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Lady Apache
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eBook127 Seiten1 Stunde

Lady Apache

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Über dieses E-Book

Eine alleinreisende Lady im rauen Wilden Westen! Nachdem ihr Treck von Indianern überfallen wird, ist die der Willkür und Lust der Krieger ausgeliefert ... Und auch nach ihrer Flucht erlebt sie den Westen vor allem von der sündigen Seite!
SpracheDeutsch
HerausgeberClub der Sinne
Erscheinungsdatum24. Aug. 2011
ISBN9783955272258
Lady Apache

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    Buchvorschau

    Lady Apache - Ferdinand von Stade

    cover.jpg

    Impressum

    „Lady Apache" von Ferdinand von Stade

    herausgegeben von: Club der Sinne®, Allee der Kosmonauten 28a, 12681 Berlin, August 2011

    zitiert: von Stade, Ferdinand: Lady Apache, 1. Auflage

    © 2011

    Club der Sinne®

    Inh. Katrin Graßmann

    Allee der Kosmonauten 28a

    12681 Berlin

    www.Club-der-Sinne.de

    kontakt@club-der-sinne.de

    Stand: 01. August 2011

    Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 12681 Berlin

    Coverfoto: © Maxim Ahner, www.shutterstock.com

    Covergestaltung: Club der Sinne®

    ISBN 978-3-95527-225-8

    eBooks sin7d nicht übertragbar!

    Es verstößt gegen das Urheberrecht, dieses Werk weiterzuverkaufen oder zu verschenken!

    Weitere eBooks von Ferdinand von Stade finden Sie hier:

    http://www.clubdersinne.de/index.php?manufacturers_id=50

    Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter

    www.Club-der-Sinne.de oder www.Dirty-Talk-Stories.com

    Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

    Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

    Ferdinand von Stade

    Lady Apache

    Erotischer Western

    Ich bin fast nackt, und die Sonne kriecht über die staubige Sierra Madre. Sie blendet mich. Ich kann das Publikum, das sich wegen mir zu dieser frühen Morgenstunde hier versammelte, nur verschwommen wahrnehmen. Man hat mir meine Stiefel gelassen und meinen Revolvergurt – natürlich ohne Inhalt. Und der raue Strick drückt mächtig gegen meinen Hals. Ein kühler Wind bläst mir zwischen meine Schenkel, und mir ist kalt.

    „... wird am Hals aufgehängt, bis der Tod eintritt." Immer wieder leiert der Richter seinen Urteilsspruch, als er von Delinquent zu Delinquent geht, die auf der Galgenbatterie aufgereiht stehen. Die Hände auf den Rücken gefesselt nehmen diese den Spruch mit hängendem Haupt hin.

    Dann bin ich an der Reihe. Der Mann in seiner Robe tut, als würde er die Zeilen von seinen Akten ablesen müssen. Dabei starrt er mir unverwandt auf die Brüste. „Leck mich, speie ich ihm ins Gesicht. Für einen Augenblick rutscht sein Blick tiefer. Dort, wo seit der letzten Rasur der blonde Flaum wieder nachwächst. Herausfordernd spreize ich meine Oberschenkel, soweit es die Fußfesseln zulassen. „Dein sündiger Leib stirbt wie er gemordet hat  –  nackt. Dann schreitet der Richter zum nächsten.

    Alle wollen mich sterben sehen. Keiner interessiert sich für die Raubmörder oder unschuldigen armen Schweine rechts und links von mir. Eine Revolverlady, die unter ihrem bodenlangen Mantel außer Revolvergurt und Stiefel nichts trägt, erscheint ihnen als Hexe. Ich war schneller als die berüchtigten Gunmen; verführerisch und gefährlich, geil und tödlich. Nun steht der Mob zu meinen Füßen und will meinen letzten Atemzug miterleben. Sie sollen ihr Schauspiel bekommen. Eine Lady Apache stirbt, wie sie gelebt hat: aufrecht, mit leicht geöffneten Schenkeln, Brust raus und selbstbewusstem Blick. Ein kurzes hölzernes Knarren dringt an mein Ohr, einen Herzschlag später verlieren meine Füße den Boden. Ein gewaltiger Druck presst mir Luftröhre und Schlagader gleichermaßen zu. Das Blut rauscht wie die einsamen Wasserfälle im Grand Canyon.

    Doch ich sollte meine Geschichte von vorne beginnen.

    Es begann verrückterweise mit einer ähnlichen Situation vor nur wenigen Monden. Der Galgen war kein Galgen und der Richter kein Richter. Mir fehlte noch die Kaltblütigkeit und ich besaß noch meine Jungfernschaft. Doch ich war wie jetzt  –  verloren.

    Am liebsten hätte ich schreien mögen. Das Haar klebte mir im Gesicht, am Hals und auf den Schultern. Der Schweiß floss in Strömen, meine Haut glänzte. Und dann begannen meine verkrampft stehenden Schenkel zu allem Überfluss auch noch zu zittern. Es war nicht mehr auszuhalten. Dass man mir jedes Kleidungsstück vom Leib gerissen hatte, war nebensächlich geworden. Seit mich diese Wilden aufgegriffen und gefesselt hatten, da stand die Sonne eine Handbreit über dem weiten Horizont, befand ich schon inmitten der Disteln und Kakteen. Etwas anderes schien in dem verfluchten Land nicht zu wachsen.

    Die Hände auf den Rücken gebunden und die Füße aneinander hatte man mir einen Speer zwischen die Beine gesteckt. Den Stiel in der Erde und die Spitze mitten in meinem Hinterteil. Mit jedem Atemzug spürte ich den Druck der zwar abgenutzten, aber eingefetteten Waffe. So blieb mir nur eines, so ruhig wie möglich stehen bleiben. Wie viele Stunden mochten das schon gewesen sein? Die Sonne war auf den höchsten Punkt ihrer Tagesreise geklettert, und es war kein Ende der Tortur abzusehen.

    Der Trupp der Apachen, die mit dem ersten Morgenlicht über den Treck hergefallen waren, plünderte noch immer die Beute. Als mir einer der goldbraunen, muskulösen Krieger mein Kleid vom Körper riss, rechnete ich mit dem schlimmsten, was einer alleinstehenden jungen Frau passieren konnte; den Marterpfählen. Erst die einen, dann den anderen und irgendwann würde mir auch das lange blonde Haar, das mir bis weit über die Schultern reichte, vom Kopf geschnitten werden. Doch seitdem ich auf den Speer gesetzt wurde, ignorierte man mich. Langsam wünschte ich mir, jemand nähme mich. Meine Beine schwächelten und begannen zu zittern. Die mit Büffelfett eingelassene Waffe bohrte sich verhängnisvoll ihren Weg.

    „Gelbes Haar, blasse Haut, magerer Bauch. So was mögen die Bleichgesichter?" Ein Mustang trabte in mein Gesichtsfeld. Darauf saß ein muskulöser Krieger, dessen Körper mit langen Strichen und Symbolen aus roter und gelber Paste bestrichen war. Sein schwarzes Haar steckte in einem breiten Stirnband, welches mindestens so viele Adlerfedern zierte, wie zweimal zwei Hände an Fingern zählten.

    Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Mir waren die Blicke der Cowboys auf meine weiblichen Attribute schon immer bewusst gewesen. Außerdem war mir häufig gesagt worden, dass mein Haar schön sei. Doch diese wilden Kerle schien das nicht zu interessieren. Nicht einmal die weibliche Öffnung zwischen den Beinen, von der Männer nur sprechen, wenn sie Huren meinen, interessierte sie. Lachend ritten die Krieger hinter dem Sprecher vorbei.

    „Ich weiß nicht."

    Der Mann lenkte sein Pferd näher. Er beugte sich herunter und betatschte meinen Körper. Oberarm, Schultern, Brüste. „Schwächlich." Schließlich kniff er mir in die Brustwarze.

    „Auah!, gleich gefolgt von einem dumpfen „Oohh!, denn das unbedachte Zucken bohrte den Speer weiter.

    „Nicht einmal die feigen Kojoten mögen dich besteigen. Vielleicht einer der bleichgesichtigen Soldaten, wenn wir ihm vorher Feuerwasser geben." Er lachte kehlig und wollte den Mustang herumreißen, um den anderen zu folgen. Die Aussicht, hier in der trockenen Savanne so lange stehen zu müssen, bis der Speer mich pfählen oder ich vor Schwäche in die Dornen der giftig aussehenden Disteln fallen würde, trieb mich zur Verzweiflung.

    „Warte. Bitte mach mit mir, was du willst."

    Er grunzte nur abfällig, ohne sich umzusehen.

    „Nimm mich, wie du willst. Hast du einer Squaw schon einmal das Maul gestopft?"

    Ruckartig zog der Indianer an den Zügeln. Das Pferd schnaubt widerwillig. Fragend blickte er zurück.

    „Meine Lippen und meine Zunge können zauberhafte Dinge tun." Ich hatte das zwar nur gehört, als ich im Planwagen schlief und sich ein paar Cowboys über ein neues französisches Tanz-Bordell in San Francisco unterhielten. Vorstellen konnte ich mir das überhaupt nicht, aber alles war besser, als hier in der Wüste als keusche Jungfrau zu sterben.

    Der Indianer kehrte um, packte mich derb mit einer Hand unter dem Arm und warf mich bäuchlings vor sich auf die Indianerdecke. Dann presste er mit den Fingern meine Pobacken auseinander und löste den Speer aus meinem After. Für Schamhaftigkeit war weder Zeit noch Gelegenheit, das war die erste Lektion, die ich im Wilden Westen lernte.

    Die ersten Tage wurde ich wie eine Sklavin gehalten. Wasser schleppen, waschen, Holz holen. Des Nachts band man mich wie eine Hündin neben dem Zelt meines Besitzers, dem Krieger Mato, an. Seine Hauptfrau warf mir bei meinem Eintreffen ein paar Lederfetzen hin, die ich mir um den Leib schnüren konnte. Das geschah vermutlich nicht aus Mitleid, sondern weil sie keine permanent nackte Frau neben ihrem Mann dulden wollte. Obwohl der sich nichts aus mir machte. Ich war für alle Indianer im Stamm ein sexuelles Neutrum. Der Sommer neigte sich dem Ende, und ich war noch immer Jungfrau. Obwohl es Mato sicher nicht interessiert hätte, wenn mich jemand bei

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