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Heute Abend - oder nie!
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eBook169 Seiten2 Stunden

Heute Abend - oder nie!

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Über dieses E-Book

"Ich hatte an ein Dinner mit Ihnen gedacht, nicht an Sex!" Alexio Christakos’ Blick lässt Sidonie erschauern, seine Worte treiben ihr die Schamesröte ins Gesicht. Gerade noch hat ihr Sitznachbar aus dem Flugzeug sie mit schwindelerregender Leidenschaft geküsst, und nun soll sie ihm abnehmen, dass er mehr als ein heißes Intermezzo sucht? Allein ihr legeres Outfit beweist doch, dass sie nicht in die Welt des Selfmade-Milliardärs gehört. Sidonie weiß, sie sollte gehen. Aber wenigstens einmal will sie grenzenlose Lust erleben. Mit diesem Mann. Und heute Abend - oder nie!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Feb. 2015
ISBN9783733701383
Heute Abend - oder nie!
Autor

Abby Green

Abby Green spent her teens reading Mills & Boon romances. She then spent many years working in the Film and TV industry as an Assistant Director. One day while standing outside an actor's trailer in the rain, she thought: there has to be more than this. So she sent off a partial to Harlequin Mills & Boon. After many rewrites, they accepted her first book and an author was born. She lives in Dublin, Ireland and you can find out more here: www.abby-green.com

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    Buchvorschau

    Heute Abend - oder nie! - Abby Green

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2014 by Abby Green

    Originaltitel: „When Christakos Meets His Match"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2164 - 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733701383

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Alexio Christakos hatte immer gewusst, dass seine Mutter seinen Vater betrog, nur hätte er auf eine derart öffentliche Bestätigung bei ihrer Beerdigung lieber verzichtet. Langstielige rote Rosen waren auf den Sargdeckel in das offene Grab geworfen worden, und die Augen mehrerer Männer, die er noch nie im Leben gesehen hatte, schimmerten feucht.

    Sein Vater war vorhin mit finsterer Miene davongestapft. Dabei hatte der Mann sicher kein Recht, sich als moralische Instanz aufzuspielen. Er selbst war oft genug während der Ehe vom Pfad der Treue abgewichen.

    Es war ein konstanter Zermürbungskrieg gewesen. Sein Vater hatte immer versucht, seine Frau so eifersüchtig zu machen, wie er war. Und sie?

    Alexio war überzeugt, dass nichts sie je wirklich glücklich gemacht hatte, obwohl sie das Leben der Reichen und Privilegierten geführt hatte. Eine tiefe Melancholie hatte in ihr gewohnt, sie und ihr Sohn hatten auch keine sehr innige Beziehung gehabt. Ein Bild aus den Schatten seiner Erinnerungen tauchte plötzlich vor ihm auf: Er musste ungefähr neun gewesen sein und hatte einen heftigen Streit zwischen seinen Eltern beobachtet. Von der Anstrengung, die Tränen zurückzuhalten, hatte seine Kehle gebrannt. Seine Mutter hatte ihn dann aus seinem Versteck hinter der Tür hervorgezogen, und er hatte seinen Eltern klagend entgegengeschrien: „Warum hasst ihr euch so? Warum liebt ihr euch nicht, wie Eltern es tun?"

    Sie hatte sich zu ihm heruntergebeugt, und die Kälte in ihren Augen hatte ihm einen Schauder über den Rücken gejagt. „Liebe ist nur ein Märchen, Alexio, sie existiert nicht. Ich habe deinen Vater geheiratet, weil er mir geben konnte, was ich wollte. Das ist das einzig Wichtige. Erfolg, Sicherheit, Macht. Emotionen machen nur schwach, vor allem Liebe."

    Nie würde er das Gefühl von Blöße und Scham vergessen, das ihn damals erfasst hatte!

    In diesem Moment legte sich eine Hand auf seine Schulter, und Alexio drehte sich zu seinem Halbbruder Rafaele um. Sie beide hatten die gleiche schwierige Beziehung zu ihrer Mutter gehabt. Rafaeles italienischer Vater war zusammengebrochen, nachdem ihre Mutter den Mann verlassen hatte, sobald klar geworden war, dass er vor dem Ruin stand.

    Die Beziehung von Alexio und dem älteren Bruder hatte vor allem im Konkurrenzkampf bestanden. Alexio war vierzehn gewesen, als Rafaele ausgezogen war, von da hatte sich das Verhältnis gebessert, auch wenn Alexio die Eifersucht nie ganz losgelassen hatte, dass Rafaele die erstickende Aufmerksamkeit erspart geblieben war, die er von seinem Vater erhalten hatte. Die Erwartung. Die Enttäuschung, weil Alexio entschlossen gewesen war, es aus eigener Kraft zu schaffen und auf sein Erbe verzichtet hatte.

    Sie wandten sich vom Grab ab, beide versunken in die eigenen Gedanken. Sie hatten eine ähnliche Statur, waren beide ungefähr gleich groß, über ein Meter neunzig, dunkelhaarig, gut aussehend. Beide hatte sie die hellgrünen Augen von der Mutter geerbt, wobei Alexios mehr ins Goldene gingen.

    Zurück bei den Autos, sah Alexio, wie Rafaeles Gesicht plötzlich hart wurde und sein Blick sich auf etwas oder jemanden hinter Alexio richtete. Alexio drehte sich um und folgte dem Blick des Bruders. Ein großer Mann kam mit versteinertem Gesicht auf sie zu. Ein flaues Gefühl flatterte in Alexios Magen auf. Verrückt, aber es war … Erkennen. Der Mann hatte Augen von einem ungewöhnlichen Grün. Und das Gefühl des Erkennens wuchs.

    Der Mann musterte beide, dann wanderte sein Blick zu dem Grab weiter hinten. Abfällig verzog er die Lippen. „Gibt es noch mehr von uns?"

    Alexio runzelte die Stirn. „Von uns? Wovon reden Sie?"

    Der Fremde sah zu Rafaele. „Du erinnerst dich nicht, oder?"

    Rafaele wurde blass. „Wer sind Sie?", fragte er heiser.

    Der Mann lächelte kalt. „Ich bin dein älterer Bruder – Halbbruder. Ich heiße Cesar Da Silva. Ich kam her, um der Frau, die mich geboren hat, die letzte Ehre zu erweisen. Auch wenn sie es nicht wirklich verdient hat."

    Der Mann redete weiter, doch in Alexios Ohren rauschte es dröhnend. Älterer Halbbruder? Cesar Da Silva. Natürlich hatte er schon von dem Mann gehört. Wer nicht? Ihm gehörte ein weltweites Finanzimperium – Da Silva Global Corporation. Immobilien, Fonds, alle möglichen Branchen. Und er war berüchtigt für seine Zurückgezogenheit.

    Etwas in Alexio begann zu schäumen. „Was, zum Teufel …?"

    Mit eiskalten Augen studierte Cesar Da Silva den anderen. Die Ähnlichkeit zwischen den dreien war frappierend, auch wenn Da Silva dunkelblond war, hätten sie Drillinge sein können.

    „Drei Brüder von drei Vätern … doch euch hat sie nicht aufgegeben und den Wölfen überlassen", sagte Da Silva jetzt klirrend kalt.

    Er machte einen Schritt vor, genau wie Alexio. Wut über die schockierende Eröffnung baute sich in ihm auf. Die beiden Männer standen fast Brust an Brust.

    „Ich bin nicht gekommen, um mich mit dir anzulegen, Bruder, stieß Cesar aus. „Mit euch beiden habe ich kein Problem.

    Der Beschützerinstinkt, den Alexio einst gegenüber seiner Mutter gefühlt und gegen den sie sich verwehrt hatte, erwachte in ihm. „Nur mit unserer verstorbenen Mutter … falls es stimmt, was Sie behaupten."

    Cesar lächelte bitter, was Alexios Wut die Hitze nahm. „Oh, es ist die reine Wahrheit – und daher umso bedauerlicher."

    Er schob sich an Alexio und Rafaele vorbei und ging zu dem offenen Grab. Langsam zog er etwas aus seiner Jackentasche und ließ es auf den dunklen Sarg fallen. Einen kurzen Augenblick blieb er dort stehen, kam dann mit großen Schritten zurück und warf noch einen letzten Blick zu den beiden Brüdern, bevor er in die wartende Limousine stieg und der Wagen langsam davonfuhr.

    Rafaele drehte sich zu Alexio um, der sich wie erschlagen fühlte. Adrenalin pulste durch seine Adern.

    „Was, zur Hölle …?"

    Rafaele schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht …"

    Alexio blickte zu der Stelle, an der eben noch die silberne Limousine gestanden hatte, Eiseskälte breitete sich in ihm aus. Er fühlte sich beschämt. Genau wie damals, als er gedacht hatte, seine Mutter würde es ihm erlauben, sie zu beschützen. Sie hatte es nicht getan. Unnahbar, wie sie immer gewesen war, hatte sie noch nach ihrem Tod bewiesen, dass man einer Frau nie vertrauen durfte. Nie würde eine Frau ihre Geheimnisse preisgeben, immer hielt sie etwas zurück. Etwas, das die Macht besaß, die eigene Welt zu zerstören.

    1. KAPITEL

    Caro, musst du schon gehen?"

    Die Stimme war Versuchung pur. Alexio, der sich gerade das Hemd zuknöpfte, hielt inne. Nicht, weil er versucht war zu bleiben, im Gegenteil. Jetzt wollte er noch schneller von hier wegkommen.

    Mit regloser Miene drehte er sich um. Wie drapiert lag sie auf dem Bett, ganz große dunkle Augen, volle Lippen und schimmerndes braunes Haar. Nackt wie sie war, verdeutlichte sie Alexio noch einmal, wieso er sie nach dem Hochzeitsempfang seines Bruders Rafaele in Mailand mit in seine Hotelsuite genommen hatte.

    Sie sah fantastisch aus. Perfekt.

    Aber … der Sex mit ihr hatte ihn absolut kaltgelassen. Sicher, oberflächlich betrachtet war es gut gewesen, aber berührt hatte es ihn nicht. Er ließ den Charme spielen, für den er berühmt-berüchtigt war, und lächelte.

    „Tut mir leid, bellissima. Aber ich werde in Paris erwartet. Geschäftlich."

    Die Frau – wie hieß sie noch? Carmela? – rekelte sich lasziv, damit ihr chirurgisch perfektionierter Körper besser zur Geltung kam, und zog einen Schmollmund. „Ich meine, musst du jetzt gleich gehen?"

    Das Lächeln saß fest an seinem Platz. Inzwischen vollständig angezogen, beugte er sich über sie und setzte einen leichten Kuss auf ihren Mund, zog sich aber zurück, bevor sie die Arme um ihn schlingen konnte. Klaustrophobie wollte nach ihm greifen.

    „Es war eine wunderbare Nacht, cara … Ich rufe dich an."

    Der Schmollmund verschwand. Sie wusste, wann sie abgeschmettert wurde, und es passte ihr nicht. Ihre Züge wurden hart. Sie stand auf und ging ins Bad, nur eingehüllt von einer Wolke italienischen Stolzes. Hinter ihr schlug die Tür laut ins Schloss.

    Alexio zuckte zusammen, aber er war auch erleichtert. Kopfschüttelnd fuhr er mit dem Aufzug nach unten ins Foyer des Luxushotels. Frauen. Er liebte sie – in seinem Bett und solange ihm ihre Gesellschaft Spaß machte. Was nie lange dauerte.

    Über Jahre hatte er beobachtet, wie sein Vater, der seine Frau abgöttisch verehrte, von ihr emotionell ausgehungert worden war. Alexio hatte dadurch ein sehr feines Gespür für Selbstschutz entwickelt. Mit kühl und unnahbar konnte er umgehen, daran war er gewöhnt. Es war ihm sogar lieber.

    Kurze Liaisons waren seine Stärke. Bei der Hochzeit seines Halbbruders gestern hatte sich ihm die Frage aufgedrängt, wie er sich seine Zukunft vorstellte. Sicher, irgendwann würde er Frau und Familie haben, aber noch nicht. Er war erst dreißig. Und wenn die Zeit gekommen war, würde er sich die perfekte Ehefrau suchen. Sie würde fantastisch aussehen, umgänglich und freundlich sein, und vor allem würde sie keine Ansprüche an seine Gefühle stellen. Er hatte nicht vor, in die gleiche Falle zu tappen wie sein Vater – das ganze Leben lang gequält von Gefühlen für eine Frau, die diese Gefühle nicht erwiderte.

    Er musste an den älteren Bruder denken, der aus dem Nichts auf der Beerdigung aufgetaucht war, und an die Emotionen, die ihn überwältigt hatten: Schock und Wut. Er war verletzt gewesen und hatte sich betrogen gefühlt. Da er Gefühle normalerweise immer abblockte, hatte er die Begegnung in die hinterste Ecke seines Kopfes verbannt. Er wusste, Rafaele hatte den älteren Bruder zu seiner Hochzeit eingeladen gehabt, aber der war – wie vorauszusehen – nicht gekommen.

    Emotionen waren eine lästige und schwer nachvollziehbare Angelegenheit. Man musste sich ja nur Rafaele ansehen. Sein ganzes Leben war auf den Kopf gestellt worden von einer Frau, die ihm über vier Jahre die Existenz des eigenen Sohnes verheimlicht hatte. Dann hatte er sie vor ein paar Monaten wiedergesehen – und schon waren sie verheiratet. Und er sah auch noch glücklich aus, hatte offensichtlich sämtliche Lektionen, die das Schicksal seines Vaters ihn über das launische Wesen der Frauen gelehrt hatte, komplett vergessen.

    Alexios Meinung nach war Rafaele von seiner frisch angetrauten Frau zum Narren gehalten worden. Sie wäre ja dumm, hätte sie Rafaele Falcone, milliardenschwerer und weltweit anerkannter innovativer Kopf der Automobilindustrie, nicht geheiratet, vor allem mit einem Kind – auch wenn sein dreieinhalbjähriger Neffe zugegebenermaßen wirklich niedlich war.

    Aber er selbst würde sich hüten, sich von einem solchen Szenario einfangen zu lassen, er würde keiner Frau auf den Leim gehen, so wie sein Bruder. Er würde einer Frau niemals vergeben, wenn sie ihm den Sohn vorenthielt …

    Noch während er das dachte, lief ihm ein unguter Schauer über den Rücken. Sein Bruder hatte sich immer an die gleiche Philosophie gehalten, das wusste er, und dennoch war er darauf hereingefallen.

    Als Alexio jetzt vor das Hotel trat, setzte er seine Sonnenbrille auf und verbannte sowohl die beunruhigenden Gedanken als auch die unbefriedigende Nacht aus seinem Kopf. Die bewundernden Blicke einer Gruppe Frauen, die gerade in das Hotel ging, bemerkte er gar nicht. Sein Chauffeur fuhr mit dem Wagen vor, und sobald er auf dem Rücksitz saß, konzentrierte er sich bereits auf den nächsten Punkt auf seiner Agenda.

    An Bord des Flugzeugs ließ Sidonie Fitzgerald den Sicherheitsgurt einschnappen und atmete tief durch. Ihre Anspannung milderte das nicht. Auch wenn ihre

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