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Sinnlich verführt von einem Playboy
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eBook184 Seiten2 Stunden

Sinnlich verführt von einem Playboy

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Über dieses E-Book

Wenn Michele den Kochwettbewerb gewinnt, wird alles gut! Dann kann sie im Lokal des legendären Restaurantkritikers Jeff Harper arbeiten, ihm und der Welt ihr kulinarisches Können beweisen. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist das heiße Begehren, das während des Wettbewerbs zwischen ihr und Jeff entflammt. Plötzlich ist ihr Appetit auf mehr geweckt. Doch leider hat Jeff den Ruf, ein Playboy zu sein. Und Michele will bestimmt nicht zum zweiten Mal von einem Mann verführt werden, der ihr das Herz bricht!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum9. Juni 2020
ISBN9783733726225
Sinnlich verführt von einem Playboy
Autor

Kimberley Troutte

Kimberley Troutte ist eine mehrfach ausgezeichnete Bestsellerautorin. Sie wurde für den RITA Award nominiert und rangiert regelmäßig unter den Top 100 der New York Times und USA Today. Die Schriftstellerin lebt im Süden von Kalifornien, zusammen mit ihrem Ehemann, zwei Söhnen, einer Wildkatze, einer alten Schlange, einem Leguan und verschiedenen anderen Tieren, die ihr Mann und die Jungen retten. Um mehr über ihre Bücher zu erfahren und ihren Newsletter zu abonnieren, gehen Sie auf die Seite: kimberleytroutte.com

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    Buchvorschau

    Sinnlich verführt von einem Playboy - Kimberley Troutte

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Kimberley Troutte

    Originaltitel: „A Convenient Scandal"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toront

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2137 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Katja Wagner

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733726225

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Jeff Harper presste die Stirn an die deckenhohe Fensterscheibe seines Wohnzimmers und beobachtete die Menge an Reportern, von denen es weiter unten nur so wimmelte. Da er sich zweiundzwanzig Stockwerke über dem Central Park befand, konnten sie keine Aufnahmen von ihm machen. Aber sowie er aus dem Gebäude trat, würden sie über ihn herfallen.

    Und sie würden jedes Wort, das er sagte oder nicht sagte, dazu nutzen, ihm sein Grab zu schaufeln – ihm und seiner verrottenden Karriere.

    Verdammt, wie er es hasste zu versagen.

    Noch vor einer Woche war Jeff in der Lage gewesen, mit Übergriffen auf seine Privatsphäre klarzukommen. Er hatte längst gelernt, die Kameras zu seinem Vorteil zu nutzen. Die Presse verfolgte ihn durch ganz New York, weil er der letzte unverheiratete Prinz von Harper Industries und Hotelkritiker in der Show „Secrets and Sheets" war. In den letzten drei Jahren hatte sein Name ständig auf der Liste der begehrtesten Junggesellen der USA gestanden, und in Interviews versicherte er stets, dass es keine besondere Frau in seinem Leben geben und er nie heiraten würde.

    Warum sollte er wie seine Eltern enden?

    Bisher war er mit der Presse klargekommen – bis sein Hintern plötzlich auf den Titelseiten von Boulevardzeitungen prangte und darüber die Schlagzeile „Hotelkritiker bei Sexskandal erwischt".

    Sexskandal. Schön wär’s.

    Man hatte ihn reingelegt. Und das belastende Video hatte sich natürlich in Windeseile verbreitet. Die von ihm ins Leben gerufene Show war abgesetzt worden. Alles, was er sich aufgebaut hatte – seine Karriere, sein Ruf, seine lebenslange Leidenschaft für die Hotelbranche –, hatte sich in Rauch aufgelöst. Vielleicht würde er nie zurückbekommen, was er verloren hatte.

    Es gab nur eine Person, die ihn jetzt noch einstellen würde. Und natürlich war es genau die Person, die Jeff sich geschworen hatte niemals anzubetteln. Er zog eine Grimasse und wählte die Nummer. Es klingelte nur ein Mal.

    „Hallo, Jeffrey. Ich habe schon auf deinen Anruf gewartet."

    „Hey, Dad. Ich habe mich gefragt … Er schluckte hart. Es würde wehtun. „Ist das Familienhotelprojekt noch aktuell?

    Vor einem Jahr, als Jeffs Bruder nach Plunder Cove heimgekehrt war, hatte sein Vater Jeff angeboten, den Umbau der spanischen Familienvilla in ein exklusives Fünf-Sterne-Resort zu übernehmen. Die Idee hatte ihm mehr gefallen, als er zugeben wollte. Das Design, die Entwicklung und Verwaltung von Hotels waren sein Traum, seit er alt genug war, mit Bauklötzen zu spielen. Seither hatte er stetig daran gearbeitet, ein internationaler Experte auf dem Gebiet zu werden. Doch da war noch mehr.

    Er konnte schlecht in Worte fassen, wieso es ihm so wichtig war, das Haus seiner Kindheit in einen sicheren Ort zu verwandeln. Niemand würde verstehen, wie viel es ihm bedeutete, die Vergangenheit mit eigenen Händen neu zu formen. Doch er hatte das Angebot seines Vaters abgelehnt, weil RW gemein und egoistisch war und Jeff nie respektiert hatte.

    Aber er konnte es sich nicht aussuchen.

    „Du hast es dir also überlegt", erwiderte RW.

    Hatte er eine Wahl? „Der Sender hat meine Show abgesetzt. Ich habe gerade Zeit."

    „Wunderbar."

    Sein Vater hörte sich zufrieden an. Die Enge in Jeffs Brust löste sich etwas, als ihm klar wurde, dass er nicht um den Job betteln musste. Fast hatte er erwartet, dass sein Vater ihn zu Kreuze kriechen lassen würde. „Ich fange morgen an."

    „Es gibt eine Bedingung."

    Schon klar. Jeff stellten sich die Nackenhaare auf. „Ach ja? Welche denn?"

    „Du musst dein Image aufpolieren. Ich habe das Video gesehen, mein Sohn."

    Nervös wanderte Jeff in seinem Wohnzimmer auf und ab. „Es ist nicht das, wonach es aussieht."

    „Da bin ich aber erleichtert. Denn wenn dem so wäre, hättest du mit einem Zimmermädchen einen Quickie im Fahrstuhl von Xander Finns Hotel gehabt. Wie billig. Die Harpers bezahlen für ihre Suiten."

    Jeff knirschte mit den Zähnen. „Ich habe für die Suite bezahlt." Nur hatte er keine Zeit mehr gehabt, sie zu benutzen, weil er dabei gewesen war, eine soziale Ungerechtigkeit aufzudecken.

    Jeff waren Menschen wichtig, und so nutzte er die Macht seines Namens und die seiner Show, um Dinge richtigzustellen. Der große RW würde nie verstehen, was sein Sohn auf sich nahm, um Megareiche wie Xander Finn bloßzustellen.

    Einige Wochen zuvor hatte Finn der Crew von „Secrets and Sheets" körperliche Gewalt angedroht, sollten sie je durch die vergoldeten Türen seines teuersten Hotels in Manhattan treten. Die Drohung machte Jeff neugierig, was der Mann zu verbergen hatte. Er hatte die Episode selbst gedreht und herausgefunden, wie einer der reichsten Männer New Yorks seine Kunden abzockte.

    Nur hätte Jeff niemals gedacht, dass er selbst zum allgemeinen Gespött werden würde. Das Neueste, was im Internet über ihn kursierte, trug den Titel „Die, die es können, betreiben Hotels; die, die es nicht können, werden sexbesessene Kritiker".

    „Beim Erfolg geht es nur ums Image, erklärte RW. „Und deins muss gründlich aufpoliert werden, Jeffrey. Wusstest du nicht, dass Hotels Videokameras in ihren Aufzügen haben?

    „Natürlich. Ich bin reingelegt worden!" Jeff biss sich auf die Zunge, um nicht damit herauszuplatzen, was wirklich in dem Aufzug passiert war. Als er ein sechsjähriger Junge gewesen war, hatte sein Vater ihn schon nicht beschützt. Warum sollte er es jetzt tun?

    Jeff war auf sich gestellt. So war es immer schon gewesen.

    „Warte mal. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. „Woher weißt du, dass es Finns Aufzug war? Hat er dir das ganze Video geschickt?

    „Xander und ich kennen uns schon ewig. Er war mir schon immer ein Dorn im Auge. Nein, ich habe es nicht ganz gesehen, aber er hat mir versichert, der Rest sei noch schlimmer. Ich gehe davon aus, dass du der Öffentlichkeit diesen Anblick ersparen möchtest?"

    Langsam atmete Jeff aus. Der kleine Videoausschnitt war schlimm genug. Würde auch der Rest veröffentlicht werden, gäbe es kein Zurück mehr für ihn. „Was will er?"

    „Kannst du dir das nicht denken?"

    Jeff rieb sich den Nacken. „Meine Aufnahmen aus dem Hotel."

    „Genau. Und eine Erklärung im TV, dass sein Hotel über jeden Vorwurf erhaben und das beste Hotel ist, das du je gesehen hast."

    „Das werde ich nicht tun. Es war mit das Schlimmste, was ich je gesehen habe. Denk an die Menschen, die jahrelang auf einen Urlaub in seinem schicken Hotel gespart haben. Niemand wird mich je wieder einschüchtern, Dad."

    „Dann haben wir ein Problem."

    „Wir?"

    „Harper Industries muss seinen Ruf wahren. Wir können nicht einfach so einen sexbesessenen …"

    „Dad! Ich bin reingelegt worden."

    „Du kannst nur erpresst werden, weil du gefilmt worden bist. Du hast es vermasselt."

    Na also. Das war der Vater, den Jeff erwartet hatte. RWs missbilligender Tonfall war typisch für ihn.

    „Nein. Ich kann nur erpresst werden, wenn ich es zulasse. Und das werde ich nicht", blaffte Jeff ihn an.

    „Denk drüber nach. Er droht, Teile deines verdammten Sexvideos zu veröffentlichen, wenn du nicht auf seine Bedingungen eingehst. Bei der schlechten Presse bekommst du nie wieder einen Job in der New Yorker Hotelbranche. Oder sonst wo. Nicht mal bei mir."

    Jeff kniff sich in die Nase. „Dann hat er mich drangekriegt."

    „Nicht wenn wir ihm mit guter PR entgegentreten. Und es muss schnell gehen, damit nicht das ganze Plunder-Cove-Projekt darunter leidet. Ich habe den Menschen dort einen Anteil am Profit des Resorts versprochen und will mein Wort halten."

    „Nach allem, was mir gerade passiert ist, sorgst du dich am meisten darum, dass die Einwohner von Pueblicito ihren Anteil nicht bekommen?"

    „Die Harpers schulden ihnen etwas, Sohn."

    Angewidert schüttelte Jeff den Kopf. Die Harpers waren Piraten. Ihr illustrer Familienstammbaum umfasste Freibeuter und Landbarone, denen die Menschen von Pueblicito einst gehört hatten. RW war keinen Deut besser. Ihm ging es nur um den Profit für Harper Industries.

    Gier hatte seine Familie zerstört.

    Und jetzt will Dad diesen Profit mit Fremden teilen? Wo ist der Haken?

    Dem fiesen Ölmagnaten konnte unmöglich ein wohltätiges Herz gewachsen sein.

    „Wieso jetzt?", fragte Jeff nach.

    „Ich habe meine Gründe. Und die gehen dich nichts an."

    Ausflüchte. Geheimnisse. Das passte schon eher zu dem Vater, an den Jeff sich erinnerte. Vermutlich führte der Alte die Einwohner von Pueblicito gewaltig an der Nase herum. Der RW, den Jeff kannte, war ein meisterhafter Intrigant, der unfair kämpfte und sich nahm, was er wollte.

    „Du hast die Wahl. Entweder Xanders Bedingungen oder meine. RW machte eine effektvolle Pause. „Gemeinsam könnten wir ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen.

    „Ich höre."

    „Wir präsentieren der Öffentlichkeit einen respektablen Jeffrey Harper, einen aufrechten Geschäftsmann. Und bald wird wieder jeder zu dir aufsehen. Unsere Aktionäre haben die Sicherheit, dass du sesshaft geworden und so weit bist, Harper Industries bei diesem neuen Projekt zu repräsentieren."

    „Wie?"

    „Mit einem rechtsgültigen, vor Zeugen unterzeichneten Vertrag."

    Jeff runzelte die Stirn. „Was für einem Vertrag?"

    „Einem ‚Bis-dass-der-Tod-uns-scheidet‘-Vertrag."

    Nur über meine Leiche.

    Jeff sank auf die Couch. „Ich werde nicht heiraten."

    „Du kannst nicht für immer den Playboy spielen. Es ist Zeit, eine Familie zu gründen."

    „So wie du? Wie ist das für dich ausgegangen, Dad?" Das war ein gewaltiger Tiefschlag. Jeff würde seinen Eltern niemals verzeihen, durch welche Hölle sie ihn, seinen Bruder und seine Schwester geschickt hatten.

    RW erwiderte nichts, was Jeff auch nicht erwartet hatte. Die Stille war wie ein Hammer, der die Nägel in die Wand der Bitterkeit zwischen ihnen hieb.

    Nach einer Weile sagte RW: „Ende dieser Woche stelle ich einen Projektmanager ein. Und wenn das Hotel fertig ist, auch einen Manager. Wenn du auf meine Bedingungen eingehst, hast du beide Jobs. Wenn nicht, musst du allein klarkommen."

    Ich komme allein klar, seit ich sechzehn bin und du mich aus dem Haus geworfen hast, alter Mann.

    „Überleg’s dir. RWs Stimme wurde weicher. „Das Hotel, das du in Plunder Cove aufbaust, wird ein Familienvermächtnis sein. Zwar vertraue ich niemandem so leicht, aber ich glaube, dass du es richtig machen wirst.

    Jeff verschlug es die Sprache. So etwas hatte er noch nie von seinem Vater gehört.

    Er starrte auf seine Schuhe. Wollte glauben, was sein Dad gesagt hatte, aber seine Erfahrungen mit RW machten es ihm nicht leicht. Genauso wenig wie seine Bedingung. „Komm schon, Dad. Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich heirate."

    „Ich gebe dir ein paar Tage, um darüber nachzudenken", erwiderte RW. Ein paar Tage, in denen eine weitere Million Menschen diese verdammten Videoschnipsel teilen würden – sofern er nicht zurückschlug.

    Der lächerliche Plan seines Vaters war das Einzige, was irgendwie Sinn ergab.

    Es stank ihm gewaltig. „Lass deine Leute nach einem Koch suchen. Einem großartigen Koch", stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

    „Du willst eine Köchin heiraten?"

    „Nein, ich will eine einstellen. Ein exklusives Resort braucht ein Fünf-Sterne-Restaurant. So bringen wir den Ball ins Rollen. Ein Restaurant lässt sich schneller auf die Beine stellen, und sein guter Ruf verbreitet sich rasant. Wirb eine Gruppe Köche aus den weltbesten Restaurants mit Verträgen an, die sie nicht ablehnen können. Ich bewerte ihre kulinarischen Fähigkeiten und wähle einen Gewinner aus."

    „Ein Wettbewerb? Du lässt sie gegeneinander antreten?"

    „Nenn es Teil der Bewerbung. Mein Koch muss Stress gewachsen sein."

    „Du musst heiraten, Jeffrey. Das ist meine einzige Bedingung. Und mir ist

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