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Der Scheich und das Partygirl
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eBook151 Seiten2 Stunden

Der Scheich und das Partygirl

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Über dieses E-Book

Saskia ist empört! Schlimm genug, dass Scheich Idris Delacour sie einst im Stich ließ! Aber sie nach dem Tod des Königs, dessen Kind sie austrägt, zu erpressen, stellt alles in den Schatten! Warum soll sie ihm helfen, sein Wüstenreich zu retten, wenn Idris sie für ein Partygirl hält?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Juni 2019
ISBN9783733747046
Der Scheich und das Partygirl
Autor

Jessica Gilmore

Jessica Gilmore hat in ihrem Leben schon die verschiedensten Jobs ausgeübt. Sie war zum Beispiel als Au Pair, Bücherverkäuferin und Marketing Managerin tätig und arbeitet inzwischen in einer Umweltorganisation in York, England. Hier lebt sie mit ihrem Ehemann, ihrer gemeinsamen Tochter und dem kuschligen Hund – Letzteren können die beiden Katzen, die auch noch zur Familie gehören, jedoch nicht ausstehen. Obwohl Jessica immer sehr eingespannt ist, schreibt sie so viel sie kann. Sie verkriecht sich auch gerne selbst hinter einem Buch, um zu entspannen. Wenn sie gerade mal nicht arbeitet, liest, schreibt oder vergeblich versucht, das Haar ihrer Tochter zu zähmen und zu einem perfekten Ballerina-Dutt hochzustecken, plant sie am liebsten Urlaube, die sie eines Tages machen möchte. Bis sie ihre Traumreiseziele selbst entdecken kann, nutzt sie diese Orte für ihre Romane. Ihre beliebten Sommerromanzen versprühen nicht nur Sonne im Herzen, sondern regen zu tiefen Emotionen und so manchem Lacher an.

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    Buchvorschau

    Der Scheich und das Partygirl - Jessica Gilmore

    IMPRESSUM

    Der Scheich und das Partygirl erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Jessica Gilmore

    Originaltitel: „The Sheikh’s Pregnant Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 452 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Elke Schuller

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733747046

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Idris hatte geschätzt, er würde zwölf Stunden nach Dalmaya brauchen. Dann betrat er den Ratssaal jedoch schon acht Stunden nach dem Anruf, der seine Welt erschüttert hatte.

    Der kühle Raum wirkte dunkel im Vergleich zu dem grellen Sonnenlicht draußen, das trotz der frühen Morgenstunde schon über dem Land lag.

    Langsam ging Idris zu dem reich geschnitzten Sessel am Ende des Tischs und blieb daneben stehen. Vier Männer mit ernsten Gesichtern waren bei seinem Eintreten aufgestanden. Sie trugen die weiten weißen Gewänder und die typischen Kopfbedeckungen der Traditionalisten hier.

    Höflich nickte er den Ratsherren zu. Diese setzten sich, und er nahm auf dem Sessel Platz. Besser gesagt, auf dem Thron, der niemals seiner hätte werden sollen und auf den er nur zu gern verzichten würde.

    „Salam", grüßte Idris die Anwesenden. „Es besteht also absolut kein Zweifel?"

    „Keiner, Euer Hoheit. König und Königin sind tot."

    „Es war aber kein Attentat, oder?", fragte Idris. So viel zumindest hatte er bei seinem Telefonat erfahren.

    „Wir müssen das natürlich noch genauer untersuchen, antwortete General al Kouri, der Chef des Sicherheitsdienstes. „Nach erstem Augenschein handelt es sich nur um ein tragisches Unglück.

    Nur? Das junge Königspaar ist ausgelöscht worden, dachte Idris schockiert.

    „Der König und seine Gemahlin sind von einem Tagesausflug zurückgekommen, berichtete der General weiter. „Ich vermute, Seine Majestät hat die Leibwächter im Begleitfahrzeug zu einem Rennen herausgefordert. Es wäre nicht das erste Mal gewesen.

    Natürlich nicht. Fayaz hatte Wettkämpfe geliebt und stets beweisen wollen, dass er als Mann etwas darstellte, und zwar nicht nur aufgrund seiner hohen Geburt.

    „Die Straße war ganz gerade und leer. Die Stimme des Generals klang monoton. „Es hätte ungefährlich sein müssen, aber entweder hat Seine Majestät oder der andere Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen verloren und ist mit dem anderen kollidiert. Auch die Insassen des zweiten Autos sind tot. Vier von meinen Männern.

    Müde rieb Idris sich die Stirn. Er sah die Szene deutlich vor sich: Fayaz, der lachte, während die offenen Geländewagen sich gegenseitig überholten – angestachelt von Mayas anfeuernden Rufen.

    Wann hatten sich die in Schreckensschreie verwandelt?

    Aber vielleicht war alles auch so schnell gegangen, dass keinem bewusst geworden war, wie das riskante Spiel enden musste?

    Er hoffte es, hoffte, dass sie bis zur letzten Sekunde gelacht hatten. So wollte er sich an sie erinnern: glücklich und voller Lebenslust.

    „Es tut mir leid um Ihre Männer, sagte Idris ernst. „Übermitteln Sie den Angehörigen mein Beileid, und kümmern Sie sich um anfallende Pensionen.

    Der General nickte, und Idris wandte sich nach links zu seinem Großonkel, der das Amt des Innenministers von Dalmaya bekleidete.

    „Wie geht’s jetzt weiter?", wollte Idris wissen.

    „Wir haben nichts über den Unfall verlauten lassen, solange wir nicht sicher sein konnten, ob es ein Anschlag war, antwortete Scheich Malik al Osman. „Jetzt informieren wir die Medien und das Parlament. Das Begräbnis findet heute Abend statt, und die offizielle Trauerzeit beginnt.

    „Ja, wie es Sitte ist. Und dann?"

    General al Kouri sprang ein. „Sie kennen das Testament Ihres Großvaters, Hoheit. König Fayaz hat den Thron geerbt, aber wenn er ohne Erben sterben sollte – und dieser Fall ist ja jetzt eingetreten –, geht das Königreich an Sie und Ihre Linie."

    Natürlich wusste Idris das. Ihm war schon lange klar gewesen, dass er der legale Erbe seines Cousins Fayaz war. Der mögliche Thronfolger …

    Das hatte ihn bestürzt und zugleich glücklich gemacht, weil es bedeutete, dass sein Großvater ihn zur Familie zählte. Die Chance, tatsächlich König von Dalmaya zu werden, hatte er immer für verschwindend gering gehalten.

    Fayaz war zu dem Zeitpunkt, als der Großvater starb, schon verheiratet gewesen, seine Frau Maya war jung und gesund. Es gab keinen Grund, anzunehmen, dass sie nicht bald Kinder und rechtmäßige Thronfolger haben würden.

    „Ich erbe den Thron als Sohn meiner Mutter, nicht weil ich Sohn eines Königs bin, sagte Idris sachlich. „Das ist in Dalmaya noch nie vorgekommen.

    Außerdem war seine Mutter durch diverse Skandale hier im Königreich in Verruf geraten, und sein Vater war Franzose. Würde das Volk den Spross solcher Eltern als Herrscher anerkennen?

    Ihm wäre es nur recht, wenn sie ihn ablehnten. Ihm genügten sein Weingut mit dem Château und seine Weinexportfirma vollkommen. Er mochte Dalmaya durchaus, hatte aber nicht die Absicht, hier zu leben … und zu regieren.

    Er gehörte nicht hierher.

    Plötzlich regte sich Hoffnung in ihm. Die Familie al Osman war weitverzweigt. Vielleicht fand sich jemand, der besser geeignet war, die Krone zu tragen? Es ging schließlich um das Wohl eines ganzen Landes – für das Idris’ Großvater sich so unermüdlich eingesetzt hatte –, um Sicherheit, Gesundheit und Bildung.

    „Wenn Fayaz ohne Nachkommen gestorben wäre, wärst du laut Gesetz der nächste König, erklärte Malik al Osman. „Aber da ist ja noch das Baby.

    Ein Kind? Nachwuchs? Aber davon hätte Fayaz mir doch bestimmt etwas gesagt!

    „Ein Baby? Welches Baby?", fragte Idris verwirrt.

    Saskia streckte sich und genoss die zauberhafte Aussicht. Der Himmel war so glänzend blau, dass es beinah in den Augen wehtat. Sanft spiegelte er sich im Pool, dahinter schimmerte das Meer.

    Es war ein weiterer schöner Tag in diesem Paradies. Wenn sie sich von dem bequemen Sofa in der herrlich klimatisierten Villa aufraffen und der Hitze draußen für zehn Sekunden die Stirn bieten könnte, dann würde sie einige Runden schwimmen. Der Pool war der einzige Ort, an dem sie sich noch einigermaßen behaglich fühlte, wenn das Wasser ihren unförmigen Körper trug und sie sich leichter vorkam.

    Sanft streichelte Saskia ihren Bauch. Nur noch sechs Wochen bis zur Geburt! Dann war es endlich ausgestanden. Sie wurde zwar bestens betreut, machte jeden Tag Schwangerschaftsyoga und hatte eine professionelle Geburtsbegleiterin sowie eine Hebamme zur Seite, aber die Schwangerschaft war das Mühsamste, was sie jemals durchgemacht hatte.

    Wenigstens brauchte sie sich keinerlei Sorgen zu machen. Ein Ärzteteam stand schon bereit, und in der Klinik war eine luxuriöse Suite gebucht. Nur das Beste kam für die Geburt der künftigen Kronprinzessin oder des Kronprinzen infrage.

    Saskia zuckte zusammen, als ein Schmerz ihren Rücken durchfuhr. Langsam stand sie auf und dehnte sich. Ich darf nicht klagen, sagte sie sich energisch. Hier in der Villa ging es ihr gut, sie wurde megagesund ernährt und in jeder Hinsicht umsorgt. Und was noch wichtiger war: Jack ging es ebenso gut wie ihr.

    Sobald das Baby seinen liebevollen Eltern übergeben worden war, konnten sie und ihr kleiner Bruder ihr altes Leben wieder aufnehmen. Nein, ein besseres! Und das verdiente Jack ebenso wie sie.

    Sie beschloss, eine Runde zu schwimmen und sich dann ihrem Aufsatz für die Fernuniversität zu widmen, was sie schon viel zu lange aufgeschoben hatte. Demnächst würde sie – dank Fayaz und Maya – genug Geld haben, um zurück an die Uni zu gehen, aber wenn sie das erste Jahr schon als Fernstudium absolvierte, würde ihr mehr Geld für ein Haus in England bleiben.

    Saskia zog den Bademantel aus, ging zur Terrassentür und öffnete sie. Sengende Hitze schlug ihr entgegen. So schnell es eben ging, begab sie sich zum Pool und ließ sich vorsichtig auf den flachen Stufen nieder, die ins wunderbar kühle Wasser führten. Sie freute sich schon darauf, in einigen Wochen wieder mühelos aufstehen zu können. Momentan hatte sie das Gefühl, dafür einen Kran zu benötigen.

    „Ach mein Kleines, du bist ja so brav, aber es wird langsam unbequem, sagte sie leise und strich sich wieder über den Bauch. „Und ich bekomme dich für Maya. Du freust dich bestimmt schon, Mummy und Daddy kennenzulernen, oder? Die beiden können es jedenfalls kaum erwarten, dich endlich zu sehen. Jetzt dauert es nicht mehr lang, redete Saskia weiter und ließ sich ins Becken gleiten. „Mummy kommt nächste Woche und wohnt dann bei uns, damit sie jeden Moment mit dir verbringen kann, bis sie dich mit nach Hause nimmt. Wird das nicht toll?"

    Saskia freute sich schon auf den Besuch der Freundin, auf die langen, intensiven Gespräche mit einem erwachsenen Menschen. Maya und Fayaz wollten nicht, dass bekannt wurde, dass Saskia ein Baby für sie, das Königspaar, austrug, also war sie schon seit fast sieben Monaten ans Haus gefesselt. Egal, wie luxuriös es war, so fühlte es sich doch manchmal wie ein Gefängnis an.

    Wie ein goldener Käfig.

    Langsam begann sie, ihre Bahnen zu schwimmen. Es war ihr untersagt, sich anzustrengen. Sie achtete auf regelmäßiges Atmen, auf gleichmäßige Bewegungen. Ja, das hier würde sie vermissen. In ihrem zukünftigen Leben gab es sicher keine großen Pools, und in London war der Himmel eher grau als strahlend azurblau.

    Saskia drehte sich auf den Rücken und schloss die Augen gegen das grelle Licht.

    Eine Weile driftete sie so dahin, dann überkam sie ganz unvermittelt ein Gefühl von Unbehagen. Sofort öffnete sie die Augen und ließ die Füße auf den Boden sinken. Stehend strich sie sich die nassen Haare aus dem Gesicht und wandte sich um.

    Was, besser, wen sie da sah, versetzte ihr einen Schock.

    „Idris?"

    Das konnte nicht sein! Maya hatte versichert, dass er in Frankreich war. Außerdem hatte sie ihr hoch und heilig geschworen, sie würde ihm niemals verraten, dass Saskia das Baby für sie austrug. Niemand außer den allerengsten Angehörigen sollte wissen, dass es von einer Leihmutter geboren werden würde.

    Aber Idris gehörte natürlich zu Fayaz’ Familie!

    Und er sah noch genauso aus wie vor sieben Jahren.

    Nein, ein wenig

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