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Sündiges Spiel mit dem Ex
Sündiges Spiel mit dem Ex
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eBook172 Seiten2 Stunden

Sündiges Spiel mit dem Ex

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Über dieses E-Book

Ist Paisley die uneheliche Tochter eines berüchtigten Milliardärs? Wenn das stimmt, wäre sie all ihre Geldsorgen los! Bloß wie soll sie das beweisen? Ausgerechnet ihr sexy Ex, der erfolgreiche Privatermittler Lucas Ford, ist der Einzige, an den sie sich in ihrer Not wenden kann. Doch Lucas ist nur unter einer Bedingung bereit, ihr zu helfen: Paisley soll ihn heiraten - sündigen Sex inklusive. Eine Ehe ohne Liebe ist das Letzte, was sie will! Trotzdem knistert es immer erregender zwischen ihnen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Nov. 2020
ISBN9783733726430
Sündiges Spiel mit dem Ex
Autor

Jules Bennett

Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen – und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt – und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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    Buchvorschau

    Sündiges Spiel mit dem Ex - Jules Bennett

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „Married in Name Only"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2158 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Julia Königs

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733726430

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich wusste nicht, an wen ich mich sonst wenden sollte."

    Paisley Morgan fühlte sich mit jedem Wort schlechter. Als hätte das Leben ihr nicht schon einen Schlag nach dem anderen versetzt, stand sie nun auch noch vor Lucas Fords Schreibtisch, während er sie anstarrte, als könnte er nicht glauben, dass sie es wagte, herzukommen. Nun, sie konnte es selbst kaum glauben. Vor Jahren hatte sie ihn verlassen und seitdem nicht mehr mit ihm gesprochen. Aber das lag in der Vergangenheit. Oder?

    Stumm lehnte er sich in seinem Schreibtischstuhl zurück. Paisley fragte sich unbehaglich, ob – und wenn ja, wie sehr – sie ihn vor zwölf Jahren verletzt hatte. Aber hatte er das nicht längst vergessen? Hatte er nicht längst eine andere Frau gefunden, deren Verlangen er mit nur einem Blick aus seinen unglaublich blauen Augen wecken konnte? Hatte er überhaupt je an sie gedacht? Denn es war nicht ein Tag vergangen, an dem sie ihre Entscheidung, ihn gehen zu lassen, nicht infrage gestellt hatte.

    Doch Paisley hatte größere Probleme als ihre Vergangenheit und Lucas’ Gefühle bezüglich ihres unangekündigten Besuchs. Zum Beispiel die Tatsache, dass Sterling Perry ihr leiblicher Vater sein könnte – der Mann, der von beinahe ganz Houston für seine üblen Machenschaften verachtet wurde. Ganz zu schweigen davon, dass er wegen Verschwörung zum Betrug verhaftet worden war.

    „Wie kommst du darauf, dass Sterling dein Vater sein könnte? Und warum sollte ich dir helfen?", fragte Lucas kühl.

    Paisley umklammerte ihre Handtasche. In der anderen Hand hielt sie den Brief ihrer Mutter. „Ich habe einen Beweis für die Annahme, dass er mein Vater ist, und du musst die Sache für mich überprüfen und herausfinden, so viel du kannst."

    Lucas starrte sie eine Minute an, ehe er sich erhob. Er war immer noch genauso sexy wie früher. Doch seine Schultern waren breiter, die Fältchen in seinen Augenwinkeln tiefer, und sein kantiger Kiefer wirkte kräftiger. Schon als junge Frau hatte ihr bei Lucas Fords Anblick immer der Atem gestockt. Und das war auch jetzt nicht anders, obwohl Jahre vergangen waren, seit sie ihn zuletzt gesehen hatte. Manche Erinnerungen waren einfach zu lebendig, als dass sie sich in die Vergangenheit verbannen ließen.

    „Was ist das für ein Beweis?", fragte er.

    Paisley schluckte und sah auf den Brief in ihrer Hand hinunter. Sie machte sich nicht die Mühe, ihn zu entfalten, ehe sie ihn auf den Schreibtisch warf. Sie biss sich in die Wange, um ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Nun war wohl kaum der richtige Zeitpunkt, zusammenzubrechen. Sie musste vor Lucas stark bleiben, vor allem, weil er sie seit über zehn Jahren nicht gesehen hatte. Verletzlichkeit und Tränen würden sie nicht weiterbringen.

    Lucas war ihre beste Chance darauf, die Wahrheit herauszufinden, da auf ihrer Geburtsurkunde das Feld „Name des Vaters" leer war. Hätte es irgendeine andere Möglichkeit gegeben …

    Er öffnete den Brief und schob eine Hand in die Hosentasche, während er las. Sie kannte jedes Wort in der makellosen zierlichen Handschrift ihrer Mutter auswendig. Es war der Inhalt, der Paisley so beunruhigte und sie dazu gebracht hatte, alles zu hinterfragen, was sie wusste, und darüber nachzudenken, wie ihre Zukunft wohl aussehen würde.

    Lucas warf ihr einen Blick zu. „Glaubst du das hier etwa? Deine Mutter war nicht gerade …"

    „Ich bin mir der Fehler meiner Mutter bewusst, sagte sie abwehrend. „Das ist nicht der Grund, aus dem ich hier bin.

    Lucas fluchte leise. „So war das nicht gemeint. Es tat mir wirklich leid, das von deiner Mutter zu hören, egal, wie die Dinge zwischen uns ausgegangen sind."

    Paisley akzeptierte die Entschuldigung mit einem Nicken. Sie spürte einen Kloß im Hals, als eine weitere Welle der Gefühle sie zu überwältigen drohte. Irgendwie hatte sie sich durch die vergangenen Monate gekämpft. Die Sturmflut, die Houston verwüstet hatte, hatte ihre Mutter das Leben gekostet. Darüber hinaus war kurz nach der Flut eine Leiche auf der Baustelle von einem von Sterling Perrys Grundstücken gefunden worden – der Baustelle des exklusiven Texas Cattleman’s Club.

    Auch Monate später war die Identität des Toten immer noch ein Rätsel. Es war kein Ausweis gefunden worden, und es gab keine hervorstechenden Merkmale. Die ganze Sache war eine Katastrophe. Und es war mittlerweile nur noch schlimmer geworden. Vincent Hamm, von dem es zuerst hieß, er sei das Opfer, hatte nämlich seinem Boss eine Textnachricht geschrieben, in der er kündigte und verlauten ließ, dass er auf die Virgin Islands ausgewandert war. Es konnte sich bei der Leiche auf Sterlings Baustelle also nicht um ihn handeln.

    Sterling hatte mit den Intrigen, die er ausgeheckt hatte, schon genug Probleme verursacht. Durch seine Betrügereien war ein Großteil der örtlichen Banken in Aufruhr, und viele Familien hatten alles verloren, was sie besaßen – Paisleys Mutter eingeschlossen. Paisley hatte die Beerdigung aus ihren eigenen Ersparnissen finanzieren müssen, weil es keine Lebensversicherung gab. Und als wäre das nicht schon genug, musste sie nun auch noch um ihren Brautladen fürchten, da sie kein finanzielles Polster mehr hatte.

    Doch Paisley glaubte fest daran, ihre Zukunft und ihre Finanzen noch retten zu können. Falls der einflussreiche Milliardär wirklich ihr Vater war, hätte sie vielleicht eine Chance.

    „Ich muss wissen, ob Sterling mein Vater ist, fuhr sie fort. „Ich weiß, dass Mom nicht allzu zuverlässig oder ehrlich war, aber ich wüsste auch nicht, warum sie diesbezüglich lügen oder diesen Brief schreiben sollte. Ich habe ihn in einem Buch gefunden, das sie zuletzt gelesen hat.

    Lucas schaute wieder hinunter auf den Briefbogen. „Sterling hat es nicht verdient, die Wahrheit zu erfahren, falls du seine Tochter bist."

    „Vielleicht weiß er gar nichts davon, erwiderte Paisley und atmete tief ein. „Hör mal, ich weiß, dass ich die Letzte bin, die du in deinem Büro haben willst.

    „Tatsächlich ist Sterling Perry der Letzte, den ich hier haben will, aber da er im Gefängnis sitzt, ist das irrelevant."

    „Wie ich schon sagte … Sie stockte. Es war ihr zuwider, wie verletzlich sie sich fühlte, hier vor dem einzigen Mann, den sie je geliebt hatte. „Ich bin nicht gerade dein Lieblingsmensch. Das verstehe ich. Wenn du mich beschimpfen und erst über die Vergangenheit sprechen willst, dann machen wir das. Aber du bist der Beste auf diesem Gebiet, und ich brauche deine Hilfe.

    Er hob einen Mundwinkel. „Hast du dich auf dem Laufenden gehalten, was mich betrifft, Törtchen?"

    Beim Klang des Spitznamens basierend auf ihrem Lieblingsnachtisch – Sauerkirschtörtchen – überlief sie ein Schauer. Lucas war der Einzige, der sie je so genannt hatte, doch das hatte sie nie vergessen. Und er offenbar auch nicht. Die Erinnerung an all das, was sie verbunden hatte, weckte in ihr einen Funken Hoffnung. Vielleicht würde er sie nicht einfach wieder hinauswerfen, ohne sich anzuhören, was sie zu sagen hatte. Vielleicht würde er ihr die Chance geben, sich zu verteidigen.

    Stumm stand er vor ihr, seine Miene undurchschaubar. Ein Teil von ihr erkannte das Verlangen in seinen Augen, doch da war noch etwas anderes, das sie nicht einordnen konnte. Verachtung? Frust? Früher hatte Lucas sie immer auf diese ganz besondere Art angesehen, mit der er regelmäßig ein Feuer in ihr entfacht hatte. Danach waren sie in kürzester Zeit im Bett gelandet. Sie hatten sich nie gestritten, hatten eine gemeinsame Zukunft geplant … Bis sie eines Tages erkannt hatte, dass sie ihn gehen lassen musste.

    „Hilfst du mir oder nicht?", fragte sie herausfordernd. Nostalgische Gefühle würden sie nicht weiterbringen.

    „Mein Assistent kann sich alle nötigen Informationen notieren und die Anzahlung für meine Dienste entgegennehmen. Lucas warf den Brief zurück auf den Schreibtisch. „Ich melde mich dann bei dir.

    In ihr stieg Wut auf. So leicht wurde er sie nicht los. Ja, ihre Trennung war plötzlich gekommen, doch das löschte wohl kaum alles aus, was sie zuvor verbunden hatte. Sie würde sich nicht einfach von ihm abwimmeln lassen. Das hier war alles, was ihr noch blieb.

    „Erstens: Ich rede nicht mit deinem Assistenten, sondern mit dir. Sie würde ihm zeigen, wie sehr sie seine Hilfe brauchte. „Und zweitens bin ich gerade ein wenig knapp bei Kasse. Aber ich verspreche dir, du bekommst jeden Dollar, den ich dir schulde. Ich gehe erst, wenn du dich bereit erklärst, diesen Fall zu übernehmen.

    Lucas atmete tief ein und umrundete den Schreibtisch mit langsamen Schritten. Er trat vor sie, und der Geruch seines Aftershaves stieg ihr in die Nase, teuer und verdammt sexy. Teuer und sexy? Diese beiden Worte beschrieben Lucas Ford perfekt. Er war schon immer eine Nummer zu groß für sie gewesen, doch sie war so naiv gewesen zu denken, das wäre egal. Sie hatte falschgelegen, und am Ende hatte es sie beide zerstört.

    „Du brauchst mich. Damit hatte er leider allzu recht. „Ohne meine Hilfe kommst du nicht weiter. Ist es das, was du sagen willst?

    Paisley biss die Zähne zusammen und nickte. Sie steckte in der Klemme, und er wusste das nur zu gut, doch sie hatte es ernst gemeint, als sie sagte, dass sie erst gehen würde, wenn er ihr seine Hilfe versprach. Sie hatte nichts mehr zu verlieren – und alles zu gewinnen.

    Auf seinem gebräunten Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, und in diesen blauen Augen leuchtete eine Belustigung auf, die beinahe schon hinterhältig wirkte. „Es könnte da eine Gebühr geben, die du dir leisten kannst."

    Lucas wusste selbst nicht, was für ein Spiel er hier trieb, aber nachdem er angefangen hatte, konnte er nicht mehr aufhören. Paisley war einfach in sein Büro marschiert, wirkte dabei verboten süß und unschuldig – doch er wusste, dass sie keins von beidem war. Das konnte sie nicht sein, nicht nachdem sie zwölf Jahre zuvor schriftlich mit ihm Schluss gemacht hatte. Das hatte ihr jegliche Süße genommen. Ihre Unschuld hatte er ihr höchstpersönlich gestohlen, in einer stürmischen Nacht im Gartenschuppen auf dem Anwesen seines Vaters. Es war für sie beide das erste Mal gewesen. Er weigerte sich zuzugeben, dass er so dumm gewesen war zu denken, sie würden heiraten und zusammen glücklich werden.

    Nun kam sie also wieder zu ihm, hatte wieder einen Brief für ihn, doch in diesem war der verschleierte Hinweis versteckt, dass der Teufel selbst ihr leiblicher Vater war. Oh, ihre Mutter nannte keinen Namen, doch Worte und Phrasen wie „Milliardär und „in Houston äußerst bekannter Geschäftsmann sowie der alarmierende Satz „ein Mann, mit dem sich niemand anlegen will" waren deutlich genug.

    Sterling Perry hatte über die Jahre hinweg zahlreiche Leben zerstört. Tatsächlich war er der Grund dafür, dass Lucas Privatermittler geworden war.

    Sterling hatte den Ruf von Lucas’ Vater ruiniert, indem er Gerüchte über gestohlenes Geld verbreitete und behauptete, er habe Beweise dafür. Am Ende hatte sich herausgestellt, dass alles gelogen war, doch da war es schon zu spät gewesen. Lucas’ Vater war ruiniert, und Lucas hatte sich geschworen, für ihn und für alle anderen um Gerechtigkeit zu kämpfen, die es selbst nicht konnten.

    Zuletzt hatten Sterlings fragwürdige Investitionen die örtlichen Banken in Schwierigkeiten gebracht; sie kämpften alle darum, ihren Ruf und ihr Geschäft zu retten. Und auch kleinere Geschäfte wie Paisleys Brautladen litten unter Sterling. Doch nun war er wegen Verschwörung zum Betrug verhaftet worden, und Lucas hoffte, dass er nie wieder freikommen würde – auch wenn es schlimmerer Verbrechen bedurfte, damit Sterling so lange im Gefängnis saß, wie er es verdient hatte.

    Lucas hatte

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