Betrug: Die Cuckold-Chroniken: Buch 2
Von Jordan M. Meyer
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Über dieses E-Book
Die Dramatik nimmt ihren Lauf und alle Protagonisten geraten tiefer denn je in eine Spirale, in der Trieb und Begierde schmerzhaft miteinander verschmelzen.
Jordan M. Meyer
Jordan M. Meyer verarbeitet eigene Erfahrungen angereichert mit Fantasien rund um die Themen Cuckolding, Hotwifing, Wifesharing, Swinger, Gruppensex, Betrug, Voyeurismus, Exhibitionismus, XXL und mehr. Basierend auf J.M. Meyers Realität stehen junge Menschen zwischen zwanzig und dreißig Jahren meistens im Vordergrund. Die Geschichten drehen sich um Sex in verschiedenen Facetten und die Details, die im Inneren für alles verantwortlich sind: Optische Reize genau wie Gerüche und Hormone, die Dualität seelischer Anziehung und körperlicher Attraktivität, elektrisierende Berührungen und vielsagende Worte, verzweifeltes Verlangen ebenso wie romantische Vereinigung. Sexualität ist überall, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Die Figuren in den Geschichten von Jordan M. Meyer sind normale Menschen aus dem normalen Leben, mit Geheimnissen, die sich erst hinter den Kulissen offenbaren.
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Buchvorschau
Betrug - Jordan M. Meyer
Betrug
Dominanz
Tiefschlag
Herz
Flucht
Impressum
Dominanz
Nach der Nacht, die für mich so Vieles auf den Kopf gestellt hatte, überraschte es nicht, dass Anna und Tom eine explosive Bettgeschichte begannen. Allerdings nicht direkt – und das lag an Tom. Der Grund dafür waren die seltsamen Kräfte, die in seinem Kopf wirkten.
Tom war schon immer ein Frauenheld gewesen. Sein Aussehen und seine Art machten es ihm leicht, bei fremden Frauen gut anzukommen. Bei diesem ersten Triumph, nämlich der Eroberung und dem gemeinsamen Heimweg, der darauffolgte, blieb es jedoch nicht. Denn beim Akt an sich bestätigte Tom das Versprechen, das seine Gespielinnen zuvor in seiner Ausstrahlung gesehen hatten. Er ging hemmungslos und direkt zu Werke, er fragte nicht, sondern nahm und damit kitzelte er Seiten wach, von denen so manche Dame nicht geahnt hatte, dass sie in ihr existierten.
Tom machte keine Liebe, sondern schenkte ungefilterten Sex. Er behielt das klassische Rollenbild bei und seine Ausstattung war der Faktor, der das Gesamtpaket noch krönte. Zweifellos fiel er nicht unbedingt in das Beziehungsmuster vieler Frauen. Doch das war ohnehin nicht sein Ziel; er stand für das Unverbindliche, das Rohe und Körperliche, nach dem so viele Frauen gelüsteten, und sei es nur für das Abenteuer, das eine Nacht mit Tom bedeutete.
Doch wie es sich für erfolgreiche Menschen gehörte, führte der Erfolg zur Sucht nach neuen Höhen. Bei Tom ging es längst nicht nur darum, die Bestätigung zu bekommen, dass Frauen ihn sexuell anziehend fanden. Auch ging es nicht nur darum, guten, befriedigenden Sex zu haben und all die Eindrücke für immer aufzunehmen. So wäre es bei normalen Kerlen wie mir gewesen; Toms Erfolge hatten ihn jedoch auf ein ganz anderes Level gebracht.
Ihm ging es vor allem um Dominanz. Denn mit jeder Eroberung, die sein Ego bestärkte, wuchs auch sein Konkurrenzdenken. Und wenn es im biologischen Sinne einen Aspekt gab, der Konkurrenz und Dominanz perfekt widerspiegelte, dann war es der Erfolg, sein Erbgut zu verteilen.
Dadurch hatte Tom längst ein Level erreicht, auf der alles bedeutungslos war, so lange er eine Frau nicht ohne Kondom genommen hatte.
„Sex mit Kondom, hatte er mir einmal gestanden, „ist kein echter Sex. Es zählt einfach nicht.
Ich hatte mir diese Worte gemerkt, da ich selbst keine so strikte Meinung dazu hatte. Doch während ich auch den geschützten Verkehr, falls er sich denn ergab, genießen konnte, entfachte er in Tom sogar Wut und Aggression. Er sah die dünne, synthetische Schicht als Feind und dieser heizte seinen Eroberungsdrang erst richtig an.
Das bemerkte ich in den Tagen nach der verhängnisvollen Nacht. Er redete häufig von Anna und darüber, was für eine entfesselte Sexgöttin sie doch sei. Was ihm zeigte, wie viel Erfahrung sie bereits hatte und dass das genau die Art von Frau war, mit der er sich im Bett richtig ausleben konnte. Doch das brachte ihn jedes Mal zu dem Punkt, sich zu fragen, wie viele Männer bereits ihren Samen in Anna verteilt hatten.
Denn dies war Tom in jener Nacht verwehrt geblieben. Anna hatte Tom keine zwei Tage später geschrieben und war relativ unverhohlen zur Sache gekommen. Ob sie auf einen „DVD-Abend" zu ihm kommen sollte, ausgeschmückt mit lachenden Smileys sowie den Emojis einer Aubergine, einer Pflaume und mehreren Wasserspritzern. Die digitale Kommunikation übermittelte ihre Botschaft in diesem Fall mehr als hinreichend.
Tom hatte jedoch abgelehnt. Und zwar mit einer