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Alle wollen Dr. Finelli
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eBook167 Seiten2 Stunden

Alle wollen Dr. Finelli

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Über dieses E-Book

Ein wunderschöner nackter Männerpo auf ihrem Computermonitor? Offensichtlich wurde Dr. Matteo Finelli beim Umziehen heimlich fotografiert. Nun soll Rechtsanwältin Ivy Leigh den sexy Arzt aus Italien über die Gefahren des Internets aufklären. Doch sie kann nur an das Foto denken …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. März 2021
ISBN9783751506045
Alle wollen Dr. Finelli

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    Buchvorschau

    Alle wollen Dr. Finelli - Louisa George

    IMPRESSUM

    Alle wollen Dr. Finelli erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Louisa George

    Originaltitel: „Tempted by Her Italian Surgeon"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 99 - 2017 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Martina Karaczko

    Umschlagsmotive: WhataWin/wacomka/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751506045

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Was in aller Welt…?" Ivy Leigh starrte auf das Foto, das sich Pixel für Pixel auf ihrem Bildschirm aufbaute. Ein … Hintern? Ein wunderschöner, perfekt geformter, sonnengebräunter nackter Po. Zwei straffe Schenkel, ein Rücken wie gemeißelt … Ein nackter Männerkörper, offensichtlich in einem Männerumkleideraum. Neben dieser delikaten Rückansicht war zu lesen:

    Dr. Delicious. Perfekt wie ein Pfirsich. Komm … nimm einen Bissen.

    Sie musste heftig schlucken und fächelte ihren glühenden Wangen Luft zu. Auch wenn sie keine Beziehungen eingehen wollte, wusste sie einen schönen Anblick durchaus zu schätzen. Und das hier war ein schöner Anblick. Aber warum in aller Welt landete so etwas auf ihrem Firmencomputer? Vielleicht war die Firewall des Krankenhausservers nicht auf dem neuesten Stand. Sie fügte der To-do-Liste ihres Smartphones die Notiz „IT-Abteilung anrufen" hinzu und stieß einen Seufzer aus, der weniger mit ihrem bescheidenen Sexualleben als mit ihrer neuen Arbeit zu tun hatte. Sie war gerade mal zwei Wochen dabei und musste schon die zweite Abteilung auf Vordermann bringen. Ihr Job war es, die Klinik ins 21. Jahrhundert zu befördern und das tat sie, egal, wem sie dabei auf die Füße treten musste. Sie drehte sich so auf ihrem Bürostuhl, dass niemand, der zufällig an ihrer offenen Bürotür vorbeikam, einen Blick auf den entblößten Hintern werfen konnte. Sie beugte sich vor, um das Foto etwas genauer zu betrachten, und ihr Blick fiel auf einen Stapel Kleidung, der auf einer Bank lag. Nein, nicht direkt Kleidung … Krankenhauskittel? Bitte nicht. Dunkelgrüne OP-Kittel, auf der man das gestickte Logo der St.-Carmen-Klinik erkennen konnte. Sie schnaufte. Was ihr eben noch unterhaltsam schien, wurde jetzt zu einem besorgniserregenden Problem und ihr bislang eher ereignisloser Tag nahm eine unerfreuliche Wendung. Also wer? Was? Warum? Warum ich? Sie schloss die Augen und weigerte sich, die dazugehörige Nachricht zu lesen.

    Okay, jetzt nur nicht kneifen.

    Sie öffnete ein Auge, atmete tief durch und las.

    Von Albert Pinkney. Der Geschäftsführer der St.-Carmen-Klinik. Sie konnte seine vornehme und perfekte Aussprache förmlich aus den Zeilen heraushören.

    „Miss Leigh, was um Himmels willen ist das? Unsere neue Werbekampagne? Seit wann ist die St.-Carmen-Klinik eine schmuddelige Cabaret-Show? Das verbreitet sich im Internet wie ein Hautausschlag und entspricht sicher nicht dem Bild, das wir repräsentieren wollen. Unsere Förderer wollen Köpfe rollen sehen. Wir sind ein Kinderkrankenhaus. Sie sind Anwältin – tun Sie etwas. Lassen Sie das verschwinden. Biegen Sie das wieder gerade."

    Wenn alle anderen mit einem Problem nicht mehr fertigwerden, rufen sie einen Anwalt, der das wieder geradebiegt, indem er den Verursachern ein paar antiquierte Paragrafen um die Ohren haut. Ja, verdammt, sie würde es wieder geradebiegen. Obwohl, das Verschwindenlassen könnte ein bisschen schwieriger werden. War Pinkney denn nicht klar, dass etwas, das einmal im Netz war, immer dort bleiben würde? Zweifellos gehörten das Internet und die sozialen Netzwerke nicht zu seinen Kernkompetenzen. Jetzt musste sie erst einmal herausfinden, zu wem dieses … Prachtstück gehörte. Das würde eine interessante Aufgabe werden.

    „Becca?"

    „Ja, Miss Leigh? Ihre Assistentin erschien in der Tür und setzte ihr übermotiviertes Grinsen auf. „Wie kann ich Ihnen helfen?

    „Delikate Angelegenheit … Sie sind schon lange hier und haben ihre Ohren überall. Sie wissen sicher eine Menge über die Angestellten. Haben Sie eine Idee, wer das sein könnte? Ivy ging einen Schritt zur Seite und präsentierte den Bildschirm – tadaaa – mit einer theatralischen Geste. „Oh, mein … Becca fächelte sich mit den Prospekten, die sie in der Hand hielt, Luft zu. „Wollen wir einen Happen essen? Ich habe plötzlich Hunger bekommen." Ich auch, dachte Ivy. „Das ist jetzt nicht der Punkt. Erkennen Sie unser Logo? Da. Wir können so etwas nicht gebrauchen, das schadet unserem Ruf."

    „Nicht, wenn wir einen Haufen neuer Krankenschwestern suchen … Uups. Falsche Antwort? Entschuldigung. Beccas Schulterzucken zeigte, dass es ihr überhaupt nicht leidtat, tatsächlich war sie ganz schön beeindruckt. „Der Hintern ist sehr schön. Er ist fast schon perfekt. Und er gehört zu einem Arzt – das heißt also, wir können es eingrenzen. Wir könnten es wie bei einer Polizeiermittlung tun, wir stellen die Hauptverdächtigen an die Wand und … Sie blickte noch einmal auf das Foto und sagte mit schriller Stimme: „Ich werde mich sehr gern darum kümmern."

    „Ich bitte darum. Im Ernst, wie lange hatte sie Jura studiert? Für so etwas? Dafür hatte sie so hart gearbeitet? Dafür hatte sie auf jegliches Privatleben verzichtet? Eigentlich wollte sie Menschen dabei helfen, für ihre Fehler nicht ein Leben lang büßen zu müssen. Und jetzt sollte sie einen nackten Mann bestrafen. Aber immerhin konnte niemand behaupten, ihr Job sei nicht abwechslungsreich. „Ich will es nicht bloß eingrenzen, Becca, ich möchte, dass es verschwindet. Wir dürfen das jetzt nicht an die große Glocke hängen und müssen das PR-Team anweisen, größeren Schaden zu verhindern. Und wer immer dafür verantwortlich ist, wird den Zorn einer Ivy Leigh zu spüren bekommen.

    Es war schon spät. Er hatte gerade eine schwierige Transplantation bei einem zehnjährigen Jungen hinter sich. Es hatte ziemlich lange gedauert, doch er hatte es geschafft, und die Prognose war gut. Die Operationsliste für morgen war lang und er musste noch einiges vorbereiten. Und nun das. Eine dringende Vorladung einer Abteilung, von deren Existenz er gar nichts gewusst hatte. Es hatte ihn bislang auch nicht interessiert. Die Rechtsabteilung? Um halb sieben abends? Müssten diese Schreibtischhengste nicht längst zu Hause sein? Matteo Finellis Stimmung war alles andere als gut. Er klopfte an die geschlossene Tür und ging hinein, ohne eine Antwort abzuwarten. „Sie wollten mich sprechen?"

    „Ja." Die Frau vor ihm saß aufrecht an einem großen Schreibtisch aus Mahagoni, der von zwei Aktenschränken flankiert war. Das große Fenster dahinter gab den Blick auf eine lebhafte Londoner Hauptstraße frei. Es war sonnig und er stellte sich vor, jetzt vor einer Bar oder einem Café zu sitzen und bei einem kühlen Bier in der Abendsonne zu entspannen. Stattdessen stand er jetzt hier.

    Außer einem Kalender war nichts weiter in diesem Raum. Nichts Persönliches, keine Fotos, keine Stifte, keine Heftklammer. Nichts. Entweder hatte sie eine Persönlichkeitsstörung oder sie war zumindest kurz davor. Das würde auch erklären, warum er bislang noch nichts von ihr gehört oder sie gesehen hatte. Sie fuhr mit der Hand durch ihre kurzen blonden Haare, mit denen sie jünger aussah. Zumindest jünger als sie in einer Position, in der man in so einem Büro sitzen durfte, tatsächlich sein müsste. Aus kühlen grünen Augen sah sie ihn an. Ihre Bluse hatte fast das gleiche Grün – er hatte keine Ahnung, warum ihm das jetzt aufgefallen war. Ihr Mund, den man landläufig als hübsch bezeichnen würde, war zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Ihr verkniffener Gesichtsausdruck ließ vermuten, dass sie nicht viel Spaß in ihrem Leben hatte. Sie sah ihn selbstbewusst an. „Mr. Finelli, nehme ich an? Nehmen Sie bitte Platz. Er blieb stehen. „Ich habe keine Zeit. Sie wollten mich dringend sprechen? Worum geht es?

    „Okay, keine Floskeln. Umso besser, dann komme ich gleich zum Punkt. Sagen Sie … Ihre Augen wurden schmaler und sie schluckte hörbar. Ihre Finger mit den grün lackierten Nägeln huschten über die Tastatur, und auf dem Bildschirm erschien ein Foto. „Sind Sie das? Er versuchte gar nicht erst, sein Lachen zu unterdrücken. Wer immer dieses Foto gemacht hatte, hatte auf jeden Fall eine ziemlich gute Perspektive erwischt. Er sah gut aus. Mehr als gut. Er stieß einen anerkennenden Laut aus. „Gefällt es Ihnen?"

    „Darum geht es nicht." Ihre Augen funkelten, und ihre Wangen wurden rot.

    „Es gefällt Ihnen. Es ist beeindruckend, oder? Sie lassen mich von der anderen Seite der Klinik hierherkommen, um mir Nacktfotos zu zeigen? Interessant. Er drehte sich um und wollte hinaus. „Kann ich jetzt gehen? Ich habe zu arbeiten.

    „Nicht so schnell, Mr. Finelli."

    Ma che diavolo?

    „Nennen Sie mich bitte Matteo."

    Sie funkelte ihn an. „Mr. Finelli, warum haben Sie dieses Foto gepostet? Wenn Sie gehofft haben, dass es viral geht – Glückwunsch, das ist gelungen. Es sieht so aus, als könnte das Internet nicht genug bekommen von Ihren … Vorzügen. Ist Ihnen klar, was es für den Ruf der Klinik bedeutet, dass auf diesem Foto unser Logo für alle Welt sichtbar ist?"

    „Alle nennen mich Matteo, ich reagiere nicht auf Mr. Finelli. Das klingt so förmlich. Ich habe dieses Foto nirgendwo hochgeladen. Und bei allem Respekt, Miss … Sein Blick glitt über ihr Gesicht, das sich von einem hübschen Rosa zu Dunkelrot verfärbt hatte, zu ihrem Namensschild. An ihrer linken Hand war kein Ehering. Also Miss. „Miss Ivy Leigh. Ich habe nichts hochgeladen.

    „Sie leugnen also, dass dies ihr Hin… äh – Musculus gluteus maximus ist? Es war nicht fair, wieder zu grinsen. Aber er tat es. „Natürlich leugne ich es nicht. Ich habe ja schon zugegeben, dass es meiner ist. Aber ich habe das Foto weder gemacht noch dafür posiert. Es sieht so aus, als hätte ich geduscht und mich gestreckt, um meine Sachen aus dem Spind zu holen – mit dem Rücken zur Kamera. Mein Gesicht ist nicht zu sehen, und ich kann in dieser Position kein Foto von meiner Rückansicht machen. Richtig? Zudem bin ich ein schwer beschäftigter Arzt, der keine Zeit hat rumzusitzen und im Internet zu surfen wie andere Leute. Wie Sie. Doch er sprach es nicht laut aus. „Ich bin nicht ganz sicher, wer dieses Foto gemacht hat, aber ich kann es mir fast denken."

    „Ach, und wer?" Sie beugte sich vor und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. In einem anderen Leben hätte es sicher Spaß gemacht, noch ein paar Spielchen mit ihr zu spielen und herauszufinden, wo ihre weichen Seiten waren, falls sie überhaupt welche hatte. Aber nicht in diesem Leben.

    „Ged Peterson." Der Punkt geht an dich. „Mein Assistenzarzt. Er liebt Streiche."

    „Peterson. Peterson. Ged? Kurz für Gerard? Grüne Fingernägel gaben etwas in die Datenbank ihres Computers ein. „Er arbeitet nicht hier.

    „Nein, jetzt nicht mehr. Er arbeitete bis letzten Monat hier, bis er nach Australien ging. Er sagte mir, er würde mir ein Abschiedsgeschenk dalassen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so eines sein würde. Matteo trat einen Schritt zurück, bereit zu gehen. „Und nun haben wir das Geheimnis gelüftet, und jetzt muss ich los.

    „Auf keinen Fall. Sie bleiben hier."

    Das hatte gesessen. Keine Frau hatte je so mit ihm geredet. Das war … nun, das war ja interessant. „Warum?"

    „Ich frage Sie noch mal: Ist Ihnen klar, was das für die Klinik bedeutet? Lady Margaret hat bereits aus Protest ihre Förderzusage für die neuen Familienzimmer zurückgezogen. Eltern haben sich beschwert, dass sie so etwas nicht von einer Klinik erwarten, in deren Hände sie das Leben ihrer Kinder geben. Ärzte, die sich darüber beklagen, dass sie überarbeitet und unterbezahlt sind, aber trotzdem genug Zeit haben, ihren nackten Körper zur Schau zu stellen, machen die Klinik lächerlich. Das ist alles andere als professionell."

    „Wir sollten nicht übertreiben, es ist nichts passiert."

    Sie schüttelte ungeduldig den Kopf. Er hatte es nicht verstanden. „Image ist alles, Mr. Finelli. Im digitalen Zeitalter ist es besonders wichtig, nach außen Vertrauen und Respekt zu präsentieren. Wir brauchen Leute, die sich einbringen, Geld ranschaffen und an unseren Zielen arbeiten. Wie, brauchen keine übergeschnappten Ärzte, die ihren Hintern und unser Logo in die Kamera halten."

    Er machte einen Schritt nach vorn, beugte sich zu ihr und tippte mit dem Finger auf das Bild. Der Duft von Honig stieg in seine Nase. Mag sein, dass sie ein bisschen übereifrig war, auf jeden Fall duftete sie verdammt gut. Er wich zurück. Er fühlte sich seltsamerweise von ihrem Duft angezogen, aber er konnte heute keine weitere Ablenkung gebrauchen. Es reichte ihm jetzt, außerdem hatte er noch ein paar Stunden Arbeit

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