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Lovesong für die Ex
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eBook182 Seiten2 Stunden

Lovesong für die Ex

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Über dieses E-Book

Country-Star Cash Sutherland muss schnellstens sein Bad-Boy-Image loswerden. Bloß wie? Seine Plattenfirma lädt die erfolgreiche Journalistin Presley Cole zum Interview in ein Luxushotel ein. Dumm nur, dass die rothaarige Schönheit Cashs Ex-Freundin ist! Vom ersten Augenblick an knistert es erotisch zwischen ihnen. Als er mit Presley im Hotelaufzug stecken bleibt, kann er sich ihren Reizen nicht entziehen und küsst sie. Zu spät entdeckt Cash, dass Presley nicht hinter ihm, sondern hinter dem Geheimnis seines erfolgreichsten Lovesongs her ist …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. März 2022
ISBN9783751508919
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    Buchvorschau

    Lovesong für die Ex - Jessica Lemmon

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Jessica Lemmon

    Originaltitel: „Second Chance Love Song"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2226 3/2022

    Übersetzung: Katja Wagner

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., OrlyDesign / Getty Images, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 3/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751508919

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Florida State University (FSU)

    Zehn Jahre zuvor

    Alle Regentropfen, die auf Presley Cole herabprasselten, schienen Funken auf ihrer Haut sprühen zu lassen. Sie fühlte sich, als ob sie gleich in Rauch aufgehen würde. Oder in Dampf, angesichts des Platzregens, in den sie hineingeraten waren.

    Sie konnte kaum glauben, dass sie vor ihrem Studentenwohnheim stand und mit Cash Sutherland herummachte. Dem Cash Sutherland, mit dem sie durch irgendein Wunder zusammengekommen war.

    Sie waren zwar schon einige Male miteinander ausgegangen, aber sie schätzte sich immer noch glücklich, allein seine Gegenwart genießen zu dürfen. Presley hätte nicht zu träumen gewagt, dass er bei ihr bleiben würde, obwohl ihre Abende nie im Bett endeten. Nicht, wenn es so viele andere schöne Mädchen gab, die nur zu gern mit ihm schlafen würden.

    Insbesondere, weil sie ihn hatte wissen lassen, dass sie es nicht tun würde. Oh, sie wollte, allerdings waren ihre Gefühle für ihn zu mächtig, zu erschreckend. Sie hatte Angst, dass sie von ihnen überwältigt würde, wenn sie diese Grenze überschritt. Und dann? Wie sollte sie damit klarkommen, wenn das Schlimmste eintrat und er sie verließ?

    Du bist das Warten wert.

    Das hatte er gestern Abend zur ihr gesagt, nachdem er ihr – mit der Hand in ihrem Höschen – einen Orgasmus beschert hatte, wie sie ihn bisher noch nicht hatte erleben dürfen. Sie hatte sich dafür entschuldigt, ihn warten zu lassen, doch er hatte sie an sich gezogen und geküsst. Während er seine pralle Erektion gegen ihre Hüfte presste, sagte er, sie solle aufhören, sich seinetwegen Sorgen zu machen.

    Cash war wirklich zu gut, um wahr zu sein.

    Er löste sich von ihren Lippen und strich ihr das feuchte Haar aus dem Gesicht. Sie lehnten an der Steinmauer, aber das Vordach bot keinen ausreichenden Schutz – nicht bei dem starken Wind, den die aktuelle Hurrikan-Saison in Florida mit sich brachte.

    Ihr Blick fiel auf die Schiene, in der sein Mittel- und Ringfinger steckten. Sie legte den Kopf in den Nacken und bewunderte seine sanften braunen Augen, die markante Nase und seine vollen Lippen, die sie normalerweise anlächelten. In letzter Zeit hatte er nicht viel gelächelt. Es war, als hätte ihn die Verletzung jeglicher Freude beraubt.

    „Tut dir der Finger weh?, fragte sie. Er hatte ihn sich beim Football gebrochen und konnte zurzeit nicht spielen. Kein gutes Timing für einen Spieler im Abschlussjahr, der jederzeit von der NFL angeworben werden konnte. Doch er beschwerte sich nur darüber, dass er mit der Schiene nicht Gitarre spielen konnte. Seine Leidenschaft für das Singen und Songschreiben hatte ihre Meinung über den „heißen Sportler völlig umgekrempelt. Dieser prachtvolle Mann, der zu den besten in einer harten Sportart zählte, konnte genauso leidenschaftlich gefühlvolle Texte singen. Er überraschte sie immer wieder. Kein Wunder, dass sie verrückt nach ihm war.

    „Pres, ich muss dir was sagen."

    Seine Stimme klang normal, also dachte sie, dass es nichts Schlimmes sein würde. Aber ihr Körper wusste es irgendwie. Ihre Zähne begannen so heftig zu klappern, als würde um sie herum ein Schneesturm toben.

    „Willst du mit hochkommen?, brachte sie heraus, in der Hoffnung, hinauszögern zu können, was immer es auch war. „Es ist ziemlich nass hier draußen.

    Er erwiderte ihr nervöses Lächeln nur halb. Dann holte er tief Luft. Es war spät und schon dunkel. Sie hatten den ganzen Tag in Vorlesungen gesessen und danach noch in der Bibliothek gelernt. Vielleicht war er einfach genauso müde wie sie.

    „Komm mit. Sie griff nach seiner gesunden Hand. „Ich mache uns einen heißen Kakao. Wir können uns ins Bett kuscheln und reden. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mundwinkel. „Oder nicht reden", wisperte sie.

    Es schien, als wollte er nein sagen, doch dann nickte er. Sie sah es als Sieg. Gemeinsam gingen sie die Treppe zu ihrem Zimmer hoch, wo sie ihr nasses T-Shirt gegen ein trockenes tauschte. Aber als sie ihn zum Bett zog, kehrte seine gedrückte Stimmung zurück und damit auch ihre Furcht. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.

    Im nächsten Moment sollte sie es herausfinden.

    An jenem Abend machte er mit ihr Schluss. Während sie weinend auf ihrem Bett lag, tobte ein Sturm in ihr, der den Sturm draußen bei Weitem übertraf. Mit verquollenen, brennenden Augen beobachtete sie, wie Blitze über den Nachthimmel zuckten. Der tosende Donner übertönte ihr Schluchzen.

    Die schönste Beziehung, die sie je geführt hatte, mit dem schönsten Mann, den sie je gesehen hatte, war Geschichte. Nächste Woche würde er heimfahren. Nach Tennessee. An einer Fernbeziehung hatte er kein Interesse. Und an ihr auch nicht mehr.

    Es war aus und vorbei.

    Wenn es überhaupt je real gewesen war.

    1. KAPITEL

    Schick gekleidet in einem fuchsiafarbenen Rock, geblümter Bluse und Peeptoes saß Presley im Büro ihrer Chefin Delilah. Sie hatte ihre Arme um ein Knie geschlungen, damit es nicht wie die Nadel einer Nähmaschine auf und ab hüpfte. Wegen der vergangenen schlaflosen Nacht hatte sie zu viel Kaffee getrunken, aber wenn die Inspiration einen traf, durfte man keine Zeit verlieren.

    Um ihrem dauerlächelnden Mund eine Pause zu gönnen, hustete sie kurz. Als Delilah daraufhin hochsah, grinste Presley schon wieder.

    Sag ja. Alles, was ich brauche, ist ein Ja.

    Solange sie denken konnte, hatte sie sich danach gesehnt, Florida entfliehen zu können. Schon immer hatte sie die Welt bereisen wollen, um andere Länder zu erkunden und neue, interessante Menschen zu treffen. Doch Reisen kosteten Geld. Und deshalb hing sie in Tallahassee fest, als ob eine unsichtbare Macht sie aufhalten würde.

    Als ihre Chefin vor einem Monat einen „freundschaftlichen" Wettbewerb für ihre Viral-Pop-Filiale ankündigte, hatte Presley die Ohren gespitzt. Dafür brauchte sie nur einen Artikel zu schreiben, der viral gehen musste. Die Gewinnerin würde zum Senior Staff Writer ernannt werden und konnte sich in ein Büro von Viral Pop irgendwo auf der Welt versetzen lassen.

    Presley hatte vor Aufregung auf ihrer Unterlippe herumgeknabbert. Anderthalb Wochen lang hatte sie vergeblich nach einer zündenden Idee gesucht. Bis auf ihrem Heimweg gestern Abend ein Lied ihres Ex-Freundes im Radio gespielt wurde.

    Cash Sutherland hatte Florida als Footballstar verlassen und sich zum Countrymusik-Superstar entwickelt. Als sie „Lightning", seinem beliebtesten Song lauschte, schien auch bei ihr der Blitz einzuschlagen.

    Zugegeben, sie fühlte sich ein bisschen zerrissen. Der Gedanke, erneut mit der schmerzhaften Trennung konfrontiert zu werden, die sie seit Jahren mit aller Macht verdrängte, war nicht gerade erstrebenswert. Andererseits wollte sie unbedingt gewinnen.

    Also hatte sie bis zwei Uhr morgens an einem Vorschlag geschrieben, den Delilah gerade durchlas.

    „Dafür müsstest du außerhalb des Büros arbeiten", sagte ihre Chefin und sah sie an. Delilahs eindringlich neugieriger Blick schüchterte Presley wie immer ein, doch die Chance auf eine Beförderung und die Möglichkeit, Florida zu entfliehen, konnte sie sich nicht entgehen lassen.

    „Das habe ich früher auch schon gemacht, erwiderte sie. Zu Hause, aber trotzdem. „Ich bin sehr gut darin, mir meine Zeit einzuteilen. Und deine schätze ich auch sehr, fügte sie schnell hinzu. „Mehr als meine oder die von irgendjemandem sonst." Sie presste die Lippen aufeinander, um nicht verzweifelt zu klingen. Das klebrige Lipgloss, das sie heute Morgen aufgetragen hatte, half ihr dabei.

    Delilah legte ihr Tablet weg und nahm sie ins Visier. „Was macht dich so sicher, dass Cash Sutherland dir sein größtes Geheimnis anvertrauen wird, obwohl er bei dieser Frage jedem anderen Reporter ausgewichen ist?"

    Nervös leckte Presley sich die Lippen. Sie war sich ganz und gar nicht sicher, dass er es ausgerechnet ihr verraten würde. Seit „Lightning" in den Charts aufgetaucht war, hatten ganze Scharen von Presseleuten versucht, das Rätsel um die Frau zu lösen, von der das Lied handelte. Die Gerüchteküche brodelte. Tatsächlich konnte es wegen Cashs lockerem Lebenswandel jede sein.

    „Wir sind alte Freunde, erwiderte Presley, „und waren zusammen auf dem College. Außerdem habe ich vor zwei Jahren im Zuge meines Artikels über Elite Records seinen jüngeren Bruder Gavin interviewt.

    Sie hatte keine Bedenken, Cash wiederzusehen. Nicht wirklich. Die Trennung lag weit zurück und sie hatte ihr Bestes getan, um die damaligen Ereignisse zu vergessen. Wie Cash auf ihr plötzliches Auftauchen reagieren würde, stand in den Sternen, aber Gavin hatte ihr geraten, ihm ihr Kommen nicht anzukündigen.

    „Komm nach der Show, hatte er gesagt. Cash sollte auf einer Dachterrasse ein Konzert geben. „Wenn du schon vor Ort bist, muss er mit dir reden.

    Okay, ihr Plan war ein bisschen hinterhältig, doch sie konnte es nicht riskieren, dass Cash sie wegschickte. Als sie das erste Mal nach Beaumont Bay gefahren war, um Gavin und William Sutherland zu interviewen, hatte sie sich vergewissert, dass Cash sich nicht einmal im selben Bundesstaat aufhielt. Damals hatte sie ihn nicht sehen wollen, aber der Versuchung, eine Story über das Plattenlabel Elite Records zu schreiben, das erfolgreich vom ältesten der Sutherland-Söhne neu aufgelegt worden war, konnte sie nicht widerstehen. Sie war die Erste gewesen, die darüber schrieb, und die Leser hatten ihren Artikel über die vier heißen Brüder in der aufregenden Musikstadt nahe Nashville verschlungen.

    Damals war sie besorgt gewesen, dass ihr Besuch unschöne Erinnerungen wachrufen würde. Die wohlhabende, grüne Stadt erinnerte sie allerdings nicht an den Cash, den sie von früher kannte. Vermutlich hatte sie ihn nie richtig gekannt.

    „Es war ein kleiner Auftrag, während ich noch Content Curator war", erklärte sie, als Delilah nichts erwiderte.

    Ihr Job war es gewesen, Storys zusammenzutragen und sie in den sozialen Medien zu platzieren. Der Artikel über Elite Records, das von den Sutherland-Brüdern geführte Familienunternehmen, hatte ihr die Chance verschafft, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Dabei hatte sie alle Brüder von Cash interviewt: Produzent Will, Anwalt Gavin und sogar Barbesitzer Luke. Cash und seine Erfolge hatte sie zwar erwähnt, aber nur, um seine Existenz nicht ganz zu ignorieren. Außerdem konnte sie so tun, als hätte sie mit ihm gesprochen – was nicht der Fall gewesen war. Dass sie durch den Artikel zum Staff Writer aufgestiegen war, änderte nichts daran, dass sie an ihren Schreibtisch in Tallahassee gekettet blieb. Ihr letztes bemerkenswertes Werk hatte den Titel getragen „Zehn Gelegenheiten, bei denen du dir wünschst, Taylor Swift zu sein".

    Dabei wünschte Presley sich nichts mehr, als sich in etwas Interessanteres verbeißen zu dürfen. „Gavin Sutherland hat mir erzählt, dass Cash ein Privatkonzert gibt, sagte sie. „Niemand sonst von der Presse wurde dazu eingeladen. Dieses Schmankerl stand nicht in ihrem Vorschlag, der überwiegend darlegte, wie kostengünstig sie reisen wollte. Sie würde alles tun, um ihren schäbigen Schreibtisch hinter sich zu lassen, auch wenn sie dafür ihre Spesen selbst bezahlen musste. „Er ist mit Alkohol am Steuer erwischt worden und Elite Records möchte seinen Ruf etwas aufpolieren. Da wir uns kennen, vertraut die Familie mir."

    Na ja, Gavin zumindest.

    Delilah zog eine Augenbraue hoch. „Ist Cash nicht der Bad-Boy-Typ? Was interessiert ihn da eine Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer?"

    Cash war tatsächlich ein Bad Boy. Während ihrer gemeinsamen Zeit hatte er ihr erzählt, wie er in seiner Heimatstadt Beaumont Bay jede Menge Dummheiten angestellt hatte. Er war ein wilder Teenager

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