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Verführe mich – jetzt und immer
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eBook176 Seiten2 Stunden

Verführe mich – jetzt und immer

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Über dieses E-Book

Ein One-Night-Stand mit Folgen: Scarlet erwartet ein Kind! Die schöne Erbin ist fassungslos, als sie erfährt, dass sich der werdende Vater Mauricio Velasquez bereits mit einer anderen verlobt hat. Dabei hat er sie doch mit so viel echter Leidenschaft verführt. Wie hinterhältig von ihm! Doch dann macht sie eine schockierende Entdeckung: Ihr feuriger Liebhaber war Mauricios Zwillingsbruder Alejandro, und der ist noch zu haben. Aber kann Scarlet ihm eine zweite Chance geben, obwohl er sie bei ihrer ersten Begegnung so dreist belogen hat?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum13. Okt. 2020
ISBN9783733726393
Autor

Katherine Garbera

USA-Today-Bestsellerautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.

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    Buchvorschau

    Verführe mich – jetzt und immer - Katherine Garbera

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Katherine Garbera

    Originaltitel: „One Night, Two Secrets"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2154 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733726393

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Sich dreimal hintereinander morgens zu übergeben war nicht unbedingt etwas Ungewöhnliches für eine O’Malley. Schließlich war die Familie dafür bekannt, das Leben auszukosten, was häufig auch Exzess bedeutete. Aber Scarlet hatte seit Wochen nichts mehr getrunken, seit dem Tag als Siobahn Murphy, Leadsängerin der heißesten Girl-Group seit Destiny’s Child, von ihrem Verlobten verlassen wurde und der direkt danach mit Siobahns größter Rivalin nach Vegas abgehauen war. Danach hatten die Paparazzi Siobahn rund um die Uhr belagert, und Scarlet hatte all ihre Sinne beisammenhalten wollen, um ihre Freundin zu beschützen. Aus eigener Erfahrung wusste sie, wie schrecklich es war, wenn einen die Medienmeute verfolgte.

    Jetzt war Siobahn sicher in Scarlets Cottage in East Hampton untergebracht, und Billie, Scarlets persönliche Assistentin, kümmerte sich mit um sie.

    Während Scarlet sich kaltes Wasser ins Gesicht klatschte, ging sie alle Möglichkeiten durch, warum sie sich übergeben musste. Eine Lebensmittelvergiftung kam nicht infrage, denn allen anderen ging es gut, und Lourdes, ihr Koch, war ziemlich penibel, was die Hygiene in seiner Küche anging.

    „Also keine Lebensmittelvergiftung", murmelte sie, während sie sich mit einem Musselintuch abtrocknete. Das hatte ihre Kosmetikerin empfohlen, denn obwohl sie mit ihren achtundzwanzig Jahren noch keine Anzeichen von Altersfalten zeigte, hatte ihre Mutter immer gemeint, es sei nie zu früh, etwas dagegen zu unternehmen.

    Du lenkst dich vom Offensichtlichen ab.

    Scarlet schaute in den Spiegel. Sie wusste, dass sie die Stimme nur in ihrem Kopf hörte, sie war ja allein. Ihre Schwester war vor drei Jahren an einer Überdosis gestorben, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass Scarlet ihre Stimme immer wieder mal zu vernehmen glaubte. Meist dann, wenn sie sie am wenigsten hören wollte.

    Tara war ihre große Schwester gewesen und wollte sie anscheinend immer noch herumkommandieren. Scarlet seufzte und blickte auf ihren Bauch. Seit sechs Wochen hatte sie keine Regelblutung mehr gehabt, obwohl die sonst immer pünktlich wie ein Uhrwerk gekommen war.

    Yep, du bist schwanger. Schade, dass ich nicht mehr da bin, um das Gesicht des alten Herrn zu sehen, wenn er die Neuigkeiten erfährt.

    „Halt den Mund, Tara. Ich bin mir ja nicht mal sicher." Scarlet konnte es nicht fassen, dass sie Selbstgespräche führte, geschweige denn, dass sie sich in einer derartigen Situation befand.

    Wenn es etwas gab, worin die O’Malleys gut waren, dann darin, Geld zu verdienen, das Leben auszukosten und kolossal schlechte Entscheidungen zu treffen. Es ließ sich alles auf den Tod ihrer Mutter zurückführen, damals war Scarlet siebzehn. Sie war unter mysteriösen Umständen gestorben, man hatte es als Unfall deklariert, es könnte aber auch vorsätzlich geschehen sein. Ihr Vater war inzwischen bei seiner sechsten Ehefrau angelangt, und da waren all die Affären, die er zwischendurch und oft auch während der Ehen gehabt hatte, noch gar nicht mitgerechnet. Scarlets bisher längste Beziehung hatte genau zwölf Tage gehalten, und das auch nur, weil sie sich auf ihrer Privatinsel befunden hatten und Leons Flugzeug wegen eines Sturms nicht hatte starten können.

    Sie konnte nicht schwanger sein.

    Wenn sie es war …

    O Gott, das war ein Albtraum.

    Sie wusste, das Vernünftigste wäre, das Kind jemand anderem zu überlassen. Alle hielten sie für verwöhnt, und sie betrachtete das als Kompliment. Ihr Ziel war es immer gewesen, das Leben bis zum Letzten auszukosten.

    Mit einem Kind?

    Sie kannte ein paar Leute, die Kinder hatten, aber die beschäftigten in der Regel auch mehr als eine Nanny. Ihre eigene Kindheit hatte ihr gezeigt, dass das keine gute Lösung war.

    Zurück im Schlafzimmer, ließ sie sich aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Lulu, ihr Zwergdackel, tapste die Rampe hoch, die sie ihm extra hatte anbringen lassen, und hopste auf ihren Bauch. Sie streichelte ihren kleinen Liebling und versuchte das Unausweichliche zu ignorieren.

    Was ist mit dem Dad?

    Schon wieder Taras Stimme.

    Tja, der Dad … Mauricio Velasquez. Der war gerade für seine humanitäre Arbeit als texanischer Philanthrop des Jahres ausgezeichnet worden. Abgesehen davon, dass er zusammen mit ihr zu viel getrunken und sich eine Nacht mit ihr vergnügt hatte, war er grundsolide. Und er hatte ihr von seiner großen Familie erzählt und wie nahe sie sich alle standen.

    Wieder legte sie eine Hand auf ihren Bauch. Mauricio war vielleicht die beste Chance, die das Baby bekommen konnte … wenn überhaupt. Sie würde Billie bitten, Dr. Patel anzurufen, damit der später noch hier vorbeikam. Wenn sie schwanger war, würde sie zusammen mit Billie und Siobahn nach Cole’s Hill fahren. Die Kleinstadt könnte für Siobahn der perfekte Ort sein, um sich von ihrer geplatzten Verlobung zu erholen, während Scarlet den Daddy ihres Babys genauer unter die Lupe nahm.

    Vier Stunden später saß sie auf der Couch Billie und Siobahn gegenüber, die sie beide anstarrten, als hätte sie den Verstand verloren, was zugegebenermaßen nicht ganz unwahrscheinlich war.

    „Texas?, fragte Siobahn noch einmal. „Auf keinen Fall. Das ist der letzte Ort, an dem ich von den Paparazzi verfolgt werden möchte.

    „Das meine ich doch, widersprach Scarlet ihrer Freundin. „Dorthin folgen sie dir nicht. Das ist der perfekte Rückzugsort. Ich habe heute Morgen ein Haus dort gemietet, und zwar in einer bewachten Anlage. Da haben wir unsere Ruhe.

    „Aber warum Texas?, fragte Billie. „Ich meine, ich habe ja nicht prinzipiell was dagegen, aber im Juli ist es verdammt heiß in Texas.

    Nicht so heiß, wie es werden würde, wenn sie Mauricio Velasquez fand. Verflixt, aber in der Nacht, die sie zusammen verbracht hatten, hatten die Laken wirklich gebrannt.

    „Ich muss dort jemanden treffen, und wir alle können mal einen kleinen Urlaub gebrauchen, sagte Scarlet. „Vertraut mir. Es wird Spaß machen, und Siobahn, du wirst endlich Maté vergessen.

    „Habe ich schon."

    „Lügnerin, erwiderte Scarlet sanft. Sie ging zu ihrer Freundin und umarmte sie kurz. „Das wird uns beiden guttun.

    Siobahn blickte zu ihr auf, und es brach Scarlet fast das Herz, als sie in die rot geränderten Augen ihrer sonst so fröhlichen Freundin blickte. Sie würde alles in ihrer Macht Stehende tun, um Siobahn abzulenken; und obwohl sie es gegenüber ihrer Freundin noch nicht erwähnt hatte, wusste sie, dass auch ihre Schwangerschaft eine Ablenkung sein würde.

    Dr. Patel hatte es bestätigt – sie war schwanger. Scarlet konnte es noch immer nicht fassen, aber sie gehörte zu denen, die Probleme angingen und nach vorn blickten. Sie konnte weder in New York noch in den Hamptons bleiben. Sie musste Mauricio wiedersehen, und dann würde sie die Sache mit dem Baby regeln.

    Wenn es etwas gab, worin die O’Malleys schlecht waren, dann darin, sich um andere zu kümmern.

    Ein Baby.

    Sie hatte sich immer jemanden gewünscht, den sie lieben konnte, hatte sich aber gleichzeitig versprochen, niemals Kinder zu haben. Sie hatte aus erster Hand mitbekommen, was geschah, wenn die falsche Sorte Mensch Kinder bekam. Und sie war ohnehin nie ein braves Mädchen gewesen.

    Sie legte die Hand auf ihren Bauch und blickte in den Spiegel. Mauricio Velasquez war ein anständiger Mensch. Er hatte für sein gesellschaftliches Engagement sogar einen Preis erhalten. Dann würde er doch wohl auch einen guten Vater abgeben, oder?

    Sie würde seine Familie treffen und sich davon überzeugen, denn sie wollte für ihr Baby das, was sie nie gehabt hatte. Eltern, die es liebten, und einen sicheren Familienverband, damit ihr Kind nicht so wurde wie sie.

    Der Sonntagsbrunch mit den Eltern war Tradition bei der Familie Velasquez. Im vergangenen Monat hatte Alec Velasquez sich drücken können, weil er weltweit Vorträge auf unterschiedlichen Technologie-Symposien hatte halten müssen. Wäre ihm ein Grund eingefallen, heute abzusagen, hätte er das vermutlich getan. Er war seit einiger Zeit nicht mehr in Cole’s Hill gewesen, und zwar seit dem Fiasko, als er sich als sein Zwillingsbruder Mauricio ausgegeben und in dessen Namen in Houston einen Preis entgegengenommen hatte. Und dann hatte er zusammen mit Scarlet O’Malley die Nacht seines Lebens verbracht. Irgendwie hatte er keine Chance mehr gehabt, sie danach zu kontaktieren. Er hatte sich den Kopf zerbrochen und nach einer Möglichkeit gesucht, sie in New York ganz zufällig zu treffen, aber dagegen sprach, dass er ihr dann hätte erklären müssen, dass er nicht Mo war. Schließlich mochte es keine Frau, wenn man sie anlog.

    Immerhin hatte er mit Mos Freundin Hadley Everton telefoniert und die Sache richtiggestellt. Nachdem sie anfangs geglaubt hatte, dass es Mo war, dessen Foto zusammen mit Scarlet in der Klatschpresse aufgetaucht war, hatte Hadley die Sache mit Mauricio geklärt. Und jetzt waren die beiden verlobt. Das hatte seine Mom so glücklich gemacht, dass sie es Alec fast verziehen hatte, dass er all die Brunches verpasst hatte.

    Aber sie wusste, dass er wieder zu Hause war, und sie wollte Antworten. In Anbetracht der Tatsache, dass Hadley und Mo verlobt waren, wussten alle, dass Alec sich mit Scarlet O’Malley eingelassen hatte. In der Stadt bezeichnete man sie als „die Erbin". Und wenn er sich nicht den Zorn seiner Mutter zuziehen wollte, dann musste er zum Brunch gehen.

    Jetzt setzte er sich an den Laptop und schaute sich die E-Mail an Scarlet an, die er im Ordner für Entwürfe gespeichert hatte. Jedes Mal wenn er sie las, veränderte er sie, und jedes Mal entschied er sich, sie nicht abzuschicken. Er sollte sich darüber freuen, dass sie eine Nacht zusammen verbracht hatten, und sie vergessen.

    Er hörte das Pling der Alarmanlage und vermutete, dass sein Zwillingsbruder gekommen war, um ihn zum Brunch auf dem Poloplatz mitzunehmen.

    Hastig schloss er die E-Mail wieder und stand auf, als sein Bruder das Zimmer betrat. Die Wände von Alecs Arbeitszimmer waren gesäumt von Regalen mit ledergebundenen Büchern; die Innenarchitektin hatte gemeint, es würde eleganter aussehen. Aber Alec hatte darauf bestanden, dass sie Bücher wählte, die er auch gelesen hatte. Also standen dort Thriller und Harry Potter direkt unter Shakespeare und Hemingway.

    „Morgen, Bro."

    „Morgen, erwiderte Alec. Sie begrüßten sich mit einer typischen Männerumarmung, ehe Alec zurücktrat. „Wo ist deine bessere Hälfte?

    „Es gab irgendeinen Notfall mit Helenas Hochzeit, und sie musste zu Kinley, um sich darum zu kümmern", erklärte Mo. Hadleys Schwester Helena wollte Malcolm, ihren Freund aus High-School-Tagen, heiraten. Die beiden hatten eine harte Zeit hinter sich, weil Malcolm das Geld, das eigentlich für die Hochzeitsfeier gedacht gewesen war, verspielt hatte. Aber das Paar hatte wieder zusammengefunden, und ihre Beziehung war jetzt gefestigter als vorher.

    Kinley Quinten-Caruthers war eine heißbegehrte Hochzeitsplanerin, die für die bekannte Jaqs Veerland arbeitete. Kinley kam auch aus Cole’s Hill und war vor einigen Jahren hierher zurückgezogen, um eine texanische Niederlassung aufzubauen. Zu ihren berühmten Klienten gehörte auch der ehemalige NFL-Spieler Hunter Caruthers, der ihr Schwager wurde, nachdem sie Nathan Caruthers, den Vater ihres Kindes, geheiratet hatte.

    „Was denn für ein Notfall? Es ist Sonntag."

    Mauricio zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich bekam nur zu hören, es wäre besser, wenn ich es nicht wüsste."

    „Okay. Na dann sollten wir wohl los."

    „Ehe wir das tun …"

    „Ich wusste es."

    „Was wusstest du?"

    „Dass du nicht nur hergekommen bist, um zusammen mit mir zu fahren", sagte Alec.

    „Tja, du warst in letzter Zeit etwas ausweichend."

    „Ausweichend?" Alec hob eine Augenbraue.

    „Moms Worte. Sie meinte, ich solle mal unsere Zwillingsbande nutzen, um herauszufinden, was mit dir los ist", erklärte Mo. „Ich hab mir verkniffen, ihr zu sagen, dass es sich vermutlich um eine Frau handelt,

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