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Der Kuss meines besten Freundes
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eBook155 Seiten2 Stunden

Der Kuss meines besten Freundes

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Über dieses E-Book

Kann ein spontaner Kuss ein Fehler sein? Kennas Ehe mit ihrem besten Freund Daniel ist ein reines Spiel, damit er an sein Erbe kommt. Bis er sie zum ersten Mal küsst und ungeahnte Leidenschaft zwischen ihnen erwacht. Plötzlich ist alles anders - zumindest für Kenna …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Dez. 2019
ISBN9783733728830
Der Kuss meines besten Freundes
Autor

Brenda Harlen

Brenda ist eine ehemalige Rechtsanwältin, die einst das Privileg hatte vor dem obersten Gerichtshof von Kanada vorzusprechen. Vor fünf Jahren gab sie ihre Anwaltskanzlei auf um sich um ihre Kinder zu kümmern und insgeheim ihren Traum von einem selbst geschriebenen Buch zu verwirklichen. Sie schrieb sich in einem Liebesroman Schreibkurs auf einem kommunalen Gemeinde College ein und vollendete ihr erstes Buch bevor der Kurs vorbei war. Drei Jahre, fünf Manuskripte und ein weiteres Baby später, entschied sich Brenda dazu beim Romance Writers of America's Golden Heart contest teilzunehmen, welcher damit endete, dass sie ihr Manuskript an einen der Finalrunden Preisrichter von Silhouette verkaufte. Sie liebt es Teil der großen Harlequin/Silhouette Familie zu sein. Trotz der unablässigen Störungen und Unterbrechungen durch ihren Ehemann und Helden im echten Leben, durch ihre zwei kleinen Helden und durch zwei neurotische Hunde, blickt sie in eine lange Zukunft des Liebesromanschreibens, „glücklich bis an ihr Lebensende“.

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    Buchvorschau

    Der Kuss meines besten Freundes - Brenda Harlen

    IMPRESSUM

    Der Kuss meines besten Freundes erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Brenda Harlen

    Originaltitel: „A Wife for One Year"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 34 - 2016 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Valeska Schorling

    Umschlagsmotive: GettyImages_Pattadis Walarput

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733728830

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Kenna Scott kam sich schäbig und abgerissen vor, als sie durch die Flure der Hillfield Academy ging – der renommierten privaten Highschool, auf die sie vor drei Wochen gewechselt war. Wegen ihrer guten Noten hatte sie dort ein Stipendium bekommen, doch ihre Secondhand-Uniform, ihre ausgelatschten Schuhe und ihr alter Rucksack outeten sie für ihre Mitschüler auf den ersten Blick als „Sozialfall".

    Sie stammte nämlich aus dem falschen Teil der Stadt, in dem man alles andere als schick wohnte – in ihrem Fall aus den völlig unpassend benannten „Royal Towers", einem dreistöckigen Wohnblock mit rostigen Balkonen, kaputten Gehwegen und einem Vermieter, der auf dem Parkplatz hinterm Haus Haschisch verkaufte.

    Doch noch nicht mal mit zwei Jobs konnte Kennas Mutter ihr und ihrer Schwester Becca etwas anderes bieten. Es war eben nicht leicht, für zwei und bis vor Kurzem sogar für drei Kinder Essen auf den Tisch zu bringen, und das ohne auch nur einen einzigen Penny Unterstützung von den nichtsnutzigen Vätern.

    Kenna war daher darauf vorbereitet gewesen, es auf der neuen Schule ebenfalls nicht leicht zu haben, aber sie hatte mehr Schwierigkeiten als gedacht, das hämische Flüstern und die abfälligen Blicke der Mitschüler in Hillfield zu ignorieren. Gott sei Dank machten alle einen großen Bogen um sie. Anscheinend hielten sie Armut irgendwie für ansteckend.

    Alle bis auf Daniel Garrett.

    Auf ihrer alten Schule waren die Labore den Schülern nach Alphabet zugeteilt worden, doch aus irgendeinem Grund gefiel es Mr. Taylor, sich nicht daran zu halten, sondern zu experimentieren und auszuprobieren, wie zwei zufällig zusammengewürfelte Substanzen chemisch miteinander reagierten, wie er nicht müde wurde zu erklären. Im Grunde loste er die Zweierteams nach dem Zufallsprinzip aus und erklärte sie für das ganze Schuljahr zu Laborpartnern.

    So kam es, dass Kenna in ihrem ersten Jahr in Hillfield an Daniel Garrett geriet.

    Ihr war das nur recht, weil er längst nicht so unsympathisch wirkte wie viele der anderen Schüler. Während der Experimente stellte er ihr oft interessiert Fragen, zum Beispiel, was für Bücher sie gern las oder welche Filme sie bevorzugte.

    „Was soll das Verhör?", fragte sie ihn irgendwann am Freitag der dritten Woche.

    „Ich versuche, dich besser kennenzulernen."

    „Dass wir Laborpartner sind, heißt noch lange nicht, dass wir Freunde sein müssen."

    „Aber auch nicht das Gegenteil."

    „Okay. Aber glaub nicht, dass ich dich ranlasse, selbst wenn wir Freunde werden."

    „Wie bitte?"

    „Glaubst du, ich sehe nicht, dass du und deine Freunde mich in der Cafeteria beobachten und vermutlich Wetten darauf abschließen, wie leicht ich zu haben bin, nur weil ich aus South Ridge komme und ein Stipendium habe?"

    Daniel hob entschuldigend die Hände. „Okay, wir haben miteinander geredet, gab er zu. „Aber nicht, weil du eine Stipendiatin aus South Ridge bist, sondern weil du scharf aussiehst. Und ja, ein paar der Jungs haben mit mir gewettet, dass ich es nicht schaffe, dich dazu zu bringen, mit mir auszugehen. Daher dachte ich, es sei zumindest einen Versuch wert.

    Kenna war überrascht über seine Ehrlichkeit. Genauso überrascht wie über ihren beschleunigten Herzschlag wegen seiner beiläufigen Bemerkung über ihr Aussehen.

    Man hatte ihr schon öfter gesagt, dass sie schön war, doch normalerweise kamen solche Komplimente immer von den männlichen „Freunden" ihrer Mutter, was ihr bisher immer eher unangenehm gewesen war, sodass Kenna es sich angewöhnt hatte, ihre weiblichen Kurven unter weiten Kleidungsstücken zu verstecken. Leider erlaubte ihr der Dresscode in Hillfield nicht, weite Jeans oder Pullover in Übergröße zu tragen.

    Daniels Kompliment hingegen war ihr seltsamerweise nicht unangenehm, und sein neutraler Blick weckte kein Misstrauen in ihr. Also nahm sie allen Mut zusammen und fragte: „Wie viel?"

    „Was?"

    „Um welchen Betrag habt ihr gewettet?"

    Daniel trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. „Um hundert Dollar."

    Kenna ließ sich nicht anmerken, wie sehr diese Summe sie schockierte. Sogar die Hälfte wäre für sie ein Vermögen, und diese Typen warfen wegen einer banalen Wette einfach so damit um sich?

    Nach ein paar Minuten kam ihr eine Idee. „Wir könnten es uns teilen", schlug sie vor.

    „Was?"

    Sie unterdrückte ein Lächeln. „Wenn du mir die Hälfte abgibst und mir von deinen Fünfzig eine Pizza spendierst, lass ich dich die Wette gewinnen."

    Daniel schien einen Moment nachzudenken, bevor er nickte und ihr eine Hand reichte. „Abgemacht."

    Zu Kennas Überraschung knisterte es, als sie ihm die Hand schüttelte, doch sie weigerte sich, dieser Reaktion irgendeine Bedeutung zuzumessen. Außerhalb des Klassenzimmers hatte sie absolut kein Interesse an Chemie.

    1. KAPITEL

    Zehn Jahre später …

    Kenna Scott war Daniel Garrett so viel schuldig, dass sie nicht wusste, wie sie sich jemals bei ihm revanchieren konnte.

    Nicht, dass er das so sah. Als er sie das erste Mal aus einer schwierigen Situation gerettet hatte, war sein einziger Kommentar gewesen: „Freunde rechnen nicht alles gegeneinander auf."

    Kenna tat das genauso wenig, aber sie konnte nicht leugnen, dass er sie öfter gerettet hatte, als ihr lieb war.

    Und trotzdem wollte sie ihm jetzt, wo sie sich zum ersten Mal in der Situation befand, ihm helfen zu können, den Gefallen abschlagen – etwas, das sie sich noch vor vierundzwanzig Stunden niemals hätte vorstellen können.

    Auf der anderen Seite hätte sie sich vor vierundzwanzig Stunden auch nicht träumen lassen, dass Daniel sie bitten würde, ihn zu heiraten.

    Blicklos starrte sie aus dem durch die Straßen von Las Vegas gleitenden Taxi. Die bunten Lichter der Stadt verschwammen vor ihren Augen, und das Gefühlschaos in ihr passte perfekt dazu. Wollte sie das mit der Hochzeit wirklich durchziehen? Wollte sie Daniel heiraten, damit er vor seinem dreißigsten Lebensjahr Zugriff auf seinen Treuhandfonds bekam, etwas, das ihm dann nur zustand, wenn er „rechtmäßig verheiratet" war?

    Und war eine Ehe unter solchen Umständen überhaupt rechtmäßig?

    Er schien ihr anzusehen, was in ihr vorging. „Du hast es dir anders überlegt", stellte er fest.

    Als Kenna den Blick auf ihn richtete – auf den Mann, der seit zehn Jahren ihr bester Freund war –, spürte sie ein Gefühl in sich aufsteigen, das sie weder definieren konnte noch wollte.

    Daniel gehörte zu den Männern, die sämtliche Blicke auf sich zogen, sobald sie einen Raum betraten. Nicht nur, weil er eins fünfundneunzig groß und breitschultrig war, sondern weil er eine ganz bestimmte Aura hatte. Er strahlte Energie und Selbstsicherheit aus, und er war zweifellos sehr attraktiv. Er hatte volles, dunkles, immer etwas zu langes Haar, tiefblaue, oft humorvoll aufblitzende Augen, einen sexy Mund, den er oft zu einem Lächeln verzog, und ein markantes Kinn, das sogar unrasiert eher männlich als ungepflegt wirkte.

    Zu allem Überfluss war Daniel ein Garrett – ein Name, der in Charisma ein gewisses Renommee hatte. Doch anstatt für die Einrichtungsfirma seiner Familie zu arbeiten, hatte er beschlossen, Karriere als Informatiker zu machen, und inzwischen war er Spezialist für Netzwerksicherheit geworden.

    Schon auf der Highschool hatten sämtliche Mädchen für ihn geschwärmt, und jetzt, als Mann, war er sogar noch begehrter. Doch es war Kenna, der er vor ein paar Stunden einen Verlobungsring an den Finger gesteckt hatte.

    Verstohlen betrachtete sie den schönen Diamantring an ihrer linken Hand. Sie würde sich erst an das ungewohnte Gefühl gewöhnen müssen. Ob ihr das mit der Last ihres schlechten Gewissens genauso gelingen würde, war jedoch fraglich. „Nein, aber ich wünschte, es gäbe eine andere Möglichkeit", gab sie zu.

    „Für mich oder für dich?"

    „Für uns beide."

    „Für dich gäbe es eine Alternative. Wie schon gesagt, ich habe Aktien und Anleihen, die mindestens zweihunderttausend wert sind. Ich könnte ein paar davon verkaufen, um die OP deiner Schwester zu bezahlen."

    Kenna zweifelte nicht daran, dass Daniel das sofort tun würde – ohne Bedingungen daran zu knüpfen. So war er nun mal. Und für Becca würde Kenna über ihren Schatten springen und sein Angebot annehmen, so unangenehm ihr das auch wäre.

    Ihre vierzehnjährige Schwester war als Beifahrerin in den Autounfall ihres Freundes Todd verwickelt gewesen. Todd blieb unverletzt, aber Becca kam nicht so glimpflich davon. Die Feuerwehrleute hatten sie mit der Rettungsschere aus dem Wagen schneiden müssen. Sie war mit drei gebrochenen Rippen, einem durchbohrten Lungenflügel und einem gebrochenen Schienbein ins Krankenhaus eingeliefert worden.

    Drei Monate später hatte man festgestellt, dass der Chirurg den Bruch nicht richtig geschient hatte, sodass Becca jetzt hinkte. Inzwischen waren die Ärzte sich einig, dass nur eine weitere Operation das Problem beheben könnte. Da diese OP jedoch nicht lebensnotwendig war, wollte die Krankenversicherung weder den Eingriff noch die nachfolgende Physiotherapie bezahlen – vorsichtig geschätzt mindestens achtzigtausend Dollar.

    Schon bei dem Gedanken an diese riesige Summe bekam Kenna Bauchschmerzen. Sie hatte gerade erst ihren Gebrauchtwagen abbezahlt und musste zudem auch noch ihren Studienkredit tilgen. Der Arzt hatte jedoch eine Anzahlung von fünfzig Prozent verlangt, bevor er auch nur den Operationssaal buchte.

    Kenna hatte keine Ahnung gehabt, wie sie diese Summe beschaffen sollte, hatte ihrer Schwester aber trotzdem versprochen, eine Lösung zu finden. Von ihrer Mutter war nichts zu erwarten – Sue Ellen bot nur Tränen und Beteuerungen des Bedauerns, etwas,

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