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Rettung für Lady Cosima: Gaslicht - Neue Edition 13 – Mystikroman
Rettung für Lady Cosima: Gaslicht - Neue Edition 13 – Mystikroman
Rettung für Lady Cosima: Gaslicht - Neue Edition 13 – Mystikroman
eBook97 Seiten1 Stunde

Rettung für Lady Cosima: Gaslicht - Neue Edition 13 – Mystikroman

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Über dieses E-Book

Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Gaslicht – Neue Edition
In dieser neuartigen Romanausgabe beweisen die Autoren erfolgreicher Serien ihr großes Talent. Geschichten von wirklicher Buch-Romanlänge lassen die illustren Welten ihrer Serienhelden zum Leben erwachen. Es sind die Stories, die diese erfahrenen Schriftsteller schon immer erzählen wollten, denn in der längeren Form kommen noch mehr Gefühl und Leidenschaft zur Geltung. Spannung garantiert!

Lady Cosima fühlte sich wie versteinert und einfach nicht mehr in der Lage, sich von der Stelle zu bewegen! Und da ihr die Flucht unmöglich war, blieb ihr nichts anderes übrig, als in ihrem Versteck auszuharren und auf eine wundersame Rettung zu hoffen. Diese Rettung war allerdings mehr als fraglich, solange das laute, bedrohliche Gekrächze verriet, daß der gespenstische Riesenvogel noch in der Nähe und offenbar wütend entschlossen war, alles zu vernichten, was er mit seinem spitzen gelben Schnabel erreichen und zerhacken konnte! Lady Cosima stand an einem der großen Fenster des Wintergartens und ließ ihre Blicke nachdenklich über das Tal schweifen, das sich tief unterhalb von Rowland Castle erstreckte und im Westen bis an den Horizont zu reichen schien. Wegen eben dieser besonderen Lage hatte einer ihrer Vorfahren vor einigen hundert Jahren Schloß Rowland auf dieser felsigen Anhöhe errichten lassen. Und Rowland galt selbst heute noch als uneinnehmbare Festung, da vom Schloß aus jede Annäherung eines Angreifers schon von weitem zu entdecken und ein Angriff leicht abzuwehren gewesen wäre. Mit kriegerischen Attacken war zu Beginn des 21. Jahrhunderts selbst in Schottland kaum noch zu rechnen, doch gerade im Verlaufe dieses Abends sollte es sich auf äußerst dramatische Weise zeigen, daß man in einem so abgelegenen Tal Schottlands vor unheimlichen Geschehnissen, die mit dem Verstand nicht recht erklärt werden können, immer noch nicht gefeit ist! Doch noch ahnte Lady Cosima nicht, in welche Beschwernisse ihr Lebensschifflein in dieser Nacht geraten würde. Noch schwebte sie wie auf rosaroten Wolken ihrer ersten großen Liebe mit all den dazugehörigen zauberhaften Träumereien, Wünschen und Sehnsüchten, und es war kein Wunder, daß ihr zunächst alles, was sie wahrnahm, golden verbrämt erschien. Doch sollten die Geschehnisse dieses Abends die junge Lady schon bald unbarmherzig aus den seligen Träumen der ersten Verliebtheit reißen und in große Verzweiflung stürzen. Und in akute Lebensgefahr! Wie schön dieses Tal doch ist! schwärmte Lady Cosima, während sie ihre Blicke immer wieder bis zum Horizont und hinauf zum romantisch verfärbten Abendhimmel schweifen ließ. Mag sein, ich sehe plötzlich alles mit anderen Augen an, seit Marc mir neulich wiederbegegnet ist und seine Arme mich beim Tanz gehalten – seine Augen mich auf eine so besondere Weise angesehen haben? Wie sehr er sich während der beiden Jahre unserer Trennung verändert hat! Er ist so männlich geworden! Und wie seine Blicke verrieten, sieht auch er mich mit ganz anderen Augen an als früher, denn natürlich habe auch ich mich während der beiden vergangenen Jahre sehr verändert. Zum ersten Mal hat Marc eine erwachsene Frau in mir gesehen! Was für ein wunderbares Gefühl!
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum14. Juni 2022
ISBN9783740996314
Rettung für Lady Cosima: Gaslicht - Neue Edition 13 – Mystikroman

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    Buchvorschau

    Rettung für Lady Cosima - Jane Robinson

    Gaslicht - Neue Edition

    – 13 –

    Rettung für Lady Cosima

    Sie wartet auf die Ankunft ihres Feindes

    Jane Robinson

    Lady Cosima fühlte sich wie versteinert und einfach nicht mehr in der Lage, sich von der Stelle zu bewegen! Und da ihr die Flucht unmöglich war, blieb ihr nichts anderes übrig, als in ihrem Versteck auszuharren und auf eine wundersame Rettung zu hoffen. Diese Rettung war allerdings mehr als fraglich, solange das laute, bedrohliche Gekrächze verriet, daß der gespenstische Riesenvogel noch in der Nähe und offenbar wütend entschlossen war, alles zu vernichten, was er mit seinem spitzen gelben Schnabel erreichen und zerhacken konnte! Verzweifelt preßte Lady Cosima sich die Hände auf die Ohren, um die unartikulierten Geräusche wenigstens etwas zu dämpfen …

    Lady Cosima stand an einem der großen Fenster des Wintergartens und ließ ihre Blicke nachdenklich über das Tal schweifen, das sich tief unterhalb von Rowland Castle erstreckte und im Westen bis an den Horizont zu reichen schien.

    Wegen eben dieser besonderen Lage hatte einer ihrer Vorfahren vor einigen hundert Jahren Schloß Rowland auf dieser felsigen Anhöhe errichten lassen.

    Und Rowland galt selbst heute noch als uneinnehmbare Festung, da vom Schloß aus jede Annäherung eines Angreifers schon von weitem zu entdecken und ein Angriff leicht abzuwehren gewesen wäre.

    Mit kriegerischen Attacken war zu Beginn des 21. Jahrhunderts selbst in Schottland kaum noch zu rechnen, doch gerade im Verlaufe dieses Abends sollte es sich auf äußerst dramatische Weise zeigen, daß man in einem so abgelegenen Tal Schottlands vor unheimlichen Geschehnissen, die mit dem Verstand nicht recht erklärt werden können, immer noch nicht gefeit ist!

    Doch noch ahnte Lady Cosima nicht, in welche Beschwernisse ihr Lebensschifflein in dieser Nacht geraten würde.

    Noch schwebte sie wie auf rosaroten Wolken ihrer ersten großen Liebe mit all den dazugehörigen zauberhaften Träumereien, Wünschen und Sehnsüchten, und es war kein Wunder, daß ihr zunächst alles, was sie wahrnahm, golden verbrämt erschien. Doch sollten die Geschehnisse dieses Abends die junge Lady schon bald unbarmherzig aus den seligen Träumen der ersten Verliebtheit reißen und in große Verzweiflung stürzen.

    Und in akute Lebensgefahr!

    *

    Wie schön dieses Tal doch ist! schwärmte Lady Cosima, während sie ihre Blicke immer wieder bis zum Horizont und hinauf zum romantisch verfärbten Abendhimmel schweifen ließ.

    Mag sein, ich sehe plötzlich alles mit anderen Augen an, seit Marc mir neulich wiederbegegnet ist und seine Arme mich beim Tanz gehalten – seine Augen mich auf eine so besondere Weise angesehen haben?

    Wie sehr er sich während der beiden Jahre unserer Trennung verändert hat! Er ist so männlich geworden!

    Und wie seine Blicke verrieten, sieht auch er mich mit ganz anderen Augen an als früher, denn natürlich habe auch ich mich während der beiden vergangenen Jahre sehr verändert.

    Zum ersten Mal hat Marc eine erwachsene Frau in mir gesehen!

    Was für ein wunderbares Gefühl!

    Es hat mich völlig verändert!

    Ist das ein Zeichen dafür, daß ich jetzt erwachsen bin?

    Vielleicht ist es immer so, daß uns erst die Liebe zu einem vollkommenen Menschen macht? grübelte Cosima, und dabei schlich sich ihr unwillkürlich der Name des geliebten Mannes wie ein seliger Seufzer über die Lippen:

    »Oh, Marc!« flüsterte sie. »Wie sehr ich dich liebe!«

    Cosima ließ ihre Blicke über den romantisch verfärbten Abendhimmel schweifen.

    Ob er sich auch so sehr nach einem Wiedersehen sehnt wie ich? fragte sie sich.

    Es kann gar nicht anders sein! gab sie sich selbst die Antwort. Seine Augen haben eine zu deutliche Sprache gesprochen!

    »Ach, könnte er doch jetzt hier sein!« seufzte sie.

    Wenn wir diesen zauberhaften Sonnenuntergang gemeinsam erleben könnten, wäre diese Farbenpracht erst wirklich vollkommen! schwärmte Cosima.

    Sicher würde Marc den Arm um mich legen und mich so fest an sich ziehen, wie während unseres Tanzes!

    Und in seinen Augen würde es wieder aufleuchten vor Glück – wie neulich. Immer wenn er mich angesehen hat, leuchtet es in seinen Augen auf!

    Noch jetzt, in der Erinnerung an diese seligen Momente, beschleunigte sich Cosimas Herzschlag!

    Ich hätte noch Stunden und Tage so an seiner Brust liegen mögen, und ich wäre nicht müde geworden, mit ihm zu tanzen! schwärmte sie, während sie ihre Blicke sehnsuchtsvoll über den malerischen Abendhimmel schweifen ließ.

    Von seinem starken Arm gehalten, fühlte ich mich so sicher und geborgen wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr!

    Mit Marc über das Parkett zu schweben, war, als hätte das Glück mir Flügel wachsen lassen!

    Und eines weiß ich jetzt aus eigener Erfahrung: Die Liebe ist genauso, wie die Dichter sie beschreiben!

    Überwältigend!

    In solchen Minuten seligen Beisammenseins kann man die ganze Welt vergessen! schwärmte Cosima verliebt.

    Wenn ich nur wüßte, weshalb Marc sich nach diesem Abend nicht wieder bei mir gemeldet hat! grübelte sie.

    Während all der Zeit kein einziger Anruf!

    Nicht einmal eine Ansichtskarte von der Reise, die er am Tag nach dem Ball mit seinen Eltern antreten wollte!

    Wo er jetzt gerade wohl sein mag?

    Ob auch er vielleicht irgendwo an einem Fenster steht, zum Himmel hinaufblickt und an mich und unseren traumhaften Tanz denkt? fragte Cosima sich, und bei dieser Vorstellung strömte ihr das Blut so heiß zum Herzen, daß es ihr geradzu schwindelig wurde und sie einen Moment sogar die Augen schließen mußte.

    Wie wunderbar könnte es sein, wenn wir eines Tages gemeinsam hier an diesem Fenster stehen würden – Hand in Hand oder eng umschlungen und aneinandergeschmiegt! sinnerte Cosima. Unsere Herzen würden im gleichen Takt schlagen, und wir würden von einer glücklichen Zukunft träumen – getragen von einer Liebe, die bis in alle Ewigkeit andauern wird!

    *

    Zwei Jahre hatten Marc und Cosima sich nicht mehr gesehen, als sie neulich, auf dem Geburtstagsball zu Ehren ihres Vaters plötzlich wieder voreinander gestanden hatten, und sie hatten beide feststellen müssen, daß sich während der Zeit ihrer Trennung vieles verändert hatte.

    Nichts war noch so, wie es einst gewesen war, denn aus den Kindern, die früher unbekümmert miteinander umgegangen waren, waren ein junger Mann und eine junge Frau geworden, die einander plötzlich mit ganz anderen Augen sahen!

    Marc ist während seiner Jahre in Amerika so männlich geworden, sinnierte Cosima, während sie ihre Blicke über das abendliche Tal schweifen ließ.

    Als er nach all der Zeit wieder auf mich zukam, habe ich ihn im ersten Moment kaum wiedererkannt.

    Und später,

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