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Du bist einfach unwiderstehlich
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eBook171 Seiten2 Stunden

Du bist einfach unwiderstehlich

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Über dieses E-Book

Jahre nach ihrer Affäre stellt Milliardär Jack die hübsche Meg vor die Wahl: Entweder sie heiratet ihn, oder sie verliert das Sorgerecht für ihre gemeinsame Tochter! Verzweifelt willigt Meg ein. Ihr Herz gehört Jack zwar noch immer - doch er scheint zur Liebe nicht fähig …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Jan. 2019
ISBN9783733745493
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    Buchvorschau

    Du bist einfach unwiderstehlich - Carol Devine

    IMPRESSUM

    Du bist einfach unwiderstehlich erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1999 by Carol Devine Rusley

    Originaltitel: „The Billionaire’s Secret Baby"

    erschienen bei: Silhouette Books

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY

    Band 917 - 2000 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Eleni Nikolina

    Umschlagsmotive: kiuikson / Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733745493

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Meg Masterson Betz konnte es nicht glauben. Der Vater ihres Kindes hatte es gewagt, zur Beerdigung ihres Mannes zu kommen.

    John B. Tarkenton jr., allgemein nur Jack Tarkenton genannt, stand am Rand der großen Gruppe von Trauergästen. Sein goldbraunes Haar, das an eine Löwenmähne erinnerte, wehte in der leichten Herbstbrise. Mit seinen breiten Schultern, dem kräftigen Körper und vor allem dem konservativen Anzug sah er so sehr wie sein berühmter Vater aus, dass Meg ihn sofort erkannte.

    Sie war nicht die Einzige, die von der hochgewachsenen Gestalt fasziniert war. In der Nähe der langen Reihe von Limousinen kamen die Paparazzi und Reporter in Bewegung und fotografierten wie wild diesen weiteren Tarkenton, der gerade eingetroffen war.

    Meg war dankbar, dass ein schwarzer Schleier ihr Gesicht verbarg. Unwillkürlich verstärkte sie den Griff um die Hand ihrer Tochter. Katie benahm sich erstaunlich tapfer für eine Vierjährige, aber es konnte ihr dennoch nicht gefallen, vom Blitzlicht der Kameras geblendet zu werden.

    Leider war das der Preis, den man zahlen musste, wenn man mit den berühmten Tarkentons verwandt war, wenn auch nur durch Heirat. Wie die Kennedys, so zogen auch die Tarkentons, wo immer sie waren, alle Aufmerksamkeit auf sich. Und Jack, der einzige Sohn und Erbe seines Vaters, war der berühmteste Tarkenton von allen.

    Der klassische graue Armani-Anzug saß perfekt. Dazu trug Jack ein schneeweißes Oberhemd und eine dunkle Krawatte. Es war erstaunlich, wie sehr er sich heute dazu herabließ, der Konvention zu folgen. Normalerweise zog er lockere, bequeme Kleidung vor. Offenbar will er sich heute nicht vom gemeinen Volk unterscheiden, dachte Meg trocken.

    Eine Sonnenbrille verbarg einen Teil seines gebräunten Gesichts. Es störte Meg, dass er so nah war und sie seine Augen dennoch nicht sehen konnte. Die fest zusammengepressten Lippen und die harte Kinnpartie erinnerten sie jedoch nur allzu gut an das aggressive Selbstbewusstsein, das immer aus seinen kühlen Augen sprach.

    Warum war er gekommen? Er hatte Allen nicht gekannt, und er kannte auch sie nicht. Nicht wirklich. Die einzige Verbindung zwischen ihr und John B. Tarkenton jr. war die Tatsache, dass ihr Bruder mit seiner Schwester verheiratet war – und das Kind, das sie, Meg, von ihm hatte.

    Meg verzog bei dem Gedanken unwillkürlich das Gesicht. Manchmal hasste sie ihre gnadenlose Ehrlichkeit, und es traf sie jedes Mal wie ein Messerstich, wenn sie daran dachte, wie dumm sie gewesen war. Als Allen ihr anbot, sie zu heiraten und ihre Tochter wie sein eigenes Kind aufzuziehen, hatte sie große Mühe gehabt, die Wahrheit zurückzuhalten. Allens Freundlichkeit und Liebe hatten ihr sehr geholfen. Aber Katie war diejenige, die ihr wirkliche Stärke gab. Ihre Tochter war für sie ein Geschenk Gottes und gab ihr die Möglichkeit, trotz ihres Fehlers ein glückliches Leben zu führen.

    Sie sah liebevoll auf das dunkle Haar ihrer Tochter hinunter. Die kaffeebraunen Locken ähnelten ihren eigenen, aber die braunen Augen hatte Katie von ihrem Vater. Meg war entschlossen, diese Wahrheit mit ins Grab zu nehmen, so wie auch Allen es getan hatte. Er war ihr eine unschätzbare Stütze gewesen und hatte sich durch seine aufopferungsvolle Liebe als Katies wahrer Vater erwiesen. Ihm hatte sie es zu verdanken, dass Jack Tarkenton niemals erfahren würde, dass er überhaupt ein Kind gezeugt hatte. Sie würde ihm keine Gelegenheit geben, ihr kleines Mädchen in seine Fänge zu bekommen.

    Meg schauderte und zwang sich, ihre Aufmerksamkeit dem Geistlichen zuzuwenden, der gerade das letzte Gebet sprach. Schließlich breitete er die Arme aus und wandte sich an die versammelte Menge. „Und jetzt bitten die Witwe und die Tochter von Allen Betz um einen privaten Augenblick. Wenn Sie so freundlich sein möchten, sich zum Ausgang zu Ihrer Linken zu begeben."

    Meg drückte Katies Hand. „Bist du soweit, Süße? Es ist Zeit."

    Katie schaute sie mit ihren großen braunen Augen an und nickte. Ihre langen dunklen Locken schimmerten in der Morgensonne. Sie sah so ernst aus. Allens Tod hatte sie sehr schwer getroffen.

    Meg ging voraus und blieb vor dem Sarg stehen. Sie kniete sich hin, legte eine Hand auf das polierte Holz und beugte den Kopf. Katie machte jede ihrer Bewegungen nach. Beim Anblick der kleinen Hand auf dem Sarg, schnürte es Meg die Kehle zu. Sie wusste instinktiv, dass sie das Richtige tat und wie wichtig es war, dass Katie um ihren Vater trauerte. Aber Katie war noch so klein, und sie hätte ihr Leben gegeben, um ihrer Tochter diesen Kummer ersparen zu können.

    Meg dachte an den lieben, sanften Allen, der vor drei Tagen bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, und sie verspürte eine seltsame Mischung aus Trauer und Schuldgefühlen. Sie wusste, dass sie ihn mehr hätte lieben sollen, denn er hatte ihre Liebe mehr als verdient.

    Das Klicken der Kameras ließ ihre Trauer weniger wirklich scheinen, als ob Meg nur eine Vorstellung gäbe. Sie legte Katie beschützend den Arm um die Schultern und zog sie an sich. War diesen Leuten denn nichts heilig? In einer Situation wie dieser wollte niemand im Mittelpunkt neugieriger Aufmerksamkeit stehen.

    Die Anwesenheit der Reporter, aber vor allem die von Jack brachte Meg auf. Mit Katie ging sie zum Geistlichen und dankte ihm für die Beerdigungszeremonie. Katie nahm stumm seine Hand.

    „Gott schütze Sie und Ihr Kind", sagte er.

    Katies Tante Sarah Masterson kam auf sie zu. Trotz ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft drückte sie Meg fest an sich, bückte sich dann und umarmte Katie.

    Katie mochte die Frau ihres Onkels Zach gern und schmiegte sich froh an sie. Meg lächelte Zach dankbar an. Seine nüchterne Art und seine innere Kraft gaben ihr Trost.

    „Bist du okay?", fragte er und setzte seinen schwarzen Cowboyhut auf.

    Meg nickte und sah ihm voller Zuneigung in die blauen Augen. „Ich danke dir, dass du den weiten Weg von deiner Ranch in Wyoming bis nach New Jersey gekommen bist. Es bedeutet mir sehr viel, dass du heute hier bist. Und dass du auch Sarah mitgebracht hast. Katie hat sich noch nie so schnell mit jemandem angefreundet."

    „Sarah und ich dachten, wir nehmen dir Katie für eine Weile ab. Dort drüben, in der Mitte des Friedhofs, liegt ein Ententeich."

    „Ach ja, das wäre wunderbar. Bitte achtet darauf, dass die Reporter ihr nicht zu nah kommen."

    „Ist in Ordnung. Zach berührte den Rand seines Hutes, kniete sich dann neben seine Frau und zwickte Katie sanft in die Nase. „Na, meine Hübsche. Deine Tante Sarah und ich werden mal nach den Enten schauen. Willst du mitkommen?

    Katie nickte mit ihrer gewohnten Ernsthaftigkeit, und Zach hob sie auf seine Arme. Meg lächelte Sarah dankbar zu und sah ihnen nach, als sie davongingen. In wenigen Monaten würden Zach und Sarah selbst ein Kind haben.

    Allen hatte sich auch ein eigenes Kind gewünscht.

    Meg unterdrückte den Gedanken und machte sich daran, die Leute zu begrüßen, die ihr ihr Beileid aussprechen wollten. Sie brachte sogar ein Lächeln zustande, als Bram, ihr ältester Bruder, ihr einen Arm um die Taille legte.

    „Hältst du durch?", fragte er.

    „Ich bin okay."

    „Komm schon, Meg, sag die Wahrheit. Brams blonde Frau Amanda berührte Megs Hand. „Du sprichst hier mit deinem großen Bruder, dem Chef aller Mastersons. Ihm kannst du alles sagen.

    Meg zögerte kurz, dann seufzte sie. „Die Wahrheit ist, dass ich ziemlich erschöpft bin. Aber das war nicht anders zu erwarten."

    Amanda nickte mitfühlend. Megs übrige Geschwister scharten sich um sie, ihr Bruder Joe und ihre Schwester Elizabeth. Zum Schluss kam ihre Mutter, die ihr saubere Taschentücher in die Hand drückte.

    „Kann ich sonst noch etwas für dich tun, Liebes?"

    „Du tust schon mehr als genug, Mama. Gerührt betrachtete Meg ihre Familie. „Ihr alle seid wunderbar.

    Elizabeth lächelte unter Tränen. „He, ich bin hier die große Schwester. Ich bin diejenige, die dich aufmuntern sollte."

    „Das tust du doch auch." Dennoch ging Megs Blick etwas unruhig zu Katie hinüber. Doch die war bei Zach und Sarah am Teich weiterhin in Sicherheit.

    „Kaum zu glauben, dass unser kleiner Bruder bald Vater sein wird", sagte Bram.

    Meg war erleichtert über den Themenwechsel. „Ich dachte auch, er würde der Letzte sein, der sich einfangen lässt. Aber als ich Sarah kennenlernte und sah, wie außergewöhnlich sie ist, fing ich an zu verstehen."

    „Wie ich höre, hat sie ihn mit der ganzen Welt versöhnt."

    Meg fuhr zusammen, als die tiefe, unverwechselbare Stimme von Jack Tarkenton erklang. Zu ihrem Entsetzen gesellte er sich so selbstverständlich zu ihrem Kreis, als ob er dazugehörte. Er hatte die Sonnenbrille abgenommen, und bei dem lässigen Blick, mit dem er sie betrachtete, zog sich nervös ihr Magen zusammen.

    Alle anderen waren nicht weniger überrascht über seine Bemerkung. Selbst seine Schwester Amanda schien verblüfft zu sein. „Jack, ich wusste gar nicht, dass du Sarah und Zach überhaupt kennst."

    „Es wäre schwierig, das jüngste Mitglied der Masterson-Familie nicht zu bemerken. Man muss Zach zu seinem guten Geschmack gratulieren."

    „Das würde ich nicht tun, wenn ich an deiner Stelle wäre, Jack, warnte Bram ihn. „Er kennt den Ruf, den du in Bezug auf Damen genießt.

    „Da wir von Damen sprechen … Jack reichte Meg die Hand. „Ich wollte dir mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich weiß, es ist nur eine Floskel, aber wenn es irgendetwas gibt, das ich tun kann, um dir und deiner Tochter zu helfen, bitte, zögere nicht, mich anzurufen.

    Meg war sich der klickenden Kameras bewusst, holte tief Luft und nahm seine Hand, und Jack gab ihr seine Karte. Ihr war klar, dass sie höflich nicken und ihm danken sollte. Stattdessen zerknüllte sie die Karte in ihrer Hand, griff nach Brams Arm und lehnte sich an die breite Schulter ihres Bruders.

    „Ich glaube, es wird Zeit, dass Katie und ich nach Hause gehen", erklärte sie.

    Danach war es leicht, Jack Tarkenton aus dem Weg zu gehen. Die Limousine war nur für die engsten Familienmitglieder reserviert.

    Als er später am Nachmittag bei ihr zu Hause auftauchte, verkündete Meg, dass sie und Katie sich nach oben zurückziehen würden, um sich ein wenig auszuruhen. Selbst ein so kaltschnäuziger Mensch wie Jack Tarkenton würde nichts dagegen unternehmen können.

    Aber da hatte sie sich geirrt.

    Er stellte sich ihr am Fuß der Treppe in den Weg. „Wenn du Zeit hast, würde ich gern kurz mit dir reden – allein."

    Sprachlos über so viel Unverschämtheit eilte sie mit Katie im Arm die Treppe hinauf. Oben angekommen, sah sie zu ihm hinunter und bedachte ihn mit einem unverkennbar missbilligenden Blick. Aber er ließ sich nicht davon stören, sondern betrachtete sie weiter mit seinen faszinierenden Augen.

    Katies Augen.

    Meg presste Katie an sich, ging in das Zimmer der Kleinen und zog die Tür hinter sich zu. „Zeit für ein Nickerchen, Liebling."

    „Aber ich will kein Nickerchen machen."

    Sanft setzte Meg sie auf die gerüschte rosa Bettdecke. „Aber wir ziehen auf jeden Fall dein hübsches Kleidchen aus. Du möchtest doch nicht, dass es ganz zerknittert wird."

    „Es war Daddys Lieblingskleid."

    „Ich weiß." Meg öffnete die Schnallen an

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