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Hast du Zeit heut Nacht?
Hast du Zeit heut Nacht?
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eBook178 Seiten2 Stunden

Hast du Zeit heut Nacht?

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Über dieses E-Book

Als Miranda Brooks am Pool ihrer neuen Wohnung sitzt, trifft sie einen faszinierenden Mann. Seine erotische Ausstrahlung setzt ihren Körper in Flammen - sie muss Rick einfach berühren. Offensichtlich geht es ihm genauso: Zärtlich nimmt er immer wieder ihre Hand, streichelt ihren Arm, wenn sie sich wie zufällig berühren. Es scheint das natürlichste der Welt zu sein, dass sie diese Nacht zusammen verbringen. Glücklich stimmt Miranda zu, als Rick sie am nächsten Morgen fragt, ob sie sich bald erneut treffen wollen. Zu ihrer Überraschung sehen sie sich schon zwei Stunden später wieder, als Miranda ihre neue Stellung in der Klinik antritt: Rick ist ihr Chef, der sie entsetzt anstarrt ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Aug. 2020
ISBN9783733718213
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    Buchvorschau

    Hast du Zeit heut Nacht? - Kristi Gold

    IMPRESSUM

    Hast du Zeit heut Nacht? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Kristi Goldberg

    Originaltitel: „Doctor for Keeps"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1147 - 2001 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: M.R. Heinze

    Umschlagsmotive: LanaStock / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733718213

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Die sanften Klänge eines Saxofons umschmeichelten Miranda Brooks wie die zärtlichen Hände eines Liebhabers. Entspannt lag sie da und blickte in den sternenübersäten Himmel. Der warme Wind trug den Duft frisch gemähter Rasenflächen zu ihr und war wie ein sanftes Streicheln auf ihrer Haut.

    Miranda rekelte sich behaglich auf der weichen Liege am Pool, schloss die Augen und ließ sich von der Musik zu einer erotischen Fantasie verleiten – ein perfekter Liebhaber in einer perfekten Umgebung …

    „Der Krach muss sofort aufhören!", schrie jemand aus einer der oberen Wohnungen.

    Mit einem Misston verstummte die Musik. Miranda riss die Augen auf, richtete sich halb auf und sah sich am Pool des Apartmenthauses um. Auch jetzt war niemand außer ihr hier, weshalb sie ja auch hergekommen war. Allerdings war klar, dass sie doch nicht so ganz allein war. Die Musik war nicht wie ursprünglich angenommen aus der Konserve gekommen. Offenbar hatte ihr jemand bewusst oder unbewusst ein Ständchen gebracht.

    Durch den Zaun rings um den Poolbereich hindurch sah Miranda sich nach dem geheimnisvollen Musiker um.

    Und dann entdeckte sie ihn.

    Nur wenige Meter entfernt von ihr zeichnete sich seine Gestalt schattenhaft in einer offenen Wohnungstür ab. Obwohl sie seine Augen nicht sehen konnte, hatte sie das Gefühl, dass er sie betrachtete.

    Mit dem Saxofon in der Hand trat er in den gelblichen Schein der Außenbeleuchtung, und Miranda bekam Herzklopfen. Obwohl er nicht viel größer als einsachtzig war, wirkte er beeindruckend, doch solange er nicht näher kam, konnte sie sein Gesicht nicht erkennen, und diesen Wunsch würde er ihr kaum erfüllen.

    Miranda ließ sich wieder auf die Liege sinken. Vielleicht sollte sie lieber gehen, doch das konnte sie nicht. Noch nicht. Vorher wollte sie einen Blick auf den Mann werfen, nur einen einzigen Blick. Danach konnte sie sich zurückziehen.

    In der Stille hörte man Schritte und das Quietschen der schmiedeeisernen Pforte. Miranda schloss die Augen und wartete.

    „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" Seine Stimme klang angenehm tief und weich.

    Miranda blickte in ein markantes Gesicht mit Augen so dunkel und geheimnisvoll wie die Nacht. Das pechschwarze Haar des Mannes war sinnlich zerzaust und fiel ihm in die Stirn, als käme er direkt aus seinem Bett oder den Armen einer Frau. Der goldene Ring im linken Ohr funkelte wie die Sterne über ihm. Die Kleidung des Fremden bestand aus einer lässig sitzenden schwarzen Hose und einem weißen Hemd, dessen beide oberste Knöpfe geöffnet waren. Die Ärmel hatte er hochgerollt.

    Ein wahr gewordener Traum und verführerisch gefährlich.

    Miranda rückte auf der Liege höher und zog dabei den Saum ihres kurzen geblümten Rocks herunter. „Mir geht es bestens. Wieso fragen Sie?"

    Zu ihrer Überraschung holte er sich einen Stuhl heran, als hätte sie ihn aufgefordert, sich zu ihr zu setzen, und lehnte das Saxofon gegen sein Bein. „Sie waren so still und tragen noch Straßenkleidung. Ich dachte, Sie wären vielleicht von zu viel Sonne ohnmächtig geworden."

    „Von welcher Sonne?"

    Er blickte zum Nachthimmel mit einem so strahlenden Lächeln hoch, dass der Mond dagegen zu verblassen schien. „Sie haben recht. Die Sonne scheint gar nicht mehr. Dann vielleicht von zu viel Tequila?", fragte er und richtete die dunklen Augen wieder auf Miranda.

    Sie versuchte, empört dreinzusehen, was ihr bei seinem sinnlichen Lächeln schwerfiel. „Sehe ich vielleicht betrunken aus?"

    „Nein, aber der Schein trügt ja oft. Er blinzelte ihr zu. „Sogar Engel kippen gelegentlich einen.

    Ihr wurde von dem Kompliment und von der Andeutung, sie könnte betrunken sein, ganz heiß. „Ich versichere Ihnen, dass ich völlig nüchtern bin, Mr. …"

    Er reichte ihr die Hand. „Nur Rick."

    Nach kurzem Zögern ergriff sie seine Hand. Wie vermutet hatte er einen kräftigen Händedruck. Miranda fühlte auf seiner Handfläche eine Schwiele. Kleine Schönheitsfehler machten einen Mann sexy, wogegen sie bei einer Frau …

    Ach was, sie wollte sich die Stimmung nicht durch solche Gedanken verderben. „Freut mich, Sie kennenzulernen, Rick. Ich bin Randi." Ohne zu überlegen, nannte sie ihm den Spitznamen aus ihrer Kindheit, was sie sonst bei Fremden nur selten tat.

    „Freut mich auch, Randi. Er ließ ihre Hand wieder los und rieb sich das Kinn. „Hm … Rick und Randi. Klingt doch nett, oder?

    „Ich suche gleich morgen die Aussteuer zusammen."

    Er störte sich nicht an dem Spott, sondern lächelte unverändert. „Also, Randi auf der Liege, was führt Sie mitten in der Nacht hierher?"

    „Nun, Rick mit dem Saxofon, es ist erst zehn Uhr und somit nicht mitten in der Nacht, und ich war auf der Suche nach Ruhe und Frieden."

    Jetzt schwand sein Lächeln. „Sie fanden beides, bis ich Sie mit meiner Musik störte."

    „Sie hat mir gefallen. Zuerst dachte ich, jemand hört Radio."

    „Ich fühle mich geschmeichelt. Rick blickte zum Balkon im ersten Stock. „Der Typ da oben war vermutlich nicht Ihrer Ansicht.

    Miranda sah zu der Wohnung hinauf, die direkt über ihrer lag. „Vermutlich nicht. Machen Sie das öfters?"

    „Mit fremden Frauen sprechen?"

    „Die Wohnanlage mit Musik versorgen."

    „Nein, normalerweise nicht. Ich wohne nicht hier."

    „Sie wohnen nicht hier?", fragte Miranda enttäuscht.

    „Ich hüte die Wohnung von Freunden, die Urlaub machen, und ich lasse gleichzeitig in meinem Haus Arbeiten durchführen."

    „Ach." Ob sie ihm glauben konnte? Womöglich war er ein Vergewaltiger oder Serienmörder.

    „Hey, machen Sie kein so besorgtes Gesicht. Ich bin harmlos."

    Der Mann war alles andere als harmlos, wenn vielleicht auch kein Verbrecher. Allerdings fielen ihr etliche Möglichkeiten ein, was er ihr mit seinem Charme antun konnte. Und sie kannte auch etliche Gründe, aus denen sie sich nicht daran stören würde. „In der heutigen Zeit kann eine Frau nicht vorsichtig genug sein."

    „Das stimmt allerdings auch wieder."

    „Verdammt, Leute, verzieht euch nach drinnen! Andere wollen schlafen!"

    Rick lenkte den Blick erneut nach oben zu dem Nachbarn. „Was für ein unfreundlicher Zeitgenosse."

    „Ja. Die Hose hängt ihm unterhalb des Bauches, und er trinkt Bier zum Frühstück."

    Mit einem hinreißenden Lächeln stand Rick auf. „Also, wollen wir?"

    „Wollen wir was?"

    „Uns nach drinnen verziehen."

    Miranda setzte sich auf und fand sich damit ab, dass die Unterhaltung beendet war. Da konnte man eben nichts machen. „Das sollten wir. Ich muss ohnedies ins Bett."

    Er rieb sich nachdenklich das Kinn. „Vielleicht begleiten Sie mich zu meiner Wohnung, damit ich nicht belästigt werde."

    Obwohl sie ernsthaft über seinen Vorschlag nachdachte, gab sie sich gleichgültig. „Sie machen durchaus den Eindruck, als könnten Sie die kurze Strecke zu Ihrer Wohnung aus eigener Kraft schaffen."

    Sein Seufzen übertönte sogar das Zirpen der unzähligen Grillen. „Sie denken offenbar gar nicht daran, es mir leichter zu machen."

    „Aber, Sir, entgegnete sie neckend, „ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon Sie sprechen.

    Er ging in die Hocke, legte das Saxofon quer über die Knie und blickte sie durchdringend an. „Ich dachte, Sie hätten vielleicht Lust auf einen Schlummertrunk bei mir. Kein Angst, ich möchte nur reden."

    Miranda wusste, dass sie ablehnen und sich auf der Stelle zurückziehen sollte. Am besten wäre es gewesen, sich freundlich zu verabschieden und zu verschwinden. Doch was sie wusste und was sie wollte, waren zwei Paar Schuhe. Ein faszinierender Mann lud sie zu sich ein, ein attraktiver Fremder, den es eigentlich nur im Traum gab. „Was für ein Schlummertrunk?"

    „Milch, Orangensaft, was immer Sie wollen."

    „Tequila?"

    Sein gedämpftes Lachen klang sehr sexy. „Das Zeug meide ich. Wenn man nicht vorsichtig ist, bringt es einen um."

    Das sprach für ihn. Offenbar war er kein Säufer. Das vermutete sie wenigstens. Trotzdem vergaß sie nicht die bitteren Lektionen, die ihr das Leben erteilt hatte. „Vielen Dank für Ihr Angebot, erwiderte sie vorsichtig, „aber ich kenne Sie schließlich nicht.

    „Wie wäre es, wenn ich Ihnen die Telefonnummer meiner Mutter gebe, damit Sie sich über mich erkundigen können?"

    „Das reicht nicht. Mütter haben nie etwas an ihren Söhnen auszusetzen."

    Sein Blick verdüsterte sich kurz, doch das konnte auch eine Täuschung sein. „Wahrscheinlich haben Sie recht." Er setzte sich wieder auf den Stuhl und lehnte das Saxofon an sein Bein. Miranda betrachtete seine Hände – groß, kräftig und sicher in vielerlei Hinsicht sehr geschickt.

    „Also schön, meinte er, „wenn Sie nicht hineingehen wollen, habe ich einen anderen Vorschlag. Ich könnte zwei Stühle auf die Terrasse der Wohnung stellen. Dort hallt nicht jedes Wort wie hier über den ganzen Innenhof. Dann stören wir Mr. Bierbauch nicht, und Sie können jederzeit die Flucht ergreifen, wenn es Ihnen ratsam erscheint.

    „Wollen Sie damit sagen, dass Sie mir Grund zur Flucht bieten wollen?"

    „Wirke ich auf Sie denn so bedrohlich?", erkundigte er sich stirnrunzelnd.

    Oh ja, das tat er. Er war viel zu aufreizend, und wie sie sich im Moment fühlte … „Schon möglich."

    Er beugte sich so weit vor, dass sie den Duft seines Eau de Cologne auffing, und betrachtete sie forschend. Sein schwarzes Haar schimmerte im Mondschein. Die bräunliche Haut wirkte glatt und lud zum Streicheln ein. An Kinn und Wangen waren dunkel vom Bartschatten. Miranda konnte kaum dem Wunsch widerstehen, Rick zu berühren. Sie ballte die Hände zu Fäusten, um diesem Verlangen nicht nachzugeben.

    „Ich verspreche, mich zurückzuhalten, bot er an, „wenn Sie mir dafür versprechen, mir Gesellschaft zu leisten. Mir ist nämlich danach. Außerdem ist die Nacht viel zu schön, um jetzt ins Bett zu gehen.

    Er fügte nicht „allein" hinzu. Was kann schon ein Drink auf der Terrasse schaden? überlegte Miranda. Ein kleines Abenteuer? Weshalb sollte sie nicht ein Risiko eingehen? Immerhin hatte sie das auch getan, als sie hierher zog und eine neue Arbeitsstelle annahm, um noch einmal neu zu beginnen. Für den größten Teil ihrer fünfundzwanzig Jahre hatte sie wie in einem Kokon gelebt. Es war höchste Zeit, ihn langsam aufzubrechen.

    „Also gut, ein Glas. Aber nicht mehr, entschied sie. „Ich muss zeitig aufstehen.

    „Schön", erwiderte er strahlend.

    Rick hielt ihr die Hand hin. Miranda griff langsam danach und ließ sich beim Aufstehen helfen. Und sie war enttäuscht, als Rick sie sofort wieder losließ.

    Sie folgte ihm und wartete im Freien, bis er aus der Wohnung ohne Saxofon, aber dafür mit zwei hochlehnigen Stühlen zurückkehrte.

    „Was soll es sein?, fragte er. „Milch oder Orangensaft? Ich habe auch Bier.

    „Bier", sagte sie hastig. Dabei mochte sie das Zeug nicht einmal.

    „Also Bier. Ich komme gleich wieder." Er verschwand rasch in der Wohnung.

    Miranda wählte zur Sicherheit den Stuhl neben der Buchsbaumhecke, direkt am Weg und weiter von der Wohnungstür entfernt.

    Eigentlich war sie verrückt, dass sie auf den Vorschlag eingegangen war. Der Mann war ein Fremder, wenn auch ein äußerst attraktiver. Allerdings war sie höchst neugierig, was ihn anging. Wieso hatte er zum Beispiel gerade sie eingeladen, obwohl er bei Frauen freie Wahl gehabt hätte?

    Gut, an einem Sonntagabend um diese Uhrzeit wimmelte es in der Wohnanlage nicht von vollbusigen Blondinen. Rick hatte sie – mager und mit hüftlangem braunen Haar – wohl nur eingeladen, weil sie momentan die einzige Frau in

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