Erste Liebe: Romanze über den alleinerziehenden Vater von nebenan
Von Michelle L.
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Über dieses E-Book
Mit vierunddreißig Jahren hatte Clay Booth alles, was man sich wünschen konnte:
eine erfüllende Karriere, jede Menge Geld, einen Sohn,
den er über alles liebte und die Aufmerksamkeit der gesamten Frauenwelt.
Nachdem eine stürmische Ehe im Suizid von Parkers Mutter gegipfelt war,
hatte Clay sich geschworen, von jetzt an nur noch Se* ohne Verpflichtungen zu haben.
Allerdings hatte er da die Rechnung ohne die schlaue,
umwerfend schöne Virginia Matthew gemacht,
das naive und jungfräuliche Mädchen von nebenan.
Clays Versuche, sie zu verführen, wurden durch die Tatsache erschwert,
dass die Besitzerin seines Gebäudes – Virginias promiske Mutter – ihn stalkte.
Werden seine Gefühle für Virginia ihn dazu bringen, seinen Schwur in Sachen Se* zu brechen?
Michelle L.
Mrs. L schreibt über kluge, schlaue Frauen und heiße, mächtige Multi-Millionäre, die sich in sie verlieben. Sie hat ihr persönliches Happyend mit ihrem Traum-Ehemann und ihrem süßen 6 Jahre alten Kind gefunden. Im Moment arbeitet Michelle an dem nächsten Buch dieser Reihe und versucht, dem Internet fern zu bleiben. „Danke, dass Sie eine unabhängige Autorin unterstützen. Alles was Sie tun, ob Sie eine Rezension schreiben, oder einem Bekannten erzählen, dass Ihnen dieses Buch gefallen hat, hilft mir, meinem Baby neue Windeln zu kaufen. Danke!
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Buchvorschau
Erste Liebe - Michelle L.
Erste Liebe
Romanze über den alleinerziehenden Vater von nebenan
Celeste F.
Michelle L.
Inhalt
Klappentext
1. Kapitel Eins
2. Kapitel Zwei
3. Kapitel Drei
4. Kapitel Vier
5. Kapitel Fünf
6. Kapitel Sechs
7. Kapitel Sieben
8. Kapitel Acht
9. Kapitel Neun
10. Kapitel Zehn
11. Kapitel Elf
12. Kapitel Zwölf
13. Kapitel Dreizehn
14. Kapitel Vierzehn
15. Kapitel Fünfzehn
16. Kapitel Sechzehn
17. Kapitel Siebzehn
18. Kapitel Achtzehn
19. Kapitel Neunzehn
Epilog
Eine Vorschau auf Dunkle Maskerade
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
Buchvorschläge
©Copyright 2020 Celeste F. und Michelle L. – Alle Rechte Vorbehalten
Es ist in keinster Weise erlaubt, irgendeinen Teil dieses Dokumentes zu reproduzieren, zu duplizieren oder zu übermitteln, weder in elektronischem noch gedrucktem Format. Aufnahmen dieser Publikation sind streng verboten und jegliche Speicherung und Aufbewahrung dieses Dokumentes sind nicht gestattet, es sei denn es liegt die schriftliche Erlaubnis des Herausgebers vor. Alle Rechte sind vorbehalten.
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Klappentext
Mit vierunddreißig Jahren hatte Clay Booth alles, was man sich wünschen konnte: eine erfüllende Karriere, jede Menge Geld, einen Sohn, den er über alles liebte und die Aufmerksamkeit der gesamten Frauenwelt. Nachdem eine stürmische Ehe im Suizid von Parkers Mutter gegipfelt war, hatte Clay sich geschworen, von jetzt an nur noch Sex ohne Verpflichtungen zu haben. Allerdings hatte er da die Rechnung ohne die schlaue, umwerfend schöne Virginia Matthew gemacht, das naive und jungfräuliche Mädchen von nebenan. Clays Versuche, sie zu verführen, wurden durch die Tatsache erschwert, dass die Besitzerin seines Gebäudes – Virginias promiske Mutter – ihn stalkte. Werden seine Gefühle für Virginia ihn dazu bringen, seinen Schwur in Sachen Sex zu brechen? Wie weit wird Clay gehen, um diese junge Jungfrau glücklich zu machen?
1
Kapitel Eins
Deanna Matthews fuhr sich durch das kunstvoll gesträhnte blonde Haar und rückte die Jacke ihres Chanel-Kostüms zurecht. Sie lächelte ihrem Spiegelbild im Spiegel ihrer Penthouse-Wohnung zu. Obwohl es ihr nicht ähnlich sah, kurz über sich zu reflektieren, sah Deanna sich in dem geschmackvoll eingerichteten Apartment um und erlaubte sich einen Augenblick, stolz auf ihren Erfolg zu sein. Als ihre Ehe vor beinahe sechzehn Jahren in einer hässlichen Scheidung geendet hatte, hatte Deanna die Demütigung der verlassenen Ehefrau heruntergeschluckt und einen Weg gefunden, sich und ihrer Tochter Virginia, die damals sechs Jahre alt war, ein gutes Leben zu bereiten.
Deanna ging zum Balkon hinüber, trat hinaus und betrachtete die umwerfende Aussicht von ihrem Zuhause aus. Selbst von hier konnte sie die „Makler Matthews und Martin"-Leuchtreklamen sehen, die auf Banken, Bussen und Gebäuden in Panama City Beach zu sehen waren. Das Bild von ihr, das sie zierte, war bereits zehn Jahre alt und musste langsam ausgewechselt werden, aber dennoch…
Ich sehe immer noch gut aus. Ihre vollen Lippen, bei denen noch nicht ausgeholfen worden war, verzogen sich zu ihrem breiten Markenzeichen von einem Lächeln, ein Lächeln, das viele fälschlicherweise als naiv und gutgläubig interpretierten. Die Besitzerin des Lächelns war allerdings keines dieser beiden Dinge. Deanna war eine Überlebende. In der Zeit nach ihrer bitteren Scheidung, verlassen von Leuten, die sie für ihre Freunde gehalten hatte, hatte sie ganz für sich selbst gekämpft. Mit Blut, Schweiß und Tränen, die ihr wohl niemand zugetraut hätte, hatte sie eine Immobilienfirma gegründet und sich die Bewunderung der Geschäftswelt gesichert. Sie war bereits zweimal zur Örtlichen Maklerin des Jahres gewählt worden und besaß nun unter anderen Hochhäuser an der Strandpromenade, den Gebäudekomplex Sea Urchin Luxury Condominiums.
Sie ging wieder nach drinnen und ihr Blick traf auf den Kaminsims, auf dem ihre auf Hochglanz polierten Preise standen. Im hinteren Bereich der Wohnung hörte sie den Fernseher, den ein Zimmermädchen vermutlich nicht ausgeschaltet hatte. Eine altbekannte Stimme drang an Deannas Ohr und sie verzog das Gesicht in der Erkenntnis, dass es bereits diese Uhrzeit war. Jeden Tag um diese Uhrzeit, und das schon seit zwanzig Jahren, teilte ihr Ex Bernie Matthews eine Portion Ratschläge an verzweifelte Hausfrauen aus. Er war Seattles Antwort auf Dr. Phil und Dr. Fraser Crane in einem. Bernie, ein Diplompsychologe mit nur bescheidenem Erfolg in seiner Praxis, hatte sich eine Karriere als Fernsehpsychologe geschaffen, alles dank seines wichtigtuerischen, vorlauten Gehabes. Er hatte einen Nischenmarkt in den weiblichen Zuschauerinnen über vierzig entdeckt, was Deanna sehr ironisch fand, da Bernie am liebsten Frauen mochte, die nur halb so alt waren.
Selbst seine Stimme war schleimig. Deanna erschauderte bei dem Gedanken, dass sie ihn je anziehend gefunden hatte. Bernie war kein guter Ehemann gewesen. Er war nicht einmal ein guter Vater gewesen. Er hatte sich schon immer mehr um seine Karriere als um seine Familie gekümmert.
Sie entfernte sich von dem Lärm und ging in die Küche, um ihren Rest Espresso auszutrinken. Statt des lauwarmen letzten Schluckes, den sie erwartet hatte, fand sie eine frisch gebrühte Tasse vor, die ihr jemand vom Personal hingestellt hatte, und machte sich im Geiste eine Notiz, dass sie an Weihnachten an dieses Zuvorkommen denken würde. Müßig schlürfte sie das heiße Getränk und dachte darüber nach, wie wenig ihr einziges Kind und ihr Ex miteinander zu tun hatte.
Vielleicht war es besser so, dachte Deanna und trommelte mit ihren Nägeln auf die glänzende Granitablage. Ihr untreuer Ehemann hatte schon immer jüngere Frauen vorgezogen. Wenn die Klatschblätter von Seattle recht behielten, hatte sich das auch nicht groß geändert. Die schüchterne und unbeholfene Virginia musste in diesen sozialen Wirrwarr nicht hineingezogen werden. So extrovertiert, wie Deanna und Bernie waren, war es kein Wunder, dass Virginia sich zum glatten Gegenteil ihrer geselligen und oft streitsüchtigen Eltern entwickelt hatte.
Vermutlich gerade weil sie zu viele feuchtfröhliche Abende mitbekommen hatte, hatte Virginia jetzt wenige Freunde. Alle von ihnen teilten ihr Interesse für Onlinecommunities über Meereslebewesen – wie etwa dieser nerdige Arty Stone, den Deanna für den Inbegriff eines Strebers hielt. Er und Virginia hatten sich noch nie im echten Leben gesehen – Deanna war sich nicht einmal sicher, wo Arty wohnte. Aber seit Virginia ein Chatroom über Meeresbiologie entdeckt hatte, hatten sie und Arty sich täglich geschrieben.
Deanne zuckte mit den Schultern und schüttelte ihre Laune ab. Zugegebenermaßen konnte sie Bernie kaum verurteilen. Seit der Scheidung hatte Deanna, die gebräunt und fit war und mindestens zehn Jahre jünger als Mitte fünfzig aussah, ein Faible für unschuldige junge Typen entwickelt. Sie ging diskret damit um, aber eine Frau hatte schließlich Bedürfnisse. Warum sollte sie diese nicht mit einem heißen, energetischen und eifrigen Jüngling befriedigen? Deannas Maklerfirma brachte sie mit jeder Menge junger Typen mit Surferbodies in Kontakt, die das Gleiche wollten wie sie: schnelle, leidenschaftliche Zusammenkünfte ohne Verpflichtungen.
Virginia war für gewöhnlich entsetzt über das Verhalten ihrer Mutter als Cougar – ach, Deanna hasste dieses Wort – aber was war schon dabei? Sie hatte gerade das andere Penthouse an einen hochgewachsenen, dunkelhaarigen und gutaussehenden Milliardär namens Clay Booth verkauft. Er war etwas verbitterter als der Durchschnittsmann, mit dem sie sich so traf, aber sein Aussehen kompensierte jeglichen Mangel an Sozialkompetenz. Sie schien noch keinen Eindruck auf ihn gemacht zu haben – mit Betonung auf noch. Sie hatte selten einen Mann kennengelernt, egal welchen Alters, der ihrem Charme widerstehen konnte, und Deanna Matthews ließ sich von einer Herausforderung nicht abschrecken.
Sie räumte ihre Tasse in die Spülmaschine, nahm den gekühlten Champagner aus seinem Eimer, holte zwei Champagnerflöten aus dem Geschirrschrank und stellte das Ganze zusammen mit einem Schälchen Kaviar und einem mit schokoladenüberzogenen Erdbeeren auf ein Tablett.
„Mach dich auf was gefasst, mein Großer", sagte sie, während sie aus ihrer Wohnung trat und zum Apartment gegenüber ging, dem letzten freien in ihrem Gebäude, das Clay ihr – ohne mit der Wimper zu zucken – für einen siebenstelligen Betrag abgekauft hatte. Deannas Provision würde ein ordentlicher Batzen sein und sie hatte vor, das gebührend zu feiern.
Sie klingelte bei Clay und nahm eine verführerische Pose ein, während sie murmelte: „Willkommen in meiner Welt. Mögen die Feste beginnen."
2
Kapitel Zwei
Clay schritt durch seine brandneue Wohnung und musste ein ganzes Stück Weg zurücklegen, um die Wohnungstür zu erreichen. Nachdem er es bei Skype gesehen hatte, hatte sein vom Meer besessener Sohn, wegen dem er die Wohnung überhaupt erst gekauft hatte, gewitzelt, dass er eines dieser Laufbänder installieren müsste, um sich schneller in der Wohnung fortzubewegen. Clay hatte ihm nicht widersprochen.
Er legte einen Zahn zu, als die Klingel wieder schellte, obwohl er sich normalerweise für niemanden hetzte – zumindest nicht, seit er seine erste Milliarde verdient hatte. Seitdem war der Geldfluss nie versiegt und hatte bei den Menschen um ihn herum jede Menge Respekt hervorgerufen, ein Konzept, das er noch immer ziemlich verwirrend fand. Er ging an einer Hochglanzbroschüre auf einem ebenso polierten Tisch vorbei, den der Innenarchitekt gekauft hatte, und Clays Blick fiel auf das Bay County Tourism-Logo, die Firma, für die er nun arbeitete und „medizinischen Urlaub" an Nordlichter vermarktete, die altersbedingt operiert werden mussten. Dem Konzept nach sollten sie sich in einer der besten medizinischen Anstalten des Landes behandeln lassen können und dann in einer schicken Wohnung mit Meeresblick genesen. Clays Aufgabe war es, mit den Stakeholdern zusammenzuarbeiten und die Idee in Städten wie Boston, New York, St. Louis und Chicago zu verkaufen.
Bis jetzt hatte alles wunderbar geklappt, sann er nach, während er sich der Tür näherte und sich fragte, wer wohl hinter dem ungeduldigen Klingeln steckte. Das Penthouse im Sea Urchin war perfekt. Es hatte jede Menge Platz. Es war privat. Die Sicherheitsvorschriften waren auf dem neuesten Stand. Alles in allem war es ein Gewinn für die Medizin, den Immobilienmarkt, für Senioren überall…
Und ein Gewinn für ihn, beglückwünschte er sich selbst, als er die Tür öffnete und den Luxuskörper von Deanna Matthews von oben bis unten begutachtete. Seit Clay in das Maklerbüro Matthews und Martin spaziert war, hatte er bemerkt, dass Deanna ihm gerne noch mehr bieten würde als nur ein Dach über dem Kopf. Yes!, dachte er mit Blick auf den Champagner und die Erdbeeren, die sie in ihren perfekt manikürten Händen trug. Sie bietet den kompletten Service.
Sie war genau der Typ Frau, der Clay lieb war. Schön. Keine Verpflichtungen. Keine Versprechen. Nur heißer, verschwitzter, lauter, hemmungsloser Sex.
„Was für eine angenehme Überraschung." Sein Blick glitt wieder an Deanna herab, als er das Willkommensgeschenk entgegennahm. Lecker, dachte er. Und zwar nicht beim Gedanken an das Essen.
„Da wären noch ein paar Papiere, die unterschrieben werden müssen, schnurrte Deanna, während sie sich an Clay vorbeischob. „Und ich dachte, da schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und weihen deine neue Bude ein… außer du bist gerade beschäftigt mit einräumen?
„Was sollte ich hier noch einräumen?, fragte Clay. „Der Inneneinrichter hat ganze Arbeit geleistet. Oder die Inneneinrichterin? Parker darf sein Zimmer natürlich noch selbst dekorieren, damit er sich richtig zuhause darin fühlt.
„Der Inneneinrichter. Wann kommt Parker an?, fragte Deanna und schloss ganz eigeninitiativ und bestimmt die Tür hinter sich. „Ich würde ihn so gerne kennenlernen. Vielleicht können wir alle mal zusammen Abend essen und er kann meine kleine Tochter Virginia kennenlernen.
„Parker bringt sein Schuljahr noch in Houston zu Ende, erklärte Clay. „Ich habe ihn für August in der Bay Academy eingeschrieben.
„Was macht er gerne so?, fragte Deanna. „Meine Tochter hat auch einige interessante Hobbies. Freut er sich auf den Umzug?
Er fragte sich, wie alt ihre Tochter wohl sein mochte, wenn Deanna, so gut erhalten sie auch war, um die fünfzig war. „Er ist nicht unerfreut darüber. Clay zuckte mit den Schultern. „Parker ist wegen meines Jobs schon oft umgezogen. Er ist ein ungewöhnlicher Junge mit ungewöhnlichen Interessen. Er wird Texas nicht vermissen, weil er keine Freunde dort zurücklässt. Momentan denkt er nur an Delfine und Haie. Er ist nicht gerade der Durchschnittsjunge, deswegen findet er nur schwer Freunde.
„Meine Tochter arbeitet diesen Sommer im Gulf World, bemerkte Deanna. „Sie bringt Delfinen irgendetwas bei. Vielleicht können die beiden ja einmal zusammen etwas machen? Vielleicht könnte Virginia Parker sogar die Delfine zeigen.
„Wenn sie das tun würde, sagte Clay, „wäre ich dir zu ewigem Dank verpflichtet.
„Na, dann öffnen wir mal diese Flasche Champagner und kosten diesen Kaviar. Beim Frühstück können wir dann darüber reden, wie du dich bei mir revanchieren kannst."
„Lass mich das mit dem Champagner übernehmen", sagte Clay freundlich und genoss den Moment, obwohl er nicht vorhatte, mit seiner Maklerin in die Kiste zu steigen. Das wäre geschäftlich gesehen nicht klug, auch wenn er unter der Gürtellinie ganz anderer Meinung war. Wenn sie genug getrunken hatten, würde er ihr das möglichst sanft beibringen.
3