Jane-Engel auf Bewährung
Von Christine Stutz
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Über dieses E-Book
Und ich bin tot. Mausetot!
Eigentlich würde ich in der Hölle auf die Ewigkeit warten, so schwarz, wie meine Akte ist. Doch ich bekam noch eine Chance und durfte im Himmel bleiben. Auf Bewährung...
Ich wurde der Abteilung für Liebesangelegenheiten zugeteilt.
Boss der Abteilung ist Amor, der große Amor!
Dort arbeite ich nun.
Dann schickt mich der Boss zu meinem ersten Auftrag. Ich soll dafür sorgen, dass sich Darren und Anna ineinander verlieben. Klingt einfach, ist aber sehr kompliziert. und verworren.
Ich meine es gut, baue aber großen Mist.
Amor persönlich ist gezwungen, sich auf die Erde zu begeben. Er muss mir helfen, das Chaos zu beseitigen, dass ich versehentlich verursacht habe. Ich bin froh über seine Hilfe...
Wenn der Liebes- Engel nur nicht so unverschämt sexy wäre.
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Buchvorschau
Jane-Engel auf Bewährung - Christine Stutz
Jane-Engel auf Bewährung
Titelseite
Prolog
1. Kapitel
2 Kapitel
3 Kapitel
4 Kapitel
5 Kapitel
6 Kapitel
7 Kapitel
8 Kapitel
9 Kapitel
10 Kapitel
Impressum
Jane Austin
Engel auf Bewährung
Prolog
Prolog
„Mutter Maria! Draußen vor der Tür wimmert etwas ganz laut! Die kleine Carol zog der Nonne am Talar und versuchte deren Aufmerksamkeit zu erlangen. Das war nicht so einfach in der Vielzahl der Kinder, die sich um die Nonne scharrten. Endlich sah die Nonne auf. „Was? Es ist doch Saukalt draußen!
Mutter Maria schickte die Kinderschar in ihre Klassen und eilte den langen Flur herunter. Es waren Minusgrade angekündigt. Welche verantwortungslose Mutter legte um diese Zeit einen Säugling vor die Tür eines Klosters! „Hoffentlich nur ein Wurf kleiner Katzen oder Hunde" betete die Nonne. Kinder hatten sie doch bereits genug hier im Kloster. Die kleine Carol folgte ihr auf dem Fuß. Das Kind schrie überrascht auf, als die Nonne die schwere Tür öffnete und den alten Wäschekorb hochhob.
Ein kleines Kind lag darin, höchstens zwei Tage alt. „Mein Name ist Jane. Bitte kümmert euch um mich" stand auf einem schmutzigen Zettel.
Die Nonne seufzte. Sie musste die Behörden benachrichtigen. Ihr Blick ging zu Carol, die eingeschüchtert neben ihr stand. „Das hast du gut gemacht, Kleine Carol. Du hast das Baby gerettet. Ab jetzt bist du für das Baby eine große Schwester, ja? Das kleine Mädchen kann eine Schwester brauchen" sagte Schwester Maria lächelnd.
Carol nickte ernst. „Ich werde mich bemühen" sagte sie nur. Liebevoll strich die Nonne Carol über die Haare.
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
23 Jahre später.
„Lieber Gott. Du weißt, ich bin kein Kirchengänger und halte nichts vom herkömmlichen Glauben. Ich bin ein modern denkender Mann. Aber meine geliebte Frau Carol hat das getan. Sie hat an dich geglaubt. Du hast sie mir genommen, weil es dein Plan anscheinend so vorsah. Doch sie fehlt mir so sehr! Ich gehe zu Grunde. Langsam bricht alles um mich herum zusammen. Ich brauche dringend deine Hilfe. Wenn du mich hörst. Bitte hilf mir. Hilf mir, bevor ich alles verliere, ich habe große Probleme." betete Darren leise vor sich hin. Er strich über den kleinen Kinderkopf, der sich wieder an ihn geschmiegt hatte. Endlich hatte Jacob aufgehört zu weinen und schlief. Darren sah auf seinen kleinen Sohn und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. So ging es einfach nicht weiter, dachte er. Er konnte nicht jede Nacht wach liegen, um Jacob zu trösten und am Tage eine große Firma leiten und sich um ein kleines Kind kümmern.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Nervös ging ich den Gang entlang und klopfte an eine Tür. „Herein" hörte ich eine dunkle Männerstimme sagen. Unwillkürlich begann ich zu zittern. Es war das erste Mal, dass mich der mächtige Mann zu sich rief.
Unsicher trat ich in den großen Raum und sah mich suchend um. Der Mann, den ich heute treffen sollte, stand an einem Fenster und sah hinab. Ich war untypisch nervös, denn heute hatte der ganz große Boss nach mir verlangt. Das war noch nie vorgekommen. „Du wolltest mich sprechen Amor?" fragte ich zögernd, ob es sich nicht doch um einen Irrtum handelte.
„Ja, dich wollte ich sprechen, Janes Austin. Du erhältst heute deinen ersten Auftrag. Auch wenn ich verrückt sein muss, ausgerechnet dich zu senden. Du bist immer noch auf Bewährung! sagte der große, athletische Mann schmunzelnd. „Aber verzweifelte Situationen erfordern manchmal verrückte Lösungen.
Sagte er nun weiter. Neugierig kam ich nun näher. Es war also doch kein Irrtum gewesen. Der Mann hatte wirklich nach mir verlangt. Amor wies mir einen Stuhl an. „Setz dich Jane. Als du mir letztes Jahr zugeteilt wurdest, dachte ich, schlimmer könnte es nicht kommen. Du bist der schlechteste Engel, der mir je begegnet ist. Disziplinlos und frech. Voller Widerworte und ohne Plan. Sagte der gutaussehende Mann nun grimmig. „Kein Wunder, dass du mit einem Bein auf dem Weg nach unten bist
sagte er weiter. Wohlweislich schwieg ich jetzt. Ich lehnte mich zurück. Denn diesen Vortrag kannte ich auswendig.
Warum, so fragte ich mich amüsiert, hatten die alten Römer diesen wunderschönen Mann, den sogenannten Amor, als klein und dick, mit Pfeil und Bogen bewaffnet, dargestellt? Der Vergleich passte doch überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Amor sah sexy und verführerisch aus. Zum Anbeißen dachte ich wieder.
„Konzentriere dich, Jane Austin! Es ist ein wichtiger Auftrag, den du nicht vermasseln darfst! Hast du verstanden, Engel! schnauzte mich Amor nun verärgert an. „Es dreht sich um Darren Sutton. Der Mann hat vor zwei Jahren seine Frau verloren.
Erklärte Amor nun ernst. „Ich habe ihm seine zukünftige Gefährtin ins Haus geschickt. Und das schon vor Monaten. Doch irgendwie funkt es nicht bei den beiden. Du musst nachhelfen. Nachhelfen! Mehr nicht! Hast du verstanden, Jane?" fragte mich Amor nun streng. Ergeben nickte ich. Dann erhellte sich mein Gesicht. Ich durfte wieder auf die Erde? Wie toll war das denn. Das würde etwas Ablenkung bedeuten. Ich konnte mir dann endlich die letzten Teile von der Harry Potter Verfilmung ansehen. Ich war ja nur bis Teil fünf gekommen, bevor ich Flügel bekommen hatte. Nun, noch hatte ich keine Flügel, aber ich arbeitet daran.
Ich sah, wie Amor sich die Haare raufte und leise seufzte.
1. Kapitel
1. Kapitel
Darren seufzte und erhob sich müde. Er musste endlich zu einer Entscheidung kommen.
Es war dringend nötig. Jacob brauchte ein vernünftiges Kindermädchen. Er konnte seinen Sohn nicht jeden Tag mit in sein Büro nehmen. Das funktionierte nicht mehr. Heute war er Zuhause geblieben, nebenan hörte er seinen Sohn wutentbrannt schreien. Wiedermal, dachte Darren frustriert. Kein Wunder. Jacob schrie nach dieser Anna. Nach der furchtbaren Frau, die Darren gestern wiedermal entlassen hatte. Und diesmal endgültig! So ging das nicht weiter! Auch wenn sein kleiner Sohn diese merkwürdige Anna liebte, sie war die schlimmste Sekretärin, die er je hatte. Wege dieser Anna hatte er gestern ein wichtiges Meeting versäumt! Er hatte sie entlassen müssen.
Sein Blick fiel auf das Foto auf seinem Schreibtisch. Ein lachendes Frauengesicht sah ihm entgegen. „Ach Carol, du hast mir jede Menge Probleme hinterlassen, nur das du es weißt sagte Darren leise, fast streng. „Warum nur musstest du bei Jacobs Geburt sterben? Ich vermisse dich so furchtbar.
fragte er bitter.
Er musste unbedingt ein gutes Kindermädchen finden. Dann konnte er Jacob Zuhause lassen, wenn er arbeiten musste. Seit einer Stunde hatte er mit einer Frau nach der anderen gesprochen. Jede akkurat in Uniform und Hut. Er seufzte. Nicht eine Frau hatte ihn angesprochen, hatte ihm gefallen. Keine hatte sich nach seinem Sohn erkundigt. Dafür hatten die Frauen ausnahmslos ihm schöne Augen gemacht. Nun, kein Wunder, er war ein vermögender Witwer. Armer Jacob. Er schüttelte sich, wenn er dran denken musste, wie sein Sohn mit einer von ihnen seine Tage verbringen sollte. Lieblos du steril, nein Danke.
Im Zimmer hinter sich konnte er seinen kleinen Sohn schreien hören. Jacob hatte einen seiner vielen Wutanfälle. Wie immer, wenn sich Darren oder diese Anna nicht persönlich um ihn kümmerten. Dann schrie der Junge wütend nach Anna. Das hatte das Kind eindeutig von ihm geerbt. Müde fuhr er sich über die Augen. Jacob war