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Erpresst, verführt - verheiratet?
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eBook174 Seiten2 Stunden

Erpresst, verführt - verheiratet?

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Über dieses E-Book

Verblüfft entdeckt IT-Milliardär Massimo Brunetti, wer hinter den Cyber-Angriffen auf seine Firma steckt: eine junge Frau aus New York! Aber warum bloß? Kurzerhand erpresst er die brillante Schönheit Natalie Crosetto: Entweder er liefert sie der Polizei aus - oder sie begleitet ihn auf sein Anwesen am Comer See. Hier wird sie bleiben, bis er die ganze Wahrheit, ihre ganze Schuld kennt! Allerdings findet der rachedurstige Italiener auch heraus, dass Natalie in einer Hinsicht sehr unschuldig ist: wenn sie in seinen Armen liegt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Dez. 2019
ISBN9783733712617
Erpresst, verführt - verheiratet?
Autor

Tara Pammi

Tara schreibt sexy Romanzen mit anbetungswürdigen Helden und sexy Heldinnen. Ihre Heldinnen sind manchmal laut und rebellisch und manchmal schüchtern und nerdig, aber jede von ihnen findet ihren perfekten Helden. Denn jede Frau verdient eine Liebesgeschichte! Tara lebt in Texas mit ihrem ganz persönlichen Helden und zwei Heldinnen in der Ausbildung. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, kann man sie beim Versagen in der Küche oder beim Netflix-Serienmarathon antreffen.

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    Buchvorschau

    Erpresst, verführt - verheiratet? - Tara Pammi

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Tara Pammi

    Originaltitel: „An Innocent to Tame the Italian"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2416 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Eva Ritter

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., , alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733712617

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Hast du schon herausgefunden, was die Schutzverletzung verursacht hat?"

    Massimo Brunetti blickte von seinem Schreibtisch mit den drei Computermonitoren auf, der Schaltzentrale seiner Security-Firma. Es war eine Hightech-Hochburg, nach dem neusten Stand der Technik gesichert, unter anderem durch einen Fingerabdruck-Sensor.

    Bereits mit sechzehn Jahren hatte Massimo ähnliche Vorkehrungen getroffen, um seinen Vater Silvio auszusperren, der damals noch bei ihnen gelebt hatte. Jetzt standen im Herzen seines Unternehmens seine Server, hier entwarf er seine millionenschweren Software-Programme.

    Bloß sein Halbbruder Leonardo und Alessandra, die Stieftochter seiner Großmutter Greta, hatten hier Zutritt. Mit der Ansage, ihn nur zu stören, wenn das Haus in Brand stand, oder bei ähnlichen Katastrophen.

    Greta hatte keinen Zutritt mehr, nachdem ihr Notfall sich als eine Art Nervenzusammenbruch anlässlich seines dreißigsten Geburtstages vor drei Monaten entpuppt hatte. Sie hatte plötzlich Angst, dass Leo und er kinderlos sterben würden, womit auch die Dynastie der Brunettis aussterben würde. Ein Supergau für Greta.

    Dabei hätte sie doch wissen müssen, dass Massimo sich keinen Deut um Familientraditionen scherte, und schon gar nicht um den Fortbestand der Brunettis.

    „In einer halben Stunde haben wir ein Meeting, Leo, sagte er, ohne den Kopf zu heben. „Du weißt doch, ich mag es nicht, wenn du hier einfach so reinplatzt.

    „Hey, Mann, du hast dich hier schon seit fast einer Woche eingeschlossen", nörgelte Leo. „Das kann ich dem Aufsichtsrat nicht länger verheimlichen. Es wird bald an die Presse durchsickern, dass wir Opfer einer Cyberattacke wurden. Merda!"

    Das wäre in der Tat eine Katastrophe.

    „Schlimm genug, dass uns dieser millionenschwere Auftrag durch die Lappen gegangen ist", fügte Leo grimmig hinzu.

    Massimo rieb sich die Augen in der Hoffnung, den hämmernden Schmerz hinter seiner Stirn zu vertreiben. Leo hatte recht, er hockte schon viel zu lange hier drin. „Es ist nicht meine Schuld, wenn die Leute sich plötzlich an die Spur der Verwüstung erinnern, die Silvio hinterlassen hat."

    Es hatte Leo und ihn viele Jahre harter Arbeit gekostet, dem Familienunternehmen wieder zu früherem Glanz zu verhelfen. Brunetti Finances, ein Gigant der Finanzwelt. Tatsächlich arbeiteten sie immer noch daran.

    Für Massimo und seinen Bruder bedeutete es eine Genugtuung, die Firma wieder aufzubauen, größer und mächtiger als je zuvor – eine Macht, mit der man rechnen musste, nachdem ihr Vater das Unternehmen in Grund und Boden gewirtschaftet hatte, ganz zu schweigen von der Veruntreuung von Firmengeldern.

    Während der vergangenen Monate war mehr als ein Vertrag in letzter Minute geplatzt. Für den ersten Flop war ein Angestellter verantwortlich, der ihr Angebot an die Konkurrenz verraten hatte. Beim zweiten geplatzten Deal war ihr Subunternehmer aufgekauft worden.

    Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, hatte Massimo vor gut einer Woche ein Sicherheitsleck bei Brunetti Cyber Securities entdeckt, seiner ureigensten Domäne.

    Ganz offensichtlich hatte es jemand auf sie abgesehen. Die Cyberattacke war zu schwerwiegend, um sie zu ignorieren. Würde Silvio nicht rund um die Uhr in der Klinik überwacht werden, ohne Kontakt zur Außerwelt, hätte Massimo ihn für die Attacke verantwortlich gemacht.

    „Bist du sicher, dass Silvio unser einziger Feind ist? Leo zog die Brauen hoch. „Was ist mit deiner letzten Gespielin? Sie macht eine ganze Menge Theater.

    „Gisela und ich sind längst getrennt. Schon seit vier Monaten." Massimo war verärgert. Was ging Leo sein Privatleben an?

    , du und ich, wir wissen das. Aber weiß es auch die Tochter des mächtigsten Bank-Tycoons Italiens? Maledizione, Massimo, die Frau ruft mich ständig an, um zu dir vorzudringen."

    Das schmerzhafte Pochen hinter seinen Augen verstärkte sich. Würden sie nicht gerade auf einen Supergau zusteuern, hätte Massimo über den Gesichtsausdruck seines Bruders gelacht.

    Leo gab nicht mal seiner eigenen Freundin seine Handynummer. Sie war ein Supermodel, das gerade passenderweise ein Fotoshooting am anderen Ende der Welt hatte. Vermutlich würde sie für zwei Monate weg sein, was Leo äußerst gelegen kam. So lief es mit allen seinen Freundinnen. Mit sicherem Gespür suchte er sich immer eine Partnerin aus, die beruflich viel unterwegs war – möglichst lange und möglichst weit weg. Die Frau, die zu Leo passte, musste Wert auf Distanz legen und mindestens genauso ehrgeizig und rücksichtslos wie er sein. Und nach einer gewissen Zeit mit einer einvernehmlichen Trennung einverstanden sein.

    Eigentlich war Massimo nicht wirklich scharf auf eine Beziehung dieser Art. Ihm blieb nur keine Zeit für etwas Tieferes. Und daran würde sich in den nächsten zwanzig Jahren wohl auch nichts ändern. Außerdem hatte er sowieso keine Ahnung, was eine tiefe Beziehung überhaupt bedeutete. Seine Mutter und Silvio – das war Krieg gewesen. Ausgefochten von ihr, um seinetwillen, ihres Sohns Massimo.

    „Unternimm endlich etwas, damit Gisela es auch kapiert, sagte Leo. „Und mach dir bloß nicht ihren Vater zum Feind.

    Massimo hasste es, wenn Leo recht hatte. „Keine Sorge, ich passe schon auf."

    Es war eine dumme Idee gewesen, sich mit der egozentrischen, verwöhnten Gisela Fiore einzulassen. Doch nach all den Monaten, die er sich in sein neustes Projekt vergraben hatte – ein überaus erfolgreiches E-Commerce-Tool –, hatte er dringend etwas Abwechslung gebraucht.

    Und dafür taugte Gisela perfekt. Übrigens war es auch das Einzige, wozu sie taugte. Eine heiße Affäre, die nach zwei Wochen ausgebrannt war. Am Ende hatte Massimo es kaum erwarten können, sich wieder in seine Arbeit zu stürzen. In seiner Erinnerung hatten sie einvernehmlich Schluss gemacht.

    Nur dass Gisela ihn seitdem alarmierend häufig mit SMS bombardierte, gefolgt von theatralischen Sprachnachrichten. Wenn sie mal nicht schon draußen vor dem Bürogebäude kampierte …

    „Soll ich dir jetzt von dem Hacker erzählen oder nicht?", forderte er Leo heraus.

    „Ich bitte darum."

    „Gestern Nacht bin ich auf eine erste konkrete Spur gestoßen. Ich habe herausgefunden, wie es ihm gelungen ist, meine Firewalls zu durchbrechen. Zweimal."

    „Zweimal?"

    „Sí."

    Cristo, du bist ein richtiger Freak. Wie ist es möglich, dass dich jemand austrickst?"

    Massimo nickte. Computer waren sein Ding. Darin war er absoluter Meister. „Der Hacker ist offenbar sehr clever. Ein echtes Genie."

    Leo fluchte. „Aber jetzt hast du genug Beweise, um ihn aufzuspüren?"

    . Ich habe Bots benutzt, um mich an die Malware zu hängen, die er …"

    „Hey, bitte in Worten, die auch ein Normalsterblicher versteht", protestierte sein Bruder.

    Ein warmes Gefühl stieg in Massimo auf. Als er in seiner schlimmsten Krise steckte, war es Leo gewesen, der ihn dort rausgeholt und ihn an sein Potenzial erinnert hatte. Nein, sein Bruder war absolut kein Dummkopf. „Ja, ich habe Beweise. Ich konnte den Aufenthaltsort des Hackers sogar auf New York eingrenzen."

    „Fantastisch. Ich arrangiere ein Treffen mit dem örtlichen Polizeichef in einer halben Stunde. Der schaltet dann die Abteilung für Cyberkriminalität ein. Bis heute Abend sitzt dieser Mistkerl von Hacker hinter Schloss und Riegel."

    „Nein. Ich will die Cops da raushalten. Jedenfalls im Moment noch."

    „Was? Warum denn das?"

    „Weil ich den Cyberclub ausfindig gemacht habe, in dem der Hacker Mitglied ist. Und ich habe auch schon Kontakt aufgenommen."

    „Kontakt mit dem Hacker? Warum?"

    Massimo zuckte die Achseln. Er konnte nicht recht in Worte fassen, was ihn motivierte – Neugier, der Thrill, sogar ein Anflug von Kameradschaft. Der Hacker faszinierte ihn. „Ich möchte ihn gerne kennenlernen. Herauskriegen, wie er vorgeht."

    Dios mio, Massimo. Er hat unsere Sicherheitssysteme unterlaufen. Zweimal."

    Essattemente! Er könnte es wieder und wieder tun. Du musst zugeben, da ist etwas … seltsam an der Sache. Die Konten unserer Kunden wurden nicht angerührt. Und auch meine Programme wurden nicht geklaut, dabei könnte man sie äußerst lukrativ im Darknet verkaufen. Doch sie sind nirgends aufgetaucht. Es ist fast so, als wollte mich der Hacker herausfordern, an der Nase herumführen. Er ist schwer auszumachen."

    „Was schlägst du also vor?"

    „Lass mich eine Beziehung zu ihm aufbauen. Ich möchte gerne in seinen Kopf gucken. Sobald ich kapiert habe, wie er tickt, lasse ich die Falle zuschnappen."

    „Ich will dein Wort darauf, dass er unsere Server nie wieder anrührt."

    „Vertraust du mir etwa nicht mehr?", fragte Massimo herausfordernd. Hey, schließlich war er hier das Computergenie.

    Leo blieb unschlüssig an der mit Hightech gesicherten Schiebetür stehen.

    „Gib mir eine Woche, und ich liefere dir den Hacker, seine Lebensgeschichte und den Beweis für seine kriminellen Aktivitäten in Geschenkpapier verpackt."

    „Eine Woche. Höchstens. Leo öffnete die Tür. „Ich will ihn hinter Gittern.

    Eine Woche später

    Massimo stand vor der Hintertür des Cyberclubs – einer Metalltür von undefinierbarer Farbe auf der Rückseite eines heruntergekommenen Gebäudes in Brooklyn. Es war der totale Kontrast zu seinem schicken Penthouse mit Blick auf den Central Park, das er vor einer Stunde verlassen hatte.

    Märzschnee bedeckte den Parkplatz in der dunklen Straße und dämpfte den Gestank der großen Müllcontainer keine zwei Meter hinter ihm.

    Der Hacker, so hatte er herausgefunden, war ein Gewohnheitsstier – ganz im Gegensatz zu ihm selbst und so gar nicht der herkömmlichen Vorstellung eines chaotischen Computergenies entsprechend. An zwei Abenden in der Woche besuchte der Hacker diesen Club, immer genau um acht Minuten nach neun, und blieb für exakt vierunddreißig Minuten. Anschließend ging er komplett offline.

    Wie ein Junkie, der sich einen strikt limitierten Schuss genehmigte. Woanders hatte Massimo ihn nicht ausfindig machen können.

    Was bedeutete, dass ihm zwei Sitzungen von jeweils vierunddreißig Minuten blieben, um herauszufinden, wie der Typ arbeitete. Und das hatte er auch geschafft. Hacker waren ein mysteriöser und ungeselliger Haufen, gleichzeitig gaben sie aber auch gerne mit ihrem Können an, besonders wenn sie so genial waren wie dieser Typ. Massimo musste ihm also nur ein bisschen Honig um den Bart schmieren, um ihn aus der Reserve zu locken.

    Was bedeutete, der erste Kontakt war hergestellt.

    Er schob die Hände in die Taschen seines Trenchcoats, sein Herz hämmerte ihm gegen die Rippen. Adrenalin pumpte durch seine Adern.

    Das metallische Quietschen der Tür ließ ihn zusammenzucken. Eine schmale, von Kopf bis Fuß dunkel bekleidete Gestalt huschte die Treppenstufen hinunter. Ein heftiger Windstoß wehte der Gestalt die Kapuze vom Kopf und enthüllte ein zart gemeißeltes Gesicht: eine auffallend schmale Nase, eine hohe Stirn, hohe Wangenknochen, ein energisches Kinn. Volle Lippen. Schwarzes Haar, wild und lockig.

    Kein Zweifel, das war eine Frau. Sehr jung und sehr zierlich.

    Unmöglich … diese zerbrechlich wirkende Frau konnte doch nicht mit dem Hacker identisch sein, der seine Firewall geknackt hatte, oder? War sie tatsächlich das diabolische Computergenie, das Leo lieber heute als morgen hinter Gittern sah und das ihm schlaflose Nächte bereitete?

    Das hatte nicht eine einzige seiner Freundinnen bis jetzt geschafft.

    Sehr amüsant – sein lautes Lachen durchbrach die Stille.

    Wie ein Reh im Scheinwerferlicht verharrte die junge Frau reglos und wandte ihm das Gesicht zu.

    Braune Augen, umrahmt von langen, dunklen Wimpern, sahen ihn an. Massimo bemerkte, wie sie schluckte und ihr Blick über sein Gesicht huschte. Ein sanftes

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