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Der Millionär und die geheimnisvolle Schöne
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eBook171 Seiten2 Stunden

Der Millionär und die geheimnisvolle Schöne

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Über dieses E-Book

Als Millionär Marco Santoro im Schneegestöber mit einer jungen Schönheit zusammenprallt, lädt er sie spontan auf einen Drink ein und verführt sie zu einer Nacht im Hotel. Beim Aufwachen am Morgen ist die geheimnisvolle Fremde verschwunden … Aber schneller als gedacht, sieht er sie überraschend auf einem Silvesterball wieder. Bevor seine Cinderella ihm erneut davonläuft, fordert er sie zum Tanz auf. Natürlich nur, um ein bisschen Spaß ohne Verpflichtungen zu haben, schließlich will er keine Beziehung! Doch dann erfährt er etwas, dass all seine Vorsätze ins Wanken bringt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Dez. 2017
ISBN9783733711641
Der Millionär und die geheimnisvolle Schöne
Autor

Jessica Gilmore

Jessica Gilmore hat in ihrem Leben schon die verschiedensten Jobs ausgeübt. Sie war zum Beispiel als Au Pair, Bücherverkäuferin und Marketing Managerin tätig und arbeitet inzwischen in einer Umweltorganisation in York, England. Hier lebt sie mit ihrem Ehemann, ihrer gemeinsamen Tochter und dem kuschligen Hund – Letzteren können die beiden Katzen, die auch noch zur Familie gehören, jedoch nicht ausstehen. Obwohl Jessica immer sehr eingespannt ist, schreibt sie so viel sie kann. Sie verkriecht sich auch gerne selbst hinter einem Buch, um zu entspannen. Wenn sie gerade mal nicht arbeitet, liest, schreibt oder vergeblich versucht, das Haar ihrer Tochter zu zähmen und zu einem perfekten Ballerina-Dutt hochzustecken, plant sie am liebsten Urlaube, die sie eines Tages machen möchte. Bis sie ihre Traumreiseziele selbst entdecken kann, nutzt sie diese Orte für ihre Romane. Ihre beliebten Sommerromanzen versprühen nicht nur Sonne im Herzen, sondern regen zu tiefen Emotionen und so manchem Lacher an.

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    Buchvorschau

    Der Millionär und die geheimnisvolle Schöne - Jessica Gilmore

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Her New Year Baby Secret"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 262017 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Anike Pahl

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733711641

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Anfang Dezember, Chelsea, London

    „Moment! Stop! Oh, nein … Keuchend blieb Sophie Bradshaw stehen und sah den Bus an sich vorbeifahren, während der Fahrer ihren ausgestreckten Arm ignorierte. „Einfach großartig, murmelte sie, zog ihre dünne Strickjacke enger um sich und versuchte verzweifelt, auf dem eisglatten Bürgersteig nicht auszurutschen. In der Hoffnung, der nächste Bus würde nicht allzu lange auf sich warten lassen, studierte sie den Fahrplan an der Haltestelle.

    Enttäuscht stieß sie einen Seufzer aus. Noch zwanzig Minuten. Als wäre das nicht genug, hatte sich der leichte Schneefall – der Chelseas pompöse Einkaufsstraßen in eine Bilderbuchlandschaft verwandelt hatte – in ein regelrechtes Schneegestöber verwandelt, das von eisigem Wind durch die Straßen gefegt wurde.

    Voller Sehnsucht sah sie zum Taxistand hinüber. Wäre es zu unvernünftig … nur dieses eine Mal? Ihr letzter Kontoauszug war nicht gerade ermutigend gewesen. Gerade einmal vierzig Pfund. Es dauerte noch eine Woche, bis sie ihren nächsten Gehaltsscheck erhielt, und sie hatte noch kein einziges Weihnachtsgeschenk gekauft.

    Nein, ein Taxi war einfach nicht drin. Sie würde einfach abwarten und darauf hoffen müssen, dass ihre beste Freundin und Arbeitskollegin Ashleigh zu ihr kam, sodass sie mit ihr den neuesten Klatsch über die Veranstaltung austauschen und darüber ihre erfrorenen Hände und ihre wunden Füße einfach vergessen konnte.

    Während der drei Stunden, in denen sie ein voll beladenes Tablett zwischen teuer gekleideten Partygästen umhergetragen hatte, war keiner von ihnen auf die Idee gekommen, auch nur einmal Danke zu sagen. Dafür war sie ständig angerempelt worden, zwei Gäste hatten ihr versehentlich auf die Zehen getreten, und einer hatte ihr sogar an den Po gefasst. Zum Glück hatte sie gerade keine Hand freigehabt, um ihm eine schallende Ohrfeige zu verpassen. Was ihrer Karriere vermutlich nachhaltig geschadet hätte.

    Fröstelnd sah sie sich um. Noch immer keine Spur von Ashleigh, und Sophies Handy-Akku hatte einmal wieder seinen Geist aufgegeben. Die schneebedeckten Straßen waren inzwischen menschenleer, und sie fühlte sich mutterseelenallein auf der Welt. Hastig blinzelte sie die heißen Tränen fort, die ihr in die Augen stiegen.

    Es waren nicht nur die Kälte und die Müdigkeit, die sie fertigmachten. Sie fühlte sich praktisch unsichtbar. Nicht wie ein menschliches Wesen, sondern so belanglos wie die Cocktails, die sie namenlosen Leuten servierte.

    Sie schluckte und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.

    Benimm dich nicht wie ein Baby! sagte sie sich im Stillen. Dann war ihre Arbeit eben auch mal hart und unerfreulich. Zumindest hatte sie einen Job – und außerdem wahnsinnig liebe Kolleginnen. Und ihre Wohnung war zwar winzig – zu klein, als dass sie Ashleigh bei sich aufnehmen konnte, die gerade einen Unterschlupf suchte –, aber wenigstens hatte sie ein bezahlbares Dach über dem Kopf, und noch dazu hier in Chelsea. Nicht in der besseren Gegend des Stadtteils, aber immerhin.

    Und dass sie sich einsam fühlte? Das machte nichts. Es war besser, als sich in Gesellschaft eines anderen Menschen einsam zu fühlen. Denn das kannte sie schon zur Genüge.

    Also straffte sie die Schultern, hob ihr Kinn und verdrängte die düsteren Gedanken. Doch in ihrer Brust brannte immer noch die Sehnsucht nach etwas Größerem als diesem recht überschaubaren Leben, das sie seit eineinhalb Jahren in London führte … seit sie hierhergezogen war.

    Auch schon lange davor hatte sie sich mit einem unspektakulären Dasein zufriedengegeben. Wie fühlte es sich wohl an, zu einer dieser pompösen Veranstaltungen eingeladen zu sein, bei denen sie regelmäßig bediente? Sich einmal toll anziehen und herausputzen zu dürfen, anstatt sich ständig nur unauffällig in Schwarzweiß zu kleiden?

    Seufzend blickte sie sich noch einmal um in der Hoffnung, das fröhliche Lächeln ihrer alten Freundin würde sie aus ihrer plötzlichen und unerwünschten Melancholie reißen. Aber der Schnee um sie herum fiel um einiges dichter, und noch immer war von Ashleigh weit und breit nichts zu sehen. Genauso wenig wie vom nächsten Bus.

    Sophie blies heißen Atem in ihre Hände und dachte an die warme Hotellobby, die sich nur wenige Meter von ihr entfernt befand. Sie gehörte zum Personal, zwar nur vorübergehend, aber dennoch hatte sie dort stundenlang undankbare Ignoranten bedient. Bestimmt hätte niemand etwas dagegen, wenn sie sich eine Weile im Eingangsbereich aufwärmte. Nur für ein paar Minuten. Ein Schneesturm war schließlich ein gutes Argument, die Regeln der Etikette vorübergehend aufzulösen. Außerdem konnte sie von da aus besser nach Ashleigh Ausschau halten, ohne dass ihr Schneeflocken in die Augen flogen.

    Entschlossen verließ sie den Unterstand an der Bushaltestelle und überquerte den verschneiten Gehweg. Ihre Füße sanken tief in den Schnee ein, während sie auf das Hotel zueilte. Sie senkte den Kopf, um sich gegen die Kälte zu schützen, und kurz vor der Tür beschleunigte sie ihre Schritte.

    Die Wärme der Eingangshalle war schon so nahe, da prallte sie gegen eine hochgewachsene Person und rutschte gleichzeitig mit einem Fuß aus. Kreischend riss Sophie die Arme hoch, um die Balance zu halten, und erwartete den harten Aufprall auf dem Boden jede Sekunde …

    Doch dann wurde sie von zwei starken Armen gehalten und in die Höhe gestemmt. Erschrocken sah Sophie hoch und starrte in das dunkelste Paar brauner Augen, das sie jemals gesehen hatte.

    „Vorsicht! Es schneit wie verrückt. Sie könnten jemanden verletzen – oder sich selbst, wenn Sie nicht aufpassen."

    Ein Italiener, dachte sie fasziniert. Sie war von einem Italiener mit wunderschönen Augen und langen schwarzen Wimpern gerettet worden. Dann brachte sie sein scharfer Tonfall wieder zu Sinnen, und sie befreite sich hektisch aus seinem festen Griff.

    „Ach, es schneit?, sagte sie sarkastisch. „Darum also all das weiße Zeug hier. Danke für die Erklärung! Sie brach ab. Ihr Ärger verflog genauso schnell, wie er gekommen war, als sie den Schock und anschließend den Anflug eines Lächelns auf seinem Gesicht entdeckte.

    „Entschuldigung, natürlich haben Sie recht, fügte sie eilig hinzu. „Ich habe nicht aufgepasst, weil ich so schnell wie möglich ins Warme wollte. Mir ist gerade der Bus vor der Nase weggefahren, und es sieht so aus, als müsste ich nach Hause laufen. Dabei warf sie einen Blick auf ihre schwarzen Pumps, in denen sie zwar gut kellnern konnte, die aber ganz sicher nicht dazu geeignet waren, sich auf Londons Bürgersteigen durch den Schnee zu kämpfen.

    „Typisch London, bemerkte er abfällig. „Da fallen ein paar Flocken, und schon sind alle Taxis verschwunden.

    Darin wollte Sophie ihm nicht widersprechen, obwohl es hier um weit mehr als nur ein paar Flocken ging. „Ja, immer dasselbe, wenn es schneit", entgegnete sie gelassen, als wäre sie eine echte Londonerin, ruinierte diesen coolen Auftritt jedoch sofort, indem sie heftig zitterte.

    „Sie sind ja auch gar nicht richtig angezogen. Seine Stimme klang missbilligend, und ehe Sophie reagieren konnte, zog er schon seinen sündhaft teuer aussehenden Mantel aus und legte ihn ihr um die Schultern. „Sie holen sich noch eine Lungenentzündung.

    Ihr Stolz hatte keine Chance gegen ihren Wunsch, endlich Wärme zu spüren. „Ich danke Ihnen, sagte sie. „Es hatte noch nicht geschneit vorhin, als ich aus dem Haus gegangen bin. Wohlig kuschelte sie sich in den Mantel ein. Er roch nach frischem Rasierwasser, sehr maskulin, genau wie der Mann im Anzug, der vor ihr stand. Sie streckte die Hand aus, bis sie aus dem etwas zu großen Ärmel ragte. „Sophie Bradshaw."

    „Marco Santoro." Er schüttelte ihre Hand, und seine Berührung schickte einen Schauer über Sophies Arm.

    Sie schluckte, erschrocken über diesen seltsamen Effekt. Es war sehr lange her, dass sie etwas Derartiges verspürt hatte, und das irritierte sie.

    Trotzdem konnte sie nicht bestreiten, dass es sich unheimlich aufregend anfühlte. Übermütig strahlte sie ihn an, und in ihren Augen flammte echtes Interesse auf.

    „Bestimmt halte ich Sie auf, begann sie und suchte fieberhaft nach etwas, womit sie weiter mit diesem Mann sprechen könnte. „Ich sollte Ihnen Ihren Mantel zurückgeben, damit Sie Ihren Weg fortsetzen können. Allerdings wollte sie ihm den Mantel nicht wirklich zurückgeben. Er war einfach viel zu kuschelig und warm! Sie betrachtete den Fremden noch etwas genauer. Sein markantes Gesicht war extrem attraktiv, und ihr fiel auf, wie kräftig und muskulös sein Körper sich durch den maßgeschneiderten Anzug abzeichnete. Sophie gefielen Männer, die wussten, wie man sich kleidete …

    Sie hatte ihm die perfekte Vorlage geliefert, um diese Situation aufzulösen. Sein Auftritt als Kavalier hätte ihm einen ganzen Abend mit dieser scharfzüngigen Frau einbringen können. Aber jetzt konnte er sich einfach bedanken, seinen Mantel nehmen und seines Weges ziehen.

    Doch Marco zögerte. Irgendetwas an diesem süßen, energischen Kinn und den herausfordernden blauen Augen fesselte ihn. Es war eine willkommene Abwechslung zu dem langweiligen Abend, den er hinter sich hatte.

    „Nehmen Sie sich ruhig Zeit, sich aufzuwärmen, sagte er gelassen. „Ich habe es nicht eilig. Ich brauche selbst etwas frische Luft, nachdem ich dort drinnen war. Mit einer Kopfbewegung wies er zum The Chelsea Grant. „Zu viele Menschen, zu viel Party."

    „Fand ich auch!, stimmte sie zu. „War das nicht echt schrecklich?

    „Unerträglich. Zu schade, dass ich Sie dort drinnen nicht getroffen habe. Es hätte mir einen faden Abend extrem versüßt. Niemand interessiert sich für Export-Allianzen, aber man muss wohl guten Willen zeigen, oder?"

    Ihre Lider flatterten. „Aber ja. Hoffentlich ist Ihnen das nicht allzu schwer gefallen?"

    Darauf antwortete er bewusst nicht sofort, sondern nahm sich Zeit, die junge Frau vor sich etwas näher anzuschauen. Sie war nicht gerade groß, und ihr langes blondes Haar hatte sie zu einem losen Knoten zusammengebunden. Knallblaue Augen, dazu ein sinnlich voller Mund. Sie wirkte nicht so selbstsicher wie die Frauen, die er sonst kannte. Andererseits langweilten diese ihn häufig. Darum hatte er sich auch gerade sechs Monate Dating-Abstinenz verordnet. Doch vielleicht hatte das Schicksal sie beide heute zusammengeführt. Und wer legte sich schon gern mit dem Schicksal an?

    Er lächelte sie an. „Tja, bis gerade eben habe ich mir nicht viel von diesem Abend versprochen."

    Interessiert beobachtete er, wie sie seine Worte aufnahm.

    Auf ihren Wangen zeigten sich rosarote Flecken.

    „Nun, es war sehr nett, Sie kennenzulernen, Mr. Santoro. Zögernd trat sie einen Schritt zurück. „Aber jetzt sollte ich mich wirklich auf den Weg machen, bevor mir nur noch Schlittenhunde bleiben, um nach Hause zu kommen. Vielen Dank dafür, dass Sie mir Ihren Mantel geliehen haben. Aber mir ist inzwischen warm genug.

    „Oder wir warten in der gemütlichen Bar darauf, dass der Schneesturm vorüberzieht", schlug er vor.

    Insgeheim hoffte er, sie würde nicht auf sein Angebot eingehen.

    Sophie öffnete den Mund, um zu antworten, schloss ihn aber wieder, ohne etwas zu sagen. Marco konnte buchstäblich beobachten, was für Argumente ihr durch den Kopf schwirrten. Schließlich kannte sie ihn nicht. Es schneite wie verrückt, und sie kam nicht

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