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Dich will ich beschützen
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eBook179 Seiten2 Stunden

Dich will ich beschützen

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Über dieses E-Book

Der erfolgreiche Privatdetektiv Sam Fields soll Jessica Parks überwachen. Doch seit Sam die schöne junge Frau kennt, will er nur noch eins: sie vor ihrem mächtigen, tyrannischen Vater beschützen. Sein Glück kennt keine Grenzen, als die junge Kunstmalerin seine leidenschaftlichen Gefühle erwidert. Aber ihre stürmische Liebe droht zu zerbrechen: Jessica erfährt, dass Sam zunächst im Auftrag ihres Vaters tätig war, und glaubt, dass er sie verraten hat …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Feb. 2022
ISBN9783751513487
Dich will ich beschützen
Autor

Gina Wilkins

Die vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin Gina Wilkins (auch Gina Ferris Wilkins) hat über 50 Romances geschrieben, die in 20 Sprachen übersetzt und in 100 Ländern verkauft werden! Gina stammt aus Arkansas, wo sie Zeit ihres Leben gewohnt hat. Sie verkaufte 1987 ihr erstes Manuskript an den Verlag Harlequin und schreibt seitdem hauptberuflich. Ihre Romane sind auf allen großen amerikanischen Bestsellerlisten gelandet. Sie glaubt fest daran, dass auch für Autorinnen ein Netzwerk unerlässlich ist, und engagiert sich in verschiedenen Organisationen. Häufig wird sie zu Konferenzen zum Thema „Verfassen von Romances" eingeladen, aber am liebsten spricht sie vor Schülern, um diese zum Schreiben und Lesen zu motivieren. Sie ist überzeugt, dass ihr lange glückliche Ehe und ihre drei wundervollen Kinder viel zu dem Erfolg ihrer Karriere beigetragen haben.

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    Buchvorschau

    Dich will ich beschützen - Gina Wilkins

    IMPRESSUM

    Dich will ich beschützen erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2004 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „The Homecoming"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA, Band 1524

    Übersetzung: Patrick Hansen

    Umschlagsmotive: Getty Images_Seda Bazna, ELIZABETH POLIASHENKO

    Veröffentlicht im ePub Format in 2/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751513487

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Das Armband in Jessica Parks’ Hand war unbestreitbar hübsch. Mehrfarbige, in Silber gefasste Halbedelsteine funkelten sie fröhlich an, aber sie empfand nicht die geringste Freude darüber. Stattdessen fragte sie sich verblüfft, wie es in die Tasche ihrer langen schwarzen Sweat-Jacke gelangt war.

    Sie konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, es eingesteckt zu haben. Sie wusste nur noch, dass sie es bewundert hatte, als sie mit ihrer besten Freundin Caroline durch das Kaufhaus gebummelt war. Aber an sich genommen hatte sie es ganz bestimmt nicht.

    Jessica schluckte schwer und zog eine mittlere Schublade der Kirschholzkommode auf. Auf Samt lagen darin fünf kleine Schmuckstücke – sechs, wenn sie das Armband dazuzählte. Die kleine Kollektion reichte von einem Paar goldener Ohrringe zu der winzigen, wie ein Flügel geformten Schatulle aus Goldemaille und war im Verlauf des letzten Jahres auf wundersame Weise in ihren Besitz geraten. Manchmal fand sie etwas in ihrer Jackentasche, ein anderes Mal in der Handtasche. Eins davon – eine winzige Rose aus Kristall – war in der Mappe aufgetaucht, die sie zum Einkaufen mitgenommen hatte, weil sie anschließend zeichnen wollte.

    Sie deponierte das Armband wieder in der Schublade und schloss sie hastig, als würden die Schmuckstücke von selbst zu ihren rechtmäßigen Eigentümern zurückkehren, wenn sie sie nicht mehr sah.

    Die vergessenen Ladendiebstähle waren beunruhigend – zumal sie schon als wütender, rebellischer Teenager gestohlen hatte. Meistens aus den Juweliergeschäften ihres Vaters und aus seinem Büro oder Arbeitszimmer, um ihr karges Taschengeld aufzubessern. Aber damals hatte sie immer gewusst, was sie tat, und ihre Beute sorgfältig ausgewählt. Das hier war ganz anders.

    Es gab noch andere Episoden. Mal lagen ihre Schlüssel im verschlossenen Wagen, obwohl sie sicher war, dass sie sie beim Aussteigen mitgenommen hatte. Mal fand sie ihr Portemonnaie im Kühlschrank, einen Karton mit geschmolzenem Speiseeis im Atelier und im Schminkkoffer Kosmetika, die sie nicht gekauft hatte.

    Noch schlimmer waren die seltsamen Ergänzungen, die sie an einigen Bildern vorgenommen hatte. Sicher, alles in ihrem Stil, aber nichts, woran sie sich erinnerte.

    Vielleicht sollte sie es jemandem erzählen. Einem Psychotherapeuten, zum Beispiel. Aber dieser Zeitpunkt war denkbar ungünstig, denn sie hatte einen Plan geschmiedet, der den Höhepunkt ihres sechsundzwanzig Jahre langen Widerstands gegen ihren herrischen und alles kontrollierenden Vater bilden würde.

    Ich schaffe es, sagte Jessica sich. Egal, ob ihr eigenartiges Verhalten am Stress und der Nervosität oder einfach nur an künstlerischer Zerstreutheit lag, sie würde es mit reiner Willenskraft in den Griff bekommen. Vielleicht hatte sie von ihrer Mutter deren Unausgeglichenheit geerbt, aber von ihrem Vater hatte sie seine rücksichtslose Entschlossenheit mitbekommen.

    Dieses Mal würde nichts und niemand sie davon abzuhalten, das zu tun, was sie für richtig hielt.

    1. KAPITEL

    Sam Fields wartete, bis Jessica Parks’ kleiner roter Sportwagen außer Sicht war, bevor er in ihr Cottage einbrach.

    Dieses Mal brauchte er ihr nicht zu folgen, denn er wusste, wohin sie wollte. An jedem Mittwochnachmittag unterrichtete sie als ehrenamtliche Kunstlehrerin emotional gestörte Teenager. Meistens blieb sie drei Stunden fort und zog sich anschließend bis zum späten Abend in ihr Atelier zurück. Die Arbeit mit den Jugendlichen schien sie künstlerisch zu inspirieren.

    Aus reiner Neugier sah er sich dort um, wo sie malte. Den Raum zu finden war kein Problem. Das Cottage war nicht groß genug, um sich darin zu verlaufen – ganz anders als die Villa gleich nebenan, in der sie aufgewachsen war.

    Er verbrachte eine ganze Weile damit, sich die Bilder anzusehen, die auf Staffeleien standen oder an den Wänden lehnten. Obwohl er ihre Arbeiten schon in den Galerien von San Francisco gesehen hatte, beeindruckte ihn ihre Ausdruckskraft erneut. Es erstaunte ihn, dass eine so zarte, fast zerbrechlich wirkende junge Frau solche kühnen, herausfordernden Kunstwerke erschaffen konnte.

    Von einer kleinen Blondine, deren ovales Gesicht anmutige Grübchen aufwies und von auffallend blauen Augen beherrscht wurde, hätte er eher hübsche Aquarelle oder klassische Stillleben erwartet. Stattdessen waren ihre Bilder unberechenbar und ungezähmt, mit Elementen von Rebellion, Zorn und Sinnlichkeit.

    Sein Blick fiel auf drei Leinwände, die in einer Ecke standen. Keines der Bilder war vollendet, stellte er fest, als er sie betrachtete. Es war, als hätte sie bei jedem einen bestimmten Punkt erreicht und dann jäh abgebrochen. Vielleicht war sie damit nicht zufrieden.

    Erst bei genauerem Hinsehen bemerkte er, dass sie anders waren als ihre sonstigen Arbeiten. Der Stil war zwar ähnlich, aber vor allem die Farben stachen ins Auge. Manche sahen aus, als wären sie im Zustand extremer innerer Unruhe hinzugefügt worden. Andere wirkten wie von einem computergesteuerten Roboter gemalt. Es waren Bilder, die mit einem Thema begonnen, dann jedoch abrupt verändert und schließlich unfertig zur Seite gestellt worden waren.

    Seltsam, dachte Sam, während er die Leinwände exakt so platzierte, wie er sie vorgefunden hatte. Aber andererseits war seltsames Verhalten genau das, was er von Jessica Parks erwartete.

    Sorgfältig durchsuchte er das Cottage, in dem sie auf dem Anwesen ihres Vaters im noblen Pacific Heights lebte, fand jedoch wenig Interessantes, bis er das Schlafzimmer erreichte. Auf dem Nachttisch lag ein aufgeschlagener Krimi. Nirgendwo waren Fotos zu sehen.

    Er ignorierte die herumliegenden Dessous, in denen er sie sich lieber nicht vorstellen wollte, und inspizierte die Schubladen des Schminktischs und der Kommode. Sie enthielten weder ein Tagebuch noch Briefe. Nichts, das ihm einen Hinweis darauf geliefert hätte, was sie in letzter Zeit getan hätte. Erst als er eine kleine Schublade in der Mitte des Schminktischs aufzog, fand er etwas Bemerkenswertes.

    Nachdenklich starrte er auf den Schmuck, der auf dem Samt lag. Alle Stücke waren offensichtlich neu, einige sogar noch mit einem Preisschild versehen. Er nahm das mit Steinen besetzte Silberarmband heraus, ließ es an einem Finger baumeln und spitzte die Lippen, bevor er es zurücklegte.

    Kurz darauf verließ er das Cottage und schloss sorgfältig hinter sich ab.

    Jessica wurde verfolgt. Und das nicht zum ersten Mal. Sie kannte den Kerl. Es war der, der sie seit zwei Monaten fast ununterbrochen beschattete.

    Auch heute war er wieder getarnt – mit einer zottigen, schmutzig braunen Perücke mit Pferdeschwanz unter einer schwarzen Strickmütze. Eine dunkle Sonnenbrille verbarg das halbe Gesicht. Er trug eine schäbige Jeansjacke über einem Flanellhemd und verblichenen Blue Jeans. Aber sie erkannte ihn auch dieses Mal, genau wie zuvor in dem maßgeschneiderten Business-Anzug, der Motorradkluft oder dem Overall der Stadtentwässerung.

    Etwas an der Art, wie er sich bewegte, ließ ihn sogar inmitten einer Menschenmenge auffallen. Offenbar hatte er vergessen, dass sie eine Künstlerin war und auf jedes Detail achtete.

    Sie wollte nicht daran denken, wie oft er sie vielleicht schon beobachtet hatte, ohne von ihr bemerkt zu werden. Und sie wollte nicht wissen, welchen Eindruck er sich dabei von ihr gemacht hatte – und den er pflichtgemäß seinem Auftraggeber gemeldet hatte.

    Weil es sie so nervös machte, schien sie stets etwas Dummes zu tun. Ein Mal hatte sie in ihrem Lieblingsgeschäft für Malerbedarf ein Regal mit Pinseln und Farben umgekippt und sich so geschämt, dass sie es seitdem nie wieder betreten hatte. Ein anderes Mal war sie aus einem Kaufhaus gerannt, mit einem seidenen T-Shirt in der Hand, das sie bewundert hatte. Dass sie damit am Ausgang eine Sirene ausgelöst und ein herbeieilender Angestellter sie zur Rede gestellt hatte, war äußerst erniedrigend gewesen.

    Um ihre Unschuld zu beweisen, hatte sie gleich drei T-Shirts gekauft, in verschiedenen Farben. Danach hatte sie mehrere Wochen lang äußerst sparsam leben müssen, bis sie zwei Bilder verkaufen und ihr leeres Konto wieder auffüllen konnte.

    Jessica atmete tief durch und schwor sich, dass ihr dieses Mal kein Missgeschick unterlaufen würde, während sie ihren Verfolger abschüttelte. In weniger als einer Stunde hatte sie eine geheime Verabredung, von der er auf keinen Fall etwas wissen durfte.

    Als sie sicher war, dass sie nichts in den Händen – oder in den Taschen – hatte, sah sie sich hastig in der Apotheke um, in der sie ein Medikament gegen ihre Migräne geholt hatte. Der Mann stand auf der anderen Seite des Raums und interessierte sich auffallend intensiv für ein Regal mit frei verkäuflichen Schmerzmitteln.

    Sie wünschte, sie könnte ihm persönlich einen Grund für eine hohe Dosis davon verschaffen, schlüpfte in einen schmalen Gang und huschte durch den Seitenausgang in eine lange Gasse.

    Es war ein dunkler Nachmittag, typisch für San Francisco im November. Graue Wolken tauchten die Mauern in Schatten, und Jessica sah den Mann in einem Durchgang erst in dem Moment, als er sich ihr den Weg stellte.

    Abrupt blieb sie stehen und presste eine Hand auf ihr klopfendes Herz. Zunächst glaubte sie, es wäre ihr Verfolger aus der Apotheke, doch der zweite Blick zeigte, dass es ein Fremder war. Ein sehr großer und brutal aussehender Fremder.

    „Entschuldigen Sie mich, sagte sie und versuchte brüsk und selbstsicher zu klingen. „Sie stehen im Weg.

    „Tue ich das?" Sein Gesicht war kantig. In seinen dunklen Augen lag eine provozierende Unverschämtheit.

    „Ja." Sie machte einen Schritt zur Seite, doch er tat es ebenfalls und kam ihr dabei noch näher.

    „Nicht so eilig", knurrte er.

    Jessica drehte sich auf dem Absatz um, doch der Mann war schneller, als sie erwartet hatte, und hielt sie am Arm fest.

    Nachdem sie vor fünf Jahren von einem Straßenräuber überfallen worden war, hatte sie mehrere Kurse in Selbstverteidigung absolviert, aber in dieser Situation war sie eindeutig im Nachteil. Trotzdem hob sie abwehrend eine Hand und öffnete den Mund, um zu schreien.

    Bevor sie einen Laut von sich geben konnte, tauchte noch jemand in der Gasse auf. So schnell, dass der Angreifer sich dagegen wie in Zeitlupe zu bewegen schien, schob der Neuankömmling Jessica unsanft zur Seite, ohne den größeren Mann auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen.

    „Wie wär’s mit einem echten Kampf?" fragte der Mann, der ihr in die Apotheke gefolgt war.

    Zeit zu verschwinden, entschied Jessica und rappelte sich auf. Sie war auf dem Hinterteil gelandet, als ihr Retter sie aus der Kampfzone befördert hatte. Hektisch sah sie sich nach ihrer roten Einkaufstasche um. Die durfte sie nicht zurücklassen, denn im Moment enthielt sie alles, was ihr wichtig war.

    Sie beugte sich hinab, um unter einem Müllcontainer nachzuschauen, fand sie nach kurzer Suche und griff danach. Doch die Tasche hatte sich an etwas verfangen, also zerrte Jessica mit beiden Händen daran und wäre fast umgefallen, als sie sich löste.

    Jemand stützte sie von hinten. Sie presste die Tasche an sich, wirbelte herum und war nicht sicher, ob sie erleichtert sein sollte, als sie nur den Mann aus der Apotheke vor sich sah. Der Angreifer war verschwunden.

    „Sind Sie okay?"

    Sie wich zurück. „Es geht mir gut."

    „Tut mir Leid, ich wollte nicht, dass Sie hinfallen."

    „Bleiben Sie einfach nur weg von mir."

    „Gern geschehen", murmelte er.

    „Soll ich etwa dankbar dafür sein, dass Sie mich seit Wochen verfolgen?" fragte sie scharf.

    „Ich weiß nicht, wovon Sie reden", erwiderte er.

    „Sicher. Sie wandte sich ab. „Und ich nehme an, Sie arbeiten auch nicht für meinen Vater.

    Er sagte kein Wort, als

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