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Weihnachtsliebe und Lamettazauber
Weihnachtsliebe und Lamettazauber
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eBook151 Seiten2 Stunden

Weihnachtsliebe und Lamettazauber

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Über dieses E-Book

Als ihr Vater, der König von El Bahar, seinen edelsten Zuchthengst verkauft, kann Prinzessin Bethany nicht anders. Sie muss sicher sein, dass ihr Lieblingspferd ein gutes Zuhause bekommt, und reist unter falschem Namen nach Happily Inc. Der neue Besitzer des Tiers macht auf sie einen guten Eindruck − einen sehr guten sogar. Cade Saunders ist überaus charmant, und seine Küsse unterm Weihnachtsbaum sind himmlisch. Aber er hält nichts von Reichtum und Etikette. Deshalb darf er nie erfahren, wer sie wirklich ist!

»Ein wahrhaft unvergessliches Buch! Mallery ist unvergleichlich!« Romantic Times Book Reviews über »Die Liebe trägt Giraffenpulli«

»… besticht durch den für die beliebte Autorin typischen Mix aus Humor, Scharfsinn und Kleinstadt-Charme.« Booklist über »Planst du noch oder liebst du schon?«

SpracheDeutsch
HerausgeberMIRA Taschenbuch
Erscheinungsdatum5. Nov. 2018
ISBN9783955768904
Weihnachtsliebe und Lamettazauber
Autor

Susan Mallery

Autrice californiana di oltre cinquanta romanzi, trae ispirazione dalla sua vita quotidiana. "Ho davvero sposato l'uomo che ho sempre sognato" confessa.

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    Buchvorschau

    Weihnachtsliebe und Lamettazauber - Susan Mallery

    MIRA® TASCHENBUCH

    Copyright © 2018 by MIRA Taschenbuch

    in der HarperCollins Germany GmbH

    Titel der Originalausgabe:

    „A Very Merry Princess"

    Copyright © 2017 by Susan Mallery, Inc.

    erschienen bei: HQN Books, Toronto

    Lektorat: Daniela Peter

    Übersetzung: Ivonne Senn

    Covergestaltung: bürosüd, München

    Coverabbildung: www.buerosued.de

    ISBN E-Book 9783955768904

    www.harpercollins.de

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    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    WIDMUNG

    Für Hazel, die immer nach Bethanys Geschichte gefragt hat. Hier ist sie endlich!

    1. KAPITEL

    Sein Leben zu entprinzessinen war gar nicht so leicht. Zum einen gab es da Dinge, die man logischerweise zurücklassen musste: Tiaras, Zepter, Kammerzofen. Aber mal abgesehen von diesen Kleinigkeiten, gab es auch einige größere Probleme. Für Bethany Archer, ebenfalls bekannt als Prinzessin Bethany von El Bahar, gehörte dazu ihr Reisepass. Beziehungsweise die Frage, welchen sie mitnehmen sollte.

    Sie besaß einen amerikanischen Pass, weil sie in Kalifornien geboren war und die ersten neun Jahre dort verbracht hatte. Aber dann waren sie und ihre Mom nach El Bahar gezogen. Dort hatte Liana, ihre Mom, Kronprinz Malik kennengelernt und ihn geheiratet. Vor zwei Jahren war Malik dann König geworden. Und das bedeutete, dass Bethany neben ihrem kalifornischen auch einen Pass aus El Bahar hatte. Einen Pass, in dem als Berufsbezeichnung doch tatsächlich Prinzessin stand.

    Sie betrachtete die beiden offiziell aussehenden Büchlein auf ihrem Bett, dann stöhnte sie und schob beide in ihren Rucksack. Sie würde die USA mit ihrem amerikanischen Pass betreten und verlassen, aber für den Notfall auch den anderen mitnehmen. Denn eines wusste Bethany genau: Wo auch immer sie hinging, die Komplikationen folgten ihr.

    Hätte ihre Mutter sich doch nur in einen normalen Mann verliebt! In jemanden, der genauso klug und liebevoll war wie König Malik, aber weniger … königlich. Es war nicht so, dass Bethany das Leben in dem berühmten rosafarbenen Palast von El Bahar hasste. Oder ihren Job in den königlichen Stallungen. Oder das Zusammenleben mit ihren drei jüngeren Brüdern und ihrer Mutter, Königin Liana. Ihren Adoptivvater, den König, hatte Bethany sofort ins Herz geschlossen, als sie ihn damals, im Alter von neun Jahren, zum ersten Mal gesehen hatte. Doch diese ganze Monarchie war wirklich ätzend.

    Bethanys leiblicher Vater hatte vor seinem Tod den Lebensunterhalt mit Autorennen bestritten. Rückblickend hatte Bethany keine Ahnung, wie ihre Eltern je hatten glauben können, diese Ehe würde funktionieren. Nach der Scheidung war Chuck wesentlich mehr daran interessiert gewesen, seine Autos in Schuss zu halten, als Unterhalt für seine Tochter zu bezahlen, und er hatte auch vergessen, Zeit mit Bethany zu verbringen.

    Um ihrer Tochter ein Zuhause zu geben und etwas Geld zur Seite zu legen, damit Bethany später aufs College gehen konnte, hatte Liana sich entschieden, eine Stelle als Mathelehrerin an der amerikanischen Schule in El Bahar anzunehmen. Die gut bezahlte Position sollte nur vorübergehend sein – nur so lange, bis sie ein finanzielles Polster angespart hatte. Doch Liana hatte die Aufmerksamkeit des damaligen Kronprinzen erregt, und innerhalb weniger Wochen war das Paar verheiratet gewesen und Bethany eine Prinzessin geworden.

    Sie packte ihren E-Book-Reader und ein paar Müsliriegel in ihren Rucksack. Der Flug von El Bahar zu dem kleinen Flughafen in der Nähe der kalifornischen Stadt Happily Inc würde beinahe siebzehn Stunden dauern. Auch wenn es an Bord etwas zu essen gäbe, wusste sie nicht, ob sie den hinteren Bereich des Flugzeugs für mehr als kurze Toilettenpausen verlassen konnte. Das hing alles von Rida ab – und davon, wie er die Reise wegsteckte.

    Ihre beiden Taschen hatte Bethany bereits gepackt. Sie reiste nicht in den Urlaub oder in offizieller Mission, also brauchte sie nicht viel: Jeans, T-Shirts und Stiefel. Ihre Hautpflege bestand sowieso nur aus Seife, Wasser und Sonnencreme. Als Make-up genügten ihr etwas Lipgloss und Wimperntusche. Ihre zweite Tasche enthielt den Schlafsack und ein Kissen.

    „Bist du fertig?"

    Als sie sich zur Tür umdrehte, sah sie ihre Mutter eintreten. Königin Liana von El Bahar war eine wunderschöne Frau Mitte vierzig, die sich stets stilsicher kleidete und immer perfekt gestylt war. Wobei es sicher ganz hilfreich war, dass im Palast oft berühmte Designer vorbeischauten, um ihrer Mutter neue Kleider zum Anprobieren vorbeizubringen.

    Ihre Mutter vergaß jedoch nie ihre Herkunft. Eine ihrer liebsten Wohltätigkeitsorganisationen half Frauen, Bildung zu erlangen, damit sie sich aus der Armut befreien und ihren Familien helfen konnten. Neben ihrer Arbeit im Vorstand dieser Organisation ging die Königin einmal im Jahr ihren Kleiderschrank durch und verkaufte einen Großteil ihrer Garderobe für einen guten Zweck.

    Eines Tages, versprach Bethany sich. Eines Tages würde sie so klug, so elegant und selbstsicher sein wie ihre Mutter. Doch noch war dieser Tag nicht gekommen.

    „Ich sehe, du hast schon gepackt, sagte Liana und umarmte ihre Tochter. „Ich wünschte, du müsstest nicht gehen.

    „Ich auch, aber Rida kann den Flug auf keinen Fall allein überstehen. Er braucht mich."

    „Du wirst das Thanksgiving-Dinner verpassen. Und ich werde dich vermissen."

    Bethany versuchte, nicht zu lächeln. „Ich werde dich auch vermissen, Mom. Aber das Thanksgiving-Dinner? Wirklich? Soll ich dich an letztes Jahr erinnern?"

    Die Mundwinkel ihrer Mutter begannen, leicht zu zucken. „Lieber nicht. Aber es war nicht meine Schuld."

    „Ja, ja, diese gemeinen Kalender-Leute haben dich reingelegt."

    El Bahar, in diplomatischen Kreisen auch als die Schweiz des Nahen Ostens bekannt, war ein multikulturelles Land, in dem viele verschiedene Glaubensrichtungen gelebt wurden. Es gab immer irgendeinen Feiertag zu begehen, und die königliche Familie genoss sie alle, einschließlich Thanksgiving.

    Weil es beinahe zwanzig Jahre her war, dass sie Kalifornien verlassen hatte, und es im Palast weder Truthähne noch Pilger gab, die sie an den Tag erinnerten, geriet Thanksgiving manchmal zugunsten anderer Ereignisse in den Hintergrund. Im letzten Jahr hatte Liana den Feiertag komplett vergessen. Als es ihr an dem Tag gegen Mittag einfiel, war sie ganz aufgeregt durch den Palast geeilt und hatte förmlich darum gefleht, man möge einen Truthahn mit Füllung und Soße und dazu einen Kürbiskuchen auftreiben, und zwar wenn möglich noch rechtzeitig zum Abendessen um sieben Uhr.

    Diese Aufgabe war unmöglich zu erfüllen gewesen, und so war die Familie übereingekommen, das Festmahl am nächsten Tag nachzuholen. Bethanys drei jüngere Brüder hatten die ganze Aufregung nicht verstanden. Wie auch, sie waren in El Bahar geboren und aufgewachsen. Ihr Wissen über die USA begrenzte sich auf das, was sie bei ein paar kurzen Besuchen und aus den Erzählungen ihrer Mutter gelernt hatten. Außerdem waren sie alle drei keine großen Freunde von Truthahn.

    „Inzwischen habe ich den Feiertag in meinen Kalender eingetragen. Liana seufzte. „Ich hatte ein großes Festessen geplant. Was wirst du machen? Immerhin bist du in den Staaten, da vergisst den Feiertag garantiert niemand. Alle werden gemeinsam mit Familie und Freunden feiern. Ich möchte nicht, dass du dich einsam fühlst.

    „Ich komme schon klar, versprach Bethany. „Rida und ich werden uns damit beschäftigen, die Regeln für Football zu lernen. Du weißt, was für ein großer Fan er ist.

    „Sehr lustig. Ihre Mutter schaute sich in dem Zimmer um und lächelte. „Mir gefällt es, dass du noch immer in dieser Suite lebst.

    Es war das Apartment, das man Liana und ihrer Tochter überlassen hatte, als sie vor so vielen Jahren hierhergekommen waren. Die Möbel waren inzwischen ausgetauscht worden, aber der Blick über das Meer war immer noch derselbe, genau wie das große Wandgemälde mit den Araber-Pferden, die durch die Wüste galoppierten.

    Dieses Wandgemälde war das Erste, was Bethanys Interesse an ihrem neuen Zuhause geweckt hatte. Dann hatte sie das Gestüt des Kronprinzen mit den wunderschönen Pferden besucht und ihr Herz endgültig verloren.

    Nach der Hochzeit waren Bethany und ihre Mutter bei Malik eingezogen. Und an ihrem achtzehnten Geburtstag hatte Malik ihr diese Suite als Geschenk übergeben.

    „Ja, hier schließt sich der Kreis, sagte sie gedankenverloren und schüttelte den Kopf. „Mom, ich komme schon klar.

    „Ich weiß. Du bist sehr gut in der Lage, dich um dich selbst zu kümmern."

    Bethany wusste, dass ihre Mutter noch mehr sagen wollte. „Aber?", hakte sie deshalb nach.

    „Ich will nur, dass du glücklich bist."

    „Ich bin glücklich."

    „Gut. Dann werde ich deutlicher: Ich will, dass du dich Hals über Kopf verliebst. Und ich will Enkelkinder. So, nun habe ich es gesagt, und du kannst mich bis in alle Ewigkeit hassen."

    Mit ihren sechsundzwanzig Jahren wollte Bethany das auch. Gut, nicht die Enkelkinder, aber einen Mann, der sie liebte, und ein paar Babys wären schon schön.

    „Ich will dich natürlich nicht unter Druck setzen, fügte ihre Mutter hinzu. „Du musst deine eigenen Entscheidungen treffen.

    Bethany lachte. „Genau, Mom. Kein Druck." Was eigene Entscheidungen anging, hatte sie es bis zum heutigen Tag geschafft, stets die falschen zu treffen. Vor allem, was Männer anging.

    „Ich werde immer meinen Beruf haben." Sie zwang sich zu einem Lächeln, damit ihre Mutter sich keine Sorgen machte.

    „Dein Beruf hält dich aber nachts nicht warm."

    „Wenn ich im Stall schlafe, schon."

    „Du liebst es, deine wunderschöne Mutter zu quälen, oder?, fragte König Malik, der in diesem Moment den Raum betrat. „Ich werde dir keine Vorhaltungen machen, weil du die Tochter meines Herzens bist. Aber du sollst wissen, dass sie sich um dich sorgt.

    König Malik – der diesen Titel erst trug, seit sein Vater vor fünf Jahren zurückgetreten war – war groß und attraktiv und hatte dunkle Augen und dunkles Haar. Er trug einen stylishen Anzug mit Hemd und Krawatte. Das traditionelle Gewand von El Bahar sparte er sich für seine regelmäßigen Ausflüge in die Wüste auf. Das Land war zwar modern und finanziell erfolgreich, doch genau wie der König vergaß es nie seine Wurzeln als Wüstenvolk.

    „Du verlässt uns also schon wieder. Malik gab Bethany einen Kuss auf die Wange. „Das bricht uns das Herz.

    „Mein Herz ist auch gebrochen, erwiderte sie nur halb im Scherz. „Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du Rida verkauft hast. Deine Hengste verkaufst du doch eigentlich nie, und technisch gesehen ist er noch ein Fohlen. Er ist erst vier. Und dann ist sein neuer Besitzer auch noch irgendein Typ in Kalifornien, von dem ich noch nie gehört habe. Wie kommt das?

    Malik schüttelte den Kopf. „Du wagst es, die Entscheidung deines Königs zu hinterfragen? Da habe ich als Vater wohl versagt."

    Bethany stöhnte. „Dad, ich meine das ernst."

    Maliks Augen funkelten amüsiert. „Ich auch. Ich bin der große und mächtige König des Landes, und du sprichst so aufmüpfig mit mir. Da ist eine angemessene Strafe fällig."

    „Sie verpasst Thanksgiving, sagte Liana seufzend. „Das ist Strafe genug.

    „Ah, also werden wir uns dieses Jahr daran erinnern, meine Liebe? Er nahm Lianas Hand und gab ihr einen Kuss auf die Fingerknöchel. „Ich bin überaus erfreut.

    „Ihr beide seid komisch. Bethany nahm ihren Rucksack. „Ich muss zu Rida, damit wir uns auf den Weg zum Flugzeug machen können. Sie sah ihren Vater an. „Wenn wir den

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