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Liebesscenen
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eBook154 Seiten2 Stunden

Liebesscenen

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Über dieses E-Book

Es gefiel dem jungen Arzt Dr. Alexander Frank, dass seine langjährigen Freundin Sonja Werbach oft die Initiative ergriff. Sonja war energisch und wusste genau was sie wollte. Es war, als ziehe sie ein Zauber zu ihm. Ein ungemein reizvoller Zauber übrigens, der seine Männlichkeit steil emporschnellen ließ. Sonja stand vor ihm, reckte und streckte ihren nackten Körper vor ihm, damit er sie bewundern konnte. Erst knöpfte sie sein Hemd auf und streichelte mit den Fingerspitzen seine Brustwarzen, was ihm stets wie kleine elektrische Schläge durch und durch ging.-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum19. Sept. 2017
ISBN9788711718223
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    Buchvorschau

    Liebesscenen - Roland Stroux

    gestattet.

    1

    Als der junge Arzt Dr. Alexander Frank das Zimmer seiner langjährigen Freundin Sonja Werbach betrat, verriegelte er gewohnheitsmäßig die Tür. Obgleich er überdurchschnittlich groß war, brauchte er sich zu dem nackten, hellblonden Mädchen, das er jetzt zärtlich auf den Mund küßte, nicht erst hinabzubeugen. Sonja war keinen Zentimeter kleiner als ihr Geliebter!

    Gleich nach dem Willkommenskuß entzündete er eine Zigarette und ließ sich aufatmend in den einzigen, alten Sessel fallen. Sonja zog einen Flunsch. „Ist das alles?" schmollte sie. Als er gähnte, ergriff sie einfach seine Hand und zog ihn auf die Couch.

    Es gefiel ihm immer wieder, wie sie die Initiative ergriff, es erregte ihn geradezu. Sonja war energisch, sie wußte was sie wollte, er ließ sie gern gewähren, die Aktivität entsprach ihrem Typ und paßte zu ihr! Erst knöpfte sie sein Hemd auf und streichelte mit den Fingerspitzen seine Brustwarzen, was ihm stets wie kleine elektrische Schläge durch und durch ging. Dann löste sie den Gürtel seiner weißen Hose, zippte den Reißverschluß auf und streifte sie abwärts, wobei der Slip gleich mitrutschte. So splitternackt gefiel er ihr am besten, zumal sein beachtlicher Zauberstab ihr aus dem tiefschwarzen Haarbusch jedesmal erwartungsvoll entgegenwuchs. Als Sonja ihn jetzt sanft in die Horizontale drückte, ließ er sie willig gewähren. Nichts war faszinierender für ihn, als in passiver Haltung abzuwarten, was seine begehrenswerte Geliebte sich heute wieder einfallen ließ. Es war, als unterläge er einem Zauber, gegen den er nichts ausrichten konnte. Ein ungemein reizvoller Zauber übrigens, der seine Männlichkeit steil emporschnellen ließ. Sonja stand vor ihm, reckte und streckte ihren nackten Körper vor seinem Blick, damit er sie wie immer bewundern konnte, und auch diesmal trank er den Anblick gierig in sich hinein. Nein, nicht gierig, eher mit der Bedachtsamkeit eines Genießers, der sich am vertrauten Besitz eines makellosen Kunstwerks erfreut. Sonjas Körper war rassig, ihre langen, schlanken Beine gingen in den Schwung schmaler Hüften über, und ihre Taille war jünglingshaft schmal. Die festen Brüste wirkten klein, jedoch atemberaubend geformt. Länglich-vorwitzig, geradezu frech, zielten die Knospen nach rechts und links, natürlich trug sie keinen BH. Die rasch ansteigende Erregung Franks hatte genau ihren Gipfelpunkt erreicht, als Sonja sich jetzt zu ihm aufs Bett legte, ihr langes, blondes Haar nach vorn schüttelte, so daß es auf ihre kessen Brüstchen fiel, deren Spitzen darunter hervorragten. Sonja küßte Frank innig und begleitete ihre Küsse mit gezielten Koseworten und aktiven Liebkosungen. Auch das war stets eine Offenbarung für Frank, etwas, woran er während seiner aufreibenden Tagesarbeit oft dachte, was ihm dann jedesmal neue Kräfte verlieh und alle Müdigkeit verscheuchte.

    Ihre Haut war angenehm kühl, duftete frisch und gepflegt, und Sonja war ebenso unermüdlich wie einfallsreich in ihrem Liebesspiel. Mit jeder Bewegung deutete sie eine andere Möglichkeit zu erregender Zärtlichkeit an, sie kannte zudem keine Hemmungen. Ganz bewußt gab sie sich ihrer Liebe hin. Ihre raschen Küsse waren wie kleine Nadeln, die sie in den Körper des Geliebten stieß, um ihn aufzuwekken. Mit den Fingern kraulte sie in Franks Schamhaar, zog die Vorhaut des mächtigen Gliedes abwärts und streichelte seine Hoden, womit sie ihm gleichsam ankündigte, er solle sich bereithalten für ihren ganz großen Liebesbeweis.

    Erst ganz zum Schluß ihrer Vorbereitungen begann Sonja, Küsse auf seine Männlichkeit zu drücken, ein wenig daran zu saugen und zu knabbern. Diese Spielereien wirkten auf Frank stets so unwahrscheinlich intensiv, daß er wünschte, er könne die Zeit festhalten, um diese Wonnen möglichst lange auszukosten. Bisher hatte er still dagelegen, jetzt bewegte er sich und legte beide Arme um seine Geliebte. Sie hockte sich auf ihn, führte sein pralles Glied in ihre Scheide ein und war mitten im schönsten Reiten, als an der Zimmertür ein Geräusch entstand. Sofort hielt Sonja inne, sie wußte, daß es nur ihre Zimmerwirtin sein konnte. Sie sah Frank an, doch er zischte nur empört, offenbar wußte auch er, wer an der Tür war. Das Geklapper der Klinke hörte auf, begann dann aber von neuem. „Die hat vielleicht Nerven! bemerkte Frank halblaut, aber Sonja drückte ihre Brüste auf seinen Mund und erstickte damit seine Stimme. Nach einer Weile hörte das Geräusch auf. Frank seufzte. „Roch Sonjas neugierige Wirtin, wenn Besuch da war? Jedenfalls schien sie einen sechsten Sinn dafür zu haben, weil sie sich immer gerade dann an Sonjas Tür zu schaffen machte, oft unter den nichtigsten Vorwänden.

    Als sich längere Zeit nichts mehr rührte, nahm Sonja ihre Brüste wieder von Franks Lippen. „Hoffentlich ist sie gegangen", flüsterte sie.

    Frank war das, ehrlich gesagt, egal, und er küßte Sonjas Brüste aufs neue. Ihr langes, blondes Haar fiel dabei über sein Gesicht. „Mach weiter, Liebling!" bat er drängend. Sonja nickte, und das Liebesspiel begann von neuem. Sonja schien jetzt noch erfinderischer zu sein als vorhin und bereitete ihm noch mehr Vergnügen, sich selber offensichtlich auch. Vielleicht war das neugierige Klopfen der Zimmerwirtin ein wirksamer Nervenkitzel, der Lust und Hingabe noch erhöhte.

    Sonja bewegte sich mit immer größerer Kraft. Ihre kreisenden Hüftbewegungen erregten Frank mehr und mehr. Trotzdem ließ sie sich Zeit. Sie stimmte sich völlig auf ihren Geliebten ein. Erst als er ihren Ritt mit immer kräftigeren Stößen erwiderte, immer heftiger in sie eindrang, gab sie sich aufseufzend ihrer Wollust hin.

    Dann stürzten sie gleichzeitig in eine Ekstase von solcher Intensität, daß Frank glaubte, vergehen zu müssen. So stellte er sich jedesmal den Himmel auf Erden, die vollkommene Seligkeit vor.

    Lange lagen sie dann aufeinander und warteten, bis Atem und Herzschlag sich wieder beruhigten. Sonja schnurrte vor Zufriedenheit, kuschelte sich eng an Frank, und ihre blonde Haarflut hüllte ihn ein. Auch Frank verspürte jene süße Erlösung, die ihn immer wunschlos glücklich machte.

    Da warf Sonja einen Blick auf die Uhr und sagte energisch: „Ich muß noch auf einen Sprung in meine neue Wohnung! Über Franks ermüdete Züge glitt ein Schatten. „Du mußt weg? fragte er ernüchtert. „Ja! Die Wohnung ist bald fertig, da gibt es noch eine Menge wegen der Innenausstattung zu besprechen. Burghard ist ein vielbeschäftigter Architekt, ich muß froh sein, wenn ich ihn mal antreffe!"

    „Schade, murmelte Frank und streifte ihre aufgerichteten Brustspitzen mit einem letzten Kuß. „Wir sind so selten beisammen. Sonjas Lippen verzogen sich ungeduldig: „Du weißt, daß ich daran unschuldig bin. Außerdem kannst du mich ja begleiten!"

    „Ich? stöhnte Dr. Frank. „Was soll ich denn dort? Aber Sonja ließ nicht locker: „Du könntest bei der Gelegenheit meine neue Wohnung ansehen und mir bei der Auswahl der Tapeten helfen."

    „Ich fürchte, gar nichts von Tapeten zu verstehen", sträubte er sich.

    Sonja stand auf, tappte nackt durchs Zimmer zum Kühlschrank und kam mit einer Flasche und zwei Gläsern zurück. Sie stopfte Frank alle verfügbaren Kissen in den Rücken, schlang den linken Arm um seine Schulter und schenkte mit dem rechten ein: „Da, trink, damit du munter wirst!"

    Frank lehnte müde in ihrem Arm, trank von dem Sekt und sah Sonja zu, wie sie daran nippte. Er fühlte sich geborgen, und ihre vertraute Nacktheit wärmte ihm das Herz. Zwischen zwei Schlucken küßte er ihre Brüste, dann sah er sich in ihrem Zimmer um. Es war ausgesprochen klein, doch für ihre Person und seine gelegentlichen Besuche fand er es ausreichend.

    „Ich verstehe nicht, wozu du eine andere Wohnung willst. Ich finde es recht gemütlich hier, meinte er. „Es ist viel zu eng hier, entgegnete Sonja überzeugt. „Selbst in der Dusche kann man sich kaum umdrehen, und ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich meine Siebensachen ordentlich unterbringen soll. Sie stand auf. „Also sei nicht faul und komm mit. Dr. Frank erhob sich mit einem abgrundtiefen Seufzer. Einen Augenblick blieb er dicht neben Sonja stehen. Es erregte ihn immer wieder, daß sie selbst ohne Schuhe fast so groß war wie er. Ohne den Kopf anzuheben oder sich gar auf die Zehen stellen zu müssen, küßte Sonja ihn warm und feucht, und unversehens steckte sie ihm die Zunge in den Mund. „Schade, daß du mit diesem überflüssigen Architekten verabredet bist", murrte er noch.

    Sie legte beide Hände auf seine Hüften. „Es wird nicht lange dauern", tröstete sie ihn lächelnd. Dann löste sie sich von ihm, und ehe er sich’s versah, nahm sie ihn energisch bei der Hand und zog ihn mit sich in ihren winzigen Duschraum. Dort seifte sie ihn gründlich ein, wie eine Mutter ihr Kind, um ihn hernach ebenso gründlich abzuduschen. Erst danach, während er sich draußen abtrocknete, tat sie dasselbe mit sich. Erstaunlich flink hatte sie dann Wäsche und Kleid übergezogen, ihr Haar gekämmt und war eher fertig als Frank mit seiner männlichen Toilette.

    Voll Ungeduld sah sie ihm zu. „Komm endlich! mahnte sie, und noch ehe er ganz fertig war, schritt sie allein in den Flur hinaus und rief nach der Wirtin. Doch die schien das Haus verlassen zu haben, alles blieb still. „Schnell! bat sie, und ging energisch voraus, so daß ihm nichts anderes übrigblieb, als ihr ebensorasch zu folgen.

    *


    Vor dem Haus stand Sonjas Wagen, zwar klein, aber schnell und ihr ganzer Stolz. Sie hatte ihn erst kürzlich gekauft.

    „Steig ein, drängte sie, während ihre Augen liebkosend über den glänzend roten Lack glitten. Dann lachte sie übermütig: „Die gute Tante Klärchen, die zeitlebens Pfennig auf Pfennig häufte, hätte sich wohl kaum träumen lassen, daß ihr Geld eines Tages dafür herhalten müßte, einen Sportwagen und ein sündteures Luxusappartement anzuschaffen. Aber von mir aus hätte sie gern doppelt so sparsam sein können.

    „Sei froh, daß sie dir überhaupt was hinterlassen hat, lachte Frank, während er geduldig wartete, bis sie am Steuer Platz nahm und ihm die Tür von innen öffnete. „Es war immerhin ein respektables Sümmchen, das du von ihr geerbt hast!

    „Das hatte ich zuerst auch geglaubt, antwortete Sonja, „aber nun bin ich schon fast pleite.

    Dr. Frank dachte an den Tag, an dem er vor drei Jahren Sonja Werbach kennenlernte. Er fühlte sich immer wieder geschmeichelt, daß diese überaus selbstbewußte, energische Schönheit ihn mit einer Intensität und Leidenschaft liebte, die ihn jedesmal mitriß. Er dachte aber auch daran, daß eine Summe, wie Sonja sie von ihrer verstorbenen Tante geerbt hatte, genügt hätte, eine moderne Arztpraxis einzurichten und daß er nicht die geringste Aussicht hatte, je auch nur die bescheidenste Erbschaft zu machen.

    Er blickte auf Sonjas raffiniert geschlitztes Kleid, das ihre Oberschenkel freigab und auch sonst nichts verbarg, und als er den Arm um sie legte, spürte er, daß sie, wie meistens, keinen BH trug.

    „Berühren verboten!" wehrte Sonja ihn lachend ab.

    „Wir kommen sonst zu spät. Doch er zog sie trotzdem an sich und drückte einen heißen Kuß in ihren bodenlos offenen Ausschnitt. „Hoffentlich hab’ ich dich jetzt nicht so erregt, daß du mich schnurstraks ins Krankenhaus kutschierst – als Patient! meinte er. Sonja lachte und trat so heftig aufs Gas, daß der Wagen mit einem Satz davonschoß.

    Wie alle Autofahrer, wenn sie mitfahren, beobachtete Frank mit einem Auge unwillkürlich den Verkehr, mit dem anderen die Lenkerin neben sich. Sonja fuhr erst seit kurzer Zeit und seiner Meinung nach viel zu riskant, aber er wußte, wie stolz sie auf ihre Fahrkunst war und brachte es nicht über sich, sie zu korrigieren. Endlich bog sie in eine parkartige Straße ein, hielt vor einem prächtigen Neubau, an dem noch Gerüste hingen, und zeigte aufs oberste Stockwerk. „Dort ist es, bemerkte sie großspurig, als gehöre das ganze Haus ihr allein. „Leider müssen wir zu Fuß hinauf, der Lift funktioniert noch nicht. Als könne sie es kaum erwarten, sprang sie aus dem Wagen und stieg so rasch die Treppen empor, daß er ihr kaum folgen konnte.

    „Im wievielten Stockwerk sind wir denn schon, um Himmelswillen?"

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