Atelier der Lüste

Von Hanna Julian

Als der Maler Romain eine neue Gehilfin einstellt, ahnt er nicht, welch aufregende und verwegene Fantasien Juliette hegt. Bald schon zieht sie das Modell Monique in ihren erotischen Bann. Vom Liebesspiel der beiden Frauen zu höchster Erregung getrieben, greift auch der Maler in die erotischen Spiele ein...

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Club der Sinne
• Erscheinungsdatum: 26. Juli 2010
• ISBN: 9783955271763

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Impressum

„Atelier der Lüste" von Hanna Julian

herausgegeben von: Club der Sinne®, Langhansstr. 146, 13086 Berlin, Juli 2010

zitiert: Julian, Hanna: Atelier der Lüste, 1. Auflage

© 2010

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Langhansstr. 146

13086 Berlin

www.Club-der-Sinne.de

[e-mail]

Stand: 01. November 2010

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 13086 Berlin

Coverfoto: © Club der Sinne® 2008

Fotografin: Sandra Neumann, www.libertina.de

Covergestaltung: Club der Sinne®

ISBN 978-3-95527-176-3

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

Hanna Julian

Atelier der Lüste

Die Luft war vom schweren Geruch der Ölfarben geschwängert. Durch die hohen Fenster fiel Sonnenlicht in den Raum und schien die Gemälde, die darin auf Staffeleien standen, vollends zum Leben zu erwecken.

Juliette war sich sicher, dass diese wundervollen Kunstwerke jedoch auch ohne die Sonnenstrahlen ihren sinnlichen Reiz entfalteten, denn ein jedes von ihnen zeigte eine unbekleidete Schönheit, die vom Künstler so lebendig verewigt worden war, dass Juliette fast das Gefühl hatte, nicht alleine mit dem Maler in dessen Wohnung zu sein.

Romain Rigot wischte seine Hände an einem Tuch ab, während er Juliette in Augenschein nahm.

„Nun, Madame, Sie wären also an der Stelle interessiert, die ich in der Zeitung inseriert habe?"

„Oh, ich bin nicht verheiratet, Monsieur Rigot. Nennen Sie mich einfach Juliette, wenn Sie mögen."

Er lächelte knapp, und Juliette bemerkte, dass seine Augen funkelten, als sie gestand, nicht vermählt zu sein.

Rigot trug sein langes, braunes Haar im Nacken zusammengebunden, seine Bartstoppeln zeugten davon, dass er an diesem Morgen die Rasur ausgelassen hatte … vielleicht auch die am Tag zuvor. Er war wohl Ende zwanzig, schätzte Juliette, damit war er ein wenig jünger als sie selbst. Ein Mann, der Ausstrahlung hatte, schlanker Körper, wunderschöne Hände … ja, das war ihr aufgefallen, auch wenn sie all seine körperlichen Reize bei Weitem nicht so interessierten, wie er in diesem Moment wohl annahm.

Er warf ihr einen Blick zu, mit dem er einzuschätzen versuchte, wie er auf sie wirkte – das alte Spiel, Juliette spielte es nie lange mit