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Mit dir auf der Insel des Glücks
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eBook146 Seiten1 Stunde

Mit dir auf der Insel des Glücks

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Über dieses E-Book

Zu zweit im Paradies: Nach einem Orkan strandet Ellie mit einem Fremden auf einer Insel. Jake hat etwas an sich, das sie gleich Vertrauen fassen lässt. Doch kaum beginnt sie, in seinen Armen den Glauben an die Liebe wiederzufinden, werden sie gerettet – und er lässt sie allein …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Okt. 2022
ISBN9783751520355
Mit dir auf der Insel des Glücks
Autor

Alison Roberts

Alison wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Doch die Schule besuchte sie in London, weil ihr Vater, ein Arzt, aus beruflichen Gründen nach England ging. Später zogen sie nach Washington. Nach längerer Zeit im Ausland kehrte die Familie zurück nach Dunedin, wo Alison dann zur Grundschullehrerin ausgebildet wurde. Sie fand eine Stelle als Lehrerin im Norden des Landes, wo sie ihren Traummann kennenlernte, der einen Wirbelsturm aus romantischen Gefühlen in ihr auslöste. Der Sturm gipfelte in der Hochzeit mit dem jungen Doktor und jetzigen Professor Mark. Es folgten zwei Jahre in Glasgow, Schottland. In dieser Zeit vollendete sie ihren ersten Roman – einen Medizinthriller mit einer ordentlichen Portion Romantik. Mit der Rückkehr nach Neuseeland begann ein neues turbulentes Kapitel in ihrem Leben, in dem sich alles darum drehte, sich um ihre kleine Tochter zu kümmern, ein altes Farmhaus zu renovieren, einen großzügigen Garten zu gestalten und ihre kleine Menagerie – Esel, Schafe, Hühner, Hunde und Katzen – zu versorgen. Neben ihrem Zuhause, der Familie und dem Schreiben engagiert sich Alison leidenschaftlich beim Rettungsdienst. Bei dieser Arbeit erhält sie viele Anregungen für ihre Arztromane. Die aufregenden Stunden im Einsatz und die Rettung von Patienten bilden den perfekten Ausgleich für die einsamen Stunden des Schreibens.

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    Buchvorschau

    Mit dir auf der Insel des Glücks - Alison Roberts

    IMPRESSUM

    Mit dir auf der Insel des Glücks erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2014 by Alison Roberts

    Originaltitel: „The Maverick Millionaire"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA EXTRA

    Band 34 - 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Umschlagsmotive: different_nata / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2022.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751520355

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Nein. Diesmal nicht.

    Jacob Logan wollte auf keinen Fall, dass sein älterer Bruder die Verantwortung für die katastrophale Lage übernahm, in der sie sich befanden. Schließlich hatte dieser immer noch mit den Narben vom letzten Mal zu kämpfen. Ben war nur zwanzig Minuten älter als er, und ihre Eltern waren schon lange tot. Warum war es nur so unglaublich schwer, sich von den Ansichten zu befreien, die diese ihnen früher eingetrichtert hatten?

    Diesmal musste er die Kontrolle übernehmen. Und wieder einmal hatte er sie beide in dieses Schlamassel reingeritten. Es war viel schlimmer als der Zorn ihres Vaters, wenn sie als Kinder etwas ausgeheckt hatten. Schlimmer als in Afghanistan, nachdem sie beide die Flucht ergriffen und sich bei der Army verpflichtet hatten. Diesmal ging es um Leben und Tod, und es sah nicht gut aus.

    Schon am Vortag hatte es Sturmwarnungen gegeben, aber mit einem derartigen Unwetter hatten sie nicht gerechnet. Der Zyklon Lila hatte unerwartet die Richtung geändert, und bereits im Morgengrauen hatten sie mit tückischen Winden, hohen Wellen und peitschendem Regen, der ihnen die Sicht genommen hatte, gekämpft. Hinzu kamen starke Strömungen, und so waren alle Teilnehmer der Weltumseglung im Osten von Neuseelands Nordinsel auf offener See den Elementen ausgesetzt.

    Sie hatten noch einige Berichte im Radio gehört, bevor die Jacht gekentert war und sie sich vor orkanartigen Winden und bis zu fünfzehn Meter hohen Wellen in die Rettungsinsel flüchten mussten.

    Viele Teilnehmer hatten versucht, den nächsten Hafen anzusteuern, es allerdings nicht mehr geschafft. Unzählige Boote waren gekentert, Masten wie Streichhölzer gebrochen. Man hatte Notrufe abgesetzt, weil Männer über Bord gegangen waren, und ein Ertrunkener war schon geborgen worden. Man suchte bereits mit Flugzeugen und Hubschraubern nach Überlebenden, doch das Einzige, was die Brüder Logan außer dem Tosen des Sturms und der Wellen gehört hatten, war das Geräusch eines Propellerflugzeugs der Air Force gewesen, allerdings in weiter Ferne.

    Der Südliche Ozean war unendlich weit, wenn man in Schwierigkeiten steckte. Stundenlang waren sie umhergetrieben, wobei die Rettungsinsel wie ein Korken auf den Wellen tanzte. Doch wie durch ein Wunder hatte man sie schließlich entdeckt. Ein Hubschrauber schwebte jetzt über ihnen, und ein Mann an einem Seil wurde herabgelassen. Jake sah den zweiten Gurt hin und her schwingen.

    Es konnte jedoch nur eine Person hochgezogen werden, und er würde nicht als Erster gehen. Das Unwetter wurde von Minute zu Minute schlimmer. Was wäre, wenn der Hubschrauber nicht zurückkehren konnte?

    „Du zuerst", schrie Jake.

    „Den Teufel werde ich tun. Du gehst!"

    „Auf keinen Fall. Du bist verletzt."

    Der Mann am Seil war gerade hinter dem Kamm einer Welle verschwunden. Völlig durchnässt, schwang er plötzlich in ihre Richtung. Er riskierte sein Leben, um sie zu retten.

    „Das Ganze war meine dämliche Idee. Deswegen entscheide ich, wer zuerst dran ist."

    Er hätte es gar nicht aussprechen müssen. Es war seine Schuld. Wie immer.

    Aus Verzweiflung hatte Jake so laut geschrien, dass der Mann am Seil ihn offenbar gehört hatte. Er war jetzt nahe genug bei ihnen, um ihm den Gurt in die Hand zu drücken. Sofort versuchte Jake, ihn Ben anzulegen, doch dieser wehrte sich und versuchte wiederum, ihn seinem Bruder anzulegen.

    „Irgendjemand muss ja auf dich aufpassen", brüllte er.

    „Mir wird schon nichts passieren."

    „Das hier ist die Realität, Jake, kein Film, in dem du den Helden spielen kannst."

    „Glaubst du etwa, das wüsste ich nicht?"

    „Das tust du nicht. Du bist völlig realitätsfern, genau wie Mum."

    Nun begann auch die Person am Seil zu schreien, und entsetzt stellte Jake fest, dass es sich um eine Frau handelte.

    Noch immer leistete er Widerstand. „Was, zum Teufel, soll das heißen?"

    „Sie konnte sich nicht den Tatsachen stellen. Was glaubst du denn, warum sie sich umgebracht hat?"

    Bens Worte schockierten Jake so sehr, dass er sich nicht mehr sträubte, und Ben gelang es mit Hilfe der Unbekannten, seinem Bruder den Gurt anzulegen.

    „Der Hubschrauber ist voll, rief die Fremde Ben noch zu. „Wir kommen, so schnell wir können, zurück.

    Nachdem sie ihn mit Karabinerhaken gesichert hatte, tauchten sie in das eiskalte Wasser ein und wurden dann hochgezogen. Jake sah, wie die orangefarbene Rettungsinsel immer kleiner wurde und sein Zwillingsbruder ihm nachblickte. In seinen Schock mischte sich Verzweiflung.

    Ben …

    Würde er seinen Bruder je wiedersehen?

    2. KAPITEL

    Diese Welle gab ihr den Rest, und Eleanor Sutton glaubte für einen Moment, sie würde ertrinken.

    In den letzten Stunden hatte sie einen Adrenalinschub nach dem anderen verspürt. Zusammen mit der Hubschraubercrew versuchte sie, die Schiffbrüchigen aus der tosenden See zu bergen. Sie hatten zwei Menschen aus einer Rettungsinsel und einen Mann gerettet, der dank seiner Schwimmweste auf den Wellen trieb.

    Außerdem hatten sie einen Segler von einer Jacht geborgen, der durch einen gebrochenen Mast schwere Kopfverletzungen erlitten hatte. Der Hubschrauber war total überladen, mit der Folge, dass Ellie immer noch am Seil hing.

    Da sie sich ganz dicht über der Wasseroberfläche befand, hatte sie die beiden zuerst entdeckt. Auf dem dunklen Meer war die orangefarbene Rettungsinsel sehr gut auszumachen gewesen, und mittels ihres Mikrofons konnte Ellie sich trotz des Getöses um sie her gut mit dem Piloten Dave und ihrem Kollegen, dem Rettungssanitäter Mike, verständigen.

    „Rettungsinsel mit zwei Personen auf neun Uhr."

    „Wir können niemanden mehr aufnehmen, erwiderte Dave. „Wir sind schon überladen, und der Sturm nimmt noch zu.

    Obwohl er das ruhig sagte, bemerkte sie sehr wohl den warnenden Unterton in seiner Stimme. Dave war ein brillanter Pilot und betrachtete es immer als Herausforderung, unter Bedingungen wie diesen zu fliegen. Doch er ging kein unnötiges Risiko ein.

    Trotzdem konnten sie die beiden Männer nicht ihrem Schicksal überlassen. Der Zyklon würde zwar erst in einigen Stunden seine volle Stärke erreichen, aber sie hätten schon jetzt nicht mehr in der Luft sein dürfen. Vermutlich würden sie ohnehin als Letzte landen. Es war sehr unwahrscheinlich, dass diese Rettungsinsel von anderen Schiffen entdeckt werden würde, und selbst dann könnte man die Insassen vermutlich nicht retten.

    Wenn sie nichts unternahmen, bedeutete es das Todesurteil für zwei weitere Menschen, und bei diesem Jacht-Racing war ohnehin schon zu viel passiert. Ein Mensch war ums Leben gekommen, zahlreiche Segler waren schwer verletzt, und viele wurden noch vermisst.

    „Wir könnten wenigstens einen aufnehmen, schrie Ellie verzweifelt. „Er kann mit mir am Seil hängen. Dann setzen wir ihn ab und kehren zurück, um den anderen zu holen.

    Einen Moment lang herrschte Schweigen. Dann meldete Mike sich zu Wort. „Willst du das wirklich machen, Ellie?"

    Wollte sie das? Trotz des Neoprenanzugs, den sie unter ihrem Fliegeroverall trug, war sie bereits unterkühlt und konnte die Finger kaum noch bewegen. Werde ich überhaupt die Karabiner öffnen und wieder einhaken können? überlegte sie. Außerdem war sie völlig erschöpft, und ihre alte Rückenverletzung machte sich bemerkbar. Womöglich geriet der Geborgene in Panik und schlug um sich, und dann wäre eine sichere Landung unmöglich.

    Doch sie wussten alle, dass sie keine andere Wahl hatten.

    „Wir können es wenigstens versuchen, oder?", meinte Ellie.

    Dave fiel es allerdings schwer, den Hubschrauber ruhig in der Luft zu halten, und kurz bevor sie die Rettungsinsel erreichten, schlug eine Welle über Ellie zusammen, und sie befand sich plötzlich unter Wasser und wurde wie ein Fisch an der Angelschnur durch das eisige Meer gezogen.

    Obwohl es nicht lange dauerte, schien die Zeit stillzustehen, und unzählige Gedanken jagten ihr durch den Kopf und gipfelten schließlich in einer klaren Erkenntnis.

    Sie, Eleanor Sutton, war zweiunddreißig, hatte Rückenprobleme, und ihr Leben verlief ganz anders, als sie es vor drei Jahren geplant hatte. Sie hätte eigentlich glücklich verheiratet sein und ein Baby haben wollen. Dann hätte sie Teilzeit gearbeitet und eines der Fächer unterrichtet, in denen sie so gut war: Luftrettung oder Katastrophenschutz vielleicht.

    Adrenalinschübe wie diese hatten ihr über die letzten drei Jahre geholfen, nachdem ihr Lebensplan hoffnungslos gescheitert war. Sie hatte ihre persönlichen Ziele für die ultimative Herausforderung zurückgestellt, nämlich die, ihr Leben für andere Menschen zu riskieren.

    Doch nun funktionierte es nicht mehr. Als Ellie durch das Wasser gezogen wurde und dann über der Rettungsinsel hing, wurde es ihr klar. Sie würde das hier zum letzten Mal tun.

    In ihrem in den Helm integrierten Kopfhörer knackte es so laut, dass Ellie zusammenzuckte.

    „Hörst du mich noch?", erklang Daves Stimme.

    „Ja." Sie streckte die Hand aus, damit die Rettungsinsel nicht gegen sie prallte. Eben noch hatte sie geglaubt, das Eintauchen hätte ihr den Rest gegeben, aber nun reichte es ihr wirklich. Sie riskierte hier alles, und dass die beiden Männer in dieser Situation miteinander stritten, machte alles umso gefährlicher. Plötzlich wurde sie wütend.

    Wütend auf sich selbst, weil sie alle Hubschrauberinsassen in Gefahr brachte. Wütend auf diese beiden Männer, die nicht sich, sondern den jeweils anderen in Sicherheit bringen wollten. Wütend, weil sie wusste, dass sie jetzt nicht mehr vor der Realität flüchten konnte.

    Wieder knisterte es

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