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Die keltische Sklavin
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eBook108 Seiten1 Stunde

Die keltische Sklavin

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Über dieses E-Book

Wie treibt man es ungeschoren mit zwölf gierigen Seeleuten oder entkommt der Sexfolter der Prätorianer? Ailheann, die keltische Sklavin hat keine Angst. Nur vor der Frage: Darf man als Sklavin lieben?
SpracheDeutsch
HerausgeberClub der Sinne
Erscheinungsdatum24. Feb. 2012
ISBN9783955272579
Die keltische Sklavin

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    Buchvorschau

    Die keltische Sklavin - Ferdinand von Stade

    cover.jpg

    Impressum

    „Die keltische Sklavin" von Ferdinand von Stade

    herausgegeben von: Club der Sinne®, Allee der Kosmonauten 28a, 12681 Berlin, Februar 2012

    zitiert: von Stade, Ferdinand: Die keltische Sklavin, 1. Auflage

    © 2012

    Club der Sinne®

    Inh. Katrin Graßmann

    Allee der Kosmonauten 28a

    12681 Berlin

    www.Club-der-Sinne.de

    kontakt@club-der-sinne.de

    Stand: 01. Februar 2012

    Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 12681 Berlin

    Coverfoto:

    Hintergrund © Gerd Altmann, www.pixelio.de

    Frau © Andreas Gradin, www.shutterstock.com

    Covergestaltung: Club der Sinne®

    ISBN 978-3-95527-257-9

    eBooks sind nicht übertragbar!

    Es verstößt gegen das Urheberrecht, dieses Werk weiterzuverkaufen oder zu verschenken!

    Weitere eBooks von Ferdinand von Stade finden Sie hier:

    http://www.clubdersinne.de/index.php?manufacturers_id=50

    Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter

    www.Club-der-Sinne.de oder www.Dirty-Talk-Stories.com

    Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

    Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

    Ferdinand von Stade

    Die keltische Sklavin

    „Die Haare gelb wie Honig, die Augen blau gleich dem unergründlichen Meer, die Brüste süß und voll wie libysche Honigmelonen und die Pflaume so ausdauernd wie die Dienerinnen der Aphrodite beim geheiligten Koitus." Der Händler tätschelte die gelobten Attribute der blonden Frau, sie mochte Mitte zwanzig sein, und machte dabei auch von der sorgfältig rasierten Vulva nicht halt. Die Sklavin hielt ergeben ihre Arme hoch, wie es ihr befohlen war. Die Brüste sollten gut wirken.

    „200 Denare!", rief es aus der Masse Interessierter, die sich um die hölzerne Verkaufplattform versammelt hatten. Nicht alle konnten sich die exklusive Ware leisten. Aber Exoten aus dem fernen Nubien, den Tälern des kalten Kaukasus oder, wie heute, eine wilde Keltin, zogen Scharen von Neugierigen herbei. Man wollte vorzügliche Leiber sehen. Nicht immer nur die verarmten Römer, die ihre Freiheit verkaufen mussten oder griechische Lehrer, die von Räuberbanden entführt und zu Geld gemacht wurden. Das war üblich und nichts Besonderes auf dem Markt zwischen dem Jupiter-Tempel und dem Circus Maximus. Aber alles von jenseits der Grenzen des Weltreichs Roms wirkte wie ein Magnet für die Stadtbewohner.

    „Wollt ihr mich beleidigen, Bürger? Wenn ihr erst wie Lucullus speist und anschließend Venus opfert, dann werdet ihr sehen, dass dieser Leib, diese Hände, diese Schenkel nicht mit Gold aufzuwiegen sind."

    „250!"

    Die Sklavin hielt während der ganzen Zeit ihre Augen verschlossen. Ob aus Scham, Angst oder Gleichgültigkeit konnte man nicht erkennen.

    „Was?, beschwerte sich der Händler und trat hinter seine Ware. Er drängte seinen Kopf unter ihre Arme und fasste ihre Brüste. Sorgfältig tat er, als würde er sie wiegen. „Seht euch diese Pracht an. Wenn ihr selbst, eure Gattin und vielleicht sogar euer halbwüchsiger Knabe ihrer überdrüssig sein solltet, lasst sie schwängern und vermietet sie als Amme, wenn es an der Zeit ist.

    Das Argument saß.

    „300 Denare! – „400! – „450!"

    Der Händler rieb sich die Hände. Der Zenturio, der die Frau als Reisedienerin aus dem fernen Britannien mitbrachte, dürfte sich ziemlich über die 190 Denare ärgern, die ihm dafür gezahlt wurden. Aber er bekam die Versteigerung nicht mit. „Taverna, Coa, Familia", hatte er nur gefaselt und Kneipe, Hure und dann erst zur heimischen Familie für die richtige Reihenfolge gehalten.

    Maximinus, ein ruhig dreinblickender Mann, dessen dunkle Toga ihn als in Trauer stehenden Herrn auswies, sah sich das Spektakel einige Zeit an. Er fand den Händler ekelhaft und die Zuschauermeute gierig. Denen, die mitboten, las man in den Augen unzweifelhaft lüsternes Verlangen nach dem wohlgeformten Leib einer Wilden ab. Sie wollten die Keltin besitzen, wie man eine elegante Wildkatze sein eigen nennt. Aber konnte sie kochen, Besucher empfangen, Sauberkeit halten und, was Maximinus mit dem Beinamen Vir clarissimus, dem erblichen Rang seines verstorbenen Vaters, noch wichtiger schien, über griechische Philosophie diskutieren?

    Vermutlich nicht. Nicht eine wilde Keltin. Sie wird nur das können, was das Publikum ihr zuschrieb. Und dazu müsste womöglich ein Schlosser sie am Bett festketten, damit man nicht eines Morgens mit einem keltischen Dolch in der Kehle erwachte.

    „470 für die Sklavin, die Handschellen dort und eine Peitsche."

    Die Gaffer grölten.

    Der Händler fasste sein Glück kaum. Selbst für eine handzahme Ägypterin, die die erotischen Tempeltänze beherrschte und kochen konnte wie eine alte Herbergsmutter, stiegen die Gebote nicht über 500 Denare.

    Bei dem Wort Peitsche zuckte Maximinus. Er brauchte keine Sklavin, keinen Diener, keine Köchin. Seit sein Vater verstorben war und ihm die Villa und einige Weinberge vermacht hatte, saß er ohnehin am liebsten nur am Brunnen in seinem Atrium und grübelte über seine Einsamkeit und die Eitelkeit Roms nach.

    „480 und ein Umtauschrecht für die ersten zehn Tage", bot ein älterer Herr mit spärlichem Haarkranz. Er trug mehrere Schriftrollen unter dem Arm. Vielleicht ein Geschäftsmann, der es gewohnt war, einen guten Handel auch abgesichert zu wissen.

    „Und den ersten zehn Nächten", rief jemand dazwischen.

    Alle lachten. „Lass sie dir am besten liefern. Nicht dass du eine Amme brauchst, wenn dir das Keltenweib die Zähne rausschlägt."

    „490 und ich werde sie als Amazone bei den Gladiatoren kämpfen lassen. Das Geld habe ich schnell wieder raus."

    „500 Denare!", schrie Maximinus laut. Er erschrak selbst über seine Stimme. Er fürchtete die Weiblichkeit und die keltische Wildheit in dieser Frau. Er wollte zumeist nur hinter sich das Tor der Villa schließen und bis zum nächsten Morgen kein Wort sprechen. Das Essen in der nahen Taverne schmeckte ausgezeichnet. Was er brauchte, war Ruhe vor der Welt und trotzdem nannte er eine Zahl, die für viele ein Vermögen darstellte.

    „500 und verkauft an den werten Bürger Roms in der dunklen Toga", sprach der Sklavenhändler schnell, weil er dem Glück ab 500 Denare nicht mehr traute.

    Jetzt wurde Maximinus erst klar, was er getan hatte. Soviel Geld trug er gar nicht bei sich. Sein Weg sollte ihn zur Bibliothek führen und auf dem Rückweg in die Taverne.

    Wie im Traum drängte er sich durch die Menge nach vorne zum Verkaufspodest.

    „Lass dir für deinen Maskulinus ein Kettenhemd schmieden."

    Alles lachte.

    Endlich erreichte er die Stufen. Das Podest reichte ihm bis zum Bauchnabel. Direkt vor ihm präsentierte sich die Gekaufte. Groß, schön und kräftig. Der Händler warf ihr eine fadenscheinige Tunika über. Hinter ihm stand weitere Ware. Ein schwarzhäutiger Zwerg, eine gealterte Jüdin, ein Zwillingskinderpärchen und sein muskelbepackter Diener.

    „Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass Ihr so viel Geld bei Euch habt. Leistet eine Anzahlung mit dem, was sich in Eurem Beutel befindet, den Rest gebt Selim, er wies auf seinen Mitarbeiter, „der wird sie bis nach Hause begleiten. Der Händler schmunzelte. „Wir wollen doch nicht, dass Euch mit der Wildkatze gleich am ersten Tag ein Unfall passiert."

    Maximinus

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