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Klirrendes Eis, brennende Küsse
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Klirrendes Eis, brennende Küsse
eBook181 Seiten2 Stunden

Klirrendes Eis, brennende Küsse

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Über dieses E-Book

"Wir sind verheiratet?" Shana kann sich an alles erinnern, nur nicht an ihre Ehe mit dem sexy Mann, der im Krankenhaus vor ihr steht. Allein das Begehren, das sie in seiner Nähe spürt, kommt ihr vertraut vor. Kein Wunder, dass ihr Verlangen sie überwältigt, denn während draußen klirrende Kälte herrscht, verwöhnt Chuck Mikkelson sie in ihrer traumhaften Villa mit brennenden Küssen. Doch je mehr Shana sich in den Milliardär verliebt, desto stärker wachsen ihre Zweifel. Denn sie fühlt: Ihr Mann verbirgt etwas vor ihr …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Okt. 2019
ISBN9783733725426
Klirrendes Eis, brennende Küsse
Autor

Catherine Mann

Bestsellerautorin Catherine Mann schreibt zeitgenössische Liebesromane, die im militärischen Milieu spielen. Ihr Mann, der bei der US Air Force arbeitet, versorgt sie mit allen nötigen Informationen, sodass sie keine Recherche betreiben muss. In der Zeit vor ihren Romanveröffentlichungen machte sie ihren Bachelor in Bildender Kunst auf dem College von Charleston und ihren Master in Theaterwissenschaften an der Universität von Queensboro. Heute kann sie sich in die Liste von namhaften Gewinnern des RITA Awards einreihen. Ihrem Ehemann, einem Piloten, folgt sie durch die ganze Welt, im Schlepptau ihre vier Kinder, einen Hund und eine Katze. Die Erlebnisse an ihren unterschiedlichen Wohnorten bieten ihr endlosen Stoff für weitere Romane.

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    Buchvorschau

    Klirrendes Eis, brennende Küsse - Catherine Mann

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2018 by Catherine Mann

    Originaltitel: „The Second Chance"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2102 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Maike Claußnitzer

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733725426

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    Früher hatte Shana geglaubt, Chuck sei ihre große Liebe.

    Sie hätte gewettet, dass ihre Ehe ewig halten würde.

    Aber heute musste Shana Mikkelson sich damit abfinden, dass es zwischen Chuck und ihr aus war.

    Jetzt wollte sie einfach nur Frieden. Aber der war nicht in Sicht. Sie warf die Jeans ihres Mannes in den Koffer auf ihrem Ehebett. Aus dem Denimstoff stieg ihr bei jedem Atemzug sein Moschusduft in die Nase wie eine Droge, von der sie nur durch kalten Entzug loskommen würde.

    Ihre Trauer war zu tief für Tränen. Ehrlich gesagt hatte sie auch keine mehr übrig, um sie zu vergießen. Wegen dieses Mannes hatte sie schon geweint, bis sie fast dehydriert gewesen war. Sie zog seine Schublade in der Kommode auf, holte einen Armvoll Socken heraus und marschierte wieder zum Bett, um sie in den offenen Koffer fallen zu lassen.

    Sie konzentrierte sich auf ihre Aufgabe, nicht auf das Bett, in dem sie so oft miteinander geschlafen hatten – wenn auch in letzter Zeit nicht mehr so häufig. Vor allem hielt sie den Blick von ihrem attraktiven Mann abgewandt, der das markante Kinn vorreckte, während er sein Rasierzeug einpackte. Allzu leicht hätte sie sonst der sinnlichen Verlockung seines Dreitagebarts erliegen können – oder der Versuchung, die Finger durch sein immer etwas zerzaustes blondes Haar gleiten zu lassen. Die widerspenstigen Haarwirbel passten nicht ganz zu seinem ausnehmend guten Aussehen, machten ihn aber irgendwie noch anziehender.

    Er wirkte wie sein Heimatstaat Alaska: majestätisch und ungezähmt. Ein Mann, den sie immer nur ansehen wollte, der aber zugleich undurchschaubar war wie ein dichter Bergwald.

    Mit großen Schritten kam er auf sie zu. Der Sturm in seinen grünen Augen brachte seinen stummen Protest gegen ihre Entscheidung zum Ausdruck, dass er ausziehen sollte. Er ging nur unter Zwang.

    Pech gehabt. Sie hatte ihm eine Chance nach der anderen gegeben. Immer wieder hatte er im Büro einen Gang heruntergeschaltet, nur um sich wenig später doppelt so energisch wieder in die Arbeit zu stürzen. Er hatte kein Interesse an einer grundlegenden Veränderung. Mit der Zeit hatte das ihre Liebe ausgehöhlt, bis nichts mehr übrig gewesen war.

    Sogar ihr Paartherapeut hatte resigniert gewirkt, als sie ihn zuletzt gemeinsam aufgesucht hatten.

    Jeden wöchentlichen Termin seitdem hatte Chuck abgesagt. Er hatte behauptet, ihm sei bei der Arbeit etwas dazwischengekommen. Das war auch seine Standardausrede, wenn er ein gemeinsames Abendessen verpasste. Sie vertraute ihm schon längst nicht mehr. Vertrauen fiel ihr ohnehin schwer, nachdem ihr Vater sie und ihre Mutter verraten hatte. Sie glaubte nicht, dass sie sich je von der Enthüllung erholen würde, dass ihr Dad heimlich eine zweite Familie hatte.

    Chucks ständige Abwesenheit belastete sie. Sehr.

    Shana schluckte die Gedanken an die schmerzliche Vergangenheit hinunter und konzentrierte sich auf die Gegenwart. Die herzzerreißende Gegenwart.

    Sie erwarteten endlich ein Baby.

    Nach gescheiterten Fruchtbarkeitsbehandlungen und drei Fehlgeburten war sie überraschend schwanger geworden. Sehr überraschend, denn ihr Liebesleben hatte genauso gelitten wie ihre Ehe.

    Ihre Kommunikation miteinander war auf einem Tiefpunkt. Sie brauchte die kontrollierte Umgebung der Praxis ihres Paartherapeuten, um ihrem Mann von dem Baby zu erzählen. Aber da Chuck sich dort nicht mehr blicken ließ, wusste er immer noch nichts von ihrem Kind.

    Als sie vorhin allein in der Praxis des Therapeuten gesessen hatte, war ihr der Geduldsfaden gerissen. Sie war mit Chuck fertig. Sie würde ihm erst von dem Baby erzählen, wenn ihre Trennung offiziell war. Sie konnte sich keinen emotionalen Zusammenbruch leisten. Der wäre schädlich für die Gesundheit des Babys, und sie war ohnehin schon im Stress.

    Shana stürmte in den begehbaren Kleiderschrank und nahm vier seiner Anzüge von der Stange. „Das sollte für die Arbeit reichen, bis du den Rest deiner Sachen abholen kommst."

    Sie knallte das Bündel Designeranzüge in seinen offenen Koffer.

    „Shana, es tut mir leid, dass ich den Termin habe ausfallen lassen. Er lief barfuß auf und ab. Seine ausgeblichene Jeans betonte seine muskulösen Oberschenkel. Das langärmlige T-Shirt spannte über seinen breiten Schultern. Sein Haar war noch feucht, weil er nach der Arbeit geduscht hatte. „Du musst doch verstehen, dass ich wegen der Fusion Überstunden mache. Ich habe schon so viel delegiert wie möglich.

    Da die Mikkelson-Matriarchin den Steele-Patriarchen geheiratet hatte, fusionierten die beiden bisher konkurrierenden Ölfirmen nun zu Alaska Oil Barons. Die Geschwister auf beiden Seiten der Familie ließen sich von dem langwierigen Prozess zu Machtspielchen hinreißen, obwohl sie vor den Anteilseignern gerade jetzt Einigkeit demonstrieren mussten.

    „Und du verkriechst dich immer noch jeden Abend im Arbeitszimmer."

    Sie taten nichts zusammen, außer zu schlafen und zu essen. Keine Ausritte, Snowmobilfahrten oder Reisen mehr. Und so gern sie Chuck glauben wollte, dass alles anders werden würde, sie konnte den Kopf nicht ewig in den Sand stecken, wenn sie nicht ersticken wollte.

    „Ich tue mein Bestes, Shana. Nach der Fusion wird alles anders."

    „Das sagst du ständig. Sie warf eine Handvoll Seidenkrawatten in den Koffer. „Aber der Termin, den du für diesen magischen Wandel zum Besseren nennst, verschiebt sich immer wieder nach hinten. Ich komme mir so dumm vor, weil ich dir geglaubt habe.

    „Verdammt, Shana, du musst doch sehen, dass ich mich bemühe. Er fuhr sich durchs Haar. „Ich habe sogar meinen Bruder bei der Benefizgala für die Umweltorganisation für mich einspringen lassen. Es gibt nicht so viele Mikkelsons wie Steeles. Und da Mom und Glenna jetzt beide mit Steeles verheiratet sind, ist ihre Loyalität geteilt. Meine nicht. Ich bin ein Mikkelson. Punkt.

    Wie auch das Baby, von dem er nichts wusste.

    Die Vorstellung, das Kind allein großzuziehen, tat ihr in der Seele weh. Chuck würde zum Leben dieses Kindes dazugehören wollen. Das bezweifelte sie nicht. Sie war sich nur nicht sicher, wie viel Zeit er für das Baby freischaufeln würde.

    Sie konnte ihm nicht mehr vertrauen.

    Wild entschlossen sah sie ihn an. „Es ist ganz klar, woran dein Herz hängt."

    „Das ist nicht fair, Shana. Die Zeiten sind hart. Wenn ich kürzertrete, verdrängen die Steeles uns." Er setzte sich auf die Bettkante.

    Ihr Bett. Vor fast vier Jahren hatten sie geheiratet und ihr Traumhaus in Anchorage gebaut. Voller romantischer Hoffnungen hatte Shana ihr Schlafzimmer detailverliebt im modernen französischen Landhausstil eingerichtet.

    Sie hatten viele Stunden in diesem Raum verbracht, miteinander geschlafen, Träume ausgetauscht. Bis die dritte Fehlgeburt ihnen beiden zu viel abverlangt hatte.

    „Dann lass dich von mir nicht zurückhalten. Krempel die Ärmel hoch!" Sie schloss seinen Koffer. Das Klicken klang sehr endgültig. Dann drehte sie sich auf dem Absatz um.

    Zu schnell. Das Zimmer wirbelte um sie herum, und sie hielt sich am Fußende des Betts fest, um nicht zu stolpern.

    „Shana?"

    Sie blinzelte, um die Punkte zu verscheuchen, die vor ihren Augen tanzten, um die Übelkeit und die einsetzenden Kopfschmerzen zu verscheuchen.

    Wenn sie Chuck nur dazu bringen könnte, zu gehen. Dann könnte sie sich hinlegen und durchatmen …

    „Bitte. Geh", stieß sie hervor. Angesichts ihrer heftigen Kopfschmerzen war das eine Mammutaufgabe.

    Warum ging er so langsam? Sie sah, dass sich sein Mund bewegte, aber kein Laut war zu hören. Das ergab keinen Sinn. Und dann kippte er.

    Nein.

    Das ganze Zimmer kippte, weil …

    Ihre Hand glitt vom Bett ab, als sie zu Boden sank.

    1. KAPITEL

    Sechsunddreißig Stunden später

    Charles „Chuck" Mikkelson waren die Ideen ausgegangen, wie er bei seiner Frau eine zweite Chance bekommen sollte. Eine Niederlage einzugestehen war für ihn nie in Betracht gekommen, weder beruflich noch privat.

    Aber Amnesie als Grund für einen Neustart mit Shana war selbst für ihn extrem.

    Bestimmt hatte er den Neurologen falsch verstanden. Chucks Eingeweide schienen sich zu verknoten. „Meinen Sie, dass Shana verwirrt ist? Nicht genau weiß, welcher Tag heute ist? Vergisst, was sie zum Abendessen hatte?"

    Sie hatte schließlich ein Aneurysma, das gerissen war, und war sechsunddreißig Stunden lang bewusstlos gewesen. Es waren die längsten anderthalb Tage seines Lebens gewesen. Aber endlich war sie wach. Am Leben!

    Zwei Ärzte waren bei Chuck in dem abgeschirmten Sitzbereich, in den man ihn geführt hatte, nachdem ein Krankenhausmitarbeiter ihn aus der Cafeteria geholt hatte. Er war kurz dort gewesen, um etwas zu essen. Währenddessen war eine privat engagierte Pflegerin bei Shana geblieben. Chuck konnte nicht fassen, dass seine Frau ausgerechnet in dem Moment aufgewacht war, als er nicht bei ihr gewesen war. Der Neurologe Dr. Harris saß neben ihm. Ein zweiter Arzt stand am Fenster. Der Schneefall war so dicht, dass es wirkte, als herrschte auch draußen sterile Krankenhausatmosphäre.

    „Shana ist in der Tat verwirrt, aber es geht um mehr, erklärte Dr. Harris und zog den Stuhl aus Chrom und Leder so herum, dass er Chuck gegenübersaß. „Sie müssen sich damit abfinden, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat.

    Amnesie. „Sie weiß nicht, wer sie ist?"

    Dr. Harris legte das Tablet beiseite, auf dem er Chuck vorhin gezeigt hatte, welcher Teil von Shanas Gehirn betroffen war. „Doch. Der Gedächtnisverlust beschränkt sich auf Dinge, die noch nicht lange her sind."

    „Wie lange her?", fragte Chuck. Ihm lief ein Schauer über den Rücken.

    „Sie hat den Monat richtig im Kopf – allerdings vor fünf Jahren."

    Vor fünf Jahren? Aber das heißt … „Sie erinnert sich nicht an mich."

    Schon gar nicht daran, dass sie mit ihm verheiratet war. Einiges von dem, was in letzter Zeit zwischen ihnen passiert war, hätte er selbst gern vergessen. Aber die Erinnerung an die guten Zeiten mit Shana zu verlieren?

    Unvorstellbar.

    Die beiden Ärzte tauschten einen ernsten Blick. Dann setzte Dr. Gibson sich auf den zweiten Stuhl. Er war noch jung, aber eine Koryphäe in der Fruchtbarkeitsmedizin. Es bedeutete Chuck viel, dass er hier war, um sich über Shanas Zustand zu äußern, obwohl sie im Moment nicht versuchten, ein Baby zu bekommen.

    „So leid es mir tut, Chuck: Sie erinnert sich nicht an Sie", sagte Dr. Gibson in dem tröstenden Tonfall, in dem er auch über die gescheiterte künstliche Befruchtung und die drei Fehlgeburten gesprochen hatte.

    Chuck fühlte sich, als hätte er einen Schlag in die Magengrube bekommen.

    Es war bittersüß für ihn gewesen, als Dr. Gibson sich vor zwei Monaten um Chucks Stiefschwester gekümmert hatte, nachdem sie Zwillinge im Auto entbunden hatte. So zu tun, als wäre alles in Ordnung, war Chuck schwergefallen, aber Shana hatte keinen Trost gewollt.

    „Wir hatten Probleme. Meinen Sie, dass dieser Gedächtnisverlust eher psychische als körperliche Ursachen haben könnte?"

    Er gab sich die Schuld daran, dass das Aneurysma gerissen war. Ohne ihren Streit wäre Shanas Blutdruck nicht in die Höhe geschossen, und dann wäre das alles vielleicht nicht passiert.

    „Sie hatte ein gerissenes Aneurysma. Und sie hatte viel Glück, es so gut zu überstehen. Aber das heißt nicht, dass keine psychologischen Faktoren mit im Spiel sind. Körper und Geist arbeiten Hand in Hand."

    Chuck starrte das Tablet an und sah dann zum Fenster. „Wie gehen wir jetzt weiter vor? Was sagen wir ihr, und wie lautet die Prognose?"

    „Mir ist klar, dass Sie Antworten brauchen, aber für eine langfristige Prognose ist es noch zu früh. Für den Augenblick rät unser Psychotherapeut dazu, Shana die Fragen zu beantworten, die sie stellt, ihr aber nicht unaufgefordert Zusatzinformationen zu geben", warnte

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