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Gefahr für Lilys Herz
Gefahr für Lilys Herz
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eBook188 Seiten2 Stunden

Gefahr für Lilys Herz

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Über dieses E-Book

Atemlos blickt Lily über ihre Schulter - seit Wochen wird sie von einem Stalker verfolgt und bedroht! Das will sich die geniale Hackerin nicht mehr bieten lassen, und so engagiert sie zu ihrem persönlichen Schutz Caleb Steele, seines Zeichens Troubleshooter mit stahlharten Muskeln. Er soll an Lilys Seite sein, und gerne auch nicht nur dort … denn die Lust flammt heftig zwischen den beiden auf. Doch dürfen sie in ihrer neu entdeckten Leidenschaft wirklich so sorglos sein? Schon bald ist Lilys Leben in Gefahr …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Sept. 2019
ISBN9783733738495
Gefahr für Lilys Herz
Autor

Zara Cox

Zara Cox schreibt zeitgenössische und erotische Romane. Sie lebt im Garten Englands -- also Kent --, zusammen mit ihrem Mann und zwei Kindern. Sie liebt es zu lesen und zu reisen. Im Jahr 2017 schaffte sie es, ihr Nummer-Eins-Ziel auf ihrer Liste zu bereisen: Hawaii. Jetzt bettelt sie ihren Ehemann an, dort zu leben! Sie liebt es, von ihren Leserinnen zu hören, und ihr könnt via Twitter Kontakt zu ihr aufnehmen (@zcoxbooks), auf Instagram (zaracoxwriter) oder bei Facebook (zaracoxwriter).

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    Buchvorschau

    Gefahr für Lilys Herz - Zara Cox

    IMPRESSUM

    BACCARA CLUB erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2018 by Zara Cox

    Originaltitel: „Close to the Edge"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DARE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    Deutsche Erstveröffentlichung als E-Book 2019 by HarperCollins Germany,

    Hamburg, in der Reihe: CLUB

    Gekürzte Erstausgabe by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg,

    in der Reihe: BACCARA CLUB, Band 18 – 2019

    Übersetzung: Johannes Heitmann

    Abbildungen: AlexGulko / shutterstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733738495

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Caleb

    Den kurzen Blick auf meine Armbanduhr bereute ich sofort. Dieser Zirkus hier hatte mich eine weitere halbe Stunde gekostet.

    „Oh, siehst du mich vielleicht als Zeitvergeudung an? Hast du gerade was Wichtiges vor?", fragte Ross Jonas.

    Ich seufzte.

    Gute und schlechte Situationen zu meinem Vorteil zu wenden, darin lag meine Stärke. Damit hatte ich mir meinen Ruf aufgebaut.

    Ich bin ein Problemlöser.

    An den meisten Tagen liebe ich meinen Job.

    Nur an diesem Abend nicht. Die Anrufe nachts um zwei Uhr sind die schlimmsten. Erst recht, wenn sie mitten in einem vielversprechenden Blowjob reinkommen, der zu mehr hätte werden können.

    Aber was ist schon schlimm an Samenstau, wenn die wundervolle Arbeit ruft? Zumindest lenkt sie mich immer sehr wirkungsvoll von all den Dingen ab, die ich am liebsten vergessen hätte.

    Ich sah den jammernden Mann wütend an, der rittlings auf dem Balkongeländer vor mir saß. „Ganz ehrlich? Ja, ich müsste gerade woanders sein. Wenn du also springen willst, dann bring’s hinter dich, damit ich noch was vom Rest der Nacht habe."

    „Ist das dein verdammter Ernst, Mann?"

    „Ja, verdammt! Das ist jetzt schon das vierte Mal in diesem Monat, dass ich mich mit deinem … Elend befassen muss. Dein einziges Problem ist deine Faulheit."

    „Du weißt ja gar nicht, was du da redest. Die Band hat mich rausgeschmissen!", jammerte Ross.

    „Weil du nach Cabo gefahren bist und nicht zum Studio in Culver City. Letzten Monat war es Vegas und im Monat davor Atlantic City."

    „Ich kann doch nicht einfach auftauchen und singen! Dafür brauche ich Inspiration."

    „Und diese Inspiration findest du, indem du vom Balkon springst? Dann mal los. Wenn die Sonne aufgeht, steckst du in einem sehr inspirierenden Leichensack."

    Fassungslos sah er mich an. „Verdammte Scheiße, du bist wirklich der Hammer."

    Ich wünschte mir, diese Worte würden nicht aus seinem Mund kommen, sondern aus dem von der Schönheit mit den knallroten Lippen, die ich im Bett zurückgelassen hatte.

    Ich war nicht so verrückt, meinem Klienten wirklich den Tod zu wünschen, aber ich wollte diesen Blödsinn hier endlich hinter mich bringen.

    Wir hatten das alles wirklich oft genug durchgemacht. Er kam immer wieder in diese Hotelsuite, weil sich praktischerweise sechs Stockwerke tiefer der riesige Hotelpool befand. Und wenn er den durch extremes Pech verfehlen würde, wären da immer noch vier meiner Jungs, die unten vor dem Beverly Hills Hotel um das riesige Luftkissen herumstanden. Denn leider war dies nicht mein erstes Rodeo mit einem Pseudo-Selbstmörder.

    Ich hätte ihn schon vor Langem als Klienten abgegeben, weil mir seine selbstsüchtigen Allüren auf die Nerven gingen. Außerdem übernahm ich eigentlich aus Prinzip niemals Selbstmordkandidaten.

    Doch Ross’ Vater war mein erster Klient gewesen und hatte mich weiterempfohlen. Durch ihn hatte ich im rauen L. A. den Durchbruch geschafft. Als er mich dann irgendwann geradezu angefleht hatte, auf seinen Sohn aufzupassen, hatte ich entgegen all meiner Vorsätze zugestimmt.

    Das Schlimmste, was dem verwöhnten Einzelkind Ross heute noch bevorstand, falls er doch springen sollte, war ein bisschen Atemnot, wenn er unten aufgefangen wurde.

    Ich dagegen würde bestimmt wieder die schlimmsten Albträume durchleben. Und die schmollende Rothaarige würde mir die kalte Schulter zeigen, wenn ich das hier nicht schnell beendete. „Ja, ich bin der Hammer. Und du hast genau zehn Sekunden, um ernst zu machen oder von dem dämlichen Geländer zu klettern."

    Ich kam langsam auf ihn zu. Ganz kurz sah er sich nach mir um und wurde blass. „Fuck!"

    Dicht vor ihm blieb ich stehen. „Wenn du weiter so wie jetzt mit dem Tod flirtest, dann hast du irgendwann damit Erfolg, Ross. Steck die Energie, die du dafür aufbringst, mich hin und her zu scheuchen, doch einfach in deine Arbeit. Lass dich davon überraschen, wie gut es sich anfühlt, die Erfolge der eigenen harten Arbeit zu erleben."

    „Aber ich bin nicht mehr in der Band."

    „Ruf die Jungs morgen früh an. Wenn’s sein muss, dann fleh sie an. Abgemacht?"

    Als er nickte, trat ich einen Schritt zurück, blieb jedoch sprungbereit, bis er wieder mit beiden Füßen auf dem Balkon stand. Erleichtert folgte ich ihm in die Hotelsuite.

    „Einer von meinen Jungs bleibt in deiner Nähe und sorgt dafür, dass du morgen früh pünktlich in Culver City aufschlägst. Na, wie klingt das?" Ich ging zur Tür. Mit etwas Glück hielt mir mein Date noch das Bett warm.

    Doch leider konnte ich die Erinnerungen, die Ross in mir geweckt hatte, nicht so leicht hinter mir lassen wie das Fünf-Sterne-Hotel.

    Für meine Mutter waren aller guten Dinge drei gewesen. Oder aller unguten, je nachdem, von welcher Seite man es sah. Mich durchfuhr der bittere Schmerz, den ich immer empfand, wenn ich an ihren Tod erinnert wurde.

    Ich atmete tief durch und setzte mich hinters Lenkrad meines Bugatti.

    Noch ehe ich losfahren konnte, piepste mein Handy. Auf meinem Display sah ich das Foto einer Frau, die das Cover des Playboys hätte schmücken können. Sekunden später tauchte die Textnachricht von ihr auf.

    Hier siehst du, was dir entgangen ist. Ruf mich bloß nie wieder an!

    Sollte ich lachen oder sauer sein? Lachen wollte ich, weil ich genau wusste, dass sie sofort drangehen würde, wenn ich sie jetzt anrief. Und sauer war ich, weil diese Rothaarige seit Langem die erste Frau war, die mein Interesse geweckt hatte. Aber obwohl ich gerade eben noch darauf gebrannt hatte, schnell wieder zurück zu ihr ins Bett zu kommen, erlosch die Lust darauf in mir mit jeder Sekunde mehr.

    Ich sah noch mal auf das Foto und strich unwillkürlich mit der Hand über meinen Ständer, bevor ich das Bild antippte, auf Delete drückte und ihre Nummer aus meiner Kontaktliste löschte.

    Ich fuhr Richtung Downtown L. A. Da ich keine Lust hatte, in ein leeres Bett zurückzukehren und von Dingen zu träumen, an die ich mich nicht erinnern wollte, war arbeiten die nächstbeste Option.

    Trotzdem fluchte ich leise, als mein Handy klingelte. „Verdammt, schläft denn überhaupt niemand?", beschwerte ich mich, als ich den Anruf entgegennahm.

    „Fürs Schlafen bezahlst du mich nicht, entgegnete meine Assistentin Maggie. „Wir haben einen neuen Fall, der wirklich dringlich ist.

    „Sind sie das nicht alle?"

    „Bei diesem geht es weniger um Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll. Eher … um was anderes. Die Klientin ist gerade vorübergehend in der Stadt. Ich leite dir die Adresse weiter, die ihre Leute mir geschickt haben. In einer Viertelstunde kannst du da sein."

    „Ihre Leute? Ich fluchte. „Hast du denen denn nicht erklärt, dass ich mich auf so was nicht einlasse? Ich habe immer nur mit einer Person zu tun, sonst kommen wir nicht ins Geschäft.

    Maggie seufzte. „Ich weiß, wie ich meinen Job zu erledigen habe, Caleb. Vertrau mir bitte. Nur ein bisschen, ja?"

    Ich vertraute niemandem. Das wusste Maggie sehr genau. Wieso verlangte sie jetzt etwas von mir, wozu ich nicht fähig war?

    Mein Handy summte. Maggie hatte mir die Adresse geschickt. „Ich melde mich." Ich legte auf und hielt lange genug auf dem Seitenstreifen an, um mir die Adresse am Mulholland Drive einzuprägen, bevor ich in die Gegenrichtung zurückfuhr.

    Hohe Mauern und ein elektrisches Tor ragten vor mir auf, als ich das protzige Anwesen erreichte. Alles klar, dachte ich. Verwöhnte Prinzessin, die vom Treuhandfonds lebt. Und jetzt schiebt sie die Krise, weil sie bei ihrem Schwarm abgeblitzt ist.

    Ich ließ mein Seitenfenster herunter und drückte auf den Rufknopf der Gegensprechanlage.

    Das gusseiserne Tor glitt zur Seite. Ich fuhr auf das ausladende Haus zu. Ich stieg aus und blickte mich um. Rechts und links vom Haus standen zwei angeheuerte Sicherheitskräfte.

    Die Haustür schwang auf, und auf der Schwelle erschien ein junger, korrekt gekleideter Mann.

    „Guten Abend, Mr. Steele. Würden Sie bitte hereinkommen?"

    Seinen Namen nannte er mir nicht, und ich fragte nicht nach. Dies war L. A., wo selbst die unbedeutendsten Starlets Angst hatten, irgendjemandem ihre wahre Identität zu verraten.

    Als ich ein großes Wohnzimmer betrat und die Klientin nicht sofort entdecken konnte, wurde ich ungeduldig.

    „Bitte warten Sie hier", sagte der Mann und ging.

    Ich hoffte inständig, dass der Abstecher hierher keine reine Zeitvergeudung war. Ich hatte noch viele Anfragen von Klienten, aber all diese Aufträge hätte ich auch im Schlaf erledigen können.

    Dann öffneten sich die beiden Flügel der breiten Tür vor mir.

    Beim ersten Anblick dieser Frau stießen meine Lungen wie von selbst die Luft aus. Ich vergaß, wieder einzuatmen.

    War es ihr weißblonder Fransenlook? Oder die vollen roten Lippen? Mein Interesse war augenblicklich geweckt. Vielleicht waren es auch ihre mandelförmigen hellgrünen Augen. Oder es war ihr sinnlicher, zierlicher Körper, der von Kopf bis Fuß in schwarzes Leder und Spitze gekleidet war?

    Leder und Spitze.

    Diese Kombination an sich wirkte schon wie ein Magnet auf mich. Und dann waren da noch diese mit silbernen Stacheln besetzten Ledermanschetten, die sie um ihre Handgelenke und um den schlanken Hals trug.

    Verdammt.

    Sie war eine Mischung aus Punkrockstar und dem feuchten Traum eines jeden BDSM-Anhängers.

    Sie blieb direkt vor mir stehen und sah mich an. Weil sie so klein und zierlich war, musste sie den Kopf nach hinten neigen und dabei ihren zarten Hals entblößen.

    Heißes Verlangen durchschoss mich, während ich ihr zartes, alabasterblasses Gesicht musterte. Ihre Lippen wirkten wie Samt. Unter dem Choker um ihren Hals erkannte ich ihren Pulsschlag.

    „Ich habe gehört, Sie seien ein Problemlöser."

    „Das haben Sie richtig gehört." Meine Nummer stand nicht im Telefonbuch. Ich setzte ausschließlich auf Mundpropaganda, und dem Klienten, der sie zu mir geschickt hatte, war ich in diesem Moment unendlich dankbar.

    Sie nickte nur kurz. „Bevor wir anfangen, müssen wir uns um die Verschwiegenheitsklausel kümmern."

    Ihre Stimme klang so sexy, dass ich sie am liebsten den ganzen Tag lang im Surround-Sound im Kopf gehört hätte.

    „Bevor wir uns um irgendwelche Verschwiegenheitsvereinbarungen kümmern, muss ich erst mal in groben Zügen wissen, worum es bei dem Job geht." Wem wollte ich eigentlich etwas vormachen? Es war ganz allein diese Frau, die mich faszinierte, wer immer sie auch war. Ich war schon so gut wie sicher, dass ich diesen Job übernehmen würde.

    „Das sehe ich ein. Also: Ich werde gestalkt. Angefangen hat es als Cyberstalking, aber in den letzten drei Wochen wurde daraus reales Stalking."

    Der unbändige Drang, sie zu beschützen, kam ganz unerwartet und machte mich nervös. „Und die Cops haben Sie nicht gerufen, weil …?"

    „Weil die sicher eine Verbindung zu meiner Arbeit vermuten würden."

    „Was ist das für eine Arbeit?"

    „Das ist extrem vertraulich. Ich kann darüber nicht mit Ihnen sprechen, ohne dass Sie vorher diese Verschwiegenheitsvereinbarung unterschrieben haben." Sie hielt mir das Dokument hin.

    „Okay, zeigen Sie her."

    Der Vertrag war sieben Seiten lang und viel detaillierter als die üblichen drei Seiten. Während ich den Text ein zweites Mal las, bekam ich aus dem Augenwinkel mit, wie eingehend sie

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