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Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook152 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

 

 

Ein ganzer Straßenzug mit Bruchbuden, die kaum noch bewohnbar sind. Und doch leben hier Menschen. Das ändert sich, als jemand versucht, mit Drohungen und sogar Mord diese Mieter zu vertreiben. Die Kriminalkommissare Jörgensen und Müller rätseln lange, bis sie den Drahtzieher dieser perfiden Masche finden – damit haben sie ihm aber noch nicht das Handwerk gelegt.

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum14. Okt. 2022
ISBN9798215423721
Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße - Chris Heller

    Kommissar Jörgensen und der Fall in der Hafenstraße

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    Ein ganzer Straßenzug mit Bruchbuden, die kaum noch bewohnbar sind. Und doch leben hier Menschen. Das ändert sich, als jemand versucht, mit Drohungen und sogar Mord diese Mieter zu vertreiben. Die Kriminalkommissare Jörgensen und Müller rätseln lange, bis sie den Drahtzieher dieser perfiden Masche finden – damit haben sie ihm aber noch nicht das Handwerk gelegt.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    Kommissar Jörgensen wurde erfunden von Alfred Bekker

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Hamburg bei Nacht. Die Stadt scheint zu schlafen, doch in den Gassen und Clubs tobt das Leben. Die Menschen sind auf der Suche nach Spaß und Abenteuern und lassen alle Hemmungen fallen.

    Doch die Reeperbahn ist auch ein Ort der Kriminalität. In den dunklen Ecken warten die Verbrecher auf ihre Opfer und lauern den unwissenden Touristen oder Partygängern auf. Die Polizei ist ständig damit beschäftigt, die Ordnung aufrechtzuerhalten, doch manchmal gelingt es den Kriminellen trotzdem, sich an die Beute zu machen.

    Wenn du also nachts durch Hamburg gehst, musst du gut aufpassen und dich vorsehen. Aber wenn du vorsichtig bist und dir gut überlegst, was du tust, kannst du eine Menge Spaß haben und die Nacht zum Tag machen!

    Die Nacht in Hamburg ist laut und bunt. Überall sind Menschen unterwegs, auf der Suche nach Spaß und Abenteuern. Die Reeperbahn ist das Zentrum des Nachtlebens in Hamburg. Clubs, Bars und Discos reihen sich aneinander und die Menschen tanzen bis in die Morgenstunden.

    Doch die Nacht hat auch ihre Schattenseiten. Kriminalität und Gewalt nehmen in den dunklen Stunden zu. Einige Menschen kommen mit Drogen in Berührung und geraten in einen Teufelskreis aus Sucht und Gewalt.

    Hamburg ist eine spannende Stadt, die niemals schläft. In jeder Ecke wartet eine neue Entdeckung - positive wie negative. Wer sich in die dunkle Seite der Stadt begibt, sollte wissen, was er riskiert. Doch für viele ist das Risiko einfach Teil des Nervenkitzels.

    Es ist schon spät und ich bin im Club. In der Ferne sehe ich die Hafencity, das Ausschanken der Lichter unterstreicht die Stimmung. Ein Glas Sekt in der Hand, lasse ich mich von der Musik mitreißen und tanze. Irgendwann spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Entschuldigen Sie, können wir uns kurz unterhalten? Die Stimme gehört zu einem attraktiven Mann um die 30 herum. Er hat dunkle Haare und eine Narbe am Kinn. Sein Blick ist durchdringend, aber irgendwie auch traurig.

    Ich will gerade etwas sagen, als ich plötzlich Dutzende  Augenpaare auf mich fixiert sehe. Die Gestalten, die mich umringen, sind groß und muskulös - keiner von ihnen sagt ein Wort. Jetzt erst fällt mir auf, dass der Club vollkommen verlassen ist - bis auf uns. Der Mann an meiner Seite spricht wieder: Ich weiß nicht, wie viel du über uns weißt, aber du gehörst hier nicht hin!

    Aber...

    Wir mögen keine Bullen. Und du bist einer.

    Im nächsten Moment packen mich zwei der Gestalten und tragen mich hinaus in die Nacht. Ich bekomme einen Schlag und das Licht geht für mich aus.

    Ich hätte nicht allein unterwegs sein sollen.

    Aber heute war ich das mal.

    Normalerweise ist immer mein Kollege Roy Müller dabei.

    Mein Name ist Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar und Teil einer in Hamburg angesiedelten Sonderabteilung, die den etwas umständlichen Namen ‘Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes’ trägt und sich vor allem mit organisierter Kriminalität, Terrorismus und Serientätern befasst.

    Die schweren Fälle eben.

    Fälle, die zusätzliche Resourcen und Fähigkeiten verlangen.

    Zusammen mit meinem Kollegen Roy Müller tue ich mein Bestes, um Verbrechen aufzuklären und kriminelle Netzwerke zu zerschlagen. Man kann nicht immer gewinnen, pflegt Kriminaldirektor Bock oft zu sagen. Er ist der Chef unserer Sonderabteilung. Und leider hat er mit diesem Statement Recht.

    *

    Was war da denn nun eigentlich los?, fragte mich Kriminaldirektor Bock am nächsten Morgen.

    Wenn ich das wüsste, murmelte ich.

    Er hat immer noch Kopfschmerzen, sekundierte mir mein Kollege Roy Müller. Auf ihn kann ich mich wirklich in jeder Hinsicht und in jeder Situation verlassen. Egal, ob es  gegenüber dem Chef oder gegenüber einer Gangsterbande ist. Auf Roy ist einfach Verlass. Und das ist gut so. Er hält mir den Rücken frei.

    Nur gestern Abend war er eben einfach nicht dabei.

    Dumm gelaufen, kann man sagen.

    Aber der Schaden war jetzt da.

    Und es war nicht zu ändern.

    Was geschehen ist, ist geschehen.

    Das ist nicht rückgängig zu machen.

    Leider.

    Aber das ist nun einmal eine der Grundtatsachen des Lebens und wir müssen uns danach richten.

    Besser man akzeptiert es.

    Sie haben also keine Ahnung?, wiederholte Herr Bock.

    Nein, habe ich nicht.

    Es gibt auf St. Pauli so viele Typen, die Uwe nicht leiden können, sagte Roy. Und das ja auch mit Recht - aus ihrer Perspektive gesehen. Schließlich ist Uwe den Halunken ja immer wieder in die Parade gefahren und hat ihre krummen Geschäfte gestört.

    Das wir alle, sagte Herr Bock etwas indigniert.

    Ich schlage vor, ich mache einfach weiter, sagte ich.

    So als wäre nichts geschehen?, hakte Herr Bock nach und die Art und Weise, wie er dabei.

    Ich nickte.

    So, als wäre nichts geschehen, bestätigte ich.

    Ich weiß nicht, ob ich das als gute Idee bezeichnen sollte, sagte Herr Bock.

    Was soll ich denn sonst machen?, gab ich zurück. Mich in Zukunft fürchten? Mich in den Innendienst versetzen lassen? In Rente gehen? Das wollen die doch nur. Denen bin ich dein Dorn im Auge, weil ich ihre Drogengeschäfte und was da sonst noch so läuft störe. Ich schüttelte energisch den Kopf. Nein, ich mache weiter, wie bisher.

    Dann versprechen Sie mir wenigstens, dass Sie auf sich aufpassen, sagte Herr Bock.

    Roy Müller meldete sich zu Wort.

    Dafür bin ich doch da, Herr Bock.

    Ja, aber das reicht anscheinend nicht, sagte Herr Bock.

    Wenn ich gestern dabei gewesen wäre, wäre das nicht passiert.

    Meinen Sie?

    Das ist meine Überzeugung, Herr Bock.

    Herr Bock seufzte. Ich verlasse mich auf Sie, wandte er sich dann an Roy.

    Ich weiß, gab mein Kollege zurück.

    *

    Etwas später aßen wir ein Fischbrötchen an einem Fischbrötchenwagen in HafenCity. Mit dem Fischbrötchen hatte ich das übliche Problem: Zuviel Remoulade. Ich frage mich, warum die immer so viel davon draufmachen, dass es aus dem Brötchen quillt.

    Vielleicht wollen die Fischbrötchenmacher einfach nur Fisch oder Krabben oder was sonst noch so zwischen die Brötchenhälften gehört, sparen und machen stattdessen viel Remoulade drauf.

    Manchmal ist so viel Remoulade drauf, dass man vom Fisch nichts mehr schmeckt.

    Und manchmal ist das vielleicht sogar besser so.

    Uwe, das ist unsere Stadt, sagte Roy.

    Na, sicher.

    Und deswegen sollten wir sie uns auch von niemandem nehmen lassen.

    Sehe ich auch so.

    Nicht von den großkotzigen Luden, nicht von den Tschetschen-Clans oder den Libanesen-Gangstern und auch nicht von den rumänischen Banden.

    Nö.

    Und schon gar nicht von den Typen, die du gestern getroffen hast.

    Was wird das jetzt - ein Manifest für unsere Ermittlungsgruppe?

    Wäre schon möglich.

    Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, Roy.

    Uwe, da wollten dir einfach ein paar Typen zeigen, wer hier der Herr im Haus ist. Und dass du dich in Zukunft vorsehen und am besten nicht so genau hinsehen solltest, sonst gibt es richtig Haue.

    Ja, so habe ich das auch verstanden.

    Aber du denkst nicht daran, dich einschüchtern zu lassen?

    Ich schüttelte entschieden den Kopf. Haben wir doch in der Vergangenheit auch nicht, Roy.

    Das stimmt.

    Wir sind schon so lange dabei...

    Naja, nun übertreib mal nicht!

    Wir ändern uns jetzt auch nicht mehr. Ich jedenfalls nicht.

    Ich auch nicht, Uwe.

    Gut.

    Willst du noch ein zweites Fischbrötchen, Uwe?

    Nee.

    Schade.

    Wieso?

    Dann hättest du meins aufessen können. Ich hasse es, Nahrungsmittel wegzuschmeißen. Das fühlt sich irgendwie nicht richtig an.

    Meine Güte, ich wusste ja gar nicht, dass du so sensibel bist, Roy.

    Ja, du lernst immer wieder noch völlig neue Seiten an mir kennen, Uwe!

    Scheint mir auch so.

    *

    Hafenstraße, Nr. 108. Es war frühmorgens. Der 17-jährige Tim Wolther verließ die ärmliche Wohnung in der 1. Etage des verwahrlosten Hauses, in dem nur noch vier Familien hausten.

    Tim lebte mit seiner Mutter zusammen. Seinen Vater kannte Tim nicht mal vom Namen. Die Mutter war dem Alkohol verfallen. Über ein Einkommen verfügte sie nicht. Der Junge war gezwungen, ein paar Euros zu verdienen, um sich und seiner Mutter wenigstens die Bruchbude von Wohnung zu erhalten, täglich etwas Essbares auf den Tisch zu bringen und seiner Mutter den nötigen Sprit zu besorgen. Nur mit Feuerwasser war sie ruhigzustellen.

    Tim hatte einen Job als Zeitungsausträger angenommen. Er musste sich beeilen, um rechtzeitig zur Verteilungsstelle zu kommen, denn die Kerle, die die Jobs vergaben, fackelten nicht lange. Wer nicht rechtzeitig kam, der flog. Also hetzte Tim in den Keller, um sein klappriges Fahrrad zu holen.

    Tim war ehrgeizig. Er hatte sich geschworen, sich aus eigener Kraft aus dem Sumpf von Asozialität und Armut freizuschwimmen und irgendwann ein geordnetes Leben zu führen.

    Der seltsame Geruch im Treppenhaus fiel dem Jungen nicht auf. Im Keller machte er Licht.

    Der Funke, den das Drehen des altmodischen Schalters auslöste, genügte ...

    Ein fürchterlicher Krach! Ein Flammenmeer! Die Decke stürzte ein und begrub Tim unter sich. Eine Wolke aus Rauch und Staub stieß durch den Keller,

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