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Ein sinnlicher Weihnachtstraum
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eBook173 Seiten2 Stunden

Ein sinnlicher Weihnachtstraum

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Über dieses E-Book

Nur weil Hollywood-Star Beau Elliott mit seinem sexy Lächeln Millionen Frauen verzaubert, wird sie noch lange nicht schwach! Schließlich wohnt Scarlett über die Weihnachtstage rein beruflich auf seiner Luxusranch - als Nanny seiner kleinen Tochter. Doch am prasselnden Kaminfeuer weckt Beau plötzlich ein prickelndes Begehren in ihr. Obwohl sie weiß, dass der Playboy sie niemals lieben wird, lässt sich Scarlett auf eine Affäre ein. Sie fühlt sich wie in einem sinnlichen Weihnachtstraum. Aber was soll sie bloß tun, wenn der Traum endet?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Okt. 2019
ISBN9783733725402
Ein sinnlicher Weihnachtstraum
Autor

Jules Bennett

Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen – und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt – und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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    Buchvorschau

    Ein sinnlicher Weihnachtstraum - Jules Bennett

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2018 by Jules Bennett

    Originaltitel: „A Texan For Christmas"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2100 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Victoria Werner

    Abbildungen: Dan Couto Photography Inc. / Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733725402

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Scarlett Patterson umfasste den Griff ihres kleinen Koffers fester und wartete.

    Und wartete.

    Zweimal hatte sie schon geklopft, aber nichts rührte sich. Die Adresse war richtig, daran konnte es keinen Zweifel geben. Es war ein kleines Haus am Rand der großen, malerischen Pebblebrook Ranch in Stone River. Sie wusste, für wen sie arbeiten würde. Allein der Gedanke an Beau Elliott ließ ihren Puls schneller gehen. Beau Elliott – der Bad Boy von Hollywood, der Cowboy-Casanova. Die Zahl der Titel, die man ihm gegeben hatte, war endlos.

    Allen Berichten der Presse nach war vor ihm keine Frau sicher. Scarlett wusste nicht, ob sie ihn auf Fotos schon zweimal mit derselben gesehen hatte.

    So war es zumindest bis zu dem Zeitpunkt gewesen, als eine von ihm schwanger geworden war. Man sah die beiden häufiger zusammen, aber bald fingen die Gerüchte an zu brodeln – Gerüchte von Drogen, die man in der Tasche seiner Geliebten gefunden hatte. Gerüchte von Affären, die wieder aufgenommen wurden – oder die vielleicht nie beendet worden waren.

    Wieso er jetzt nach Texas auf die Ranch seiner Familie zurückgekehrt war, wusste sie nicht, und es ging sie auch nichts an.

    Scarlett ließ den Blick umherwandern, wobei sie die Augen vor der Wintersonne abschirmte. Weit und breit war niemand zu sehen. Bis zum Horizont nur grüne Hügel mit Rindern. Eine reine Postkartenidylle.

    Die Ranch der Elliotts war riesig – nach allem, was Scarlett gehört hatte, umfasste sie zweitausend Hektar. Es gab mehrere Häuser für die Familie, und ein Teil sollte demnächst zu einer Ferienranch ausgebaut werden. Wenn sie es richtig verstanden hatte, würde dieses Haus dann eine der Gästeunterkünfte sein.

    Wieso wohnte Beau Elliott hier statt in einem der Haupthäuser, so wie seine Brüder? Hatte er überhaupt vor zu bleiben?

    Fragen über Fragen.

    Aber sie war nicht hier, um sich für das Privatleben dieses Mannes zu interessieren. Ihre Aufgabe bestand einzig und allein darin, sich um sein Baby zu kümmern.

    Das Klicken des Schlosses riss sie aus ihren Gedanken.

    Und dann stand er vor ihr: Beau Elliott. Sexiest Man Alive. Ohne Hemd, nur mit einer tief sitzenden Shorts bekleidet. Ein Tattoo zierte seine muskulöse Brust und verschwand über der Schulter.

    Sieh nicht hin! befahl sie sich. Starr nicht auf das Tattoo! Fass es nicht an!

    „Wer sind Sie?"

    Die tiefe Stimme holte sie abrupt zurück in die Wirklichkeit. Erst jetzt wurde Scarlett bewusst, dass sie den Mann wie hypnotisiert angestarrt hatte.

    Sein stoppeliges Kinn und das zerzauste Haar verrieten, dass Beau Elliott eine unruhige Nacht hinter sich hatte. Soweit sie wusste, hatte ihre Vorgängerin ihn am vergangenen Abend wegen eines familiären Notfalls verlassen müssen.

    Auch Scarlett hatte nicht ihren besten Tag, sie waren also auf Augenhöhe – wenn man einmal von dem kleinen Unterschied im Kontostand absah: Milliardär und Nanny.

    Das zusätzliche Geld, das sie mit diesem Job verdienen würde, konnte sie gut gebrauchen. Da sie eine erfahrene Nanny war, sollte es kein Problem für sie sein, sich um ein süßes, fünf Monate altes Baby zu kümmern. Oder?

    Scarlett unterdrückte den Schmerz, der sie bei diesem Gedanken erfasste, und zwang sich, ihren neuen Arbeitgeber anzulächeln. „Ich bin Scarlett Patterson. Ihre neue Nanny."

    Eingehend musterte Beau sie. „Sie sind weder alt noch schrullig", bemerkte er schließlich.

    Super. Ein Mann mit Vorurteilen! Er hatte also bereits ein Bild von ihr im Kopf gehabt. Maggie, ihre Vorgängerin, war eine total nette Frau, aber man hätte sie tatsächlich als alt und schrullig bezeichnen können. Offenbar hatte er etwas Ähnliches erwartet.

    Beau Elliott war auf einer Ranch aufgewachsen und dann quasi über Nacht zum Hollywoodstar aufgestiegen. Der Umgang mit ihm würde kein Zuckerschlecken werden, das wurde ihr immer klarer.

    Aber wieso sollte sie auch etwas anderes von jemandem erwarten, dem Prominenz und Macht wichtig zu sein schienen?

    Leider kannte sie diesen Typ Mann nur zu gut. Sie kannte ihn und tat alles, um ihm aus dem Weg zu gehen.

    Ihr Stiefvater war besessen von der Jagd nach Geld und davon, stets zu bekommen, was er wollte. Nichts war ihr so zuwider wie diese Gier nach Macht. Gerade als sie glaubte, ihn aus ihrem Leben gestrichen zu haben, wurde er Gouverneur und erwartete – genau wie ihre Mutter –, dass sie ihrer Rolle als Familienmitglied gerecht wurde. Doch sie hatte ihre eigenen Vorstellungen davon, wie ihr Leben aussehen sollte – Vorstellungen, die ihren Eltern nicht gefielen. Als ihnen klar wurde, dass sie sie nicht beeinflussen konnten, begannen sie, sie zu meiden. Das war ihr nur recht. Lieber streckte sie sich nach der Decke, als sich von irgendjemandem Vorschriften machen zu lassen.

    Weder alt noch schrullig – ist das ein Kompliment oder eine Feststellung? Sie machte eine abwehrende Handbewegung, bevor er etwas sagen konnte. „Vergessen Sie ’s. Mein Aussehen und Alter spielen hier keine Rolle. Ich übernehme für die kommenden drei Wochen die Stelle von Maggie.

    „Ich wollte jemanden wie Maggie."

    Nach wie vor machte er keinerlei Anstalten, sie ins Haus zu bitten. Auch wenn sie hier im warmen Texas waren, fröstelte es sie in der Morgensonne.

    Scarlett war nicht in der Stimmung, sich mit den Erwartungen zu befassen, die dieser Mann an eine Nanny hatte. Schließlich war es schwer genug, sich nach einem Jahr ohne Nanny-Verpflichtungen wieder in die Rolle einzufinden. Wäre es nach ihr gegangen, hätte jemand anderes diese Stelle übernommen, aber die Agentur war im Moment unterbesetzt.

    Es war nur ein dreiwöchiger Job. Das hieß, sie würde Weihnachten hier verbringen und gleich anschließend nach Dallas fahren.

    Dort sollte im Januar ihr neues Leben beginnen.

    Endlich!

    Aber wenn alles gut war, wieso verspürte sie dann schon jetzt die ersten Anzeichen von Kopfschmerzen?

    Natürlich. Weil dieser Mann es gewohnt war, seinen Willen zu bekommen.

    In ihr schien sich alles zu verkrampfen. Okay, er mochte sexy sein, aber das hieß nicht, dass sie sich von ihm alles bieten lassen musste. Vielleicht sollte sie ihn daran erinnern, dass er keine Wahl hatte. Er hatte eine Nanny angefordert, und diese Nanny war sie, Scarlett.

    Nanny Poppins hat für den Zeitraum, den Sie angegeben haben, sonst niemanden verfügbar."

    Scarlett bemühte sich, ihr professionelles Lächeln beizubehalten – sie brauchte das Geld und würde kein Kind im Stich lassen. Außerdem würde sie den Ruf der Agentur, für die sie seit ein paar Jahren arbeitete, niemals gefährden.

    „Sie brauchen Hilfe, richtig?" Fragend sah sie ihn an.

    Maggie hatte Scarlett erzählt, dass Beau ein grüblerischer Typ war, der gern für sich blieb und nur bei seiner kleinen Tochter aus sich herauskam. Das war alles schön und gut. Scarlett war nicht hier, um Freundschaft zu schließen oder den Superstar anzuhimmeln, ganz gleich, wie verführerisch er früh am Morgen auch aussehen mochte.

    Das angespannte Schweigen wurde jäh vom Weinen eines Babys unterbrochen. Beau fluchte unterdrückt und verschwand. Langsam trat Scarlett durch die offene Tür und schloss sie hinter sich.

    Eine Einladung war wohl nicht zu erwarten.

    „Danke für das herzliche Willkommen", murmelte sie vor sich hin.

    Sie stellte ihren Koffer ab und legte die Handtasche darauf. Aus dem Zimmer zu ihrer Rechten waren das Weinen des Babys und Beaus tiefe beruhigende Stimme zu hören.

    Langsam ließ sie den Blick durch das offen gestaltete Haus gleiten. Entweder war Beau ausgesprochen ordentlich, oder aber er hatte nicht viele Sachen. Neben der Tür stand ein Paar glänzender neuer Cowboystiefel. Darüber hing ein schwarzer Stetson am Haken. In der kleinen Küche fiel nur ein Trockengestell für Babyfläschchen auf. Auf dem winzigen Tisch lag ein rosa-weiß gepunktetes Lätzchen.

    Zur Linken bemerkte sie ein weiteres Schlafzimmer. Sie nahm an, dass es ihres sein sollte. Gegenüber führten zwei Glastüren auf eine Veranda. Der Wohnbereich war gemütlich und perfekt für die zukünftigen Gäste der Ferienranch.

    Das Einzige, was sie irritierte, war das Fehlen jeglicher Weihnachtsdekoration. Keine Tanne, keine Strümpfe über dem kleinen Kamin. Nicht einmal ein Kranz an der Tür. Wer wollte nicht Weihnachten feiern? War es nicht die schönste Zeit des Jahres?

    Im Laufe der Zeit hatte sie das Fest mit verschiedenen Familien geteilt – alle waren liebevoller und erfüllender gewesen als die ihrer kalten kontrollierten Kindheit.

    Scarlett blieb im Eingangsbereich stehen und ließ den Blick durch das Reich dieses offenkundigen Weihnachtshassers gleiten. Da er sie nicht hereingebeten hatte, wollte sie sich nicht zu weit von der Haustür entfernen. Es war offensichtlich, dass sie nicht seinen Erwartungen entsprach – nicht auszuschließen also, dass er sie wieder fortschickte.

    Sie konnte nur hoffen, dass es dazu nicht kam. Immerhin brauchte sie das zusätzliche Geld, das für die drei Wochen vereinbart war. Damit wollte sie die Anfangszeit in Dallas überbrücken.

    Die nächsten einundzwanzig Tage konnten gar nicht schnell genug vergehen!

    In diesem Moment kam Beau zurück.

    Scarlett wusste nicht, was ihr mehr zusetzte: der Anblick des muskulösen Mannes mit dem nackten Oberkörper oder der des Babys, das er auf dem Arm trug.

    Sie hatte geahnt, dass es schwer sein würde, wieder als Nanny zu arbeiten, aber nicht, wie tief der Schmerz tatsächlich gehen würde.

    Vor einem Jahr hatte sie sich bewusst dazu entschieden, nicht mehr bei Familien zu arbeiten. Acht Jahre lang war sie die begehrteste Nanny der Agentur gewesen, aber dann hatte das Schicksal zugeschlagen und ihr die Chance genommen, eigene Kinder zu haben. Sie wusste nicht, ob sie es ertragen konnte, andere Menschen zu erleben, die hatten, was sie sich immer gewünscht hatte. Ihr Boss hatte Verständnis dafür, dass sie sich von Babys und Familien zurückziehen wollte. Also ließ sie sich ins Büro versetzen, auch wenn dort weniger gezahlt wurde als für den vierundzwanzigstündigen Nanny-Service.

    Natürlich hätte sie diesen Job ablehnen können, aber die Agentur war in einer Notlage. Und da Scarlett sich dort immer wohlgefühlt hatte, konnte sie nicht einfach Nein sagen.

    Es würde – gelinde gesagt – schwierig sein, für Beau Elliott zu arbeiten, aber sie musste es schaffen. Nur diesen einen Job noch! Sie konnte es schaffen. Zumindest hoffte sie das.

    Das Baby weinte weiter. Rieb sich die Augen und schniefte. Zweifellos war die Kleine müde. Allem Anschein nach hatten Vater und Tochter beide eine schlaflose Nacht hinter sich.

    Unwillkürlich streckte Scarlett die Hände nach dem Baby aus und nahm es, wobei sie tunlichst darauf achtete, Beau nicht zu berühren.

    Als ihr der typische Babyduft in die Nase stieg, hatte sie Mühe, an sich zu halten. Ihr brannten die Augen, und ihre Kehle war wie zugeschnürt. Aber die Bedürfnisse des Babys waren wichtiger. Nur deswegen war sie ja hier.

    „Oh, Sweetheart, es ist alles gut." Sie strich dem kleinen Mädchen über den Rücken und wiegte es leicht hin und her. Maggie hatte ihr gesagt, dass die Kleine ein wahrer Sonnenschein war.

    „Madelyn."

    Verblüfft sah Scarlett auf. „Wie bitte?"

    „Sie heißt Madelyn."

    Immerhin. Das war wohl ein Schritt in die richtige Richtung. Beau schien nicht die Absicht

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