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So weit die Leidenschaft uns trägt
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eBook176 Seiten2 Stunden

So weit die Leidenschaft uns trägt

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Über dieses E-Book

Lucy Wilde? Als Millionär Josh Calhoun ihr auf einer Krankenstation begegnet, muss er sich zusammenreißen, um sie nicht anzustarren. Aus dem süßen Mädchen von früher ist eine erfolgreiche Ärztin geworden! Und noch etwas hat sich verändert: Damals war sie die Freundin seines besten Freundes Gary und für Josh verboten - jetzt ist sie wieder Single. Und obwohl er bis zu diesem Moment überzeugt war, dass er mit der Liebe abgeschlossen hat, ist es für ihn zum zweiten Mal in seinem Leben Leidenschaft auf den ersten Blick …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Sept. 2017
ISBN9783733723910
So weit die Leidenschaft uns trägt
Autor

Sarah M. Anderson

Sarah M. Anderson sagt, sie sei 2007 bei einer Autofahrt mit ihrem damals zweijährigen Sohn und ihrer 92-jährigen Großmutter plötzlich von der Muse geküsst worden. Die Geschichte, die ihr damals einfiel, wurde ihr erstes Buch! Inzwischen konnte sie umsetzen, wovon viele Autoren träumen: Das Schreiben ist ihr einziger Job, deshalb kann sie sich voll und ganz darauf konzentrieren. Seit 2011 hat sie über dreißig Romane veröffentlicht und mehrere Preise gewonnen. Gerne schreibt sie über moderne Cowboys, denn sie ist immer noch fasziniert von Figuren und Orten, die ihre Fantasie schon als Kind bestimmten. Doch ihre Veröffentlichungen sind alles andere als einseitig! Auch Fans von romantischen Geschichten, in denen attraktive Millionäre im Mittelpunkt stehen, greifen gerne zu Sarahs Romanen. Sie lebt mit ihrem Ehemann, dem gemeinsamen Sohn und ihren Hunden in Illinois, strickt in ihrer Freizeit und werkelt ansonsten liebend gerne in ihrem wunderschönen Haus im Queen-Anne-Stil, um es zu perfektionieren.

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    Buchvorschau

    So weit die Leidenschaft uns trägt - Sarah M. Anderson

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Claimed by the Cowboy"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1995 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Victoria Werner

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733723910

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Kann ich Ihnen helfen?"

    Josh Calhoun nahm seine Baseballkappe ab und sah die junge Dame am Empfang lächelnd an. „Das will ich doch hoffen." Unbewusst ließ er seinen Dialekt etwas mehr als sonst durchscheinen. Früher einmal hatte er versucht, seine Herkunft aus Iowa zu verbergen. Er hatte versucht, so zu klingen, als würde er aus Chicago stammen. Heute tat er das nicht mehr.

    „Ich suche die Newports", fuhr er fort und lehnte sich dabei zu der jungen Frau hin.

    Ihre Pupillen weiteten sich, und er meinte zu erkennen, dass sich ihre Wangen leicht röteten. Er flirtete nicht mit ihr, zumindest nicht mit Absicht. Sydney hatte einmal gesagt, das sei einfach seine Art. Sein bodenständiger Charme sei es gewesen, der sie sofort angezogen habe.

    Verdammt. Er war gerade einmal eine halbe Stunde in der Stadt, und schon dachte er wieder an Sydney.

    Er hasste Chicago.

    „Ich bin Josh Calhoun, sagte er. „Die Newports haben mich gebeten vorbeizukommen.

    Das war der einzige Grund, wieso er nach fünf Jahren wieder hierhergekommen war. Brooks, Graham und Carson Newport waren alte Freunde aus Collegetagen, und alle drei hatten ihn in der letzten Zeit offensichtlich unabhängig voneinander angerufen. Es ging um eine ziemlich verworrene Vaterschaftsgeschichte, in der Sutton Winchester eine Rolle spielte.

    Offenbar war Sutton Winchester Carsons Vater, und ein paar Monate lang hatten die Zwillinge Brooks und Graham geglaubt, dass der alte Immobilienmogul auch ihr Erzeuger war. Das Ergebnis der DNA-Analyse war jedoch eindeutig gewesen: Sie hatten nicht denselben Vater wie Carson.

    Seit Suttons Beziehung zu Cynthia Newport, der Mutter der drei Brüder, ans Licht gekommen war, befanden sich die Newports im Clinch mit den Töchtern von Sutton Winchester – Eve, Grace und Nora. Soviel Josh im Internet erfahren hatte, lag der Alte mehr oder weniger auf dem Sterbebett.

    Die Winchester-Töchter, insbesondere Eve, waren nicht sehr glücklich über ihren neu gefundenen Bruder, der entschlossen schien, Ansprüche auf sein Erbe durchzusetzen. Es gab jede Menge Gerüchte im Internet, und Josh hatte Mühe zu erkennen, was der Wahrheit entsprach und was nur aus strategischen Gründen verbreitet wurde.

    Brooks wollte Joshs juristischen Rat in der Frage, wie sie Sutton dafür zur Rechenschaft ziehen konnten, dass er seine Mutter mit Carson geschwängert und sie dann im Stich gelassen hatte. Graham wollte Joshs Hilfe bei der Suche nach seinem und Brooks’ Vater, da Sutton es ja eindeutig nicht war. Und Carson, der jüngste der drei Brüder, wollte Joshs Unterstützung bei dem Versuch, Brooks zu stoppen.

    Josh war sich nicht sicher, ob er wirklich helfen konnte. Er hatte Jura studiert und einige Jahre als Firmenanwalt in Chicago sowie später im Betrieb seiner Familie gearbeitet. Inzwischen leitete er Calhoun Creamery, ein Millionen-Dollar-Unternehmen. Er stand zwar in dem Ruf, hinter seinem freundlichen Lächeln seine Positionen beinhart zu vertreten, aber er konnte keine Wunder wirken.

    Nicht für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, dass jemand aus dem Winchester-Clan ihn auch nur halbwegs für voll nehmen würde. Was interessierte es einen alten Immobilienmilliardär aus Chicago, was ein Mann dachte, der seinen Lebensunterhalt mit der Herstellung von Eiscreme verdiente? Aber er musste es versuchen. Das schuldete er den Newports.

    Die junge Frau an der Rezeption warf einen Blick auf ihren Bildschirm. „Leider ist keiner der drei Newports verfügbar."

    Sie sah zu Josh auf. Er bemerkte, dass sie nette Grübchen hatte.

    „Brooks ist in einem privaten Meeting und möchte nicht gestört werden. Graham ist außer Haus, Carson auch."

    „Außer Haus? Das konnte so gut wie alles heißen. „Können Sie mir sagen, wo die beiden sind? Sie erwarten mich. Ärger stieg in Josh auf. Auf ihre Bitten hin hatte er seinen Widerwillen überwunden, war zum ersten Mal seit der Beerdigung zurück nach Chicago gekommen, und nun waren sie nicht einmal da, um ihn zu begrüßen?

    „Ich kann Ihnen nicht sagen, wo Graham ist. Carson ist auf der Baustelle des neuen Kinderkrankenhauses. Ich kann Ihnen den Weg beschreiben oder … Die junge Frau klimperte mit den Wimpern. „Sie können auch gern hier warten.

    Wie schon so oft in den vergangenen fünf Jahren lauschte Josh in sich hinein. Es war wie immer: keinerlei Reaktion. Er registrierte, dass die junge Frau hübsch war, aber die Erkenntnis löste kein Verlangen in ihm aus. Kein Interesse.

    Er verdrängte den Gedanken an die Einsamkeit, die die Stelle der Versuchung eingenommen hatte, und setzte sein freundlichstes Lächeln auf. „Ich werde Carson suchen." Er sagte es in bedauerndem Tonfall. Es war ja nicht ihre Schuld, dass er keine Gefühle mehr aufzubringen vermochte.

    Ein Ausdruck der Enttäuschung huschte über ihre Züge, wich aber gleich einer professionellen Freundlichkeit. „Dies ist die Adresse für Ihr Navi." Sie schrieb sie ihm auf.

    „Vielen Dank."

    Josh hatte sich geschworen, nie mehr nach Chicago zurückzukehren, und dennoch war er hier. Die Newports waren die einzigen Menschen auf der Welt, die ihn dazu hatten bringen können. Sie waren damals für ihn da gewesen – im Krankenhaus und bei Sydneys Beerdigung. Wahrscheinlich hatten sie ihm dadurch das Leben gerettet.

    Nicht dass Josh das jemals jemandem gestanden hätte, aber als die Menschen, die ihm etwas bedeuteten, einer nach dem anderen starben, war es schwer gewesen, sich zusammenzureißen und weiterzumachen.

    Für den Rest der Welt spielte es keine Rolle, dass er zuerst seine Eltern und dann seine Frau verloren hatte. Für die Menschen war er einfach der Erbe von Calhoun Creamery und inzwischen auch der Geschäftsführer – einer der mächtigsten Unternehmer des Landes. Für ihn selbst spielte es allerdings eine Rolle. Sydney spielte eine Rolle. Als sie ihm genommen wurde, hatten die Newports ihn unterstützt. Brooks, Graham und Carson waren ihm wichtig.

    „Soll ich Carson informieren, dass Sie auf dem Weg sind?", erbot sich die junge Dame.

    „Das wäre nett. Josh setzte seine Kappe wieder auf. „Es ist eine Weile her, seit ich in Chicago unterwegs war. Was glauben Sie, wie lange brauche ich bis zu der Adresse?

    „Zu dieser Tageszeit nicht mehr als vierzig Minuten."

    Josh stöhnte auf. Zu Hause, in Cedar Point, Iowa, durchquerte er in vierzig Minuten drei Städte. Hier schaffte er in der Zeit gerade einmal einen Stadtteil.

    „Es könnte schlimmer sein, tröstete ihn die Frau. „Um zwei Uhr kommt man noch relativ gut durch.

    Er nickte ihr kurz zu und kehrte zu seinem Pick-up-Truck zurück, der sich zwischen den eleganten Jaguars und blitzenden Sportwagen sehr bescheiden ausnahm. Aber er fuhr diesen Wagen bereits seit der Highschool. Der Truck hatte alles mitgemacht: die Jahre am College, die Ehe und den Tod seiner Frau. Er würde sich keinen neuen Wagen kaufen, nur um damit den Erwartungen zu entsprechen, die andere an den Besitzer eines Millionen-Unternehmens haben mochten.

    An den meisten Tagen fühlte Josh sich ohnehin nicht als Millionär. Er war morgens um vier auf den Beinen und kontrollierte das Melken der Kühe auf der Farm, die zur Molkerei gehörte. Er machte sich die Stiefel schmutzig und kam bei der Arbeit regelmäßig ins Schwitzen. Die einzige Freizeit, die er hatte, war bei Anlässen wie diesem: Er war in Washington gewesen, um mit einem Lobbyisten der Milchindustrie darüber zu sprechen, welche Standards in der neuen Gesetzgebung der Lebensmittelüberwachung berücksichtigt werden sollten.

    Als Besitzer einer der größten Molkereien des Landes und Geschäftsführer von Calhoun Creamery hatte Joshs Wort bei Besprechungen dieser Art Gewicht. Es waren die einzigen Anlässe, zu denen er die Farm verließ.

    Josh fädelte sich in den dichten Verkehr ein. Es war wirklich anders als in Iowa. Dort blieben die Menschen an einer roten Ampel stehen, während sie hier extra Gas gaben. Dreimal hätte er fast einen Auffahrunfall provoziert, weil er sich nicht dazu bringen konnte, bei Rot weiterzufahren.

    Schließlich sah er die Baustelle des Krankenhauses vor sich. Im Moment war noch nicht wirklich etwas zu erkennen, weil die Mauern gerade erst aus dem Boden wuchsen. Er stellte den Wagen an der Stelle ab, die die junge Frau ihm genannt hatte. Sie war wirklich sehr umsichtig gewesen. Er wollte, er hätte irgendein Interesse an ihr entwickeln können. Wenn er schon hier in Chicago festsaß, konnte ein wenig Ablenkung nicht schaden.

    Er schwor sich, nur so lange in der Stadt zu bleiben, wie er brauchte, um den Newports zu helfen. Sobald er nicht mehr von Nutzen sein konnte, wollte er sich wieder auf den Weg machen.

    Noch lebt er! Dr. Lucinda Wilde hatte Mühe, ihr Temperament zu zügeln. Sie regte sich selten auf, das war eine reine Verschwendung von Zeit und Energie. „Aber ich kann sein Leben nur verlängern, wenn er im Krankenhaus bleibt, unter permanenter Beobachtung. Das werden Sie doch verstehen.

    Carson Newport stand zur Linken der Ärztin, die Hände in die Seiten gestemmt, der Blick entschlossen. Rechts neben Lucinda stand Eve Winchester, die Arme vor der Brust verschränkt. Um sie herum toste der Lärm der Baustelle, vom Staub ganz zu schweigen. Lucinda würde zuerst duschen müssen, bevor sie wieder auf die Station gehen konnte.

    Es ärgerte sie, dass sie ihre Patienten im Midwest Regional Medical Center hatte verlassen müssen, um durch die halbe Stadt zu fahren und einen weiteren Streit zwischen den Newports und den Winchesters über ihren Patienten Sutton Winchester zu schlichten.

    Das versuchte sie zumindest.

    Lucinda seufzte und schob sich die Brille höher auf die Nase. Wahrscheinlich wäre es einfacher, eine Meute wilder Hunde zu zähmen, als Sutton Winchesters Kinder davon zu überzeugen, dass ihr Vater im Krankenhaus am besten aufgehoben war.

    Noch nie in ihren neun Jahren als Onkologin hatte sie derart verbohrte Verwandte erlebt. Sie liebte ihren Job und die Stadt, aber an Tagen wie diesen sehnte sie sich zurück nach der Ruhe von Cedar Point, Iowa. Sogar Kühe waren vernünftiger als diese Geschwister.

    „Sie scheinen nicht daran interessiert zu sein, Ihren Job zu machen", erklärte Eve Winchester kühl.

    „Kein Grund, unhöflich zu werden", fuhr Carson Newport sie an. „Dr. Wilde macht ihren Job. Niemand lebt ewig, schon gar nicht verbitterte alte Männer."

    Eve fuhr zu Carson herum und hätte ihn sicher verbal in der Luft zerfetzt, wäre nicht eine neue Stimme dazugekommen.

    „Was gibt es denn für ein Problem?"

    Lucinda erstarrte. Eine Stimme aus ihrer fernsten Vergangenheit. Wie aus dem Nichts.

    Es konnte nicht sein. Es war einfach nicht möglich, dass sie ihn gehört hatte. Nicht nach dieser langen Zeit. Nicht ausgerechnet in diesem Moment, wo sie kurz vor ihrem Waterloo stand.

    Carson drehte sich um. „Josh!"

    Lucinda sank förmlich in sich zusammen. Es war keine Einbildung gewesen. Josh Calhoun höchstpersönlich war ihren Albträumen entsprungen.

    Sein Anblick verschlug ihr den Atem. Er sah völlig unverändert aus. Trug Jeans und ein rotkariertes Hemd. Sein etwas längeres braunes Haar lugte unter einer Kappe hervor, die genau so aussah wie die Baseballkappe, die er in der Highschool jeden Tag getragen hatte.

    Nein, nein, nein. Das konnte nicht sein!

    Josh Calhoun. Sie hatte gehofft, ihn nie wiedersehen zu müssen. Und nun stand er vor ihr und lächelte in die kleine Runde.

    Bis sein Blick auf sie fiel.

    Lucinda war nicht überrascht, als sein Lächeln erstarb. Schließlich hatten sie sich nicht gerade als beste Freunde getrennt, nachdem Lucinda sich am schrecklichsten Tag

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