Unterwerfung des Harems
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Buchvorschau
Unterwerfung des Harems - Ferdinand von Stade
Impressum
„Unterwerfung des Harems" von Ferdinand von Stade
herausgegeben von: Club der Sinne®, Allee der Kosmonauten 28a, 12681 Berlin, September 2012
zitiert: von Stade, Ferdinand: Unterwerfung des Harems, 1. Auflage
© 2012
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Allee der Kosmonauten 28a
12681 Berlin
www.Club-der-Sinne.de
kontakt@club-der-sinne.de
Stand: 01. September 2012
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 12681 Berlin
Coverfoto: © Ben Heys, www.shutterstock.com
Covergestaltung: Club der Sinne®
ISBN 978-3-95527-293-7
eBooks sind nicht übertragbar!
Es verstößt gegen das Urheberrecht, dieses Werk weiterzuverkaufen oder zu verschenken!
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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!
Ferdinand von Stade
Unterwerfung des Harems
Er zögerte nur kurz. Dann packte er ihren kostbar bestickten Kaftan mitsamt dem tiefblauen Umhang am dezenten Ausschnitt und dem Rückenteil. Mit einem Ruck und einem hässlichen Geräusch riss es. Erst an den weichen Hüftrundungen unterbrach Chevalier Martin de Lyon seine Untat. Eine Kette mit nussgroßen Smaragden schmückte ihre Busen, der für eine etwa Vierzigjährige noch ansehnlich stand. Eben der Körper einer Frau, die viel Zeit hatte sich nur um ihn und die Genüsse für ihren Herrn zu kümmern. Sie schrie entsetzt und riss ihre tiefschwarzen Augen fassungslos auf. Ihre Hände zuckten zu den Brüsten. Martin schlug sie fort.
„Wer hat dir erlaubt, dich zu bedecken?"
Ihre Locken tanzten über die nackten Schultern. Tränen der Wut und der Angst standen in ihren Augen. „Ich ... ich bin ..." Sie hielt die Hände zumindest als Sichtschutz mit ein wenig Abstand vor ihre Brüste.
„Du bist die Favoritin meines Freundes Sultan Suleiman al Qua’im, der in der Schlacht um Konstantinopel fiel. Nach seinem Testament und dem Zeugnis der vier Wächter-Chalaniden bin ich sein Erbe und Nachfolger. Martin führte ihre Arme in eine Stellung, als würde sie ihre Haare richten. Ihm gefiel es, wie die Büste dadurch erschien. „Dein Fleisch ist mein Eigentum
, flüsterte er ihr noch ins Ohr.
„Ich war seine Hauptfrau." Der Trotz stand ihr ins Gesicht geschrieben. Diese wunderschöne Frau mit den verführerischen schwarzen Locken und vor allem Machtgeilheit musste gedemütigt werden. Als Herrin des schier hundertköpfigen Harems besaß sie Einfluss und Ansehen. Eine Urkunde von eigener Hand des toten Herrschers würde da nicht reichen, den Palast, die Stadt, und das ganze Sultanat von den Gestaden des wütenden Meeres bis zu den scharfen Graten des grauen Gebirges zu übernehmen.
Martin riss das Gewand ohne Vorwarnung über die Hüfte, und es glitt die Schenkel hinab, wo es zu ihren Füßen liegen blieb.
„Nein!" Die Favoritin keuchte nach Luft. Die Wut wich aus ihrem Gesicht. Angst ließ sie zittern. Mit den Händen zuckte sie, um ihre Scham zu bedecken. Aber sie traute sich nicht. Ihre Knie zitterten, als sie das Becken zurücknehmen wollte, um ihre Scham zu verstecken, was nicht einmal im Ansatz gelang.
„Strecke deinen Leib und gehorche, raunte Martin ihr zu. „Sonst befehle ich den Stallknechten, dir Reitstunden zu geben. Wie viele gibt es davon noch im Gestüt des Palastes?
Ihre Stimme drohte zu versagen. „Ich glaube hundertsechsundzwanzig."
„Also, meine wollüstige Favoritin. Ein kurzer Seitenblick. War sie doch zumindest die neue Favoritin? „Lass dir die vier Wächter-Chalaniden vorstellen.
Die saßen bislang ungerührt in ihren Kissen und taten sich am frischen Obst gütlich, das am Ende des Empfangsbanketts gereicht wurde. Ihre Höflichkeit ließ den Eindruck erwecken, dass sie die Nackte gar nicht wahrnahmen. Nur der fette Großwesir, der die Regierungsgeschäfte während der Abwesenheit des Sultans geführt hatte, bekam den Mund nicht mehr zu. Martin konnte nicht ausmachen, ob er die üppigen Brüste, den schimmernden Eingang ins Paradies oder gar das Smaragd-Kollier anstarrte.
„Bitte ....", flehte sie.
Aber Martin überhörte sie. „Das ist Musil. Du kennst ihn, er hat deinem ehemaligen Herrn schon gedient."
Mittlerweile hatten sich die vier vor der zitternden Frau aufgestellt und blickten ungerührt auf sie. Musil nickte kurz.
„Er stinkt wie ein Barbar, und sein Schnurrbart braucht eine Trimmung. Weise ihm zwei Dienerjungfrauen zu, die ihm in einem Rosenbad zu Diensten sind. Doch wie wir ihn kennen, liebt er nur seine Ehefrau, die heute Nacht kein Auge zutun wird."
Die Männer grinsten. Die Frau schwieg. Martin tätschelte sie auf ihr Hinterteil, um sie zu motivieren.
„Salome, die Favoritin ... Sie suchte für einen Moment den Augenkontakt zu Martin. „… grüßt den treuen Leibwächter Suleimans und wünscht ihm den Schein der Venus über sein Haus.
Der wollte sich gerade artig bedanken, da kam ihm Martin dazwischen. „Was meinst du mit Venus?" Er grinste und strich hinter ihrem Rücken über ihre kräftigen Pobacken.
„Das ist eine ferne Göttin, die der Liebe zugeschrieben wird."
„Ich weiß, aber was soll die ferne Göttin?"
„Das ist nur so eine Floskel der Ungläubigen ..."
„Keine Floskeln für meinen Freund, Salome. Sag, was du wirklich meinst."
„Möge die Liebe deiner Gattin ..."
„Lieben kann man auch von Ferne."
Ihre Unsicherheit nahm zu. „Ich meine, das Tor zu ihrer Liebe möge sich öffnen."
„Du meinst ihre Schenkel?"
Sie nickte.
„Also?"
„Ich wünsche Selim, weite Schenkel vorzufinden, und den Ruf brünstiger Liebe über den nächtlichen Dächern der Stadt."
Martin nickte wohlwollend und bohrte einen Finger ihren Rücken hinab zwischen die Pobacken. Sie wollte zukneifen, aber ihre aus Angst und Hitze feuchte Haut machte das unmöglich.
„Hier steht Robert der Franke. Du kennst ihn nicht, er wurde während der Schlacht zum Wächter erkoren. Er hat zwar nur einen Arm, aber der ist mit dem Schwert schneller, als du gucken kannst. Und sein Gemächt hat sich seit dem Frühjahr durch die Dörfer und Höfe gearbeitet und eine kleine Armee von blonden Lockenträgern gezeugt. Gib ihm besser keine Jungfrau."
Robert verkniff sich ein Kichern.
„Ich grüße Robert den Franken. Mögest du in der schönsten Oase des Orients, in der wir uns befinden, Anregung für Körper und Geist finden."
Robert dankte.
„So einfach ist das nicht, liebe Salome. Wer ihn im Bad bedient, sollte seinen Maßen gewachsen sein."
Hilflos blickte sie ihren neuen Herrn an. Dann kam ihr die Idee. „Anâ, die Amme, ist sehr opulent ausgestattet."
„Mach dir erst selbst ein Bild, bevor du entscheidest."
Erwartungsvoll trat Robert vor. Martin führte ihre Hand an dessen weite Pumphose. Währenddessen teilte er auch ihre Backen weiter.
„Oh!"
„Nichts oh. Massiere etwas."
Salome verstand nicht, was der neue Sultan von ihr verlangte. Sogar die Eunuchen, die unauffällig an den Eingängen standen, blickten irritiert.
„Mein Herr ..."
„Ein bisschen mehr Leidenschaft oder soll er die sich aus deinen Brüsten saugen?"
Das Gemächt wuchs. Hart wie ein Knüppel und lang wie ein Damaszener-Dolch.
„Bei allen Göttern", stöhnte sie entsetzt.
„Die fette Amme?"
„Ob sie der Gewalt eines wilden Stieres gewachsen ist?"
„Dann, bei meiner Ehre, bleibt nur die Favoritin."
„Ich?" Wieder bog sie