Die Knöllchen- Prinzessin
Von Christine Stutz
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Über dieses E-Book
Das ändert sich, als sie von einem Moment auf den anderen erfährt, das ihr Onkel verstorben ist und sie die nächste Königin von Eridana werden soll. Dafür muss sie allerdings den widerwärtigen Fürstensohn Markus heiraten. Iris will das nicht und wehrt sich mit Händen und Füßen.
Merkur ist General in Eridana. Er wird losgesandt, die zukünftige Königin Heim zu holen. Immerhin wartet dort ein Thron und ein Ehemann auf die Frau. Doch statt einer braven, gehorsamen Prinzessin, erwartet dem Mann eine sehr kampflustige Polizistin. Damit ist der Ärger vorprogrammiert.
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Buchvorschau
Die Knöllchen- Prinzessin - Christine Stutz
Die
Knöllchen- Prinzessin
© 2023 Christine Stutz
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 978-3-7481-7088-4
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand, Norderstedt
Prolog
Mein Herz schlug zwei Takte schneller. Da war er wieder. Der Mann, der mich seit Monaten nicht schlafen ließ. Ich sah den Mann nicht zum ersten Mal. Das Gesicht, den Körperbau würde ich so schnell nicht übersehen können. Der Mann war Typ Dolph Lundgren. Ich mochte den Schauspieler und vielleicht fiel mir dieser Mann deswegen immer wieder auf. Heute war er wieder in meiner Nähe. Das sah und spürte ich irgendwie. Oder waren das nur die geschärften Sinne meiner Ausbildung? Ich wusste es nicht. Aber langsam wurde es mir zu spukig. Ich sollte den Mann mal fragen, was er immer wieder in meiner direkten Nähe zu tun hatte. Ja, heute würde ich den Mann endlich ansprechen.
Das war jetzt mein Plan als ich den Strafzettel hinter das falsch geparkte Auto klemmte und mich gerade aufrichtete. Ich war mit meinen hundertfünfundsiebzig Zentimeter nicht gerade klein, doch das reichte nicht, um dem Mann in die Augen sehen zu können. Nicht, dass es mich von meinem Vorhaben abbringen würde. Ich wollte unbedingt erfahren, was der von mir wollte. Warum verfolgte er mich ständig. Statt mich einfach zu fragen. Meine Uniform schreckte den Mann garantiert nicht ab, überlegte ich. Ganz im Gegenteil wirkte er, als trüge er auch oft eine Uniform. Seine gerade, trainierte Haltung zeigte es deutlich. Nur jemand, der diente, hatte solche Haltung, dachte ich und erinnerte mich an meinen Vater. Er war er Polizeichef der Stadt und hatte dieselbe Haltung. Immer gespannt, immer auf der Lauer nach Gefahr. Ja, ich würde den Mann einfach stellen und fragen, was er von mir wollte. Entschlossen drehte ich mich zur anderen Straßenseite. Dort hatte der Mann gestanden und mich ungeniert gemustert. Die Arme verschränkt, breit grinsend. Und dass nicht das erste Mal. Das ging jetzt bereits seit einer Woche so. Kaum hatte ich meinen Dienst begonnen, da tauchte dieser geheimnisvolle Actionheld Verschnitt auf und verfolgte mich fast den gesamten Tag. Doch jetzt, da ich endlich den Mut gefasst hatte, den Mann anzusprechen, war er verschwunden. Keine Spur mehr von dem großen, athletischen Mann. Fast war ich enttäuscht. Man konnte sich also auch an einen Stalker gewöhnen, dachte ich überrascht. Vielleicht war es besser so. Ich konnte keinen weiteren Ärger gebrauchen. Mein Vater sagte immer, das mir mein Temperament im Wege stehen würde, eine gute Polizistin zu werden. Bereits in der Ausbildung hatte ich mehrere Einträge wegen meines Benehmens bekommen. Doch ich hasste unfaires Verhalten und scheute mich nie, es laut kundzutun. Etwas, dass meine Eltern bereits in meiner Kindheit oft verzweifeln ließ. Meine Wahl, in Vaters Fußstapfen zu treten, hatten meine Eltern mit gemischten Gefühlen aufgenommen, erinnerte ich mich schmunzelnd. Nun, der merkwürdige Typ war weg, ich konnte also getrost eine Pause einlegen, dachte ich zufrieden.
„Sie impertinente, idiotische Schnepfe! Ich habe doch nur ganz kurz hier gehalten! Was fällt ihnen ein, mir dafür einen Strafzettel zu verpassen! Sie sind heute noch nicht gefickt worden? Oder warum müssen sie ihren Frust an mir auslassen? wurde ich jetzt herrisch angeschrien. Jemand griff meinen Arm und riss mich zurück , als ich kommentarlos weitergehen wollte. Nicht mit mir, dachte ich wütend. Ein schneller Griff und der aufgebrachte Mann krümmte sich vor Schmerzen. Mit zwei Fingern drückte ich seine Mittelhand zusammen. „Oh Mann, habe ich Glück. Beamtenbeleidigung, tätlicher Angriff auf eine Polizistin. Damit habe ich mein Tagessoll für heute voll und kann Feierabend machen. Ich danke ihnen, Mann.
Sagte ich frech grinsend. Ich ließ den Mann los und zückte meinen Block. „Wenn sie nett wären und mir ihren Namen verraten? Damit ich weiß, wohin ich den Brief schicken darf?" fragte ich lächelnd.
„Was für eine freche Göre sind sie denn! Ich werde ihnen weder meinen Namen noch sonst irgendetwas verraten! Mein Vater ist Anwalt! Er wird dafür sorgen, dass sie ihren Job verlieren! schrie der Mann voller Wut und hob seine Hand. Ehe ich es verhindern konnte, hatte er mir eine heftige Ohrfeige verpasst. Ich taumelte erschrocken gegen ein anderes Auto. Halb betäubt sah ich diesen Dolph Lundgren Typen aus dem Nichts auftauchen. Er griff sich meinen Angreifer und hob den Mann mit einer Hand in die Luft. „Sie wagen es, die königliche Hoheit zu schlagen? Das werden sie bereuen.
Sagte der Mann mit starkem Akzent und schüttelte meinen Angreifer heftig durch. Zeit, einzugreifen, dachte ich benommen. „He Herkules. Lass das Windei runter. Ich kann mich allein verteidigen." Sagte ich und versuchte meine Sinne zu sortieren. Der Angreifer hatte ordentlich zugelangt, dachte ich schmerzerfüllt.
Doch der Hüne ignorierte meine Worte und hielt meinen Angreifer weiterhin hoch. Dieser sah jetzt etwas grün im Gesicht aus. „Ja, lassen sie mich runter, Herkules! Ich werde meinen Vater alles berichten. Sie haben mich angegriffen und das bedeutet Gefängnis! Mein Vater ist Anwalt! schrie jetzt der arrogante Typ aufgeregt. Ich richtete mich auf und zog mein Funkgerät. „Und mein Vater ist der Polizeichef dieser Stadt. Er wird sich auf den Anruf ihres Vaters freuen.
Erklärte ich grinsend. Mein rechtes Auge schwoll bereits zu. Ich rief Verstärkung. „Ich sagte, sie sollen den Mann runterlassen. Meine Kollegen sind unterwegs und werden sich darum kümmern. Sagte ich so streng ich konnte. Der große, breite Mann lächelte nur und schüttelte seinen Kopf. „Ich fürchte, dass ich das nicht tun kann. Ich bin zu ihrem Schutz abkommandiert worden, Hoheit. Und ich nehme einen Auftrag ernst.
Sagte der Mann und löste seinen Griff etwas. Der arrogante Mann fiel aufschreiend auf den Boden. „Wagen sie nicht, sich wegzubewegen.
Sagte der Hüne drohend.
Königliche Hoheit, Schutz abkommandiert? Ich schielte den Mann argwöhnisch an. Der Kerl war eindeutig verrückt, dachte ich und fühlte wie mein Auge zuschwoll. Ich sah auf den Mann, der mich geschlagen hatte. Er wagte nicht, sich zu erheben. Ein Blick des Riesen genügte. Wieder schielte ich den großen Mann an. Wie kam er darauf, mich mit königlicher Hoheit zu betiteln? Ich war alles andere als adlig. Er sah verdammt gut aus, schade, dass er einen an der Marmel hatte, überlegte ich.
Endlich hielt ein Streifenwagen. Verstärkung war angekommen, dachte ich erleichtert. Doch sofort verschwand dieses gute Gefühl als ich meinen Vater aussteigen sah. „Iris Eridana. Was hast du jetzt wieder angestellt?" fragte mein Vater besorgt.
1 Kapitel
„Ich habe nur meinen Dienst gemacht, Polizeichef. Der nette, pöbelnde Mann auf dem Boden griff mich an und der Riese meinte, mir zur Hilfe eilen zu müssen." Verteidigte ich mich und versuchte geleichzeitig die Situation zu erklären. Mein Vater verkniff sich unschwer ein Lachen als er mein demoliertes Auge sah. Es war nicht mein erstes blaues Auge und er zählte schon