewesen war, der ihr Leben beinahe zerstört hätte, sondern der Mann, der geschworen hatte, sie zu lieben und zu ehren. „Ich bin Marly."

    „Ich weiß. Lächelnd deutete er auf das Namensschild. „Ich hätte mich schon eher vorstellen sollen.

    „Sie waren mit Ihren Gedanken woanders, sagte sie und betrachtete sein Gesicht aufmerksamer. Er mochte von der Statur etwas Bedrohliches haben, aber die Sorgenfalten zwischen den dichten dunklen Augenbrauen ließen ihn verwundbar erscheinen. „Ich habe gehört, dass Sie mit Jeremys Eltern befreundet sind.

    Drake nickte schwach. „Ja, ich habe mit seinem Vater Shawn zusammen meinen Abschluss gemacht. Ich habe die Löscharbeiten geleitet."

    Marly musste schlucken, als sie die Trauer dieses Mannes spürte, der in diesem Moment wahrscheinlich das Ganze noch einmal vor seinem geistigen Auge ablaufen sah. „Ich wünschte, ich könnte mehr für ihn tun, flüsterte sie. „Seine Eltern … Sie verstummte, weil sie sich einem Fremden gegenüber nicht zu sehr öffnen wollte. Sie musste ihre Privatsphäre wahren, denn nur so konnte sie sich selbst und ihre Tochter schützen.

    „Die machen eine harte Zeit durch, erwiderte er und kam um das Bett herum. „Aber Sie tun schon alles, was in Ihrer Macht steht, und das wissen seine Eltern zu schätzen.

    Sie nickte und wich unwillkürlich einen Schritt vor Drake zurück. Er hatte ihr nichts getan, doch sie konnte ihre Reaktion nicht verhindern.

    „Alles in Ordnung?", fragte er irritiert.

    Marly nickte und strich die Haare so zur Seite, dass ihre Narbe bedeckt blieb. „Ja, ja, nur besorgt. Es ist nicht leicht, mit den Gefühlen auf Abstand zu seinen Patienten zu bleiben."

    „Es zeichnet eine gute Krankenschwester aus, dass sie mit ihren Patienten mitfühlt. Das ist sozusagen Berufsrisiko."

    Er verstand, was sie durchmachte, trotzdem wollte sie nicht einem Mann näherkommen, der mit seiner sanften Art und seinem Sex-Appeal ihre Gefühle durcheinanderbrachte. Sie hatte bittere Erfahrungen gemacht und sich daher vorgenommen, auf sehr lange Sicht keinem Mann mehr zu vertrauen.

    „Wann wird er in ein anderes Krankenhaus verlegt, das auf Brandwunden spezialisiert ist?", wollte er wissen und verschränkte die Arme vor der breiten Brust.

    „Da müssen wir abwarten, was die Ärzte und seine Eltern wegen der Hauttransplantationen entscheiden." Sie versuchte zu ignorieren, dass ihr Herz schneller schlug, da er sie aus dem Augenwinkel zu betrachten schien.

    „Ich finde, er muss in eine Spezialklinik verlegt werden", beharrte er.

    Marly war nicht in der Laune, mit jemandem, der nicht zur Familie gehörte, über das Thema zu diskutieren. Und sie wollte sich auch keine Vorschriften von diesem Mann machen lassen, der es zweifellos gewohnt war, sich immer und überall durchzusetzen. „Momentan ist er hier gut aufgehoben", entgegnete sie und zwang sich, Drake anzusehen. Sie war nicht länger diese schwache Frau, die Angst hatte, zu ihrer Ansicht zu stehen.

    „Ich kann ihn versorgen, weil ich früher als Krankenschwester auf einer Station für Brandverletzungen gearbeitet habe. Wenn seine Eltern sich für die Transplantation entscheiden, muss er in eine Spezialklinik gebracht werden."

    „Würden die Verletzungen nicht schneller heilen, wenn er jetzt schon von einem Spezialisten behandelt wird?"

    Mit geballten Fäusten stand Marly da und schüttelte den Kopf. „Die Ärzte hier wissen, was für Jeremy das Richtige ist. Außerdem ist er noch gar nicht transportfähig."

    Drake fluchte leise. „Shawn und Amy sind beide selbstständig, das wird für sie ein schwerer finanzieller Schlag sein. Ganz zu schweigen davon, was diese Situation für sie emotional bedeutet."

    So, so. Dieser energische Mann hatte ein weiches Herz. Schön und gut. Aber wie konnte er es wagen, an ihr, an den Ärzten und an den Eltern des Jungen zu zweifeln? Vielleicht war er ja einfach nur besorgt, trotzdem war ihr die medizinische Meinung eines Brandmeisters völlig egal.

    Recht hatte er nur in dem Punkt, dass Jeremys Eltern mit Behandlungsrechnungen überschüttet werden würden, noch bevor ihr Sohn aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Marly wollte lieber gar nicht darüber nachdenken, welche finanzielle Belastung das für die arme Familie bedeuten würde.

    Seit sie vor ihrem Exmann davongelaufen war und auf alles Geld verzichtet hatte, fiel es ihr schwer, mit ihrem Gehalt auszukommen. Allerdings war es nicht so leicht, sich selbst zu bemitleiden, wenn man mit einer Tragödie von den Ausmaßen konfrontiert wurde, die sie hier vor sich hatte. Es gab immer noch jemanden, der schlimmer dran war als sie.

    „Kann ich draußen mit Ihnen reden?", fragte Drake auf einmal.

    Überrascht willigte sie ein, weil es das erste Mal war, dass sie sich länger mit ihm unterhielt. Seit der Einlieferung des Jungen vor zwei Tagen hatten sie sich immer nur kurz gegrüßt, ansonsten war sie ihm aus dem Weg gegangen, wo sie nur konnte.

    Sie verließen das Krankenzimmer. Marly schloss die Tür hinter sich. Es war nicht sehr überzeugend, wie eine kompetente Krankenschwester zu wirken, wenn ihr dabei die Hände zitterten. Daher verschränkte sie die Arme vor der Brust und hob den Kopf, damit sie seinen Blick erwidern konnte. „Stimmt irgendetwas nicht?", fragte sie.

    „Ich werde die nächsten sechsunddreißig Stunden auf der Feuerwache verbringen, erklärte er und ging noch einen Schritt auf Marly zu. „Ich weiß, dass Shawn und Amy mir nicht sagen werden, wenn sie irgendetwas benötigen. Aber könnten Sie die beiden im Auge behalten, wenn sie herkommen? Falls Sie mitkriegen, dass ihnen etwas fehlt, würden Sie mich dann informieren? Ich kann Ihnen für alle Fälle meine Handynummer geben. Wenn ich gerade keine Zeit habe, werde ich einen meiner Brüder herschicken. Shawn und Amy sollen nicht das Gefühl bekommen, dass sie auf sich allein gestellt sind.

    Wow, er meinte das wirklich ernst. Er war bereit, für seine Freunde alles stehen und liegen zu lassen.

    Marly fragte sich unwillkürlich, ob er sich damit nur hervortun und vor seinen Vorgesetzten gut dastehen wollte. Oder war er wirklich ein so mitfühlender Mensch?

    Am liebsten hätte sie sich länger mit ihm unterhalten, um mehr über ihn zu erfahren. Das hätte die Marly von früher gemacht, aber die gab es nicht mehr. Sie kümmerte sich nicht länger um die gebrochenen Herzen; denn erst einmal musste ihr eigenes Herz verheilen. „Natürlich kann ich Sie dann anrufen", versprach sie lächelnd und kam wieder auf das eigentliche Thema zurück.

    Er musterte sie weiter mit seinen faszinierend blauen Augen, und sie widerstand dem Impuls, ihre Frisur zu kontrollieren, um sich zu vergewissern, dass ihre Narbe verdeckt war. Was Drake dachte, während er sie so anschaute, wollte sie lieber nicht wissen.

    Ihr Exmann hatte sie immer

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