Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

In Stunden voller Leidenschaft
In Stunden voller Leidenschaft
In Stunden voller Leidenschaft
eBook177 Seiten2 Stunden

In Stunden voller Leidenschaft

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Als Laurie ihren Heimatort verließ, um Karriere zu machen, blieb auch Harlan zurück. Zwei Jahren lang hat die erfolgreiche Countrysängerin den attraktiven Rancher nicht vergessen können. Als sie ihn wiedersieht, genießt sie erneut Nächte der heißen Leidenschaft in Harlans Armen. Ist es diesmal für immer?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Dez. 2017
ISBN9783733754426
In Stunden voller Leidenschaft
Autor

Sherryl Woods

Über 110 Romane wurden seit 1982 von Sherryl Woods veröffentlicht. Ihre ersten Liebesromane kamen unter den Pseudonymen Alexandra Kirk und Suzanne Sherrill auf den Markt, erst seit 1985 schreibt sie unter ihrem richtigen Namen Sherryl Woods. Neben Liebesromanen gibt es auch zwei Krimiserien über die fiktiven Personen Molly DeWitt sowie Amanda Roberts. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Liebesromans lasen ihre ehemaligen Kollegen, es waren Journalisten, vorwiegend die Liebessszenen. Einer ihrer Kollegen meinte daraufhin kopfschüttelnd zum Artdirector: “Und du bist mit ihr zum Kegeln gewesen.” Sherryl Woods sieht aber die heißen Liebesszenen nicht als Mittelpunkt ihrer Liebesromane an. Für sie geht es in den Romanen um Familie, Seelenverwandtschaft, ein gemeinsames Leben sowie auch um ausgelassenen, befriedigenden Sex. An der Ohio State University studierte Sherryl Woods Journalismus. Danach arbeitete sie für diverse Zeitungsverlage und spezialisierte sich auf das Fernsehen. In Ohio sowie in Florida war sie als Fernsehredakteurin tätig. Damit sie hauptberuflich schreiben konnte, kündigte sie im Jahr 1980 ihren Job, allerdings war sie zwei Jahre später wieder in einer leitenden Position tätig. Erst 1986 wurde sie selbstständig und arbeitet seitdem als Autorin. Sherryl Woods selbst ist der Auffassung, dass sie durch ihren Beruf als Journalistin gelernt hat, packend zu schreiben und Menschen zu beobachten.

Mehr von Sherryl Woods lesen

Ähnlich wie In Stunden voller Leidenschaft

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Kurzgeschichten für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für In Stunden voller Leidenschaft

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    In Stunden voller Leidenschaft - Sherryl Woods

    IMPRESSUM

    In Stunden voller Leidenschaft erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1999 by Sherryl Woods

    Originaltitel: „The Cowboy and His Wayward Bride"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 216 - 2004 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Heike Warth

    Umschlagsmotive: 81a"Photolibrary / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733754426

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Laurie Jensen war erschöpft. Ein Säugling, der noch keine Ahnung von der Segnung einer ungestörten Nachtruhe hatte, die Tournee, die Ansprüche ihrer Fans und der Konzertveranstalter forderten ihren Tribut.

    Sie saß in ihrer Garderobe und wiegte ihr Baby im Arm. Das Konzert war seit Stunden zu Ende, und auch die treuesten Fans waren längst nach Hause gegangen. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss die friedvolle Stille – so, wie sie zuvor den begeisterten Applaus ihres Publikums genossen hatte. Es war eine himmlische Ruhe, die in dem kleinen Raum herrschte. Aber wie immer hielt sie nicht lange an.

    Ihre Assistentin klopfte leise an die Tür. „Laurie, bist du so weit?" Val hatte die Stimme gedämpft, um das Baby nicht zu wecken – vergebens. Amy Lynn wurde puterrot im Gesicht und brüllte im nächsten Moment lauthals los.

    „Ruhig, meine Süße. Mama ist ja da." Laurie stand auf, nahm ihre Tasche und ging zur Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass sie auch wirklich nichts vergessen hatte. Aber Val hatte wie immer an alles gedacht – sie vergaß nicht einmal die Windeln. Sie war unglaublich tüchtig, kümmerte sich um die Organisation der Auftritte und um das Baby und erledigte zusätzlich Lauries Fanpost. Laurie wünschte manchmal, sie hätte nur die Hälfte von Vals Talenten und Energie, wenn sie wieder einmal vor lauter Stress nicht wusste, wo ihr der Kopf stand.

    Manchmal hätte sie am liebsten alles hingeworfen und wäre nach Texas geflohen, um sich in Harlans Arme zu werfen. Das setzte natürlich voraus, dass er noch immer auf sie wartete. Manchmal zweifelte sie an sich selbst. War sie völlig verrückt, dass sie unbedingt die allein erziehende Mutter spielen und zugleich ihre Karriere weiterverfolgen musste? Dabei wusste sie doch ganz genau, dass Harlan sofort zu ihr käme, wenn er nur wüsste, dass er eine Tochter hatte.

    Aber genau das war das Problem. Er wusste es nicht. Denn dann würde er darauf bestehen, dass sie ihn auf der Stelle heiratete und auf seiner Ranch die brave Hausfrau und Mutter spielte. Davon würde er keinen Millimeter abweichen, das stand für sie fest. Sie kannte ihn schon seit Kindergartenzeiten und gab sich keinerlei Illusionen hin. Eine Dampfwalze war harmlos im Vergleich zu ihm.

    Harlan – eigentlich hieß er Harlan Patrick – hatte mit jedem Mädchen in der Stadt geflirtet, aber nie auch nur den geringsten Zweifel daran gelassen, dass er nur sie liebte. Mit fünf Jahren hatten sie sich gegenseitig zum Geburtstag eingeladen, mit dreizehn hatten sie den ersten unbeholfenen Tanz überstanden, mit fünfzehn hatten sie sich zum ersten Mal richtig geküsst. Seit Jahren machte er ihr in schöner Regelmäßigkeit einen Heiratsantrag. Und ebenso regelmäßig lehnte sie ab, auch wenn sie deshalb manchmal an ihrem Verstand zweifelte.

    Eine Ehe mit Harlan Patrick Adams bedeutete Sicherheit und Beständigkeit, wie ihre Mutter nicht müde wurde zu betonen. Keine Familie in Los Pinos und vermutlich in ganz Texas war reicher oder einflussreicher als die Adams. Von einem Mann wie Harlan träumten die meisten Frauen, und ihre Mütter sahen in ihm den idealen Schwiegersohn – ihre eigene Mutter eingeschlossen.

    Dummerweise hatte Laurie andere Träume, und die drehten sich um eine Welt, in der es keine Sicherheiten gab. Seit sie denken konnte, hatte sie nur ein Ziel gehabt: eine gefeierte Countrysängerin zu werden. Das Schicksal hatte sie mit der richtigen Stimme dafür ausgestattet. Ob im Schulchor oder später in der Kirche: Sie hatte immer die Soli gesungen und begeisterten Applaus für ihre Auftritte geerntet. Aber das hatte noch nicht den Ausschlag gegeben. Und vielleicht hätte sie es auch dabei belassen, wenn Harlan sie, um ihr eine Freude zu machen, nicht praktisch zu jedem Countrykonzert in Texas geschickt und dafür gesorgt hatte, dass sie den einen oder anderen Star hinter der Bühne persönlich kennen lernen konnte. Damit hatte er ihre Leidenschaft ungewollt bestärkt, und sie hatte ihre Berufung entdeckt.

    Harlan hatte ihren Wunsch, Sängerin zu werden, nie ernst genommen und ihr mit den Konzertkarten nur einfach eine Freude machen wollen. Aber für sie waren sie der Einritt in eine andere Welt gewesen. Er hatte sich eingebildet, sie mit ein paar Küssen davon abbringen zu können, aber damit hatte er nur kurze Zeit Erfolg gehabt. Irgendwann hatte sie sich über ihn und seine Verständnislosigkeit noch mehr geärgert als über ihre Mutter. Harlan war der Mann, dem ihr Leben lang all ihre Hoffnungen und Wünsche gegolten hatten, und die Entdeckung, dass er ihre „Teenagerträume" nur belächelte, hatte den schlimmsten Streit ihrer Beziehung zur Folge gehabt.

    Warum hatte er nur nicht einsehen wollen, dass Singen ihr Leben war? Gut, er hätte sie in den Nachbarorten singen lassen – singen lassen! –, aber ein Auftritt in Nashville, sollte sie sich das einbilden, komme nicht infrage, und damit basta. Das hatte er ihr so gönnerhaft und nachsichtig erklärt, dass ihr die Galle hochgekommen war. Als wäre es an ihm, das zu entscheiden! Und so hatte sie ihn Knall auf Fall verlassen.

    In gewisser Weise war die Trennung eine Erleichterung gewesen. So konnte sie nach Nashville gehen, ohne zurückzuschauen. Sie hatte sich durchbeißen müssen, aber sie war zäh und hatte es geschafft. Natürlich hatte es ihren Durchhaltewillen immens bestärkt, wenn sie sich Harlans triumphierendes Lächeln vorstellte, wenn sie gescheitert wäre. Sie hörte es förmlich, dieses „Habe ich es dir nicht gleich gesagt?"

    Zwei Jahre hatte es gedauert, bis sie entdeckt worden war, und seitdem verlief ihre Karriere so rasant, dass es ihr fast den Atem nahm. Mit ihrem ersten Album hatte sie gleich einen Preis gewonnen, mit dem zweiten sogar einen Grammy. Und ihre Konzerte brachen alle Rekorde. Innerhalb kürzester Zeit schossen ihre Lieder an die Spitze der Hitlisten, und ihre Alben verwandelten sich in pures Gold.

    Erst als sie wirklich ganz oben war, kehrte sie nach Los Pinos zurück – für ein paar Tage. Fünf Jahre nach der Trennung sah sie Harlan zum ersten Mal wieder. Sie war gerade lange genug zu Hause, um festzustellen, dass ihre Beziehung noch immer so aufregend knisternd und dynamitgeladen war wie früher – und dass Harlan immer noch denselben Dickkopf hatte. Er hatte doch allen Ernstes angenommen, dass sie jetzt, nachdem sie ihm bewiesen hatte, wie erfolgreich sie war, auf ihre weitere Karriere verzichten würde. Als wäre das alles nichts weiter als ein pubertärer Ausrutscher gewesen! Dieser Mann machte sie so wütend wie niemand sonst.

    Ein paar Wochen später hatte sie festgestellt, dass sie schwanger war. Und seit diesem Augenblick war sie nur von einem Gedanken beherrscht: ihm dieses Kind zu verheimlichen. Sie hatte es zweimal geschafft, sich von ihm zu lösen. Ob es ihr ein drittes Mal gelingen würde, noch dazu mit einem Kind, wusste sie nicht. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie überhaupt den Willen dazu aufbringen würde. Aber sie wusste, dass sie ohne ihre Musik nicht glücklich werden konnte.

    In den ersten Monaten ihrer Schwangerschaft war es nicht weiter schwierig gewesen, ihr Geheimnis zu bewahren. Sie reagierte einfach nicht auf Harlans Anrufe. Nicht einmal Val vertraute sie sich an. Ihre Assistentin wusste nur, dass sie nicht mit Harlan sprechen wollte. Nach einer Weile hatte er die Botschaft verstanden und stellte seine Versuche, sie zu erreichen, ein. Er mochte dickköpfig und hartnäckig sein, aber er war kein Masochist.

    Als sie ihren Zustand nicht mehr verbergen konnte, zog sie sich in ihr Haus außerhalb von Nashville zurück, zu dem nur Val Zutritt hatte. Wenn jemand sie sehen wollte, bekam er zu hören, dass sie an ihrem neuen Album arbeitete.

    Und jetzt hatte sie Amy Lynn, die sie immer an ihre große Liebe erinnern würde. Das machte sie einerseits überglücklich, andererseits war damit auch immer der Schmerz darüber verbunden, was hätte sein können. Und dann hasste sie sich dafür, dass sie Harlan seine Tochter verschwieg. Aber was hatte sie denn für eine Wahl gehabt? Keine. Und das hatte er sich mit seiner Sturheit ganz alleine zuzuschreiben. Er konnte ja das Wort Kompromiss nicht einmal buchstabieren!

    Nach Amy Lynns Geburt hatte sie ein neues Album aufgenommen und war dann zwei Monate später wieder auf Tournee gegangen. Nur die Menschen in ihrer engsten Umgebung wussten von dem Baby, aber sie alle hatten strengste Geheimhaltung geschworen und schützten sie. Natürlich konnte es nicht ewig so weitergehen, aber vorläufig musste sie noch dafür sorgen, dass Harlan ihr Kind nicht mit ihrem letzten Besuch in Los Pinos in Zusammenhang brachte. Das bedeutete natürlich, dass sie sich durch die Hintertür in Clubs und Hotels schleichen und Autos mit dunkel getönten Scheiben benutzen musste. Aber jetzt war das Schlimmste überstanden. Noch vier Wochen, in denen sie meist in kleineren Städten und Clubs auf dem Lande auftrat, und sie war wieder zu Hause und konnte das ruhige Leben mit ihrem Töchterchen genießen. Allein der Gedanke daran ließ sie vor Erleichterung seufzen.

    Sie waren schon auf halbem Weg den Korridor hinunter, als Val plötzlich eine Verwünschung ausstieß. „Zu blöd. Jetzt habe ich die Autogrammkarten vergessen. Wart an der Tür auf mich."

    So hielten sie es immer. Wenn Laurie das Baby dabeihatte, ging Val voraus und vergewisserte sich, dass keine Fotografen draußen lauerten. Manchmal trug sie Amy Lynn auch selbst, als wäre die Kleine ihr Kind.

    Aber heute hatte Laurie nur einen Wunsch – sich endlich in die weichen Autopolster zurücklehnen zu dürfen und ein paar Minuten zu schlafen, bevor sie im Hotel ankamen. So weit war sie inzwischen schon: Zehn Minuten ungestörter Schlaf erschienen ihr wie das Paradies.

    Und so vergaß sie für einen Moment jede Vorsicht und öffnete die Tür. Im selben Augenblick blitzte ein grelles Licht auf, und sie fuhr in Panik herum, um das Baby zu schützen. Aber sie wusste, dass es zu spät war.

    In diesem Augenblick kam Val dazu. Sie erfasste mit einem Blick, was passiert war, und machte sich sofort an die Verfolgung des Fotografen. Sie holte ihn auch noch ein, konnte ihn aber nicht dazu bewegen, den Film herauszurücken. Daraufhin versuchte sie, ihm ins Schienbein zu treten und dann, als sie es verfehlte, das Knie in die Leiste zu rammen. Leider scheiterte sie auch damit, aber Laurie bewunderte sie allein für ihren Einsatz. Sie würde Val sofort eine Gehaltserhöhung für besonders eifrige Pflichterfüllung spendieren.

    Val kam atemlos zurück. „Mit dem Kerl war einfach nicht zu reden."

    „Du kannst nichts dafür, tröstete Laurie. „Ich hätte auf dich warten sollen.

    „Vielleicht erscheint das Foto nur in der hiesigen Lokalzeitung", hoffte Val gegen ihre Überzeugung.

    „Das glaubst du doch selbst nicht." Laurie war zu realistisch, um sich solche Illusionen zu machen. Harlan würde das Bild zu sehen bekommen und seine Schlüsse daraus ziehen, daran hatte sie nicht den geringsten Zweifel. Ihr Magen zog sich zusammen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er sie aufgespürt hatte.

    „Am besten kaufen wir die ganze Auflage auf und verbrennen

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1