Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Geheimes Verlangen nach dem Tycoon
Geheimes Verlangen nach dem Tycoon
Geheimes Verlangen nach dem Tycoon
eBook172 Seiten2 Stunden

Geheimes Verlangen nach dem Tycoon

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Für Immobilien-Tycoon Sawyer Steele ist die erste Begegnung mit Wirbelwind Kat ein Erlebnis der besonderen Art: Mitten auf einem Ball verpasst sie ihm eine Ohrfeige, weil sie ihn für seinen treulosen Zwillingsbruder hält. Aber noch nie hat allein der Blick einer Frau seine Welt so aus den Angeln gehoben! Ihr Sex-Appeal bringt ihn um den Verstand, und schon bald landen sie in seinem Bett. Doch wieder und wieder fragt er sich: Gelten ihre Küsse wirklich ihm, oder begehrt sie heimlich noch immer seinen Bruder?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Apr. 2020
ISBN9783733726157
Autor

Andrea Laurence

Bereits im Alter von zehn Jahren begann Andrea Laurence damit, Geschichten zu schreiben – damals noch in ihrem Kinderzimmer, wo sie an einer alten Schreibmaschine saß. Sie hat immer davon geträumt, ihre Romane eines Tages in der Hand halten zu können, und sie arbeitete jahrelang hart, bis sich ihr Traum dann wirklich erfüllte. Ihre Fähigkeit, trockenen Humor und sinnliche Beschreibungen auf ganz spezielle Art und Weise gekonnt zu vermischen, macht ihre Texte zu einem besonderen Leseerlebnis, und sie selbst ist sehr froh, ihre kreativen Geschichten heute mit der Welt teilen zu dürfen! Ihre Freizeit verbringt sie außerdem gerne mit ihren Tieren, zu denen auch ein sibirischer Husky zählt.

Mehr von Andrea Laurence lesen

Ähnlich wie Geheimes Verlangen nach dem Tycoon

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Geheimes Verlangen nach dem Tycoon

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Geheimes Verlangen nach dem Tycoon - Andrea Laurence

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2020 by Andrea Laurence

    Originaltitel: „From Seduction to Secrets"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2130 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Kai Lautner

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733726157

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Obwohl Sawyer Steele kein Fan von Hochzeiten war, fand er diese eigentlich ganz nett. Nicht, dass er bereits an vielen Hochzeiten teilgenommen hätte. Aber da seine Eltern das Event ausgerichtet hatten, war es exklusiv und teuer. Vermutlich war es sogar die gigantischste Hochzeit, die es in Charleston jemals gegeben hatte. Sawyer kannte sich da nicht so aus, weil er nicht auf solche Dinge stand.

    Doch seine kleine Schwester Morgan heiratete, und er wollte ihr den großen Tag um keinen Preis der Welt vermiesen. Also lächelte er für die unvermeidlichen Fotos und aß Hochzeitstorte. Schade, dass er sich nicht so leicht aus der Affäre hatte ziehen können wie sein Zwillingsbruder Finn, der zurzeit geschäftlich in China unterwegs war.

    Allerdings hatte Trevor Steele seinen Sohn wohl nicht ganz unabsichtlich genau jetzt ins Ausland geschickt, um sich Scherereien zu ersparen. Auf Sawyer und Tom, den Ältesten, konnte er bauen. Sie waren solide und benahmen sich korrekt.

    So steckte Sawyer in einem frisch gereinigten Smoking, war beim Friseur gewesen, um seine dunkelblonden Locken in Form zu bringen, und hatte sich um eine passende Begleiterin bemüht. Mehr wurde heute Abend von ihm nicht verlangt. Es würde keine peinlichen Szenen geben, Morgan würde eine überglückliche Braut sein, und alles war gut.

    Langsam neigte sich das Fest dem Ende zu. Das Dinner war verspeist, Reden auf das Hochzeitspaar waren gehalten, der Brautwalzer war getanzt und die Hochzeitstorte angeschnitten worden. Noch ein paar Runden auf dem Parkett, und es durften die Wunderkerzen angezündet werden, ehe Sawyers Schwester mit ihrem Bräutigam in die Flitterwochen aufbrach. Sawyer war froh, dass er es bald hinter sich hatte. Er zerrte an seiner Fliege, weil er das Gefühl hatte, sie schnürte ihm die Luft ab.

    Als er Serena, seiner Begleiterin, die er vor ein paar Wochen auf einer Konferenz kennengelernt hatte, einen Blick zuwarf, bemerkte er, dass sie die Paare auf der Tanzfläche sehnsüchtig beobachtete. Es war Zeit für Sawyer, das Tanzbein zu schwingen, auch wenn er kein leidenschaftlicher Tänzer war. Für einen Walzer oder einen Foxtrott reichte es allemal, denn seine Eltern hatten dafür gesorgt, dass alle ihre Kinder zum Tanzkurs gingen. In den Südstaaten achtete man auf Etikette, und in der guten Gesellschaft, zu der die Steeles nun mal gehörten, musste man sich anpassen.

    „Möchtest du tanzen?", fragte er Serena. Die Blondine trug ein tief ausgeschnittenes, eng anliegendes Kleid und hatte ihr helles Haar aufgesteckt. Sie sah ausgesprochen hübsch aus, doch Sawyer war nicht im Geringsten verliebt in sie. Dazu war Serena einfach zu schlicht gestrickt. Schön anzusehen, aber langweilig. Sie erinnerte ihn an die teuren Antiquitäten, mit denen seine Mutter ihr Haus ausstaffierte.

    Sein Zwillingsbruder Finn bevorzugte Frauen, die schick, sexy und teuer waren wie ein Sportwagen. Sie kosteten ihn viel Geld und brachten ihn oft genug in Schwierigkeiten.

    Sawyers Exfreundin Mira war ein ähnlicher Typ gewesen. Ein Ferrari unter lauter Mittelklassewagen, um im Bild zu bleiben. Danach war er nach und nach zu der Überzeugung gelangt, dass er mit einem guten, soliden SUV besser fahren würde. Schön, zuverlässig, zweckmäßig. Gut gepflegt würde er ihm jahrelang Freude bereiten.

    Doch Serena sah Mira derart ähnlich, dass er oft kurz davor war, sie mit dem Namen seiner Ex anzureden. Auch charakterlich glichen sich die beiden Frauen so sehr, dass die hässliche Trennung von Mira auf seine Gefühle für Serena abfärbte. Dazu kam, dass Serena nicht ganz gehalten hatte, was der erste Eindruck versprach.

    „Ich würde sehr gern tanzen", erwiderte sie lächelnd.

    Na schön. Er seufzte im Stillen. Mitgegangen, mitgefangen … Sawyer nahm ihre Hand und führte sie auf die Tanzfläche, wo sich mindestens zwanzig andere Paare zu einem alten Song von Frank Sinatra wiegten. Er legte einen Arm um ihre Taille, und sie begannen zu tanzen.

    Als Serena sich eng an ihn schmiegte, begriff Sawyer, dass es womöglich ein Fehler gewesen war, sie gleich beim dritten Date auf eine Hochzeit mitzunehmen. Plötzlich fühlte sich die kleine Affäre so furchtbar ernst an. Bisher war es bei Drinks und Dinner geblieben. Wenn er keine Begleiterin für dieses Event hier benötigt hätte, wären sie heute vielleicht zur Abwechslung ins Kino gegangen. Er musste dafür sorgen, dass Serena keine romantischen Vorstellungen entwickelte, denn er hatte nicht vor, sich noch einmal mit ihr zu verabreden.

    Sein Blick fiel auf eine Frau, die soeben den Ballsaal betrat. Selbst aus dieser Entfernung machte sie Eindruck auf ihn. Ihre helle Haut bildete einen aparten Kontrast zu ihrem schwarzen Cocktailkleid und ihrem leuchtend rotbraunen Haar. Sie sah sich um, als suchte sie jemanden. Und dann schaute sie Sawyer direkt in die Augen. Ihr Blick traf ihn wie ein Schlag in die Magengrube. So etwas hatte er noch nie erlebt. Diese magische Kraft, diese Anziehung. Er vergaß die Begleiterin in seinen Armen komplett. Jedenfalls für diesen Moment.

    Doch gleichzeitig bemerkte er, dass diese Frau wütend war, sogar äußerst wütend. Er fragte sich, ob seine heftige Reaktion nicht doch eher darauf zurückzuführen war.

    Rasch schob sie sich durch die Menge und kam auf ihn zu. Wie angewurzelt blieb er stehen und konnte seinen Blick nicht von ihr wenden, auch wenn sein Instinkt ihm sagte: Hau ab, so schnell du kannst.

    Als sie ihn fast erreicht hatte, rief sie: „Du verdammtes, mieses Stück Dreck!"

    Ihre zornige Stimme schlug ein wie eine Bombe. Alle hielten inne und starrten die aufregende Rothaarige an, die am Rand der Tanzfläche stehen geblieben war und Sawyer fixierte.

    Oder meinte sie gar nicht ihn? Er wandte den Kopf, um zu sehen, wer hinter ihm stand. Aber da war niemand. Also musste dieser Auftritt ihm gelten. Weshalb bloß? Er konnte sich keinen Reim darauf machen.

    „Wer ist diese Frau, Sawyer?", fragte seine Begleiterin.

    Gute Frage. Er hatte sie noch nie zuvor gesehen. Eine solch atemberaubende Schönheit mit flammendem Haar und porzellanfarbenem Teint hätte er niemals vergessen. Und trotz ihrer Wut interessierte sie ihn, wollte er mehr über sie wissen. „Ich habe keine Ahnung, antwortete er und wandte sich an den wilden Rotschopf. „Kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen?

    „Ob du mir weiterhelfen kannst?, wiederholte sie bitter. „Ja. Du kannst stillhalten. Sie stürmte die letzten Schritte auf ihn zu, die sie trennten. Ohne Vorwarnung haute sie ihm eine runter.

    Im ersten Moment war er viel zu überrascht, um zu reagieren. Nie zuvor hatte ihm jemand eine Ohrfeige verpasst. Von einer völlig Fremden geschlagen zu werden, war noch viel schlimmer. Es schmerzte nicht sehr, aber die Heftigkeit des Schlags bewies ihm, dass diese Frau ihm hatte wehtun wollen. Aus welchem Grund auch immer.

    Die Anwesenden gaben unisono einen erschrockenen Laut von sich. Dann begann ein allgemeines Gemurmel. Alle redeten über das, was gerade passiert war. Aus dem Augenwinkel erspähte Sawyer zwei Sicherheitsleute, die sein Vater für die Party angeheuert hatte. Sie kamen auf ihn zu, um die Sache zu regeln. Tatsache war, dass die letzten beiden Events in diesem Haus mit einer Entführung und einem Bombenanschlag geendet hatten. Da konnte man Security durchaus brauchen.

    „Bitte folgen Sie uns, Ma’am", sagte einer der Wachleute. Er trug einen schwarzen Anzug und einen Ohrring.

    Die Rothaarige zögerte einen winzigen Moment, dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ mit langen Schritten den Ballsaal, gefolgt vom Sicherheitspersonal. Anscheinend war ihr Auftrag erledigt.

    Obwohl ihm klar war, dass es schlechter Stil war, seine Begleiterin stehen zu lassen, um herauszufinden, was diese aggressive Fremde eigentlich bezweckt hatte, entschuldigte er sich bei Serena. „Ich bin gleich wieder da."

    Serena nickte, und Sawyer rannte in Richtung Eingang, um herauszufinden, wohin man die Frau gebracht hatte. Er kam gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie die Security sie nach draußen geleitete.

    Mit zwei, drei Schritten passierte er das marmorne Portal und blieb oben an der Treppe stehen. Die Frau, nun befreit von ihren bewaffneten Begleitern, die wieder nach drinnen gingen, wartete darauf, dass man ihren Wagen vorfuhr.

    „Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie sollen ihn bereithalten, fuhr sie einen der Männer an, die sein Vater engagiert hatte, um die vielen Autos der Hochzeitsgäste zu parken. „Es sollte doch nicht lange dauern. Und jetzt ist das Ganze durch diese Idioten auch noch abgekürzt worden. Nervös schaute sie sich um und entdeckte Sawyer auf dem obersten Treppenabsatz.

    „Tragen Sie auf Hochzeiten immer schwarz?, fragte er und umging damit zunächst die Frage, weshalb sie ihn geohrfeigt hatte. „Das gehört sich doch eigentlich nicht, oder?

    Sie seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Es war das einzige halbwegs schöne Kleid, das noch passt. Ich wollte deine Schwester nicht kränken. Egal, kümmere dich einfach nicht um mich. Die Security hat deutlich gemacht, dass ich nicht willkommen bin. Geh zurück zu deiner heißen Blondine. Anscheinend hast du dich bereits anderweitig orientiert."

    Sawyer kam die Treppe herunter, trat auf sie zu, hielt aber wohlweislich eine Armeslänge Abstand. Noch mal wollte er sich keine fangen. „Es tut mir leid, aber ich glaube, es gibt hier eine Verwechslung. Kenne ich Sie?" Die Ohrfeige bewies, dass das offenbar der Fall sein musste, doch er war sicher, dass er dieser Frau noch nie begegnet war. Selbst in diesem schlichten schwarzen Kleid war sie aufregend schön. Sie hatte wenig Make-up aufgelegt, und ihre roten Locken schimmerten im Mondlicht.

    Nein, er würde sich bestimmt an sie erinnern.

    „Meinst du das ernst?, fauchte sie und funkelte ihn aus smaragdgrünen Augen an. „Seit Wochen hast du dich nicht bei mir gemeldet, und jetzt, da ich dich endlich ausfindig gemacht habe, tust du so, als wüsstest du von nichts. Was soll das? Willst du mir weismachen, dein böser Doppelgänger habe mit mir geschlafen, und nicht du?

    Sawyer wollte etwas erwidern, doch dann begriff er endlich. Warum kapierte er das erst jetzt? Frauen ohrfeigten seinen Bruder ständig. Zumindest würde es ihn nicht wundern. Und vielleicht brächte es ihn irgendwann zur Vernunft. „Mir scheint, Sie sind auf der Suche nach meinem Zwillingsbruder, nicht nach mir."

    „Das hört sich nach einer lächerlichen Ausrede an", gab sie zurück.

    „Ist es aber nicht. Jeder auf dieser Party wird Ihnen bestätigen, dass ich einen Zwillingsbruder habe. Kein Mensch kann uns auseinanderhalten."

    Misstrauisch blickte sie ihn an. „Soll das heißen, dass du nicht Sawyer Steele bist?"

    Er wollte antworten, hielt dann aber inne. Was war denn das jetzt? „Doch, ich bin Sawyer Steele. Doch ich bin sicher, dass Sie auf der Suche nach meinem Bruder sind. Finn Steele."

    Sie stemmte die Fäuste in die Hüften und siezte ihn automatisch. „Wollen Sie behaupten, ich sei ein Flittchen?"

    Hm, normalerweise konnte Sawyer Menschen richtig einschätzen. In schwierigen Situationen setzte er meist auf Diplomatie. Aber was diese Frau betraf, sagte er offenbar immer das Falsche. Ihr Haar war so feurig wie ihr Temperament. „Wie bitte? Nein, natürlich nicht."

    „Warum wollten Sie mir dann erzählen, ich wüsste nicht, wie der Mann heißt, mit dem ich im Bett war?", gab sie zurück.

    „Das meinte ich nicht." Er hob beide Hände in einer Friedensgeste und kam die Treppe herunter. Hoffentlich kriegte sich dieser Feuerkopf bald wieder ein. „Immer wieder kommt es vor, dass die Leute meinen Bruder und

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1