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Nur eine Nacht in New Orleans?
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eBook177 Seiten2 Stunden

Nur eine Nacht in New Orleans?

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Über dieses E-Book

Ein lauer Abend in New Orleans, guter Jazz und heißer Sex mit einer hinreißenden Fremden. Als Milliardär Cole Masters am nächsten Morgen zurück nach Texas fliegt, bleibt ihm nur die süße Erinnerung an die namenlose Schönheit. Drei Monate später steht sie vor seiner Tür - mit einem richterlichen Beschluss: Tallie Finley ist Archäologin und will auf seinem Land nach Artefakten der Ureinwohner graben. Und das, wo gerade sein lang geplantes Bauprojekt starten soll! Aber Tallie hält noch eine weitere Überraschung für Cole bereit …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum21. Aug. 2018
ISBN9783733722081
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    Buchvorschau

    Nur eine Nacht in New Orleans? - Lauren Canan

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Sarah Cannon

    Originaltitel: „One Night with the Texan"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2042 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Selma Nowack

    Abbildungen: Harlequin Books S.A. / Dan Couto Photography Inc., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733722081

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Cole Masters ging nach seinem Meeting die Treppe des Hotels hinunter. Seine Bodyguards folgten ihm auf dem Fuß, während er sich der wartenden Limousine näherte, die ihn zum Flughafen bringen würde. Von dort aus wollte er nach Dallas zurückfliegen. Der Deal, der ihn hergeführt hatte, war ohne Probleme über die Bühne gegangen. Eigentlich hatte er gehofft, dass seine Geschäftspartner einige Einwände erheben würden, um ein bisschen Leben in das Ganze zu bringen, aber am Ende war es wieder nur auf eine langweilige Fusion hinausgelaufen.

    Cole hielt inne und sah sich um. Die Nachmittagssonne auf seinem Gesicht fühlte sich gut an. New Orleans. The Big Easy. Seit Jahren war er nicht mehr im French Quarter gewesen, wo stets Musik und Lachen in der Luft lagen, doch er hatte es in sehr guter Erinnerung. Plötzlich kam ihm eine Idee, und er ging zu dem wartenden Fahrer.

    „Finde heraus, wo es hier in der Nähe einen guten Secondhandladen gibt."

    „Sir?"

    „Mach es einfach. Bitte."

    Der Fahrer verschwand im Wagen und kehrte wenige Minuten später mit einer Adresse zurück.

    „Ausgezeichnet. Kannst du mich dorthin bringen?"

    „Ja, Sir."

    „Gene, du und Marco habt Feierabend, sagte er zu seinen Sicherheitsleuten. „Der Flieger wartet in Halle D. Macht euch auf den Heimweg.

    „Mr. Masters, ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist."

    „Das geht schon in Ordnung. Sorgt aber dafür, dass der Pilot morgen Nachmittag wieder hier ist."

    Cole wandte sich an seinen Fahrer. „Lass uns shoppen gehen", sagte er zu ihm und stieg in die Limo. Seine Bodyguards schauten ihm nach, als hätte er den Verstand verloren. Und vielleicht hatte er das auch. Er wollte frei sein, im Hier und Jetzt leben, ohne Verpflichtungen. Er wollte sich unter die Leute mischen und das Leben genießen. Wenigstens für ein paar Stunden.

    Cole fühlte sich müde und ausgelaugt. Er war sie so leid, diese ewigen Jasager, die niemals ein Wort des Widerspruchs von sich gaben. Er war es leid, benutzt zu werden. Hatte genug von den immer gleichen Verpflichtungen und Abläufen. Es langweilte ihn, schon im Vorhinein die Fragen der Leute und die entsprechenden Antworten darauf zu kennen, und besonders leid war er es, ein Sklave des Familienimperiums zu sein. Das Image, das er aufrechterhalten musste, fühlte sich an wie eine eiserne Kette um seinen Hals. Er konnte sich weder davon befreien noch gab es eine Atempause. Das alles hatte seine Spuren in ihm hinterlassen. Er wusste, dass er inzwischen hart und verbittert war. Einige Menschen hatten begonnen, sich von ihm zu distanzieren, und er konnte sie sogar verstehen. Zynisch, misstrauisch, geringschätzig – so sah er sich manchmal durch die Augen der anderen, und er mochte nicht, was aus ihm geworden war. Als Finanzchef eines 8,2 Milliarden Dollar Familienimperiums war er nicht stolz auf das, was er geleistet hatte, nicht mal ein bisschen.

    Nachdem er Jeans, T-Shirt, Jacke und ein Paar abgewetzte Schuhe gekauft hatte, entließ er den Fahrer für den Rest des Tages, zog sich um und stürzte sich ins Gewühl auf den Straßen, wo ihn hoffentlich niemand erkennen würde. Er wollte einfach seine Seele baumeln lassen und sich ganz der Musik und dem einzigartigen Ambiente von New Orleans hingeben.

    Aus der Nähe betrachtet, sah der Mann genauso Respekt einflößend aus, wie er aus der Entfernung gewirkt hatte. Die harten Züge seines unglaublich attraktiven Gesichts zeugten von jahrelanger Erfahrung. Er war sich der Welt, die ihn umgab und seiner Rolle darin deutlich bewusst. So viel konnte sie selbst im schwachen Licht der zunehmenden Dämmerung erkennen, das nur von den flackernden Kerzen auf den Bistrotischen etwas verstärkt wurde. Sein dunkles Haar war von hellen Akzenten durchsetzt, die den goldenen Braunton seiner Augen gut zur Geltung brachten. Augen, die in ihr den Wunsch weckten, ihm näherzukommen, ohne an die Folgen zu denken.

    Seine Lippen waren voll und sinnlich und wie dazu gemacht, zu verführen. Sie konnte nicht aufhören, sich vorzustellen, wie es sich anfühlen würde, diese Lippen auf ihren eigenen und seine Hände auf ihrem Körper zu spüren.

    Tallie Finley vermutete, dass er ein fabelhafter Liebhaber war. Er war groß und kräftig gebaut. Seine Jeans hatten schon bessere Zeiten erlebt, genauso wie sein schwarzes T-Shirt mit einem verwaschenen Motiv. Darüber hatte er eine ebenfalls schwarze Jacke gezogen, die ihm trotz seiner breiten Schulter etwas zu groß war. Er erweckte den Eindruck eines Mannes, der die Welt erobert und wieder verloren hatte. Aber nicht, ohne zu kämpfen.

    „Was machen wir jetzt?", fragte Kate „Mac" McAdams und trank ihren restlichen Wein in einem Zug.

    „Perlen. Wir können nicht nach Hause gehen, ohne uns ein paar Perlenketten verdient zu haben", verkündete Ginger Barnes.

    Tallie folgte ihren Freundinnen und ließ den Fremden zurück. Erneut, denn wo immer sie heute Abend gewesen war, hatte sie auch ihn gesehen. Sie gingen in Richtung Bourbon Street, die für ihre Perlen-für-Brüste-Tradition bekannt war. Tallie wusste jetzt schon, dass sie dabei nicht mitmachen würde.

    Sobald sie die zwei Treppen zu ihrem Hotelzimmer hinaufgestiegen waren, ging Tallie auf den Balkon und blickte auf die belebte Straße hinab. Die Frauen im Nachbarzimmer waren schon dabei, sich ihre Perlen zu verdienen. Unten hielten einige Männer bunte Ketten in die Höhe, um die Mädchen auf dem Balkon zu motivieren, sich ihrer Oberteile zu entledigen.

    Musik drang aus den Bars und mischte sich mit der Musik auf der Straße. Gelächter lag in der Luft, es wurde gepfiffen und gejauchzt, die bunte Kleidung der Passanten und der Duft nach Gewürzen, der aus den Restaurants drang, machten das Ambiente perfekt. Diese Stadt war einfach einzigartig. Tallie würde sie vermissen, wenn sie ihr neues Forschungsprojekt in Texas begann.

    „Jetzt steh doch nicht nur so da, rief Ginger. Die fröhliche junge Frau war ihre engste Freundin und hatte sich während der vergangenen sechs Jahre ein Studentenzimmer mit ihr geteilt. „Du brauchst dich nicht zu verstecken, Süße. Zeig her, was du hast!

    „Ja, mach schon", animierte sie auch Mac. Sie war die letzte in ihrem Dreiergespann.

    „Lieber nicht. Tallie schüttelte den Kopf. „Aber lasst euch von mir nicht abhalten.

    „Auf keinen Fall. Mac zwinkerte ihr zu. „Wenn du kneifst, bin ich eben die Erste. Ich muss einfach ein paar von diesen Perlen haben.

    „Du weißt schon, dass du die auch kaufen kannst?"

    „Klar, aber wo bleibt dann der Spaß?"

    Mit schwingenden Hüften tanzte sie zum Rhythmus der Musik bis an den Rand des Balkons. Dort begann sie langsam, ihre Bluse aufzuknöpfen. Die Menge unten fing zu klatschen und zu johlen an.

    Als Belohnung warfen die Männer mehrere bunte Perlenketten zu ihr hinauf. Tallie beobachtete ungläubig, wie Ginger es ihrer Freundin nachtat. Dann sahen beide Frauen sie an.

    Tallie schüttelte erneut den Kopf. „Das ist einfach nicht mein Ding. Und ganz ehrlich: Ich wundere mich über euch."

    „Willst du damit sagen, dass du rausgehst in die Welt, mit deinem Doktortitel in der Tasche, ohne diese aufregende Erfahrung gemacht zu haben?" Ginger musste gegen die Musik und das Stimmengewirr anschreien. Sie kicherte und kippte den Rest ihres Drinks herunter.

    Beschwipst. Sie waren beide beschwipst. Und es fehlte nicht viel, bis sie komplett betrunken waren.

    „Genau das will ich sagen, entgegnete sie. Was war nur in ihre Freundinnen gefahren? Sie konnte ja verstehen, dass sie nach all der harten Arbeit etwas Dampf ablassen wollten – aber trotzdem. „Kommt schon. Lasst uns noch irgendwo anders hingehen. Sie führte die beiden die Treppe zur Straße hinab. „Ich habe Lust zu tanzen."

    „Ich auch, stimmte Ginger zu. „Hier … Sie streifte mehrere Perlenketten über Tallies Kopf. „Wenn du zum Tanz aufgefordert werden willst, musst du dich ein bisschen in Schale werfen."

    „Sie hat recht, fügte Mac hinzu, als sie Tallie noch mehr Ketten um den Hals legte. „Jetzt sieht es so aus, als ob wir alle willig und bereit wären.

    Willig und bereit? Tallie konnte nur ahnen, was Mac damit meinte.

    Ginger seufzte. „Heute ist Freitag. Ich schätze, dass die besseren Pubs und Bars voll sind."

    „Ja, vorhin habe ich die Leute schon überall Schlange stehen sehen", bestätigte Mac.

    „Wartet mal. Ich habe da etwas von einer Bar gehört, die richtig gut sein soll. Die Gator Trap Bar. Ein wenig abgelegen, in der Bourbon Street Richtung St. Ann. Die Drinks dort sollen der Wahnsinn sein. Ginger kicherte. „Ich könnte direkt noch einen vertragen – oder zwei!

    Nachdem alle einverstanden waren, versorgten sie sich bei einem Straßenverkäufer mit neuen Drinks und gingen gemeinsam die Bourbon Street hinunter.

    Wenn es einen Ort in New Orleans gab, der noch düsterer und stimmungsvoller als die Gator Trap Bar war, konnte Tallie sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie es dort aussehen musste. Es war dunkel. Auf jedem Tisch standen Kerzen, und eine Lichterkette hing über dem großen Spiegel hinter der Theke. Mehr Beleuchtung gab es nicht. Die gefühlvolle Mischung aus Saxophon-, Klavier- und Bass-Musik, die von einer kleinen Band im hinteren Teil des Lokals gespielt wurde, zog sie sofort in ihren Bann.

    Während Ginger und Mac zur Damentoilette eilten, setzte sich Tallie an den Tresen.

    „Was kann ich dir bringen?", fragte der Barmann und räumte zwei benutzte Gläser weg. Tallie gab ihre Bestellung auf.

    „Mach gleich zwei draus, sagte ein Mann rechts neben ihr und warf ein paar Geldscheine auf die Theke. „Man hat New Orleans nicht richtig gesehen, wenn man die Drinks im Gator Trap nicht probiert hat.

    Lachend fuhr Tallie herum, und ihre Augen weiteten sich, als sie den mysteriösen Fremden erkannte, den sie an diesem Abend schon an mehreren Orten gesehen hatte. Seine goldbraunen Augen schimmerten belustigt, als er auch sie erkannte. „Wie es scheint, haben wir eine Menge gemeinsam."

    „Du meinst das Aquarium?" Als sie ihn das erste Mal gesehen hatte, war sie gerade aus dem Aquarium gekommen.

    „Und die Straßenkünstler am Jackson Square."

    „Ja. Einige waren großartig. Wir haben es allerdings nicht zu den Paddelbooten oder zum Zoo geschafft, erwiderte sie. „Oder? Sie fragte sich, ob er dort gewesen war.

    „Nein, haben wir nicht. Das werden wir uns wohl für nächstes Mal aufheben müssen."

    Seine Stimme klang tief und ein wenig rau – absolut sexy. Als sie ihre Drinks bekamen, sprach er einen Toast aus. „Auf neue Erfahrungen."

    „Auf neue Erfahrungen", wiederholte Tallie lächelnd. Der gesamte Abend war definitiv eine neue Erfahrung gewesen. Sie war hier zur Universität gegangen, hatte sich aber nie dazu hinreißen lassen, das Nachtleben auszuprobieren. Das Geld war immer knapp gewesen, und sie hatte ihr Studium sehr ernst genommen. Archäologie war nicht nur ein Zeitvertreib. Es war ihre Leidenschaft.

    Ginger hatte recht gehabt. Die Drinks waren hervorragend, und die warme, feuchte Luft gepaart mit dem Fremden an ihrer Seite brachten Tallie dazu, ihr Glas fast in einem Zug zu leeren.

    „Noch mal dasselbe, sagte der Fremde und holte etwas Geld hervor. Er legte es auf die Theke und sah Tallie an. „Tanz mit mir.

    Das war keine Frage. Doch als er ihre Hand nahm, protestierte sie nicht. Er führte sie auf die kleine Tanzfläche, legte ihre Hände auf seine Schultern und zog sie an sich. Wie sie erwartet hatte, war sein Körper muskulös und durchtrainiert. Sie war eins vierundsiebzig groß, aber sie reichte ihm gerade bis zum Schlüsselbein. Anstatt zu reden, schien er damit zufrieden zu sein, sie in seinen Armen zu halten und sich

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