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Du bist mein Hauptgewinn
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eBook158 Seiten2 Stunden

Du bist mein Hauptgewinn

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Über dieses E-Book

Hauptgewinn für Single-Mom Lauryn? Für eine Fernsehshow renoviert der sexy Handwerker Ryder Wallace ihr Haus - und schafft es dabei, auch die Mauer um ihr Herz einzureißen. Aber meint der berüchtigte Playboy es wirklich zum ersten Mal im Leben ernst, oder spielt er bloß mit ihr?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Jan. 2020
ISBN9783733729349
Du bist mein Hauptgewinn
Autor

Brenda Harlen

Brenda ist eine ehemalige Rechtsanwältin, die einst das Privileg hatte vor dem obersten Gerichtshof von Kanada vorzusprechen. Vor fünf Jahren gab sie ihre Anwaltskanzlei auf um sich um ihre Kinder zu kümmern und insgeheim ihren Traum von einem selbst geschriebenen Buch zu verwirklichen. Sie schrieb sich in einem Liebesroman Schreibkurs auf einem kommunalen Gemeinde College ein und vollendete ihr erstes Buch bevor der Kurs vorbei war. Drei Jahre, fünf Manuskripte und ein weiteres Baby später, entschied sich Brenda dazu beim Romance Writers of America's Golden Heart contest teilzunehmen, welcher damit endete, dass sie ihr Manuskript an einen der Finalrunden Preisrichter von Silhouette verkaufte. Sie liebt es Teil der großen Harlequin/Silhouette Familie zu sein. Trotz der unablässigen Störungen und Unterbrechungen durch ihren Ehemann und Helden im echten Leben, durch ihre zwei kleinen Helden und durch zwei neurotische Hunde, blickt sie in eine lange Zukunft des Liebesromanschreibens, „glücklich bis an ihr Lebensende“.

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    Buchvorschau

    Du bist mein Hauptgewinn - Brenda Harlen

    IMPRESSUM

    Du bist mein Hauptgewinn erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Brenda Harlen

    Originaltitel: „Building the Perfect Daddy"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 76 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Meike Stewen

    Umschlagsmotive: GettyImages_artant

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733729349

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Und schon wieder regnete es.

    Die Tropfen prasselten auf das Dach und weckten Lauryn – eine ganze Weile, bevor ihr sieben Monate alter Sohn wach werden würde. Die Leuchtziffern auf dem Wecker zeigten 5.28 Uhr.

    Verflucht, zu früh!

    Sie drehte sich auf die andere Seite und zog sich die Decke über den Kopf. Natürlich war ihr völlig klar, dass diese Aktion die unheilvollen Regentropfen nicht stoppen würde.

    Im Frühling hatte sie mehrere undichte Stellen flicken lassen, da hatte ihr der Dachdecker dann die frohe Botschaft übermittelt, dass eigentlich das ganze Dach längst fällig war. Für so eine umfangreiche Maßnahme fehlte ihr allerdings das Geld. Und jetzt hörte es sich glatt so an, als wollte die Natur ihr mit dem beständigen Prasseln ihre gesamten Fehlentscheidungen vor Augen halten.

    Dabei war sie längst nicht mehr die naive Siebenundzwanzigjährige von vor sechs Jahren. Damals war sie bis über beide Ohren in Rob verliebt gewesen … und als er ihr auch noch einen Heiratsantrag gemacht hatte, war es um sie geschehen.

    Für diesen Fehler musste sie heute noch büßen.

    Bitte, bitte, halte doch noch ein Jahr dicht, flehte sie in Gedanken das Dach an. Oder jedenfalls so lange, bis ich mein Leben und meine Finanzen wieder im Griff habe.

    Ihre Eltern, Tom und Susan Garrett, hatten ihr und Rob zur Hochzeit Geld für ein Eigenheim geschenkt. Dabei hatte ihr eigentlich ein hübsches, gut erhaltenes Häuschen aus dem späten neunzehnten Jahrhundert vorgeschwebt. Doch ihr frischgebackener Ehemann hatte sie mit all seinem Charme davon überzeugt, etwas Günstigeres, Renovierungsbedürftiges zu kaufen und den Rest des Geldes in sein neu eröffnetes Sportgeschäft zu investieren: The Locker Room, auf Deutsch: „Die Umkleidekabine".

    Jetzt, sechs Jahre später, war das Haus immer noch stark renovierungsbedürftig, der Laden lief überhaupt nicht, und sie selbst war inzwischen alleinerziehende Mutter mit Kleinkind und Baby. Kein Wunder, dass sie am liebsten den ganzen Tag im Bett geblieben wäre.

    Das allerdings konnte sie sich nicht leisten. Sie konnte nicht einfach so „der Stimme ihres Herzens folgen", wie Rob es damals ausgedrückt hatte, als er sie mit allen Verantwortlichkeiten hatte sitzen lassen. In einem heruntergekommenen Haus mit kaputtem Dach, zugigen Fenstern, undichten Rohren und einer Veranda, bei der man Angst haben musste, dass sie unter einem zusammenbrach.

    Aber sie wollte sich lieber auf die positiven Dinge in ihrem Leben konzentrieren: Vor ein paar Tagen war ihre Scheidung rechtskräftig geworden – endlich! Am liebsten hätte sie ihre ganze Ehe rückgängig gemacht … und auch wieder nicht: Schließlich hätte sie sonst Kylie und Zachary nicht.

    Sie würde einfach alles tun, damit ihre Kinder ein liebevolles Zuhause hatten und in gesicherten Verhältnissen aufwuchsen. Für ihren Termin heute bei der Bank hatte sie einen Businessplan vorbereitet, mit dem sie ihren Berater hoffentlich davon überzeugen konnte, ihr einen Kredit zu gewähren. Eines kam für sie nämlich nicht infrage: ihre Eltern um noch mehr Geld zu bitten.

    Erneut sah sie auf den Wecker – 5.57 Uhr.

    In gut einer Stunde würde Zachary aufwachen, das wusste sie aus Erfahrung. Also schälte sie sich aus dem Bett und schlich auf Zehenspitzen in sein Zimmer, um sich zu vergewissern, dass er noch tief und fest schlief. So groß war er schon geworden! Inzwischen konnte er sich schon vom Rücken auf den Bauch rollen, außerdem versuchte er immer wieder, sich an den Gitterstäben seines Kinderbettchens hochzuziehen.

    Leise ging sie weiter ins Badezimmer und duschte schnell.

    Unten in der Küche bereitete sie Zacharys Fläschchen vor und ging damit wieder nach oben. Sie hob ihn aus dem Bettchen, wechselte seine Windel und setzte sich dann mit ihm in den Schaukelstuhl am Fenster.

    Als er satt war – jedenfalls vorerst –, schaute sie nach ihrer Tochter. In Kylies Zimmer kam sie sich immer vor wie in einem Bilderbuch. Die Wände waren kunstvoll bemalt: Sie sahen aus, als wären sie aus Steinblöcken gemacht. Darauf gaben drei aufgemalte bogenförmige „Fenster" den Blick auf ein prächtiges Königreich frei: mit schneebedeckten Bergen, einem tiefgrünen Wald und einem Wasserfall, der sich in einem kristallklaren See ergoss. Lauryns Schwester Jordyn hatte diese Märchenwelt für Kylie erschaffen. In letzter Zeit fragte Lauryn sich allerdings immer häufiger, ob es nicht ein Fehler war, Kylies Glauben daran, dass immer alles gut wird, noch weiter zu bestärken.

    An genau diese Dinge hatte Lauryn selbst einmal geglaubt. Und als Rob Schulte ihr einen Heiratsantrag machte, hatte sie ihn für ihren persönlichen Märchenprinzen auf dem weißen Pferd gehalten. Selbst als ihre Ehe immer mehr aus dem Gleichgewicht geriet, war sie überzeugt, dass sie mit der Macht der Liebe alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumen würden. Bis ihr Prinz mit einer Yogalehrerin namens Roxi davongaloppiert war.

    Jetzt saß Lauryn mit ihren Kindern in einer Schlossruine und musste sich allein mit einer modernen Form feuerspeiender Drachen herumschlagen: den Gläubigern ihres Mannes.

    Irgendwann hatte sie eingesehen, dass der wunderbare Rob sie wohl nie so geliebt hatte wie sie ihn. Dass er sie selbst hatte sitzen lassen, konnte sie ihm ja noch verzeihen. Nicht aber, dass er auch seine Kinder im Stich ließ. Dass er keinerlei Anstalten machte, um das Sorgerecht zu kämpfen, fand sie nicht weiter erstaunlich, im Grunde war sie darüber sogar erleichtert. Schließlich hatte sie genug damit zu tun, das Sportgeschäft vor dem Ruin zu retten und dafür zu sorgen, dass sie nicht auch noch das undichte Dach über dem Kopf verloren.

    Mit Zachary auf dem Arm ging sie die Stufen hinunter ins Erdgeschoss. Auf dem Weg zur Küche machte das Baby laut sein Bäuerchen, dann seufzte es zufrieden.

    Lauryn rieb ihm sanft über den Rücken. „Na, besser?"

    Zachary antwortete natürlich nicht, dafür fühlte sich ihre Schulter jetzt feucht an.

    Lauryn riss ein Blatt von der Küchenrolle ab und versuchte, damit die ausgespuckte Milch abzutupfen, die ihr gerade vorn übers Oberteil lief. Sie hatte erst mal keine Zeit, sich umzuziehen: Gleich würde Kylie wach werden, und sie musste ihr schnell Frühstück machen.

    Also setzte sie Zachary in den Hochstuhl und gab ihm ein paar ringförmige Frühstücksflocken auf das Plastiktablett, damit er beschäftigt war. Dann suchte sie die Zutaten für French Toast zusammen, Kylies Lieblingsfrühstück. Lauryn hoffte, dass sich das Mädchen dann umso bereitwilliger darauf einlassen würde, den Nachmittag bei ihren Großeltern zu verbringen, während sie selbst mit dem Bankberater sprach.

    Susan und Tom Garrett liebten ihre Enkel von ganzem Herzen, und Kylie hatte sie auch immer gern besucht – aber seit Rob sie verlassen hatte, hing das kleine Mädchen umso stärker an seiner Mutter.

    Gerade wendete Lauryn die erste Brotscheibe in der Pfanne, da hörte sie schon Kylies Schritte auf der Treppe. Wenige Sekunden später kam ihre Tochter in ihrem pinkfarbenen Prinzessinnennachthemd in die Küche getrottet. Ihr mürrischer Gesichtsausdruck wirkte allerdings so gar nicht prinzessinnenhaft.

    Sie kletterte auf ihren erhöhten Sitz und griff nach der Tasse mit dem Orangensaft. Lauryn schnitt das geröstete Brot auf und stellte ihr den Teller hin, woraufhin das Mädchen gleich ein Stück Toast mit der Gabel aufspießte. Lauryn setzte sich mit ihrem Kaffee neben sie.

    Kylie hatte gerade mal die Hälfte gegessen, da schob sie den Teller von sich. „Gehen wir heute in den Park?"

    „Später vielleicht", erwiderte Lauryn.

    „Ich will jetzt hin", beharrte ihre Tochter.

    „Jetzt regnet es aber. Außerdem muss ich mich heute Morgen noch um Papierkram kümmern."

    Kylie verschränkte trotzig die Arme vor der Brust: eine Geste, die Lauryn nur zu gut von ihr kannte. „Ich will aber in den Park."

    „Später, versprach Lauryn, drückte ihr einen Kuss auf den Kopf und hob Zachary aus dem Hochstuhl. „Wir müssen erst mal schauen, dass wir euch beide gewaschen und angezogen kriegen. Gerade hatte sie das Baby auf ihre Hüfte gesetzt, da klingelte es an der Tür. Sofort rannte Kylie ins Wohnzimmer, das neben der Haustür lag.

    Seufzend folgte Lauryn ihrer Tochter. Sie selbst hätte das Klingeln einfach ignoriert.

    Kylie stand allerdings schon auf dem Sofa vor dem Fenster und hatte den Vorhang zur Seite geschoben. „Da draußen sind ganz viele Leute!", rief sie.

    Ganz viele Leute?

    Lauryn entriegelte die Tür, öffnete sie … und erkannte, dass ihre Tochter nicht übertrieben hatte: Als Erstes fiel ihr Blick auf einen unfassbar gut aussehenden und beeindruckend muskulösen Mann, der einen Helm und einen Werkzeuggürtel trug und vor der Haustür auf der Veranda stand.

    Oh, nein! Hoffentlich hat mir nicht jemand einen Stripper mit Grußbotschaft vorbeigeschickt! Wie soll ich so was bloß meiner Tochter erklären?

    Unten auf dem Rasen stand ein Mann mit einer riesigen Filmkamera auf der Schulter, ein Stück weiter weg drängten sich drei weitere Menschen unter einem Schirm, und vor dem Haus parkten ein großer Wagen und zwei Pick-ups.

    Der Mann mit Helm und Werkzeuggürtel lächelte, und ihr wurde ganz flau im Magen. Sie wurde das Gefühl nicht los, ihn irgendwo schon mal gesehen zu haben.

    „Sind Sie Lauryn Schulte?", erkundigte er sich.

    „Allerdings, gab sie ruhig zurück. „Aber wenn Sie nicht gerade vorbeigekommen sind, um mir einen dicken Lotto-Gewinnscheck zu überreichen, muss ich Sie bitten, sich mit Ihrem Kamerateam schnellstmöglich von meinem Grundstück zu entfernen.

    Seit drei Jahren stand Ryder Wallace jetzt schon vor der Kamera. Inzwischen hatte er gelernt, dass es am besten war, immer ein Lächeln auf den Lippen zu behalten – egal, was passierte. Außerdem gab es Schlimmeres, als sich mit einer entnervten Mutter mit Baby auseinanderzusetzen, der

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